DE2706802C3

DE2706802C3 - Krippe für Stallungen

Info

Publication number: DE2706802C3
Application number: DE19772706802
Authority: DE
Inventors: Martin 7910 Neu-Ulm Gloeggler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-02-24
Filing date: 1977-02-17
Publication date: 1980-10-02
Also published as: DE2706802A1; DE2706802B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Krippe für Stallungen mit einer Krippenwand aus elastischem Material, die in einem an der Krippensohle angeordneten, gegen die Standfläche der Tiere durch e-inen Be: jnsockel begrenzten Spalt eingesetzt ist, wotei in dem Spalt eine U-Schiene mit nach oben weisenden feien Schenkeln angeordnet ist und wobei die Krippenwand in der U-Schiene mittels einer Klemmeinrichtung gehalten ist, welche eine in die U-Schiene von oben eingreifende und sich in deren Längsrichtung erstreckende Keilschiene und ein zwischen der Keilschiene und der Krippenwand eingesetztes Flacheisen aufweist, nach Patent 25 08 461.

Die elastische Krippenwand ist zwar dazu geeignet, die Gefahr zu beseitigen, daß ein Tier beim Aufstehen und beim Ablegen an eine Kante einer verhältnismäßig hohen Krippenwand aus Beton anstoßen könnte, es ist jedoch nicht auszuschließen, daß die elastische Krippenwand bei entsprechender Krafteinwirkung aus ihrer Befestigung herausrutscht. Insbesondere dann, wenn die Krippenwand feucht ist oder ein Tier beim Aufstehen hart dagegen stößt, besteht die Gefahr, daß die Krippenwand aus ihrer Halterung herausgerissen wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Krippe für Stallungen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die elastische Krippenwand nach einfacher Montage besonders fest in ihrer Halterung verankert ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Flacheisen auf seiner der Krippenwand zugewandten Seite ein sich in Längsrichtung der Krippenwand erstreckender Draht befestigt ist.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Draht angeschweißt ist.
Mit der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß der Draht sich in das elastische Material hineindrücken kann, aus welchem die Krippenwand besteht, und dadurch eine zusätzliche, außerordentliche feste Verankerung gewährleistet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Krippe entlang der Linie 1-1 in der F i g. 2 und
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in der Fig. 1.

In einem Spalt 1 ist zwischen einer Krippensohle 2 und einem Betonsockel 3 vor einer Standfläche 4 eine U-Schiene 5 eingegossen, die zur Aufnahme einer elastischen Krippenwand 6 dient (siehe insbesondere Fig. 1). An die U-Schiene 5 sind zur Verankerung im Beton unten Anker 7 tr. Form von Doppel-T-Profilen angeschweißt (siehe insbesondere Fig.2). Zum Einspannen der Krippenwand 6 dient eine Keilschiene 8, die unter Zwischenschaltung eines Flacheisens 9 gegen die Krippenwand 6 drückt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der der Krippensohle 2 zugewandte Schenkel 10 der U-Schiene 5 die gleiche Höhe hat wie das Flacheisen 9, damit beim Abbiegen der Krippenwand 6 keine schädlichen Scherkräfte auftreten. Der andere Schenkel 11 der U-Schiene ist kürzer und liegt bündig mit dem Betonsockel 3, so daß er gleichzeitig als Lehre für den Betonsockel dient, während die Keilschiene 8 einen über den oberen Rand des Belonsockels 3 hinausragenden Bereich aufweist. Auf diese Weise kann die Keilschiene 8 leicht aus dem Spalt 1 herausgehoben werden. Die Keilschiene 8 ist zu diesem Zweck noch mit Bohrungen 12 zum Einsetzen eines Werkzeuges ausgestattet.

Zum Schutz der Krippenwand 6 sind alle Kanten der U-Schiene 5 und des Flacheisens 9, die an der Krippenwand 6 anliegen, abgerundet. Zur Erhöhung der Klemmwirkung ist die mit der Krippenwand 6 in Berührung stehende Fläche des Flacheisens 9 gerieft oder aufgerauht.

so Um das Herausrutschen der Krippenwand 6 aus dem Raum zwischen dem Schenkel 10 der U-Schiene 5 und dem Flacheisen 9 auch unter erheblichen Belastungen zu verhindern, ist an das Flacheisen 9 ein sich in Längsrichtung der Krippenwand 6 erstreckender Draht 13 angeschweißt, der sich in die elastische Krippenwand 6 hineindrückt, wenn die Keilschiene 8 eingesetzt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Krippe für Stallungen mit einer Krippenwand aus elastischem Material, die in einem an der Krippensohle angeordneten, gegen die Standfläche der Tiere durch einen Betonsockel begrenzten Spalt eingesetzt ist, wobei in dem Spalt eine U-Schiene mit nach oben weisenden freien Schenkeln angeordnet ist und wobei die Krippenwand in der U-Schiene mittels einer Klemmeinrichtung gehalten ist, welche eine in die U-Schiene von oben eingreifende und sich in deren Längsrichtung erstreckende Keilschiene und ein zwischen der Keilschiene und der Krippenwand eingesetztes Flacheisen aufweist, nach Patent 2508461, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flacheisen (9) auf seiner der Krippenwand (6) zugewandten Seite ein sich in Längsrichtung der Krippenwand (6) erstreckender Draht (13) befestigt ist.

2. Krippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) angeschweißt ist