DE874966C - Bodenbearbeitungsgeraet mit in einem Rahmengestell gelagerter Walze - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet mit in einem Rahmengestell gelagerter WalzeInfo
- Publication number
- DE874966C DE874966C DEH2686A DEH0002686A DE874966C DE 874966 C DE874966 C DE 874966C DE H2686 A DEH2686 A DE H2686A DE H0002686 A DEH0002686 A DE H0002686A DE 874966 C DE874966 C DE 874966C
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- Germany
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- grooves
- roller
- chain
- knife
- rollers
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
- A01B29/045—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers the soil-pressing body being a drum
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät mit in einem Rahmengestell gelagerter Walze, auf deren Oberfläche, schraubenlinienartig
verlaufende Rillen vorgesehen sind.
Zweck der Erfindung ist es, ein solches Gerät auch für andere Arten· der Bodenbearbeitung nutzbar
zu machen. Dies wird erfindungsgemäiß durch an den Enden der Rillen vorgesehene Befestigungsmittel
erreicht, an denen die Enden einer mitBodenbearbeitungswerkzeugen
verschiedenster Art versehenen, in die Rillen einlegbaren Kette befestigt
werden können.
Man hat bereits bei Bodenbearbeitiungswalzen
Zinken unter Verwendung von Leisten und werkzeugartigen, ineinanderlegbaren Querleisten auf
die Wailzenoberfläche angeschraubt, um eine Umstellung der Bodenbearbeitung von der reinen
Walzenarbeit auf die Stachelbearbeitung zu ermöglichen. Diese Umstellung ist aber sehr umständlich,
da die zahlreichen Stacheln und Zinken unter Anwendung von Leisten und Schrauben nur
gruppenweise oder einzeln auf derWalzeno'berfläche befestigt und nach erfolgter Bodenbearbeitung beim
Wechseini der Arbeitsmethode wieder demontiert werden können, ganz abgesehen davon, daß diese
Montagearbei't noch dadurch weiter erschwert wird,
daß WitterangseinfKisse und der auftretende Rost
ein Lösen der Schrauben und Leisten erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen:.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Als Werkzeuge kommen in erster Linie
Stacheln in Frage, von denem an. einer Kette an jedem Kettenglied ein, oder mehrene angeordnet sein
können. Die Kette wird mit den Werkzeugen nach außen gerichtet in die schraubenlinienartigeo Nuten
der Walzen eingelegt, an jedm Ende durch
entsprechende Befestigungsschrauben mit der Walze verbunden und dann festgezogen. Während bei den
bekannten Stachelwalzen jeder einzelne Stachel mit der Walzenoberfläche verbunden werden mußte,
sind hier insgesamt bei jeder Walze nur zwei Befestigungsstellen
notwendig. Diese Ausbildung· hat den Vorteil einer !schnellen und leichten: Montage
und Demontage bei gleichzeitig sicherer Lage der Werkzeuge. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
ίο die Werkzeuge im Verlauf einer Schraubenlinie
angeordnet siind und daher beim Walzen in gewissem Umfang auch die Schubwirkung einer
Schraube aufweisen. Es können aber auch andere Werkzeuge für sich oder im Wechsel miteinander
an einer Kette vorgesehen sein.
Nach einer Austführungsfoon gemäß· dar Erfindung
besteht die Kette aus einer Anzahl hintereinandergesichaitateir
Messer, die beim Auflegen auf ■' die Walze während der Bodenbearbeitung· eine
go schneidende Wirkung ausüben1. Gewöhnlich werden
diese Messer entsprechend der Neigung der Schraubenlinie zur Walzenachse ebenfalls geneigt
zu dieser Achse, verlaufen. Man kann "jedoch, in besonderer Ausgestaltung die Messer an den Verbindungselerneniten
der Kette so anbringen, daß sie bezüglich der Längsrichtung der Kette geneigt
erscheinen. Wild".diese Kette entsprechend in die
Rillen dar Walze eingelegt, so kompensieren sich diesie beiden Schrägstellungen, so daß die Lage der
Messer genau im rechten Winkel zu der Walzenachse verläuft.
Um den in bestimmten Fällen entstehenden seitlichen Schub während der Bearbeitung des Ackerbodens zu vermeiden, ist es vorteilhaft, in einem
gemeinsamen Walzennahmen zwei. Walzen mit gegenläufigen Schraubenriillen zu verwenden, wobei.
also die eine. Schraube linksgängig und die andere Schraube rechtsgängig' ist. Duireh diese Ausgestaltung
heben sich die beiden entgegengesetzt wirkenden, axial gerichteten Schubkräfte auf, und es wird
auf den Boden eine wühlende Boidenbearbeitung ausgeübt, die sich bezüglich der Zerkleinerung und
Vergleichmäßigung des Badens^ außerordentlich günstig auswirkt.
Die Zeichnung stellt die Erfindung im mehreren Auisfühirungsbieiisipielen· dar. Es zeigt : . .
Fig.; ι eine Draufsicht auf das Gerät mit zwei
Walzen, diegegenläufig schraubenlinienartige Rillen in dar Oberfläche haben, " . ■
. Fig. a eine Seitenansicht, »
Fig. 3, 4 und 5 einen- Grundriß, einen Aufriß
und eine Seitenansicht auf eine Stachelkett©,
Fig. 6, 7, 8 eine Draufsicht, "eimern Aufriß und
eine Seitenansicht auf eine Messerketite und
Fig.. 9, 10 und 11 einen Grundriß,; einen Aufriß
und eine Seitenansicht auf eine Stachelkette mit spiitzkegelartigen Stacheln. ■ -
Nach der Ausführungsfarm der Fig. 1 und 2 sind
in einem Rahmen 1 mit mittlerem Lagerträger 2, einem Deichseilträgers, zwei Deichseln 4 und
Deiehselbefestigtingsstellen 5 zwei Walzen 6, 7 gelagert.
In diesen Walzen sind schraubenlinienartig verlaufende Rillen 8 eingearbeitet. Am Ende dieser
Rillen sind Befestigungsstellen 9 für Ketten vor-
Die Ketten bestehen aus Kettengliedern 11, die
durch Bolzen 13 miteinander verbunden sind. An
jedem Kettenglied ist ein Stachel 14 angeordnet. An beiden Endgliedern der Kette sind Spannschrauben
15. vorgesehen, mit denen die Kette,
nachdem sie in die Rillenvertief ung 8 eingelegt worden iisit, mit den Befestigungsstellen 9 verbunden
wird.
Nach der Ausführungsform der Fig. 6 bis· 8 sind
zwischen den Kettengliedern 16 Messer 17 angeordnet,
wobei diese Messer derart schräg angeordnet sind, daß sie beim Auflegen auf die Walze
genau senkrecht zur Achse 18 verlaufen.
Claims (7)
1. Bodenbearbeitungsgerät mit in einem Rahmengestell gelagerter Walze, auf deren Oberfläche
schraubanilinienartiiig verlaufende Rillen
vorgesehen sind, gekennzeichnet durch an den Enden der Rillen' vorgesehene Befestigungsmittel
(9), an welchen die Enden einer mit Stacheln (14) versehenen, in die Rillen (8) einlegbaren
Kette befestigt werden können.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Gliedern (16)
der Kette Messer (17) gelenkig angebracht sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (17) derart schräg zur
Längsrichtung der Kette an den Zwischengliedern (16) der Kette angelenkt sind, daß
diese Messer bei: zweckentsprechender Anordnung in den Rillen der Walze mit der Messerfläche
senkrecht zur Achsenrichtung der Walzen verlaufen, so daß dadurch ein! Parallelschnitt
wie bei der normalen Tellermesserwalze erreicht wird.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß' die Messer (17) entsprechend
der Wölbung der Walzenoberfläche bogenairtig
gewölbt sind.
5. Gerät nach AnspruchΊ, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Stacheln (14) als Spitzkegel ausgebildet sind.
6. Gerät nach Ansprüchen ι bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Rillenwalzen (6,7) gleichzeitig zueinander in einem Rahmengestell
gelagert sind, wobei die Rillen der einen Walze gegenläufig zu den Rillen dar anderen Walze
angeordnet sind.
7. Gerät nach Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten der beiden Walzen
gegeneinander vertauschbar sind, so> daß eine
noch krassere Schrägstellung und dadurch eine besonders- stark wühlende Bodenzerkleinerung
erzielbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2686A DE874966C (de) | 1950-05-06 | 1950-05-06 | Bodenbearbeitungsgeraet mit in einem Rahmengestell gelagerter Walze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2686A DE874966C (de) | 1950-05-06 | 1950-05-06 | Bodenbearbeitungsgeraet mit in einem Rahmengestell gelagerter Walze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874966C true DE874966C (de) | 1953-04-27 |
Family
ID=7143185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH2686A Expired DE874966C (de) | 1950-05-06 | 1950-05-06 | Bodenbearbeitungsgeraet mit in einem Rahmengestell gelagerter Walze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE874966C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0383561A1 (de) * | 1989-02-14 | 1990-08-22 | Flexi-Coil (Uk) Limited | Schraubenförmige Vorrichtung |
-
1950
- 1950-05-06 DE DEH2686A patent/DE874966C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0383561A1 (de) * | 1989-02-14 | 1990-08-22 | Flexi-Coil (Uk) Limited | Schraubenförmige Vorrichtung |
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