DE1659933C - Verfahren und Vorrichtung zum Befesti gen von Deckplatten einer Montageunterdecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befesti gen von Deckplatten einer Montageunterdecke

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DE1659933C
DE1659933C DE1659933C DE 1659933 C DE1659933 C DE 1659933C DE 1659933 C DE1659933 C DE 1659933C
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Germany
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cover plate
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ceiling
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
H Dipl Phys Dr 6710 Frankenthal Rauer Norbert 6700 Ludwigshafen Blass Albert 6802 La denburg EO4g 11 46 Schmidt
Original Assignee
Grunzweig & Hartmann AG, 6700 Lud wigshafen
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Description

I 659 933
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur sicluseitig ebenen Befestigung von vorzugsweise faserurtigen Deckplatten einer Mantageiinterdecke, bei dem die Deckplatte mit ihrer Sichtseite auf eine Lehre aufgelegt und in ihre Stirnseiten Verbindungsstücke eingedrückt werden, worauf die Deckplatte an die Deckenunterkonstruktion angedrückt und an ihr befestigt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem die Deckplatte mit der Sichtseite nach unten in einen Hahmen eingelegt wird, der als Lehre dient und der auf der Oberseite mehrere an zwei gegenüberliegenden Seiten versetzt angeordnete Aussparungen aufweist. Die Aussparungen haben von der Rahmeninnenkante und somit von der Sichtseite der Deckplatte gleichen Höhenabstand und dienen zum maligercchlen seitlichen Einführen von abgewinkelten, krallennrti^ endenden Verbindungsstücken in die anzubringende Deckplatte. Das außerhalb der Platte nach eben weisende Teil des Verbindungsstückes hat zwei C-förini» zueinander gekrümmte Enden, die im eingebauten Zustand die Flansche einer T-Schiene der Deckenunterkonstruktion umschließen. Da der als Lehre dienende Rahmen die Deckplatte umschließt, ist er vor dem E'inbau der Platte zu entfernen. Die mehr oder weniu.r llccible und druckempfindliche Deckplatte muß dann mit sehr viel Sorgfalt zum Einrasten tier '.'erbindungsstiiuke an die Deckenunlerkonstruktion angedrückt werden. Dabei kann es vorkommen, daß die z. B. aus Fasergut bestehende Deckplatte bei der Montan Eindrücke erhält, die tier Platte und somit der gesamten Decke ein unschönes Aussehen geben. Dn ferner die die T-Schienen umklammernden Enden der Verbindungsstücke oft ungleichmäßig einrasten, ergeben sich sichtseitig leicht Unterschiede in der Höhenanordnung der Deckplatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu finden, bei dem das maßgerechte Eindrücken der Verbindungsstücke in die zu montierende Deckplatte und deren Anbringung an der Deckenunterkonstruktion in einem Arbeitsgang erfolgt, und zwar in sehr schonender Weise und bei Einhaltung einer großen Verlegegenauigkeit.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Deckplatte und an ihrer der bereits befestigten benachbarten Deckplatte abgewandten Stirnseite jeweils ein Verbindungsstück nebeneinander auf die lnit einer an sich bekannten Klammervorrichtung vertehene Lehre aufgelegt werden, die Lehre dann bis turn festen Anliegen der Deckplatte an der Decken-Unterkonstruktion angehoben und in Richtung auf die benachbarte Deckplatte derart verschoben wird, daß (lic Deckplatte unter gleichzeitigem Eindringen der Ihr zugewandten Teile des Verbindungsstücks sowie des bereits befestigten Verbindungsstücks der benachbarten Deckplatte in ihren Stirnseiten fest gegen die benachbarte Deckplatte gedrückt wird, und daß die Deckplatte in dieser Lage durch Anklammern des an ihrem freien Ende befindlichen Verbindungsstücks an der Deckenunterkonstruktion festgelegt wird,
Die Deckplatte wird somit mit Hilfe der Lehre direkt an den Montageort gebracht, ohne daß irgend' welche Zusatrkrüfle auftreten, die die Form insbesondere der Sichtflüche der Deckplatte verhindern, sieht mun vom Auflagedruck durch das Eigengewicht und die an sich geringe Kraft beim Einschieben der krallenartigen Enden in die Platte ab. Das Einschieben der Verbindungsstücke in die Platte und das Befestigen derselben samt Deckplatte erfolgt somit praktisch in einem Arbeitsgang, svodurch die Montageleistung erheblich gesteigert wird.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der das Verbindungsstück in die Klammervorrichtung einsetzbar ist. Erfindungsgemäß ist an der Klammervorrichtung ein senkrecht zur Klammerausstoßrichtung verlaufender Ausleger angeordner, der wenigstens eine in Klammerausstoßrichtung verstellbare Auflegeplatte aufweist. Somit kann die Vorrichtung unter Berücksichtigung der Höhe des Verbindungsstückes und der Dicke der Deckplatte über die Auflageplatte entsprechend eingestellt werden.
Es ist zweckmäßig, wenn auf dem Ausleger ein zu diesem senkrecht verlaufender Querträger verschieb-
ao bar angeordnet ist, an dessen Enden jeweils eine in dessen Längsrichtung und in Klammerausstoßrichtung verstellbare weitere Auflegeplatte angebracht ist, und wenn die Auflegeplatte des Auslegers auf der Klammervorrichtung oder an dem dieser zugewand-
ten Ende des Auslegers angeordnet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit /ur Anpassung der Vorrichtung au die verschiedenen Deckplattengrößen gegeben, weil der Abstand der drei Lagerpunkte in drei um 1J(T zueinander stehenden Achsen verstellt und den Er fordernissen angepaßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt
Fig. I einen Querschnitt durch eine Montage -
decke während der Montage einer Deckplatte,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Montagedecke gemäß Fig. I nach der Montage der Deckplatte,
F i g. 3 eine räumliche Ansicht eines Verbindungsstückes.
Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer an sich bekannten Klammervorrichtung I (Bolzenschießgerät), au der ein Ausleger 2 etwa senkrecht zur Ausstoßrichtung der Klammer 12 befestigt ist. Auf dem Ausleger 2 sind drei in Aus-
Stoßrichtung der Klammer 12 verstellbare Auflcgeplatten 3 vorgesehen, die über die aufzulegende Deckplatte 10 hinausragen, so daß die benachbarte, bereits befestigte Deckplatte 10« von zwei der Auflegeplatten 3 erfaßt und als Anschlag verwendet werden kann.
Nach der dargestellten bevorzugten Ausführung sind deshalb drei Auflegeplatten 3 vorgesehen, weil durch die Dreipunkt-Lagerung ein einwandfreies Aufliegen der Deckplatte 10 gewährleistet wird. Hierzu ist ein Querträger 4 vorgesehen, der auf dem Ausleger 2
kreuzförmig und wenigstens in Achsrichtung des Auslegers 2 verschiebbar angeordnet ist. Die beiden Enden des Querträgers 4 sind mit je einer Auflegeplatte 3 versehen, die in Achsrichtung des Querträgers 4 und in Ausstoßrichtung der Klammer 12 ver-
stellbar sind. Die dritte Auflegeplatte 3 kann am Endet des Auslegers! oder an der Klammervorrichtung 1 selbst, wie dargestellt, angeordnet sein. Die Klammervorrichtung 1 kann z.B. pneumatisch, elektrisch od. dgl. betrieben sein und wird durch
«5 einen Impulsgeber 5 betätigt. Am Kopfteil 6 der Klammervorrichtung 1 ist eine auswechselbare Ma· trize 7 zur Aufnahme des Verbindungsstückes 11 vorgesehen. Auch der Ausleger 2 ist vorzugsweise lös-
bar durch Bolzen oder Schrauben 8 befestigt, so daß er gegebenenfalls ausgewechselt werden kann. Der Querträger 4 kann aus zwei Teilen bestehen, die mit einem Vierkantrohr 9 verbunden sind. Das Vierkantrohr 9 soll wiederum auf dem Ausleger 2 verschieb- und arretierbar angeordnet sein.
Die Deckplatte 10 wird mit der beschriebenen Vorrichtung an die Deckenunterkonstruktion 13, die aus einem rasterförmigen Holzgitter bestehen kann, nngedriiukt, sodann in waagerechter Richtung (siehe Pfeil) gegen die bereits befestigte Deckplatte 10 α geschoben. In Endstellung wird der Impulsgeber S der Klammervorrichtung 1 betätigt, wodurch die Klammer 12 durch das Verbindungsstück Il in die Dekkenunterkonstruktion 13 gedrückt wird. Damit ist die Deckplatte 10 an der Deckenunterkonstruktion 13 befestigt. Üblicherweise werden sodann an den Ecken der Deckplatte 10 je ein Verbindungsstück Il vorgesehen und in beschriebener Weise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt. ao

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur sichtseitig ebenen Befestigung von vorzugsweise faserartigen Deckplatten einer a? Montageunterdecke, bei dem die Deckplatte mit ihrer Sichtseite auf eine Lehre aufgelegt und in ihre Stirnseiten Verbindungsstücke eingedrückt werden, worauf die Deckplatte an die Deckenunterkonstruktion angedrückt und an ihr befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, 'laß die Deckplatte (10) und an ihrer der bereits befestigten benachbarten Deckplatte (10 a) abgewandten Stirnseite ein Verbindungsstück (II) nebeneinander auf die mit einer an sich bekannten Klammervorrichtung (D versehene Lehre aufgelegt werden die Lehre dann bis zum festen Anliegen der Deckplatte (10) an der Deckenunterkonstruktion (\S) angehoben und in Richtung ;mf die benachbarte Deckplatte (10a) derart verschoben wird, daß die Deckplatte (10) unter gleichzeitigem Eindringen der ihr zugewandten Teile des Verbindungsstücks (11) sowie des bereits befestigten Verbindungsstücks (110) der benachbarten Deckplatte (10«) in ihre Stirnseiten fest gegen die benachbarte Deckplatte (10a) gedruckt wird, und daß die Deckplatte (10) in dieser Lage durch Anklammern des an ihrem freien Ende befindlichen Verbindungsstücks (11) an der Deckenunterkonslruktion (13) festgelegt wird
    ι Vorrichtung zur Durchführung des Verlahrens nach Anspruch 1, bei der das Verbindungsstück in die Klammervorrichtung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klammervorrichtung (1) ein i-:?ikrecht zur Klammerausstoßrichtung verlaufende: Ausleger (2) angeordnet ist der wenigstens eine in Klammerausstoßrichtung verstellbare Auflegeplatte (3) aufweist.
    3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ausle-er (2) ein /u diesem senkrecht verlaufender Querträger (I) verschiebbar angeordnet ist, an dessen Enden jeweils eine in dessen Längsrichtung und in Klammerausstoßrichtung versteilbare weitere Auflegeplatte (3) angebracht ist, und daß die Auflegeplatte (3) des Auslegers (2) auf der Klammervorrichtung (1) oder an dem dieser zugewandten Ende des Auslegers (2) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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