DE2315724A1

DE2315724A1 - Vorrichtung zur abstuetzung von werkstuecken bzw. werkzeugen

Info

Publication number: DE2315724A1
Application number: DE19732315724
Authority: DE
Inventors: Ernst Kayser
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1973-03-29
Filing date: 1973-03-29
Publication date: 1974-10-10
Also published as: DE2315724B2

Description

Vorrichtung zur Abstützung von Werkstücken bzw. Werkzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung von Werkstücken bzw. Werkzeugen, die auf einem festen Grundkörper befestigt ist.
Derartige Vorrichtungen, die in Verbindung mit gleichen oder ähnlichen Vorrichtungen zum Einspannen von zu bearbeitenden Produktionsteilen, z.B. Karosserieteile zur Durchführung von Dreh-, Fräs- und Bohrarbeiten, oder zum Einspannen von Tragt~ vorrichtungen für Transport straßen bzw. Transportbänder sowie zum Einspannen von Pr.ßschweißwerkzeugen oder Punktschweißge räten vorgesehen sind, lassen sich nur sehr umständlich und ungenau verstellen. Eine Lageveränderung des eingespannten Werkstückes bzw. Werkzeuges in die gewünschte Position erfolgte seither durch Lösen von in Langlöchern befindlichen, die Vorrichtung mit dem festen Grundkörper verbindenden Spannschrauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch Anwendung einfacher baulicher Mittel zu beseitigen und ferner die Vorrichtung so zu schaffen, daß auch von ungeübtem Dedienungspersonal eine leicht durchzuführende Verstellung vorgenommen werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einer mit dem Grundkörper lösbar verbundenen Aufnahmeplatte und einem darin geführten Abstützteil besteht, das parallel zu seiner Längsachse gegen die Wirkung von Federn einstellbar und klemmbar angeordnet ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann erfindungsgemäß das Abstützteil in einer auf der Befestigungsseite der Aufnahmeplatte angeordneten Ausnehmung liegen und durch die Aufnahmeplatte mittels Befestigungsmittel auf dem Grundkörper aufpreßbar sein.
Als weiteres merkmal gemäß der Erfindung kann das Abstützteil, das zylindrisch ausgebildet ist, mit zwei um vorzugsweise 900 versetzt liegenden und radial verlaufenden Sackbohrungen versehen sein, in die an der Aufnahmeplatte sich abstützende, als Druckfedern ausgebildete Federn eingreifen. Ferner sind gegenüber diesen Druckfedern in der Aufnahmeplatte lösbare Defestigungen zur Lagebestimmung des Abstützteiles angeordnet.
Mit dieser Anordnung ist nach geringfügigem Abheben des Abstützteiles von dem Grundkörper durch Lösen der Befestigungsmittel ein leichtes Verstellen des Abstützteiles in jeder gewünschen Richtung möglich. Durch die Verwendung der Druckfedern kann eine schnelle Rückverstellung des Abstützteiles erfolgen.
In bevorzugter Ausführungsform gemäß der Erfindung kann das Abstützteil mit einem zur Aufnahme von Hilfsmitteln, z.B.
Zentrierzapfen, Einhängestifte od. dgl., dienenden zylindrischen Ansatz versehen sein, der in einer in der Aufnahmeplatte angeordneten und wesentlich größer ausgebildeten kreisrunden Durchtrittsöffnung liegt, die gleichzeitig als Schauloch vorgesehen ist.
Um ein kontrolliertes Verstellen des verschiebbaren Abstützteiles zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß das Abstützteil auf seiner dem Schauloch zugekehrten Anlage fläche mit konzentrisch verlaufenden, als Skala dienenden Markierungen versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen: Fig. 1 eine auf einem Grundkörper aufliegende Vorrichtung im Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
Eine in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 besteht aus einer Aufnahmeplatte 2, die durch zwei Schrauben 3 (Fig. 2) auf einem feiten plattenförmigen Grundkörper 4 lösbar befestigt ist. Die Aufnahmeplatte 2 ist mit einer an ihrer Befestigungeseite 5 liegenden zylindrischen Ausnehmung 6 und einer Durchtrittsöffnung 7 versehen, in denen ein parallel zu seiner Lagerach se verschiebbares Abstützteil 8 mit seinem Ansatz 9 angeordnet ist. Abstützteil 8 und der zentral auf dem Abstützteil liegende Ansatz 9 sind zylindrisch ausgebildet.
Das Abstützteil 8 weist am Außenumfang zwei radial verlaufende und um 900 versetzt angeordnete Sackbohrungen lo auf, in die als Druckfedern austebildete Ferden 11 eingreifen. Gegenüber den Sackbohrungen 10 sind in der Aufnahmeplatte 2 Durchgangs bohrungen 12 vorgesehen, in die ebenfalls die Federn eingreifen und sich an quer durch die Durchgangsbohrungen 12 verlaufenden Klemmstifen 13 abstützen. Durch dz e Federkraft wird das Abstiitzteil 8 gegen in der Aufnahieplatte eingeschraubte Einstellschraubenbolzen 14 gedrückt, die zur Verstellung des Abstjjtzteiles 8 8 dienen. Die Schraubenbolzen 14 sind gegen selbsttätiges Verdrehen während des Arbeitseinsatzes der Vorrichtung durc ontermuttern 15 gesichert.
Die auf der Bodenseite 16 der Ausnehmung 6 anliegende Anlagefläche des Abstützteiles 8 ist mit konzentrisch verlaufenden, als Skala fiir die Verstellung des Abstützteiles dienenden Narkierungen 17 versehen. Bei Ausgangsstellung des Abstützteiles - wie aus Fig. 2 zu ersehen ist - liegt die Durchtrittsöffnung 7 konzentrisch zum Ansatz 9 und zu den Markierungen 17. Die gleichzeitig als Schauloch dienende Durchtrittsöffnung ist so ausgebildet, daß sie von der Ausnehmung 6 aus in einem kurzen Abschnitt zunächst zylindrisch und dann konisch verläuft, wobei sich der größere Durchmesser auf der Oberseite der Aufnahmeplatte 2 befindet.
Der Ansatz 9 des Abstiitzteils 8 ist zur Aufnahme von Einspannhilfsmitteln 18, z.. Zentrierzapfen, Einhängestifte, Anschläge, Fixierbolzen, Zentrierbuchsen od. dgl., vorgesehen.
Zur Verstellung des Abstützteiles ist zunächst ein Abheben der Aufnahmeplatte von dem Grundkörper durch Lösen der Schrauben 3 notwendig. Danach kann das Abstützteil mit Hilfe eines oder zweier Schraubenbolzen 14 in die gewünschte Position gebracht werden. Nach Einstellen des Abstützteiles 8 wird das Abstützteil durch Anziehen der Schrauben 3 tiber die Aufnahmeplatte auf den Grundkörper gepreßt, um Axial- oder Seitenverschiebungen des Abstützteiles völlig auszuschließen. Zu diesem Zweck ist die Ausnehmung der Aufnahmeplatte in ihrer liefe kleiner Lellessen als die Länge des zylindrischen Abstützteiles.
Ferner sind die Aufnahmeplatte und der Grundkörper durch Stifte 19 jiiiteinander verstiftet, um beim erneuten Festscjirauben der Aufnahmeplatte eine Lageveränderung dieser Platte zu verhindern.

Claims

Ansprüche

Vorrichtung zur Abstützung von Werkstücken bzw. Werkzeugen, die auf einem festen Grundkörper befestigt ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c 11 n e t 1 , daß die Vorricistung (1) aus einer mit dem Grundkörper (4) lösbar verbundenen Aufnahmeplatte (2) und einem darin geführten Abstiitzteil (3) besteht, das parallel zu seiner Längsachse gegen die Wirkung von Federn einstellbar und klemmbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Abstützteil (8) in einer auf der Befestigungsseite der Aufnahmeplatte (29 angeordneten Ausnehmung (16) liegt und durch die Aufnahmeplatte (2) mittels Befestigungsmittel (3) auf den Grundkörper (4) aufpreßbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das stützteil (8), das zylindrisch ausgebildet ist, mit zwei um vorzugsweise 90° versetzt liegenden und radial verlaufenden Sackbohrungen (Io) versehen ist, in die an der Aufnehmeplatte (6) sich abstützende, als Druckfedern ausgebildete Federn (11) eingreifen, und daß gegenüber diesen Druckfedern (11) in der Aufnahmeplatte (2) lösbare Befestigungen (14) zur Lagebestimmung des Abstützteiles angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abstützteil (8) mit einem zur Aufnahme von Einspannhilfsmitteln (18), z.13.

Zentrierzapfen, Linhängestifte od. dgl., dienenden zylindrisehen Ansatz (9) versehen ist, der in einer in der Aufnahmeplatte (8) angeordneten und wesentlich größer ausgebildeten, kreisrunden Durchtrittsöffnung (7) liegt, die gleichzetig als Sciiauloch vorgesehen ist.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abstützteil (8) auf seiner dem Schauloch (7) zugekehrten Anlegefläche mit konzentrisch verlaufenden, als Skala dienenden Markierungen (17) versehen ist.

L e e r s e i t e