DE1557644C - Federnde Eggenzinke, deren bodenbe arbeitender Zinkenteil in der Arbeitshohe über dem Boden einstellbar ist - Google Patents

Federnde Eggenzinke, deren bodenbe arbeitender Zinkenteil in der Arbeitshohe über dem Boden einstellbar ist

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DE1557644C
DE1557644C DE1557644C DE 1557644 C DE1557644 C DE 1557644C DE 1557644 C DE1557644 C DE 1557644C
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English (en)
Inventor
Niels Christian Yde Godt haab Jylland Andersen (Danemark)
Original Assignee
A/S A Andersens Staalvarefabnk, Godthaab, Jylland (Danemark)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine federnde Eggenzinke, und preiswerte Fertigung ihrer Einzelteile auszeich-
deren bodenbearbeitender Zinkenteil mittels eines net.
Halters mit einem federnden Zinkenträger in der Die erfindungsgemäße Eggenzinke kennzeichnet
Ärbeitshöhe über dem.Boden einstellbar mit Klem- sich dadurch, daß Zinkenträger und Zinkenteil in
mung gekuppelt ist, wobei der aus je einem seitlich 5 an sich bekannter Weise etwa in einer Ebene ange-
vom Zinkenträger und Zinkenteil angeordnetem ordnet sind und sich der Haken des Zinkenträgers
Plattenteil bestehende Halter eine durchgehende öff- mit dem aufwärtsgebogenen, parallel zu dem Ein-
nung, in der der bodenbearbeitende Zinkenteil ver- spannteil des Zinkenteils verlaufenden Schenkel ge-
schiebbar gehalten ist, sowie mindestens eine weitere gen das am Rand des Halters anliegende Einspannteil
Öffnung aufweist, in die der federnde Zinkenträger io des Zinkenteils seitlich abstützt,
mit seinem hakenförmig gebogenen Ende zur Ver- Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß
bindung mit dem Halter eingreift, und vfon denen sich der Haken an seinem freien Ende außerdem
mindestens ein Plattenteil mit einem zum Zinkenteil an dem umgebogenen Rand des Halters abstützt,
und Zinkenträger weisenden Rand versehen ist und Dabei empfiehlt es sich, das freie Ende des Hakens
die Plattenteile jeweils ein Loch für einen im wesent- 15 mit scharfen Kanten zu versehen, mit denen er sich
liehen senkrecht und zu den Plattenteilen angeord- an dem umgebogenen Rand und dem bodenbear-
neten Befestigungsbolzen aufweisen, welcher von beitenden Zinkenteil abstützt. Zweckmäßig ist der
dem nach oben gebogenen Hakenende des Zinken- umgebogene Rand des Halters hinter dem boden-
trägers umgriffen ist. bearbeitenden Zinkenteil zur Bildung eines scharfen
Federnde Eggenzinken dieser oder ähnlicher Aus- ao vorderen Randes an der dem Zinkenteil zugewand-
führung sind bekannt. Bei diesen bekannten Eggen- ten Seite unten scharf abgeschnitten,
zinken erfolgt die Befestigung des bodenbearbeiten- Weiterhin empfiehlt es sich, den Halter aus ange-
den Zinkenteils in dem Halter mittels einer oder nähert dreieckförmigen Plattenteilen herzustellen,
mehrerer Klemmschrauben. Dies hat den Nachteil, die untereinander gleich ausgebildet sind. Ein solcher
daß die Klemmkraft abhängig ist von der Anzugs- 25 Halter ist von einfacher Bauweise. Er besteht ledig-
kraft der Klemmschrauben. Die Beanspruchung der lieh aus den zwei genannten Plattenteilen mit umge-
Klemmschrauben ist daher verhältnismäßig groß, bogenen Rändern und dem die Plattenteile verbin-
zumal die auf die Zinke vom Boden her wirkenden denden Bolzen. Die Plattenteile können z. B. durch
Kräfte von den Klemmschrauben aufgenommen Stanzen und Schmieden im Gesenk einfach und billig
werden. Die festsitzenden Klemmschrauben erschwe- 30 sowie mit kleinen Abmessungen hergestellt werden,
ren den Einbau, das Auswechseln und das Ein- und Da der Halter sehr klein baut und keine mehr
Nachstellen der bodenbearbeitenden Zinkenteile. oder weniger weit zum Boden hin gerichtete An-
Die bekannten Eggenzinken sind nicht selten auch sätze oder Vorsprünge hat, besteht keine Gefahr,
mit verhältnismäßig großbauenden und sperrigen daß sich im Betrieb an dem Halter Wurzeln, Unkraut
Haltern ausgerüstet. Dies hat den Nachteil, daß sich 35 od. dgl. festsetzen.
an den Haltern Wurzeln, Unkraut u. dgl. festsetzen Weiterhin ist von Vorteil, daß der bodenbearbei-
können, von wo sie umständlich entfernt werden tende, in der Höhe einstellbare Zinkenteil in dem
müssen. Halter eine absolut sichere Einspannung erhält, da
Bei einer bekannten Eggenzinke, bei der der die vom Boden her auf den bodenbearbeitenden bodenbearbeitende Zinkenteil in der Arbeitshöhe 4° Zinkenteil wirkenden Kräfte die Einspannung des über dem Boden einstellbar mit dem Halter gekup- Zinkenteils in dem Halter noch erhöhen. Unter der pelt ist, in den ein federnder Zinkenträger mit seinem Einwirkung dieser Kräfte stellt sich eine Verkantung hakenförmig gebogenen Ende einfaßt, besteht der des in dem Halter liegenden Teils der Zinke an den Klemmhalter aus zwei Klemmteilen, die mittels zwei Kanten der Plattenränder bzw. des hakenförmig ge-Schraubenbolzen miteinander verspannt werden. Der 45 bogenen Zinkenträgers ein, die um so größer ist, eine der beiden Klemmteile weist eine Umrandung je größer die auf den bodenbearbeitenden Zinkenteil mit einer keilförmigen Innenfläche auf, während das wirkenden Kräfte sind. Da diese Kräfte auf den andere Klemmteil mit einer vorspringenden Klemm- Zinkenteil im Sinne einer Erhöhung der Einspannung leiste od. dgl. versehen ,ist, die in das Hakenende wirken, ist ein absolut fester Sitz des bodenbeardes Zinkenträgers einfaßt und damit das Hakenende 5° beitenden Zinkenteils in dem Halter gewährleistet, zwischen den Keilflächen der Klemmleiste und der Die Verbindung des bodenbearbeitenden Zinken-Umrandung des Halters verspannt. Auch dieser teils mit dem Halter ist daher weitgehend unab-Klemmhalter ist verhältnismäßig bauaufwendig, da er hängig davon, wie fest der Bolzen des Halters anzwei Schraubenbolzen benötigt und für die beiden gezogen wird. Damit wird sichergestellt, daß sämt-Klemmteile des Halters Formstücke von unterschied- 55 liehe an der Egge angeordneten Zinken unabhängig licher Ausbildung verwendet werden müssen. Außer- davon, ob die Bolzen der einzelnen Halter gleichdem ist nachteilig, daß das Hakenteil des Zinken- mäßig fest angezogen werden j sicher in der eingeträgers seitlich verhältnismäßig weit aus dem Klemm- stellten Höhe gehalten werden,
halter herausragt. Vorteilhaft ist schließlich auch, daß der Befesti-
Diese Nachteile weist auch eine weitere bekannte 6° gungsbolzen durch die auf den bodenbearbeitenden
Eggenzinke auf, die mit ihrem hakenförmig geboge- Zinkenteil einwirkenden Kräfte nicht belastet wird,
nen Ende in einem aus zwei durch nur einen einzigen Die Gefahr einer Verformung des Bolzens, wodurch
Schraubenbolzen verbundenen Plattenteilen beste- das Auswechseln oder Nachstellen des bodenbear-
henden Halter eingespannt ist. beitenden Zinkenteils sehr erschwert würde, ist daher
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 65 nicht gegeben.
Eggenzinke zu schaffen, die die vorgenannten Nach- In dem Folgenden wird die Eggenzinke gemäß
teile der bekannten Eggenzinken nicht aufweist und der Erfindung an Hand der Zeichnung näher ver-
λ;» «ir.ii «naKocrtnrWf» nnrh durch einfache Bauweise anschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine federnde Eggenzihke mit einem verschiebbaren, geraden, bodenbearbeitenden Zinkenteil,
Fig. 2 eine federnde Eggenzinke, mit einem schwach gekrümmten, verschiebbaren, bodenbear- s behenden Zinkenteil,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Verbindung des federnden Zinkenteils mit dem bodenbearbeitenden Zinkenteil, wobei der Halter teilweise zerlegt dargestellt ist, Fig. 4 eine Halterhälfte, von innen gesehen, und
F i g. 5 dieselbe Halterhälfte wie in F i g. 4 gezeigt, aber hier in schräger Abbildung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, wie ein geradliniger, bodenbearbeitender Zinkenteil 1, bzw. ein gekrümmter Zinkenteil 2 mittels eines Halters 3 mit dem in bekannter Weise an einem in der Zeichnung nicht gezeigten Rahmen einer Egge befestigten, federnden Zinkenträger 4 einer Eggenzinke verbunden ist.
Der Halter 3 besteht aus zwei gleichartigen Half- ao ten 5, die je mit einem Loch 6 zur Durchführung eines Befestigungsbolzens 7 versehen sind. Der Befestigungsbolzen 7 wird mittels einer Spannmutter 8 gespannt.
Die Halterhälften 5 sind durch Ausstanzen von in a5 der Hauptsache dreieckigen Plattenstücken hergestellt, deren Ränder 9,10 und .11 etwa rechtwinklig zur Plattenfläche umgebogen werden. Die Zwischenräume zwischen den umgebogenen Rändern 9,10 und 9,11 bilden den Durchgang für den bodenbearbeitenden Zinkenteil 1 bzw. 2 der Eggenzinke, während der Zwischenraum zwischen den Rändern 10,11 eine einseitige Durchtrittsöffnung in dem Halter für das eine Ende des federnden Zinkenträgers 4 bildet.
Aus Fig. 3 geht hervor, wie der federnde Zinkenträger 4 an seinem äußeren Ende hakenförmig umgebogen ist und einen Haken 12 bildet, der mit seiner äußeren Fläche an den umgebogenen Rand U des Halters und an der Innenseite des Zinkenteils 1 anliegt, während er sich mit seiner inneren Krümmung dient an den Bolzen 7 schmiegt. Mit der einen Kante 13 seiner Endfläche stützt er sich an dem umgebogenen Rand 10 des Halters und mit der anderen Kante 15 an der Innenseite des Zinkenteils 1 ab.
Im Betrieb wird die Eggenzinke durch den Bodendruck in der mit einem Pfeil in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Richtung beansprucht. Hierdurch wird der Zinkenteil 1 an die verhältnismäßig scharfe untere Kante 14 der umgebogenen Ränder 9 des Halters gedrückt, während die Innenseite des Zinkenteils 1 so in der scharfen Kante 15 des äußeren hakenförmigen Endes des federnden Zinkenträgers 4 drückt. Gleichzeitig wird die obenerwähnte Kante 13 des Hakens 12 an den umgebogenen Rand 10 fest angepreßt.
Hieraus geht hervor, daß der bodenbearbeitende Teil 1 der Zinke mit einer Kraft in dem Halter 3 festgehalten wird, die automatisch wächst, wenn der auf die Zinke wirkende Bodendruck zunimmt.
Es ist vorteilhaft bei der Herstellung die Zinkenteile und die Halterhälften so aneinander anzupassen, daß das Innere des Halters und seine Durchgangsbzw. Eingangsöffnungen von den Zinkenteilen 1 bzw. 2, dem Zinkenträger 4 und dem Bolzen 7 ausgegefüllt werden, indem sich die erwähnten Teile gegenseitig abstützen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der· Halter 3 aus zwei gestanzten und abgekanteten Hälften aus Blechplatten; sie können aber auch in anderer Weise hergestellt sein, z. B. durch Gießen, wobei die oben erläuterten Besonderheiten beibehalten werden.

Claims (5)

.Patentansprüche:
1. Federnde Eggenzinke, deren bodenbearbeitender Zinkenteil mittels eines Halters mit einem federnden Zinkenträger in der Arbeitshöhe über dem Boden einstellbar mit Klemmung gekuppelt ist, wobei der aus je einem seitlich vom Zinkenträger und Zinkenteil angeordneten Plattenteil bestehende Halter eine durchgehende öffnung, in der der bodenbearbeitende Zinkenteil verschiebbar gehalten ist, sowie mindestens eine weitere öffnung aufweist, in die der federnde Zinkenträger mit seinem hakenförmig gebogenen Ende zur Verbindung mit dem Halter eingreift, und mindestens ein Plattenteil mit einem zum Zinkenteil und Zinkenträger weisenden Rand versehen ist und die Plattenteile jeweils ein Loch für einen im wesentlichen senkrecht zu den Plattenteilen angeordneten Befestigungsbolzen aufweisen, welcher von dem nach oben gebogenen Hakenende des Zinkenträgers umgriffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Zinkenträger (4) und Zinkenteil (1 bzw. 2) in an sich bekannter Weise in einer Ebene angeordnet sind und sich der Haken (12) des Zinkenträgers mit dem aufwärtsgebogenen, parallel zu dem Einspannteil des Zinkenteils (1 bzw. 2) verlaufenden Schenkel gegen das am Rand (9) des Halters anliegende Einspannteil des Zinkenteils (1 bzw. 2) seitlich abstützt.
2. Eggenzinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Haken (12) an seinem freien Ende zusätzlich an dem umgebogenen Rand (10) des Halters (3). abstützt.
3. Eggenzinke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hakens (12) scharfe Kanten (13,15) aufweist, mit denen er sich an dem umgebogenen Rand (10) und dem bodenbearbeitenden Zinkenteil (1 bzw. 2) abstützt.
4. Eggenzinke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebogene Rand (9) des Halters (3) hinter dem bodenbearbeitenden Zinkenteil (1 bzw. 2) zur Bildung eines scharfen vorderen Randes (14) an der dem Zinkenteil (1) zugewandten Seite unten scharf abgeschnitten ist.
5. Eggenzinke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden angenähert dreieckförmigen Plattenteile untereinander gleich ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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