DE1658300C - Vorrichtung zum federnden Befestigen einer Schiene auf einer Unterlage - Google Patents
Vorrichtung zum federnden Befestigen einer Schiene auf einer UnterlageInfo
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Description
3 4
mit 7 der Schienenfuß bezeichnet. Die Spannbügel Fällen besonderer Belastung bei der Ausführungs-
8a, 86 und 8c, die wahlweise zur Anwendung korn- form gemäß den Fig. 6 und 7 nicht als genügend
men können, sind mit ihrem einen Ende jeweils in gewährleistet erscheinen.
den Kopf der Schwellenschraube 6 eingehängt, die Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Auseine entsprechende Bohrung aufweist Die anderen 5 führungsform ist daher das Flacheisen 12 an dea
Enden der Spannbügel 8 a, Sb und 8 c sind, wie dar- Rand der Unterlagplatte 15 gerückt, so daß. in dieser
gestellt, verschieden geführt; der Zentriwinkel des noch genügend Raum zur Anordnung zweier Bolzen
Spannbügels Sa bezüglich des Kreisbogens mit dem 16a und 16b vorhanden ist
Mittelpunkte beträgt 180°. Die Zentriwinkel der Fig. 10 zeigt die Verwendung einer handelsübanderen
Spannbügel 86 und 8 c sind kleiner. Mit io liehen Unterlagsplatte bei einer Vorrichtung nach
steigender Größe des Zentriwinkels erhöht sich je- der Erfindung. Dabei ist das Spannbügelende bei B
weils auch die Nachhaltigkeit der an dem Auflage- etwa senkrecht zur Schiene in die Rippe 17 eingepunkt/i
auf den Scbienenfiuß ausgeübten Kraft Die schoben, wie dies insbesondere auch aus Fig. 11
Unterlagplatte, auf der die anderen Enden der deutlich zu entnehmen ist Ln übrigen ist hinsichtlich
Spannbügel aufliegen, ist mit dem Bezu^eichen 9 15 "der Schwellenschrauben die übliche Anordnung gebezeichnet.
wähU.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Fig. 12 zeigt eine weite w Variante der Verwen-
SpannarmlO parallel zur Schienenlängsrichtung in dung handelsüblicher Unterirgplatten, wobei als
den Kopf der Schwellenschraube einguührt. Hilfsorgan zur Aufnahme des relativ weit ausladen-
Fig. 5 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Schiene ao den Spannbügels jinter der Schwellenschraube eine
durch die Ausführungsform nach F i g. 4. Hilfsplatte 18 vorgesehen ist in deren nach außen
In den Fig. 6 und 7 ist eine Ausführungsform in sehende Mulde 19 das eine Spannbügelende liegt
der Draufsicht (F i g. 6) und in einem Schnitt senk- Bei der weiteren Ausführungsform nach der
recht zur Schiene (Fig. 7) dargestellt, bei der die Fig. 13 ist die schon genannte Hilfsplatte 18 derart
Halterung, die den Spannarm 13 übergreift, durch 25 verlängert, daß sie Bohrungen für zwei Schwellenein
mit einer Aussparung versehenes Flacheisen 12 schrauben 20 a und 20 b aufweist, so daß sie ungebildet
ist Dabei ist auf jeder Schienenseite außer verrückbar mit der Unterlagplatte verbunden ist und
dem Flacheisen 12 nur eine Schwellenschrauts 21 infolgedessen eine Widerlagerfunktion gegen das von
vorhanden. Die geforderte rahmensteife Verbindung der Halterung übergriffene Ende des Spannbügels
zwischen Schiene und Schwelle könnte deshalb in 30 ausübt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum federnden Befestigen einer Der entscheidende VorteO der Vorrichtung nach
Schiene auf einer Unterlage, wie Unterlagsplatte 5 der Erfindung gegenüber den bekannten Spannoder Schwelle, die zumindest einen aus einem bügeln besteht darin, daß der Federst«* in hohem
runden oder kantigen Federstab gebogenen Maße auf Torsion beansprucht wird und dieser des-Spannbügel aufweist, dessen beide Enden als halb eine hohe FormänderungsJeistung aufzubringen
Spannarme dienen, von denen der eine von einer imstande ist. Infolge der Führung der beiden
an der Unterlage befestigten Halterung über- ic Spannanne zu den Mittelpunkten der jeweiligen
griffen wird, während der andere sich auf der Kreisbögen wird dsr Federstab optimal ausgenutzt.
Unterlage abstützt, und bei dem der zwischen In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfinden beiden Spannarmen gelegene Federstabteil dung ist die Verbindungslinie zwischen dem Auflagezwei gleichsinnig gekrümmte Bögen mit verscbie- punkt des Spannbügels auf der Schiene, seinem Andenen Halbmessern aufweist und mit einem etwa 15 griffspunkt an der ihn übergreifenden Halterung und
punktförmigen Bereich anf dem Schienenfuß auf- seinem Abstützpunkt auf der Unterlage eine Gerade,
liegt und diesen niederdrückt, dadurch ge- Hierdurch wird erreicht, daß die Torsionsspannung
kennzeichnet, daß die beiden Bögen des des Federstabes gleichbleibend ist. Außerdem ist nur
Spannbügels unmittelbar aneinander anschließen eine punktförmige Angriffsstelle an der Halterung
und jeder der beiden Spannanne zu dem Mittel- 30 erforderlich, wodurch ebenfalls eine bessere Materialpunkt des benachbarten Kreisbogens geführt ist. ausnutzung gewährleistet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darkennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen gestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigen
dem Auflagepunkt (A) des Spannbügels auf der Fig. 1 und 2 zwei Spannbügel für die Vorrichtung
Schiene, seinem Angriffspunkt (B) an der ihn »5 gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
übergreifenden Halterung und seinem Abstütz- Fig. 3 bis 13 Ausführungsbeispiele der VorrLhpunkt (C) auf der Unterlage eine Gerade ist. tung nach der F.rfindung.
In Fig. 1 ist die Achslinie eines mit Endabbiegungen versehenen und eben zu denkenden Federstabes
30 dargestellt. Die Endabbiegungen, die als Spannarme dienen, übertragen dabei das Verdrillungsmoment. Die Achslinie besteht aus zwei Viertelkreisen EA und AD mit den Mittelpunkten B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fe- bzw. C. Zu diesen Mittelpunkten führen die Spanndernden Befestigen einer Schiene auf einer Unter- 35 arme DC und EB. Die Umlenkungen in D und E
lage, wie Unterlagsplatte oder Schwelle, die zumin- sind scharfeckig gezeichnet; in Wirklichkeit ist der
dest einen aus einem runden oder kantigen Feder- Stab hier so weich abgebogen, daß die Umbiegung
stab gebogenen Spannbügel aufweist, dessen beide keine Überspannungen hervorruft. Der Spannbügei
Enden als Spannarme dienen, von denen der eine soll mit Punkt A auf der Schiene und mit Punkt C
von einer an der Unterlage befestigten Halterung 40 auf der Unterlagsplatte aufliegen; am Punkts ist er
übergriffen wird, während der andere sich auf der durch einen mit der Unterlapplatte verbundenen
Unterlage abstützt, und bei dem der zwischen den festen Haken niedergehalten.
beiden Spannarmen gelegene Federstabteil zwei Es zeigt sich nun folgendes: Der Druck Pc in C
gleichsinnig gekrümmte Bögen mit verschiedenen tordiert gleichmäßig den Bogen DA, der Druck Pn
Halbmessern aufweist und mit einem etwa punkt- 45 in B den Bogen EA. Die Drücke Pc und PB sind entförmigen Bereich auf dem Schienenfuß aufliegt und gegengesetzt und verhalten sich nach dem Hebelgesetz
diesen niederdrückt. umgekehrt wie ihre Hebelarme CD = AC = rc bzw.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist BE — BA=rB. Es ist also Pc· rc = —PB ■ r„,
der Spannbügel als langgestreckter U-förmiger Bügel d. h.: Das Verdrillungsmoment M und damit die
ausgebildet, von dessen beiden Schenkeln der eine 50 Schubspannung ist auf die ganze Länge des Korbzur Abstützung auf der Unterlage dient, während der bogens DAE unveränderlich.
andere auf der Schienenfußoberseite zur Auflage Offenbar gilt dieses Gesetz für jedes beliebige
kommt. Der eine der beiden Schenkel geht über eine Verhältnis der Strecken CA und BA. Ist beispiels-Umbiegung in einen im wesentlichen parallel zu den weise das Verhältnis CAIBA = 3:2 und wird der
Bügelschenkeln und zwischen diesen verlaufenden 55 Spannbügel in Punkt B mit 1500 kp niedergedrückt,
Verankerungsteil über, der in eine Halterung ein- so ist Pc nach dem Hebelgesetz = 1000 kp und
geschoben wird. Auf Grund dieser Formgebung wer- pA = 500 kp. Das Verdrillungsmoment ist = 1000 rc
den nur kleine Bereiche des Spannbügels Voll auf oder, was dasselbe ist, 1500 rB. Dies Gesetz gilt auch,
Biegung und Torsion beansprucht, weshalb der er- wenn die Teilbögen keine Quadranten sind, sondern
reichte Federweg im Hinblick auf die aufgewandte 60 beliebige Länge haben, wie Fig. 2 zeigt. Wesentlich
Materialmenge nicht sonderlich groß ist. hierfür ist nur, daß die drei Punkte A, B und C
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe immer auf einer Geraden, der Spannachse, liegen,
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten In diesem Fall fällt der Auflagepunkt A des Spann-Art zu schaffen, bei der durch höhere Ausnutzung bügeis auf der Schiene mit dem Übergangspunkt zwides Materials des Spannbügels eine bessere Ver- 65 sehen den beiden Kreisbögen zusammen,
spannung der Schiene erreicht wird. Jn Fig. 3, die drei Ausführungsformen eines
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Spannbügels zeigt, ist mit dem Bezugszeichen 6 eine
löst, daß die beiden Bögen des Spannbügels unmittel- in die Schwelle eingelassene Schwellenschraube und
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0094370 | 1967-09-09 | ||
DEB0094370 | 1967-09-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658300A1 DE1658300A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1658300C true DE1658300C (de) | 1973-01-11 |
Family
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