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Befestigungsschelle Zusatz zum Patent 939 785 Der Gegenstand des Patents
bezieht sich auf eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegensrandes- des
Hauptpatents, 939785.
Der Erfindungsgedanke des Hauptpatents bezieht sich
auf eine Befestigungseinrichtung für Spannbänder, bei welcher das Spannband mit
seinen Enden um je eine Anzugsbacke geschlungen wird. Die Anzugsbacken werden mittels
einer Schraube angezogen, wobei diese Schraube in an den Anzugsbacken angeordnete
übertragungsglieder eingreift. Hierbei sollen die Anzugsbacken so angeordnet und
so ausgebildet werden, daß sie zueinander beweglich gelagert sind und beim Anziehen
durch die Spannschraube die übertragungsglieder keilartig wirkende Druckkräfte auf
die Spannbandenden ausüben..
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Die Verbesserung und weitere Ausbildung der Zusatzerfindung besteht
darin, daß in den beiden Wangen der Anzugsbacken die Schlitze für die Spannrollen
so angeordnet sind, daß sie parallel zum Steg der Anzugsbacke liegen. Um nun' auch
bei dieser Ausführungsform beim Anziehen der Spannschraube die gewünschte Keilwirkung
und damit das Festspannen des Spannbandes zu erreichen, werden die Stege nach der
einen Seite keilförmig verstärkt ausgebildet. Wird das Spannband um diesen keilförmigen
Steg geschlungen und werden die Spannrollen angezogen, dann wird die untere Fläche
der
Spannrolle, indem sie sich in den Schlitzen bewegt, fest auf
das Spannband aufgepreßt. Bei dieser keilförmigen Ausbildung des Steges kann die
gleiche Keilwirkung dadurch erreicht werden, daß an dem im übrigen in gleicher Stärke
ausgeführten Steg nach oben gedrückte Nasen oder hochgebogene, entsprechend schräg
verlaufende Kanten vorgesehen werden, die sich nach dem einen Schlitzende zu dem
Schlitz. nähern.
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Schließlich können nach einer weiteren Ausführungsform die Spannbacken
in Form eines spitzwinkligen Bleches ausgebildet werden, dessen Schenkel abgerundet
ist. Der eine Schenkel dieser winkelförmigen Spannbacken ruht auf dem zu umspannenden
Körper auf. Im Scheitel der beiden Spannbacken ist je eine Aussparung vorgesehen,
durch die die Spannschraube hindurchgeführt wird.. Über diese Schraube wird eine
mit einer Bohrung versehene Klemmrolle geschoben, die in dem Winkelraum der einen
Spannbacke von innen her zur Auflage kommt. Auf das andere Ende der Schraube wird,
nachdem die andere Spannbacke mit ihrer Aussparung über das Schraubenende geschoben
worden ist, eine ähnlich ausgebildete Spannrolle dadurch aufgebracht, indem die
Spannschraube in die in dieser Spannrolle vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt
wird. Auch diese zweite Spannrolle liegt im Innern des Winkelraumes. Um die unteren
Schenkel der beiden Spannbacken wird das Spannband ähnlich wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen herumgeschlungen. Um dies bequem auszuführen, ist es zweckmäßig,
die vorhin erwähnten Aussparungen der beiden Spannbacken etwa in der Breite des
Spannbandes auszuführen.
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Aus Gründen der Montageerleichterung ist es vorteilhaft, diejenige
Spannbacke, welche der Kopfseite der Schraube zugeordnet ist, mit einem solchen
Schlitz zu versehen, der sich lediglich über den Scheitelbereich der Spannbacke
erstreckt, während die andere Spannbacke einen Schlitz aufweist, der nach oben offen
ist, so daß bei entsprechender Lockerung der Spannschraube diese zusammen mit der
am Ende angeschraubten Spannrolle nach oben aus der Spannbacke herausgeschwenkt
werden kann.
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Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Nachdem die
beiden Enden des Spannbandes um die unteren Schenkel der Spannbacken herumgeschlungen
sind, wird zunächst die Spannschraube, auf die die eine Spannrolle bis zum Anschlag
an den Schraubenkopf herangeschoben ist, durch den Schlitz der einen Spannbacke
hindurchgeführt, bis die Spannrolle im inneren Winkelraum der Spannbacke anliegt.
Alsdann wird die andere Spannrolle in den Winkelraum der anderen Spannbacke eingesetzt
und die Spannschraube in die Gewindebohrung dieser Spannbacke eingeschraubt. Beim
Anziehen der Spannschraube pressen sich die unteren Teile der beiden Spannrollen
fest gegen das Spannband, und zwar in vorteilhafter Weise in der Nähe der umgebogenen
Stelle des Spannbandes. Dadurch wird ein besonderes sicheres Vorspannen des "Spannbandes
erreicht, weil gerade an dieser Stelle der stärksten Krümmung des Spannbandes ein
Festklemmen von besonders großer Bedeutung ist, um ein ungewolltes - Herausziehen
des Spannbandes zu vermeiden. -Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dar. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf eine Spannbacke -mit parallel zum Steg
- der Anzugsbacke angeordneten Schlitzen in den Wangen und Fig. 2 eine Seitenansicht
auf eine Spannband mit den Anzugsbacken, den Spannrollen und der Spannschraube.
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Nach der Ausführungsform der Fig. i werden in den beiden Wangen 5
der Anzugsbacken 32 Schlitze 30 so angeordnet, daß sie parallel zum Steg
3 i der Anzugsbacke 32 liegen. Um nun bei derr Anzug der in Fig. i nicht dargestellten
Spannschraube in Richtung des Pfeiles 33 die gewünschte Keilwirkung und damit das
Festspannen des Spannbandes zu erreichen,- werden die Stege 31 nach der einen
Seite keilförmig verstärkt ausgebildet. Wird das Spannband 4 mit seinem Ende 3 um
diesen keilförmigen Steg 31 geschlungen und werden die Spannelemente 9 angezogen,
dann wird die untere Fläche der Spannrolle 9 fest auf das Spannband 4 aufgepreßt.
Es tritt also auch hier eine Keilwirkung ein. Man erkennt, daß es gleichgültig ist,
ob diese Keilwirkung durch Schrägschlitzanordnung entsprechend der ersten Ausführungsform
oder durch Keilausbildung des Steges erreicht wird. Auf jeden Fall müssen die Flächen
spitzwinklig derart zueinander gerichtet sein, daß bei Anziehen der Spannschraube
i o die Spannrollen 8 bzw. 9 unter Keilwirkung auf das Ende 3 des Spannbandes 4
aufgepreßt werden.
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Nach der Ausführungsform der Fig. 2 werden die Spannbacken 40 in Form
eines spitzen Winkels ausgebildet, der einen abgerundeten Scheitel 41 hat. Der eine
Schenkel 42 dieser winkelförmigen Spannbacken ruht auf dem zu umspannenden Körper
43 auf. Im Scheitel 41 der beiden Winkelspannbacken ist je eine Aussparung 44, 49
vorgesehen. Durch diese Aussparung wird die Spannschraube i o hindurchgeführt, nachdem
über die Schraube eine mit einer glatten Bohrung versehene Klemmrolle 45 geschoben
worden ist, die dann zusammen mit der Schraube in dem Winkelraum der Winkelspannbacke
von innen her zur Auflage kommt. Auf das andere Ende der Schraube io wird eine ähnlich
ausgebildete Spannrolle 46 aufgeschraubt, indem diese Spannrolle eine Gewindebohrung
aufweist. Auch diese Spannrolle kommt innerhalb des Winkelraumes der anderen Spannbacke
zur Auflage.
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Um die unteren Schenkel 49 der Spannbacken wird das Spannband 48 ähnlich
wie bei der Ausführungsform der Fig. i herumgeschlungen. Um dieses ausführen zu
können, ist es zweckmäßig, die Aussparungen 44: und 49 der beiden Spannbacken etwa
in der Breite des Spannbandes 48 auszuführen. Aus Gründen der Montageerleichterung
ist es zweckmäßig, diejenige Spannbacke, welche der Kopfseite der Schraube zugeordnet
-ist, mit einem Schlitz 49 zu versehen, der sich lediglich über den Scheitelbereich
der Spannbacke erstreckt. Die andere Spannbacke kann dagegen einen Schlitz 44 haben,
der
nach oben offen ist, wie das Bezugszeichen 5o andeutet. Die Schlitze werden im unteren
Teil 51 in den Spannbacken zweckmäßig so breit ausgeführt, wie das Spannband 48
breit ist, während in den oberen Teilen die beiden Schlitze 44 und 49 nur etwas
breiter als der Durchmesser der Schraube zu sein brauchen.
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Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Nachdem die beiden
Enden des Spannbandes 48 um die unteren Schenkel der Spannbacken herumgeschlungen
sind, wird zunächst die Schraube io, nachdem vorher die Spannrolle 45 auf die Schraube
bis an den Kopf herangeschoben worden ist, durch den - Schlitz der einen Spannbacke
hindurchgeführt. Alsdann wird die andere Spannrolle 46 in den Winkelraum der anderen
Spannbacke eingesetzt und die Schraube io in die Gewindebohrung dieser Spannbacke
eingeschraubt. Beim Anziehen der Schraube io pressen sich die unteren Teile der
beiden Spannrollen 45, 46 gegen das Spannband 48, und zwar in vorteilhafter Weise
in der Nähe der umgebogenen Stelle des Spannbandes. Dadurch wird in zweckmäßiger
Weise ein besonders sicheres Verspannen des Spannbandes 48 erreicht; weil gerade
an dieser Stelle der stärksten Krümmung des Spannbandes ein Festklemmen von besonders
großer Bedeutung ist, um ein ungewolltes Herausziehen des Spannbandes zu vermeiden.