DE2516588A1

DE2516588A1 - Maschine zum abschneiden von holzmaterial

Info

Publication number: DE2516588A1
Application number: DE19752516588
Authority: DE
Inventors: Knut Hjalmar Claesson
Original assignee: Nordisk Kartro AB
Current assignee: Nordisk Kartro AB
Priority date: 1974-10-16
Filing date: 1975-04-16
Publication date: 1976-04-29
Also published as: FI751137A; GB1442114A; NO751363L; JPS5147696A; US3958482A; DK164275A; SE398836B; SE7413058L; FR2287971A1; CA1004961A

Description

Patentanwalt

D.^fpi.-$n3.tt,^ra;ior Jzeklsch

ZStüttflartN. Menzeistraße40

Nordisk Kartro Aktiebolag A 34 768

PARS TA/S ohw ed en

Tunnelbanehuset ^D^ 15. April 1375

Maschine zum Abschneiden von Holzmaterial

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abschneiden von
Holzmaterial mit winklig um eine Achse verstellbaren
Messern, die beim Abschneiden des Holzmaterials mit geeigneten Gesenken zusammenarbeiten.

Aus den S¹R-PS 1 518 343, GB-PS 237 812, DT-PS 157 068 und SW-PS 370 349 sind verschiedene Ausführungsformen von Maschinen zum Abschneiden von Holzmaterial bekannt.

Viele dieser bekannten Maschinen haben fest angeordnete
Messer, die nicht winklig verstellbar sind, um unter verschiedenen gewünschten Winkeln zu schneiden. Bekannte Maschinen mit winklig verstellbaren Messern lassen sich nur in umständlicher Weise genau einstellen.

Fach der Erfindung ist eine Maschine zum Abschneiden von
Holzmaterial dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer zur Bewegung in Schneidrichtung auf einer Führungsstange gelagert ist, die zusammen mit dem Gesenk des jeweiligen Messers winklig um die Achse verstellbar ist. Da jedes Messer zusammen mit dem entsprechenden Gesenk winklig verstellbar
ist, bleibt die genaue relative Lage des Messers zu seinem entsprechenden Gesenk während jeder Verstellung der Messer und der zugehörigen Gesenke automatisch aufrechterhalten.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt eine Maschine nach der Erfindung,

Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt

die Maschine nach Pig. 1,

Fig. 5 in Draufsicht und teilweise im Schnitt die

Maschine nach der Erfindung, und

Fig. 4a u. b jeweils ein mit der Maschine nach der Erfindung geschnittenes Holzmaterial.

Die Maschine hat einen Rahmen 10 mit einer Grundplatte 11, auf der zwei vertikale, rohrförmige Stützen 12 und 13 mit quadratischem Querschnitt aufgeschweißt sind. Am oberen Ende jeder rohrförmigen Stütze ist ein Endstück H angeschweißt, das eine Gewindebohrung zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 15 aufweist. Quer über die Maschine erstreckt sich ein U-Träger 16, der auf den beiden oberen Enden der rohrförmigen Stützen 12 und 13 aufliegt und auf diese aufgeschraubt ist. Der Rahmen weist ferner ein Ringglied auf, das auf der Grundplatte 11 aufgeschweißt ist. Das Ringglied ist längs seines ümfanges mit einer hinterschnittenen Rille 18 versehen und trägt vier Ambosse oder Gesenke 19, die im wesentlichen dreieckig ausgebildet sind und sich nach innen ±a Richtung auf die vertikale Mittelachse C der Maschine erstrecken (Fig. 2). Auf der Unterseite jedes Gesenkes 19 ist eine längs eines Teiles eines Kreisbogens verlaufende, durch spanabhebende Bearbeitung hergestellte

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Rille vorgesehen. Jedes Gesenk 19 übergreift einen Teil des Ringgliedes 17» an dem jedes Gesenk mit zwei Schrauben 21, 22 befestigt ist (Fig. 3). Jede Schraube greift mit einer Mutter 23 in die hintersehnittene Rille 18 ein.

Von jedem Gesenk 19 aus erstreckt sich etwas innerhalb des Ringgliedes 17 jeweils eine Führungsstange 24 und 25 nach oben (Fig. 2), die mit einer Mutter 26 mit einer geeigneten Sicherungsscheibe 27 an dem zugehörigen Gesenk 19 befestigt ist.

Jede Führungsstange 24, 25 trägt jeweils eine vertikal bewegbare Messerhalterung 28 und 29» die in Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist (Fig. 3). Die Messerhalterungen 28 und 29 sind jeweils mit Klemmstücken 31 und 32 an einer kreisförmigen Druckplatte 30 festgeklemmt. Die Klemmstücke 31 und 32 sind jeweils mit zwei Schrauben 33 und 34 an der zugehörigen Messerhalterung derart befestigt, daß die Druckplatte 30 zwischen der Messerhalterung 28, 29 und dem zugehörigen Klemmstück 31 und 32 eingeklemmt wird.

Die Zylinderwandung 36 eines hydraulisch betätigbaren Zylinders 35 ist fest an dem U-Träger 16 befestigt, während die Kolbenstange 37 mit Spiel durch den U-Träger 16 geführt ist und drehbar, aber nicht axial verschiebbar an der Druckplatte 30 befestigt ist.

Jede Messerhalterung 28 und 29 trägt jeweils ein Messer 38 und 39, dessen Schneidkante 38A und 39A mit einer Vertikalebene einen Winkel einschließt. Die Schneidkanten 38A, 39A erstrecken sich von der Mittelachse C radial nach außen und nach unten bis über die Oberseite 40 des zugehörigen Gesenkes 19 hinaus.

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Im dargestellten Ausführungsbeispiel iat die Maschine auf einer Abstützung 41 gelagert und durch eine geeignete
Stellvorrichtung, im Ausführungsbeispiel durch eine Schraube 42, seitlich in bezug auf die Abstützung 41 verstellbar.

In Fig. 2 ist im Querschnitt der Umriß eines Holzstückes 43 dargestellt, dessen Ende in zwei unterschiedlichen
Winkeln geschnitten werden soll.

Um die Maschine in die gewünschten Schnittwinkel einzustellen, werden zunächst die Befestigungsschrauben 21 und 22 für die Gesenke 19 gelöst. Anschließend werden die
Schrauben 33, 34 für die Befestigung der Messerhalterung 28, 29 gelöst. Dann werden die Gesenke 19 um die
Mittelachse 0 der Maschine soweit verstellt, bis die Messer 38, 39 den gewünschten Schnittwinkel bilden. Vorzugsweise werden die Gesenke 19 in bezug auf das Ringglied 17 mit Hilfe einer Ablesemarkierung auf den Gesenken 19 verstellt, wobei die Ablesmarkierung gegen eine Maßskala auf dem Mngglied 17 eingestellt wird. Wenn die Gesenke 19 in der gewünschten Winkellage eingestellt sind, sind gleichzeitig auch die Führungsstangen 24 und 25 eingestellt.
Dabei werden auch die Messerhalterungen 28, 29 verstellt, so daß die Messer 38 und 39 um die Mittelachse C der Maschine verstellt werden. Wenn die gewünschte Winkellage
erreicht ist, werden die Gesenke und die Messerhalterungen durch Anziehen der Schrauben 21, 22 und 33, 34 arretiert. Wenn der Schnitt so durchgeführt werden soll, daß die
Spitzen der geschnittenen Holzstücke auf den Längsmittellinien der Holzstücke liegen, wie es in Fig. 4a dargestellt ist, dann ist die Maschine nach der oben beschriebenen Einstellung betriebsbereit. Wenn die Spitzen der Holzstücke jedoch seitlich versetzt zu den Längsmittellinien liegen sollen, dann muß die Maschine entsprechend seitlich verschoben

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werden. Diese seitliche Verschiebung wird beim Ausführungsbeispiel durch eine entsprechende Verstellung der S_chraube 42 erreicht.

Im Betrieb der Maschine wird ein Ende des Werkstückes, das Ende 44 in Pig. 4a, zunächst von zwei der eingestellten Messer geschnitten. Anschließend wird das Werkstück durch die Maschine hindurchgeschoben. Das Holzstück wird beispielsweise gegen ein als Anschlag dienendes Gegenlager geschoben, das zuvor an der gewünschten Stelle angeordnet worden ist.- Dann wird der Zylinder 35 entweder durch ein von Hand betätigtes Ventil oder durch ein von dem Gegenlager betätigtes Ventil erneut mit Druck beaufschlagt, so daß er einen anderen Arbeitsgang ausführt, um gleichzeitig das rückwärtige Ende 45 eines ersten Werkstückes und das vordere Ende 46 eines zweiten oder nachfolgenden Werkstückes in ein und demselben Arbeitsgang zuzuschneiden.

(Patentansprüche) - 6 -

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Claims

Patentanwalt β IU tie »rt N. Menzelstraße 40

υ χ- ι ν 4. - 6 - A 34 768

Nordisk Kartro

Aktiebolag

FARSTA/Schweden Den 15. April 1975

Tunnelbanehuset

PATENTANSPRÜCHE

Maschine zum Abschneiden von Holzmaterial mit winklig um eine Achse verstellbaren Messern, die beim Abschneiden des Holzmaterials mit geeigneten Gesenken zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (38, 39) zur Bewegung in Schneidrichtung auf einer Führungsstange (24» 25) gelagert ist, die zusammen mit dem Gesenk (19) des jeweiligen Messers winklig um die Achse(C)verstellbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier im wesentlichen dreieckförmige Gesenke (19) winklig verstellbar von einem Ringglied (17) getragen sind, daß jedes Gesenk eine Führungsstange (24, 25) zur Lagerung je einer Messerhalterung (28, 29) aufweist, wobei die Führungsstange vom Gesenk aus nach oben gerichtet ist, und daß die Messerhalterungen lösbare Befestigungsteile (33, 34) aufweisen, mit denen sie am Umfang einer kreisförmigen Druckplatte (.30) festklemmbar sind, die in Richtung auf die Gesenke (19) und in entgegengesetzter Richtung zu diesen zwangweise bewegbar ist.

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