DE1804613B2 - Bohrvorrichtung - Google Patents
BohrvorrichtungInfo
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- DE1804613B2 DE1804613B2 DE19681804613 DE1804613A DE1804613B2 DE 1804613 B2 DE1804613 B2 DE 1804613B2 DE 19681804613 DE19681804613 DE 19681804613 DE 1804613 A DE1804613 A DE 1804613A DE 1804613 B2 DE1804613 B2 DE 1804613B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung mit einem rahmenartigen Grundkörper und wenigstens
einem an dessen Oberseite verstellbar und feststellbar angeordneten Bohrbuchsenträger, an dessen vorderem
gabelförmigen Ende ein Bohrbuchsen verschiedener Größen aufnehmendes und sie festspannendes Ansatzstück
anbringbar ist.
Bei einer bekannten Bohrvorrichtung dieser Art (DL-PS 30 120) wird ein Ansatzstück mit einer Leiste
verwendet, die in eine Nut in der Stirnseite des Bohrbuchsenträgers eingesetzt werden kann, um das
Ansatzstück zu führen, wenn es mit Hilfe von Schrauben an dem Träger befestigt wird. Dieses Ansatzstück hat
eine Aufnahmebohrung für eine Bohrbuchse, die sich nur zur Aufnahme einer Bohrbuchse bestimmten
Durchmessers eignet. Falls eine Bohrbuchse mit einem davon abweichenden Durchmesser verwendet werden
soll, muß das Ansatzstück gegen ein solches ausgetauscht werden, dessen Bohrung dem Durchmesser der
neuen Bohrbuchse entspricht. Bei dieser bekannten Bohrvorrichtung ist also ein Ansatzstück jeweils nur
einer Bohrbuchse zugeordnet. Darüber hinaus ist aber der Bohrbuchsenträger aufgrund der Tatsache, daß
seine die Leiste aufnehmende Nut ebenfalls in ihren Abmessungen unveränderlich ist, auch nur mit Ansatzstücken
verbindbar, bei denen die Leisten dieselben Abmessungen aufweisen. «1
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Bohrvorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß
das Umstellen auf verschiedenen Bohrdurchmesser mit ein- und demselben Spannring möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, h5
daß das Ansatzstück als dünnwandiger Spannring ausgebildet ist, der mit einem geschlitzten, schwalbenschwanzförmigen
Ansatz versehen ist, welcher mit etwa V-förmigen, gegeneinander verspannbaren Ausnehmungen
des gabelförmigen Endes des Bohrbuchsenträgers in Eingriff bringbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet also einen Spannring, der aufgrund seiner Elastizität, die
durch seine Dünnwandigkeit in Verbindung mit seinem Schütz am schwalbenschwanzförmigen, zur Befestigung
des Spannrings an dem Bohrbuchsenträger dienendem, Ansatz erreicht wird, die Möglichkeit bietet, Bohrbuchsen
verschiedener Größen mit ein und demselben Spannring festzuspannen. Dabei wird nach dem
Einstecken der Bohrbuchse in die Bohrung des Spannrings durch Anziehen des Spannrings zwischen
dem Gabelgrund und der Spannstelle Formschüssigkeit hergestellt, wobei der geschlitzte, schwalbenschwanzförmige
Ansatz von zangenartigen Backen des gabelförmigen Endes des Bohrbuchsenträgers erfaßt und
zusammengepreßt wird. Darüber hinaus wird durch diese Ausbildung des Spannrings mit dem Bohrbuchsenträger
auch eine gedrängte Bauweise verwirklicht, die es ermöglicht, zwei Bohrbuchsen nahe nebeneinander
anzuordnen und gleichzeitig leicht auswechselbar zu machen.
Vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsvorschlages sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g 1 eine Draufsicht der Bohrvorrichtung,
F i g. 2 eine Längsschnittansicht von F i g. 1 längs der Linie A-B.
Der Grundkörper der in F i g. 1 gezeigten Bohrvorrichtung besteht aus einer Grundplatte 1, einer an dieser
befestigten Winkelbacke 2 und einer kippbaren Winkelbacke 3 sowie einer Anschlagplatte 4 und
mehreren Trägerschienen 17,18, welche durch verschiedene Tragsäulen 21 auf der Grundplatte befestigt sind.
Auf den Trägerschienen werden die Bohrbuchsenträger
5 verstellbar befestigt. Sie sind mit gabelförmigen vorderen Enden mit V-förmigen, gegeneinander verspannbaren
Ausnehmungen versehen. Diese Ausnehmungen können mit einem geschlitzten, schwalbenschwanzförmigen
Ansatz 8 des Spannrings 7 in Eingriff gebracht werden. Durch Anziehen der Schraube 10 wird
der die Bohrbuchse 6 haltende Spannring 7 geschlossen, wobei der die Bohrbuchse aufnehmende Teil des
Spannrings 7 sich von den gabelförmigen Enden des Bohrbuchsenträgers 5 weg erstreckt. Der Spannring 7
besteht aus einem federnden, blechartigen Material, beispielsweise Federstahl.
Daraufhin wird die Bohrbuchse 6 in die gewünschte Lage gebracht und mittels Schrauben 13 und 14 auf den
Trägerschienen 17,18 fixiert.
Die Trägerschienen 17,18 sind mit Gewindebohrungen 20 versehen. Über ihre ganze Länge erstreckt sich
eine Winkelnut 15, welche dem hakenförmigen Kopf der Schraube 14 angepaßt ist, so daß letztere stufenlos
verschoben und fixiert werden kann, um die Bohrbuchse
6 in jeder gewünschten Lage festzuhalten. Die Trägerschienen 17, 18 können mittels auswechselbarer
Säulen 21 in verschiedenen Höhen auf der Grundplatte 1 festgeschraubt werden.
Um das Werkstück 30 festzuspannen, ist die Winkelbacke 2 an der Grundplatte 1 fixiert, während die
Winkelbacke 3 auf der Anschlagplatte 4 kippbar angeordnet ist. Die Grundplatte 1 enthält zwei Reihen
Gewindebohrungen 9, die gleiche Abstände voneinander aufweisen. Die Anschlagplatte 4 ist mit zwei der
Gewindelöcher angepaßten Langlöchern 25 tet, damit sie, entsprechend dem Werkstück 30,
e Schraube 26 in jeder Lage fixiert werden Einspannung ist in der Mitte der Winkelbacke
iraube 28 vorgesehen, die in ein Gewindeloch llagplatte 4 eingeschraubt ist. Durch Anziehen
lube 28 wird die Winkelbacke 3 nach vorne wodurch das Werkstück 30 eingespannt und
'estgezogen wird. Durch Kippen Jer Winkelstein deren Spannfläche nicht parallel zur
«pannfläche.
is Federstahl hergestellte Spannring 7 mit
is Federstahl hergestellte Spannring 7 mit
IU seinem geschlitzten, scliwalbenschwanzförmigen Ansatz
8 läßt sich in dem erforderlichen \usmaß elastisch zusammenbiegen, um Bohrbuchsen 6 unterschiedlichen
Durchmessers festzuspannen. Die \/-förmigen Ausnehmungen
des Bohrbuchsenträgers % sind in Bohrrichtung prismatisch ausgebildet. Die Schraube 10, die zum
Aneinanderziehen der federnden Gabelenden dient, befindet sich zwischen dem Gabelgrund und der
Klemmstelle für die Bohrbuchse bzw. d?ren Spannring, wobei sie der Bohrbuchse näher liegt als dem
Gabelgrund.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bohrvorrichtung mit einem rahnienartigen
Grundkörper und wenigstens einem an dessen Oberseite verstellbar und feststellbar angeordneten
Bohrbuchsenträger, an dessen vorderem gabelförmigen Ende ein Bohrbuchsen verschiedener Größen
aufnehmendes und sie festspannendes Ansatzstück anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansatzstück als dünnwandiger Spannring (7) ausgebildet ist, der mit einem geschlitzten, schwalbenschwanzförmigen
Ansatz (8) versehen ist, welcher mit etwa V-förmigen, gegeneinander verspannbaren
Ausnehmungen des gabelförmigen Endes des Bohrbuchsenträgers (5) in Eingriff bringbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Bohrbuchse (6) aufnehmende Teil des Spannrings (7) sich von den gabelförmigen
Enden des Bohrbuchsenträgers (5) weg erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (7) aus einem
federnden, blechartigen Material besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (7) aus
Federstahl besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Ausnehmungen
des Bohrbuchsenträgers (5) in Bohrrichtung prismatisch ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1516167A CH477250A (de) | 1968-07-16 | 1968-07-16 | Bohrvorrichtung |
Publications (3)
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Family Applications (1)
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