DE854187C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE854187C
DE854187C DEP44738A DEP0044738A DE854187C DE 854187 C DE854187 C DE 854187C DE P44738 A DEP44738 A DE P44738A DE P0044738 A DEP0044738 A DE P0044738A DE 854187 C DE854187 C DE 854187C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
punch
upper punch
steel band
stamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP44738A
Other languages
English (en)
Inventor
Ekkehard Dipl-Ing Fezzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpine Montan AG
Original Assignee
Alpine Montan AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Alpine Montan AG filed Critical Alpine Montan AG
Application granted granted Critical
Publication of DE854187C publication Critical patent/DE854187C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/38Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with longitudinally-divided upper or lower prop parts, e.g. interfitting laminations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf einen eisernen Grubenstempel mit kastenförmigem Profil, bei welchem Oberstempel und Unterstempel durch Klemmung miteinander verbunden sind. Bei solchen Grubenstempeln ist üblicherweise der Oberstempel teleskopartig verschiebhar innerhalb des Unterstempels geführt und durch ein Schloß, welches das Klemmorgan enthält, mit diesem verbunden. 1n Anbetracht des hohen Gebirgsdruckes, welchen der Stempel aufzunehmen hat, ist zur Erzielung der für die Klemmverbindung erforderlichen Reibung eine hohe Anpreßkraft erforderlich, und das Schloß hat daher große Querkräfte aufzunehmen und muß entsprechend schwer ausgebildet werden.
  • Ein Vorschlag zielt nun darauf ab, mit kleinem Kraftaufwand eine einfache und sichere Klemmverbindung zwischen Oberstempel und Unterstempel zu erzielen, was durch Anordnung von mehr als zwei Klemmflächen am Oberstempel und von mehr a1.s zwei Klemmflächen am Unterstempel und deren wechselweise Hintereinanderschaltung in den Kraftzug des Klemmorgans erreicht wird. Durch diese Maßnahme wird somit die Anzahl der Klemmflächen erhöht, so daß jede Klemmfläche nur einen Bruchteil der Last aufzunehmen hat. Da alle diese Klemmflächen hintereinander in den Kraftzug des Klemmorgans eingeschaltet sind, wird die auf jede dieser Flächen wirkende Anpreßkraft durch ein und dieselbe Klemmkraft erzielt, so daß die Wirkung dieser Kleininkraft in ähnlicher `''eise wie bei einer Lamellenkupplung vervielfältigt wird. Es reicht somit eine verhältnismäßig kleine, durch das Klemmorgan ausgeübte Klemmkraft aus, um die an den verschiedenen Klemmflächen für die Aufnahme des Gebirgsdruckes erforderliche Reibung zu erzeugen. Das Schloß ist daher nunmehr durch wesentlich kleinere Querkräfte als bei den bisher bekannten Ausbildungen belastet und kann dementsprechend schwächer und leichter ausgebildet sein. Auch das Klemmorgan kann in Anbetracht der nunmehr kleineren aufzubringenden Klemmkräfte einfacher gestaltet sein und es genügt z. B. ein einfacher Exzenterhebel oder ein einfacher Keil, um die nunmehr erforderliche Klemmkraft aufzubringen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf solche Grubenstempel, bei welchen zusätzliche Klemmflächen des Oberstempels von am unteren Ende desselben angreifenden Zugelementen gebildet sind, und ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen Schleppkeil, welcher mit einem an der gegenüberliegenden Oberfläche des von einem Stahltand gebildeten Zugelementes anliegenden Klemmkörper durch das Stahlband umgreifende Ansätze gekuppelt ist, so daß die Reibung des Stahlbandes und einer Klemmfläche des Oberstempelkörpers an dem Klemmkörper die Mitnahme des Schleppkeiles unterstützt. Hierdurch wird mit Sicherheit gewährleistet, daß der Schleppkeil beim Einsinken des Oberstempels mitgenommen wird und die Auflastung in der vorgesehenen Weise erfolgt.
  • Es kann auch, falls es erwünscht ist, der Oberstempel in bekannter Weise einen Anzug aufweisen, so daß sich die Klemmkraft und die Belastungsfähigkeit des Stempels nach Maßgabe des weiteren Einsinkens desselben immer weiter erhöht. In allen Fällen aber ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung infolge der kleineren erforderlichen Klemmkräfte die Kontrolle derselben erleichtert, und die Belastungsgrenze des Stempels kann daher mit großer Genauigkeit eingestellt werden. Insbesondere wird durch die Erfindung immer die im Bergbau gestellte Forderung nach einem möglichst starren Ausbau erfüllt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Stempels nach der Erfindung sind die zusätzlichen, in den Kraftzug des Klemmorgans eingeschalteten Klemmflächen des Oberstempels, der aus einem üblichen Kastenprofil besteht, von den Seitenflächen eines um das untere Ende des Oberstempels gelegten Stahlbandes gebildet. An das untere Ende des Oberstempels ist hierbei zweckmäßig ein gewölbtes Zwischenstück angesetzt, an welchem das Stahlband angreift. Dieses Stahlband ist zu beiden Seiten des Stempelkörpers zwischen dem Schloßkörper bzw. dem Klemmorgan und mit dem Unterstempel verbundenen Klemmfläehen angeordnet. Diese Klemmflächen können in einfacher Weise von lamellenartigen Klemmkörpern gebildet sein, die am Unterstempel bzw. Schloßkörper verschiebbar gelagert sind.
  • Bei dieser Ausbildung, bei welcher zu beiden Seiten des Oberstempels ein Stahlband zwischen Klemmflächen des Unterstempels liegt, ergeben sich somit für den Oberstempel sechs Klemmflächen, welche mit entsprechenden Klemmflächen des Unterstempels zusammenwirken und hintereinander in den Kraftzug des Klemmorgans eingeschaltet sind. Es kann somit bei einer solchen Ausführungsform die erforderliche Klemmkraft unter Aufrechterhaltung der gleichen Klemmwirkung auf ein Drittel herabgesetzt werden. Falls z. B. zu jeder Seite des Oberstempels zwei Stahlbänder angeordnet werden, kann die Klemmkraft auf ein Fünftel der bei den üblichen Ausbildungen erforderlichen Klemmkraft herabgesetzt werden.
  • Grubenstempel mit mehreren Klemmflächen sind an sieh schon bekanntgeworden. Diese bekannten Stempel weichen jedoch von der bewährten Kastenform der Stempelprofile gänzlich ab und weisen neben einer sperrigen Form vor allem ungünstige Festigkeitseigenschaften auf.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grubenstempels, während Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-11 der Fig. i darstellt; Fig.3 und 4 zeigen abgeänderte Ausführungsformen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist der mit kastenförmigem Querschnitt ausgebildete Oberstempel i im Unterstempel 2 teleskopartig verschiebbar geführt. Am unteren Ende ist an den Oberstempel i ein Formstück 3 mittels eines Bolzens ,4 angesetzt, über welches ein Band 5 aus Stahl oder Eisen geführt ist, das zu beiden Seiten des Oberstempels bis zu dessen oberem Ende geführt ist. Das Stahlband 5 kann um das Formstück 3 einfach herumgelegt oder an diesem in geeigneterWeise befestigt sein.
  • Die Klemmung des Oberstempels im Innenstempel erfolgt durch einen im Schloßkörper gelagerten Exzenterhebel 6. Der Schloßkörper besteht aus zwei U-förmig ausgebildeten Teilen 7, welche durch eine Rückenplatte 8 miteinander verbunden sind und ist mit dem Unterstempel 2 durch Schweißung verbunden. Zwischen die Schenkel der U-förmigen Teile 7 greifen lamellenförmige Klemmkörper 9 und io unter Vermittlung von Ansätzen i i ein (Fig. 2). Ein Teil des Stahlbandes 5 liegt nun zwischen der Rückenplatte 8 des Schlosses und dem Klemmkörper 9, welcher seinerseits am Oberstempel i anliegt. Der andere Teil des Stahlbandes 5 liegt zwischen dem Klemmkörper io und einer Klemmbacke 12, auf welche der Exzenter 13 des Exzenterhebels 6 wirkt. Die Klemmbacke 12 kann in analoger Weise wie die Klemmkörperg und 1o durch Ansätze in dem U-förmigen Schloßteil7 verschiebbar geführt oder bloß gegen den Unterstempel 2 abgestützt sein. Wenn der Exzenterhebel6 z. B. aus einer horizontalen Lage in die in der Zeichnung dargestellte Lage geschwenkt wird, werden Stahlband 5, Klemmkörper 9 und io und Oberstempel i zwischen der Rückenplatte 8 und der Klemmbacke 12 gepreßt, wobei alle Klemmflächen dieser Teile im Kraftzug des Klemmorgans 13 liegen.
  • Die t@usführungsform nach Fig.3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. i und 2 lediglich dadurch, daß zwischen der Klemmbacke 12', welche nunmehr mit einer schrägen Fläche 14 ausgebildet ist, und dem Stahlband 5 ein Schleppkeil 15 angeordnet ist. Dies hat den Effekt, daß der Schleppkeil 15 beim Einsinken des Stempels unter Last mitgenommen wird und die Klemmwirkung erhöht. Um hierbei die =Mitnahme des Schleppkeiles 15 durch das Stahlband 5 zu begünstigen, kann der Schleppkeil durch das Stahlband umgreifende Ansätze mit dem an der anderen Seitenfläche des Stahlbandes anliegenden Klemmkörper io gekuppelt sein, so daß der Schleppkeil nun durch die Reibung an beiden Seitenflächen des Stahlbandes mitgenommen wird. Bei einer solchen Ausbildung entfallen entweder die Ansätze i i des Klemmkörpers io oder diese Ansätze sind so bemessen, daß ein für die Mittiahmebewegung ausreichendes Spiel zwischen den =\tisätzen 1 i und den U-förmigen Teilen ; des Schloßkörpers verbleibt.
  • Fig.4 zeigt eine analoge Ausführungsform, wie Fig. i und 2, Wobei jedoch der Exzenterhebel 6 mit dem Exzenter 13 durch einen Querkeil 16 ersetzt ist, welcher nun auf die entsprechend ausgebildete Klemmbacke 12" wirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserner Grubenstempel mit mehreren Klemmflächen bei welchem zwei der Klemmflüchen des Oberstempels voneinander gegenüberliegenden Seitenflächen des Stempelkörpers und zusätzliche Klemmflächen des Oberstempels von am unteren Ende des Stempelkörpers angreifenden Zugelementen gebildet sind, gekennzeichnet durch einen Schleppkeil, welcher mit einem an der gegenüberliegenden Oberfläche des von einem Stahlband gebildeten Zugelementes anliegenden Klemmkörper durch das Stahlband umgreifende Ansätze gekuppelt ist, so daß die Reibung des Stahlbandes und einer Klemmfläche des Oberstempelkörpers an dem Klemmkörper die :Mitnahme des Schleppkeiles unterstützt.
  2. 2. Eiserner Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel z. B. aus einem üblichen Kastenprofil besteht und um das untere Ende des Oberstempels ein Stahlband gelegt ist, dessen beide nach oben geführte Trume als zusätzliche Klemmflächen ausgenutzt sind. 3: Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das untere Ende des Oberstempels ein gewölbtes Formstück angesetzt ist, an welchem das Stahlband angreift. d. Grubenstempel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper zwei U-förmige Bügel aufweist, gegen die sich Ansätze der zwischen den Klemmflächen des Oberstempels angeordneten Klemmkörper abstützen.
DEP44738A 1949-05-12 1949-06-03 Grubenstempel Expired DE854187C (de)

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AT854187X 1949-05-12

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DEP44738A Expired DE854187C (de) 1949-05-12 1949-06-03 Grubenstempel

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DE (1) DE854187C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014504B (de) * 1953-05-13 1957-08-29 Ewald Wiemann Maschf Schloss fuer Grubenstempel
DE1028513B (de) * 1953-03-30 1958-04-24 Essener Steinkohlenbergwerke A Grubenstempel
DE1138008B (de) * 1958-09-10 1962-10-18 Pierre Maria Hubert Christiaan Grubenstuetze

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028513B (de) * 1953-03-30 1958-04-24 Essener Steinkohlenbergwerke A Grubenstempel
DE1014504B (de) * 1953-05-13 1957-08-29 Ewald Wiemann Maschf Schloss fuer Grubenstempel
DE1138008B (de) * 1958-09-10 1962-10-18 Pierre Maria Hubert Christiaan Grubenstuetze

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