DE3012705C2 - - Google Patents

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DE3012705C2
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Paßstück zur Halterung einer Honahle an einer Honmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Paßstück ist beispielsweise aus der US-PS 23 76 851 be­ kannt. Das bekannte Paßstück soll insbesondere zum Honen von Bohrungen geringen Durchmessers dienen, also mit einem Durchmesser von weniger als etwa 13 mm.
Bei dem bekannten Paßstück ist als Federteil zur Federbelastung der Hon­ anordnung, also des eigentlichen Honwerkzeuges, eine Schraubenfeder vor­ gesehen, die in einer zu diesem Zwecke vorgesehenen Bohrung im Paßstück sitzt und mittels besonderer Einrichtungen unter Vorspannung darin ver­ ankert ist. Hierdurch soll erreicht werden, daß eine Kippbewegung des Stellkeils und damit auch der Honanordnung verhindert wird, die sonst eine ungenaue Bearbeitung zur Folge haben kann, nämlich eine Verjüngung einer gehonten Bohrung in Axialrichtung. Das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende der gehonten Bohrung liegt dabei in dem Axialschnitt der Honahle, welcher von dem Paßstück abgewandt ist. Der Federteil bei dem bekannten Paßstück kann verhältnismäßig leicht beschädigt werden, was zu einem hohen Reparatur- und Wartungsaufwand führt. Darüber hinaus weist das bekannte Paßstück verhältnismäßig viele Einzelteile auf, was die Herstellungskosten erhöht.
Die US-PS 25 43 515 beschreibt ein Paßstück zur Halterung einer Honahle, welches einen an einem Ende im Paßstück festgehaltenen Federteil auf­ weist, der den Stellkeil für die Honanordnung federbeaufschlagt. Eine drehbar in dem Paßstück angeordnete Mutter, die in Axialrichtung des Paßstückes ortsfest ist, dient zur axialen Einstellung des Stellkeils und damit der Einstellung der Honanordnung in Radialrichtung der Hon­ ahle. Hierdurch soll erreicht werden, daß ein derartiges Paßstück mit zugehöriger Honahle ohne eine Honmaschine eingesetzt werden kann, die normalerweise die für die Einstellung der Honanordnung erforderlichen Einrichtungen aufweist, allerdings kostenaufwendig ist.
In der DE-OS 19 55 788 ist ein Paßstück zur Halterung einer Honahle be­ schrieben, bei welchem der als Spreiznadel ausgebildete Stellkeil axial federnd gelagert ist. Der Federteil ist als Druckfeder ausgebildet. Hierdurch soll erreicht werden, daß bei einem beim Honen auftretenden erhöhten Widerstand am Umfang der Honahle geschlitzte Segmente der Hon­ ahle radial nach innen gegen den Federdruck ausweichen können, um so eine Überlastung oder einen Bruch der Honahle zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Paßstück weiter zu entwickeln und ein Paßstück zur Verfügung zu stellen, welches einen einfacheren Aufbau aufweist, weniger anfällig für Beschädigun­ gen und verhältnismäßig einfach einbaubar ist.
Die Aufgabe wird durch ein Paßstück mit den Merkmalen des Patentan­ spruchs 1 gelöst. Bei dem Paßstück gemäß der vorliegenden Erfindung sind bei einfachem Aufbau und geringem Gewicht Einrichtungen zum Begrenzen der Radialbewegung des Stellkeils vorgesehen. Das Paßstück kann materi­ alsparend ausgebildet werden, so daß es ein verringertes Gewicht bei er­ höhter Flexibilität aufweist. Da das Paßstück nur eine geringe Anzahl von Einzelteilen aufweist, erfordert seine Herstellung einen verringer­ ten Arbeitsaufwand.
Beim Honen ermöglicht das erfindungsgemäße Paßstück höhere Drehzahlen der Honahle ohne eine Einbuße bei der Genauigkeit der Bearbeitung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Darüber hinaus betrifft die Erfindung vorteilhafte Maßnahmen, mit welchen das Paßstück und die zugehörige Honahle bzw. das Paßstück und die zugehörige Spindel einer Honmaschine aneinander angepaßt werden, woraus sich weitere Vorteile ergeben, insbesondere eine steifere und ge­ nauere Halterung der Honahle, verbunden mit einem schnellen und mühe­ losen Einsetzen der Honahle in das Paßstück.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten­ ansicht eines Paßstücks mit einer darin einge­ setzten Honahle in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Paßstück und die Honahle nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2, in welcher das Paßstück in eine Hal­ terung eingesetzt ist,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Paßstücks von rechts in Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Stellkeils für die erfin­ dungsgemäße Anordnung und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Stößels zum Ausüben einer axialen und radialen Belastung auf das Schleifwerkzeug.
In Fig. 1 der Zeichnung erkennt man ein Paßstück 10, in welches eine Honahle 12 eingesetzt ist. Die Hon­ ahle 12 kann von bekannter Ausführung sein, wie sie etwa in den US-Patentschriften 23 76 851 und 26 38 721 beschrieben ist. Die Honahle 12 hat einen Schaft 14, welcher von einer Halteeinrichtung 16 an einem Ende zu einem Arbeitskopf 18 am anderen Ende verläuft. Der Arbeits­ kopf 18 hat an einer Seite einen sich am Werkstück abstützenden Schuh 20 und an der diesem gegenüberlie­ genden Seite eine sich über die gesamte Länge der Hon­ ahle erstreckende Nut 22. Eine in der Nut 22 sitzende Honanordnung 24 als Honwerkzeug setzt sich zusammen aus einem Honstein 26 und einer in der Nut 22 geführten Halterung 28 dafür. Die Halterung 28 weist (nicht dargestellte) Schrägflächen auf, mit denen sie an komplementären Schrägflächen 29 eines Stellkeils 30 in Anlage ist. Der Stellkeil 30 erstreckt sich über den größten Teil der Länge der Honahle 12 und ragt um ein Stück in das Paßstück 10 hinein.
Die Halteeinrichtung 16 der Honahle 12 ist von einer eine Schrägflanke aufweisenden Nut 32 umgeben. Nach dem Einsetzen der Honahle 12 in das Paßstück 10 liegt die Nut 32 gegenüber einer im Paßstück 10 geformten Gewinde­ bohrung 34, welche der Aufnahme einer Halteschraube 36 zum Festhalten der Honahle 12 im Paßstück 10 dient.
Der winklige Ansatz der Halteschraube 36 in der Nut 32 der Honahle stellt eine Sicherheitsmaßnahme dar, welche auch bei einem Losewerden der Halteschraube 36 das Heraus­ fallen der Honahle aus dem Paßstück verhindert. Die Hon­ ahle 12 selbst kann grundsätzlich herkömmlichen Aufbau und Wirkungs­ weise haben.
Das Paßstück 10 weist einen vorderen Abschnitt 42 und einen zweiten Abschnitt 40 auf, welcher mit einer Halterung einer Honmaschine zusammenwirkt. Der vordere Abschnitt 42 weist eine Bohrung für die Aufnahme der Halteeinrichtung 16 der Honahle 12 auf. Wie man in Fig. 6 erkennt, hat die Bohrung zwei winklig zuein­ ander angeordnete Stützflächen 44, 46, an denen sich die in die Bohrung eingesetzte zylindrische Halteeinrichtung 16 der Honahle in Anlage befindet. Die Stützflächen 44 und 46 sind so angeordnet, daß die Halteeinrichtung 16 durch Fest­ ziehen der in der Nut 32 ansetzenden Halteschraube 36 daran in Anlage gehalten ist, wodurch die Honahle genau in der Bohrung ausgerichtet ist. Diese Ausführung bietet wesentliche Vorteile gegenüber einem Paßstück mit zylindrischer Bohrung für die Aufnahme eines zylin­ drischen Teils einer Honahle. Mit Hilfe der Stützflä­ chen 44, 46 läßt sich die Honahle nämlich wesentlich sicherer im Paßstück ausrichten und befestigen als dies der Fall ist, wenn man sich auf die Genauigkeit von zusammenwirkenden zylindrischen Flächen verlassen muß. Das Festspannen der Honahle auf den Stützflächen 44 und 46 ermöglicht ein sehr genaues Ausrichten derselben in bezug auf eine zu honende Bohrung sowie auch in bezug auf die Drehachse der Honmaschine.
Der in Fig. 1 nach links an dem vorderen Abschnitt 42 an­ schließende Abschnitt 40 des Paßstücks 10 hat einen im wesent­ lichen U-förmigen Querschnitt mit einem Wandabschnitt 48 und zwei einander in gegenseitigem Abstand gegenüberstehenden Seitenwänden 50, 52. Diese weisen jeweils mehrere sich vom Wandabschnitt 48 aus über ein Teil ihrer Höhe erstreckende Versteifungsrippen 54, 56 auf. Die Ausbildung der Rippen 54, 56 ermöglicht beträchtliche Materialein­ sparungen bei der Fertigung des Paßstücks ohne jegliche Einbuße an Festigkeit. Das dem vorderen Abschnitt 42 abge­ wandte Ende des U-förmigen hinteren Abschnitts 40 hat ver­ stärkte Wandungsteile 58, 60, welche am hinteren Ende des Paßstücks eine Öffnung für den Zugriff von die Axialstellung des Stellkeils 30 steuernden Teilen der Hon­ maschine begrenzen.
In einem dünneren Wandungsteil 64 hat der hintere Abschnitt 40 des in Fig. 1 gezeigten Paßstücks eine im wesentlichen etwa U-förmige Nut 62 für die Aufnahme eines aus einem Stück Federdraht geformten Federteils 66. Dieses hat an einem Ende einen etwa U-förmigen Abschnitt 68, welcher etwas breiter ist als die zu seiner Aufnahme bestimmte Nut 62, so daß er im Preßsitz in diese einsetzbar und anschließend sicher darin festgehalten ist. Am gegenüber­ liegenden freien Ende hat das Federteil 66 einen seitwärts abgewinkelten, in sich V-förmig geknickten Feder- Endabschnitt 70 für den Eingriff in einer Kerbe 71 eines seitwärts abgewinkelten Endabschnitts 72 eines länglichen, L-förmigen Stößels 74, welcher in der Nut 22 der Hon­ ahle entlang verläuft und sich an einem Ende der Honanordnung 24 abstützt. Das Federteil 66 greift der­ art am Endabschnitt 72 des Stößels 74 an, daß dieser in einem gewissen Maße im Uhrzeigersinn in Fig. 1 belastet ist. Dadurch wird der längere Endabschnitt des Stößels 74 mit seinem freien Ende in der Nut 22 abwärts gedrückt, so daß er auch bei hohen Drehzahlen nicht unter Ein­ wirkung der Fliehkraft aus der Nut 22 hervortritt. Der einwärts gerichtete Druck bewirkt außerdem, daß sich die in Eingriff mit dem Stößel 74 befindliche Honanordnung 24 beim Zurückziehen des Stellkeils 30 in die Nut 22 hinein zurückzieht. Dies kommt dadurch zustande, daß die dem seitwärts abgewinkelten Endabschnitt 72 des Stößels 74 abgewandte Endfläche desselben an dem einen Ende der Honanordnung 24 abstützt und diese ein­ wärts belastet.
Die der das Federteil 66 haltenden Seitenwand 52 gegenüberliegende Seitenwand 50 des Paßstücks 10 hat eine Nut 78, welche mit einer länglichen, sich im wesent­ lichen radial erstreckenden und die betreffende Wand 50 durchsetzenden Öffnung 80 in Verbindung steht. Die Seitenwand 50 weist ferner zwischen voneinander beabstandeten parallelen Kanten 82, 84 einen Steg 81 auf. Zwischen den Kanten 82 und 84 ist eine verstellbare Führung 86 für den Stellkeil 30 angeordnet. Die Führung 86 hat eine Gewindebohrung 88 für die Aufnahme einer durch die Öffnung 80 hindurch eingeführten Klemmschraube 90. Diese hat am äußeren Ende einen Kopf 91 und ist mittels eines Schraubendrehers od. dergl. festziehbar, um die Führung 86 an der Seitenwand 50 festzuhalten. Die Füh­ rung 86 trägt zwei quer davon abstehende Zapfen 92, 94 von beispielsweise rechteckiger Form, deren gegenseitiger lichter Abstand etwa gleich der Breite des Stellkeils 30 ist. Der Stellkeil 30 der in der beschriebenen Weise in das Paß­ stück 10 eingesetzten Honahle 12 erstreckt sich entlang der Nut 22 der Honahle und ragt in den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 50, 52 des Paßstücks hinein, innerhalb dessen eine Verstelleinrichtung der Hon­ maschine daran angreift. Wie bereits bemerkt, kommt es insbesondere beim Honen mit hohen Drehzahlen darauf an, durch Fliehkräfte hervorgerufene Radialbewegungen des Stellkeils 30 einschließlich seines in das Paßstück 10 hinein­ ragenden Endstücks aus der Nut 22 heraus zu verhindern. Dies geschieht durch entsprechende Einstellung der Führung 86 mit ihren beiderseits des Stellkeils 30 quer hervorstehenden Zapfen 92 und 94 derart, daß der Stellkeil 30 zwar zum Verstellen des Honwerkzeuges in Axialrich­ tung bewegbar, an Radialbewegungen während des Betriebs jedoch gehindert ist. Die Führung 86 verhindert somit radiale Bewegungen des Stellkeils 30 und ist außerdem derart einstellbar, daß der Stellkeil in der jeweils günstigsten Lage festgehalten ist, welche gegebenenfalls je nach den Abmessungen verschiedener Honahlen und ihrer Ausrich­ tung in bezug auf die Drehachse variieren kann. Die Verstellbarkeit der Führung ermöglicht es außerdem, den Stellkeil 30 in Eingriff mit den Verstelleinrichtungen der Honmaschine zu halten.
Die in Fig. 2 dargestellte Draufsicht verdeutlicht die gegenseitigen Beziehungen zwischen dem Federteil 66, dem Stößel 74 mit dem seitwärts abgewinkelten Endabschnitt 72, und dem Keil 30. Ferner erkennt man in Fig. 2 die Ver­ steifungsrippen 54 und 56, welche wesentlich dazu bei­ tragen, daß das Paßstück ohne Einbuße an Festigkeit mit einem geringeren Aufwand an Material gefertigt werden kann.
Fig. 4 zeigt die Form des Paßstücks 10 am Übergang zwi­ schen dem die Honahle aufnehmenden vorderen Teil 42 und dem U-förmigen hinteren Teil 40 mit der Anordnung des Federteils 66. Die Ebene der Schnittansicht nach Fig. 5 verläuft nahe derjenigen der in Fig. 4 gezeigten Schnittansicht im Bereich der Führung 86 und des Feder­ teils 66. Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht des Paß­ stücks von rechts in Fig. 1 mit der Anordnung der bei­ den Stützflächen 44 und 46 für die Honahle. Fig. 7 zeigt die typische Form eines in der dargestellten Anordnung verwendbaren Stellkeils 30, und Fig. 8 zeigt die Form des zum Ausüben einer axialen und radialen Belastung auf die Honanordnung 24 verwendeten federbelasteten Stößels 74. Die Halteeinrichtungen für die Honahle mit den beiden Stützflächen 44, 46 sowie die räumliche Anordnung des Stellkeils 30 kann je nach dem Durchmesser und den übrigen Abmessungen der verwendeten Honahle in gewissem Maße variieren. Für die Verwendung mit einem sehr kleinen Durchmesser aufweisenden Honahlen können die Stützflächen 44, 46 des Paßstücks sehr nahe an dessen Achse angeordnet sein, während sie bei einem Paßstück für einen größeren Durchmesser aufweisende Honahlen weiter davon entfernt sind. Dies ist aus offen­ sichtlichen Gründen notwendig, damit die Achsen von Hon­ ahlen mit verschiedenen Durchmessern jeweils möglichst nahe der Drehachse liegen.
Wie man in Fig. 2 erkennt, haben die Seitenwände 50, 52 des hinteren Teils nahe ihren Enden erhöhte Flächenteile 100, 102, welche durch jeweils eine Vertiefung 104 bzw. 106 voneinander getrennt sind. Die erhöhten Flächen­ teile 100, 102 dienen dazu, das Paßstück 10 möglichst genau in einer zylindrischen Bohrung 108 einer Spindel 110 einer Honmaschine auszurichten (Fig. 5). Die ver­ stärkten Wandungsteile 58, 60 am hinteren Ende der Seitenwände stehen einander in einem derartigen Ab­ stand gegenüber, daß eine Haltenase 112 der Spindel 110 beim Einsetzen des Paßstücks 10 in die zylindri­ sche Bohrung 108 derselben dazwischen Aufnahme findet. Gegenüber der Haltenase 112 trägt die Spindel 110 eine Klemmschraube 114, welche beim Festziehen an einer Schrägfläche 49 an der Unterseite des Bodens 48 des Paßstücks 10 ansetzt und die Seitenwände 50, 52 in An­ lage an der Innenfläche der Bohrung 108 bringt. Der winklige Ansatz der Schraube 114 an der Schrägfläche 49 stellt eine weitere Sicherheitsmaßnahme dar und ver­ hindert das Herausfallen des Paßstücks 10 aus der Spindel 110 auch bei einem Lockerwerden der Schraube. Beim Festziehen der Schraube 114 laufen die verstärk­ ten Wandungsteile 58, 60 an der Innenfläche der Boh­ rung 108 auf und werden dadurch aufeinander zu bewegt, so daß sie an den beiden Seiten der Haltenase 112 an­ greifen, um das Paßstück 10 in genauer Ausrichtung innerhalb der Spindel 110 zu sichern. Dies ist bei dem beschriebenen Paßstück weitgehend dadurch möglich, daß die Seitenwände 50, 52 relativ dünn sind und sich daher leichter biegen lassen als die entsprechenden Wände von Paßstücken bekannter Ausführung. Diese Möglichkeit, das Paßstück 10 in genauer Ausrichtung in der Spindel 110 festzuspannen, stellt einen beträchtlichen Vorteil gegenüber bekannten Ausführungen dar.

Claims (9)

1. Paßstück (10) zur Halterung einer Honahle (12) an einer Honmaschine,
  • a) wobei die Honahle (12) längs einer Seite mit einer Nut (22) ver­ sehen ist,
  • b) mit einer Einrichtung (28) am vorderen Ende der Honahle (12) zum Haltern einer Honanordnung (24),
  • c) mit einer Halteeinrichtung (16) am anderen Ende der Honahle (12) und
  • d) mit einem Stellkeil (30), der in der Nut (22) angeordnet und in das Paßstück (10) hineinschiebbar ist sowie eine Schrägfläche (29) auf­ weist, die mit der Einrichtung (28) zum Haltern der Honleistenanord­ nung (24) in Eingriff bringbar und axial in der Nut (22) verschiebbar ist, um die radiale Lage der Honleisten nachzustellen,
  • e) wobei das Paßstück (10) einen vorderen Abschnitt (42) zur Aufnahme der Halteeinrichtung (16) und einen zweiten, mit dem ersten Abschnitt (42) verbundenen Abschnitt (40) aufweist, der im wesentlichen U-för­ mig ist und ein Paar beabstandet gegenüberliegender Seitenwände (50, 52) sowie einen diese verbindenden Wandabschnitt (48) aufweist, und
  • f) das Paßstück (10) eine Nut (62) gegenüber dem offenen Ende des U-förmigen Abschnitts (40) aufweist,
  • g) sowie einen länglichen Federteil (66), der an einem Ende einen im wesentlichen U-förmigen Abschnitt (68) aufweist, der in der Nut (62) gehaltert ist, und einen gegenüberliegenden Feder-Endabschnitt (70), der radial auswärts des U-förmigen Abschnitts (68) des Federteils (66) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • h) ein sich längs der Nut (22) der Honahle (12) erstreckender länglicher Stößel (74) vorgesehen ist, dessen einer Endabschnitt (72) im Paß­ stück (10) angeordnet ist und mit dem gegenüberliegenden Endabschnitt (70) des Federteils (66) in Eingriff steht, wodurch der Stößel (74) durch den Federteil (66) vorgespannt wird, um die Honanordnung (24) von dem Paßstück (10) weg zu drücken,
  • i) und eine Führungseinrichtung (92, 94) an einer der Seitenwände (50) vorgesehen ist, die eine Radialbewegung des Stellkeils (30) ver­ hindert,
  • j) sowie eine Verstelleinrichtung (90, 86, 80) zur Einstellung der Lage der Führungseinrichtung (92, 94).
2. Paßstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar im vorderen Abschnitt (42) geformter, winklig zueinander angeordneter Stützflächen (44, 46) für die Anlage der Halteeinrich­ tung (16) der Honahle (12) und durch eine im Paßstück angeordnete Halteschraube (36), welche zum Festhalten der Halteeinrichtung an den Stützflächen in Anlage an der Halteeinrichtung (16) bringbar ist.
3. Paßstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der U-förmige Abschnitt (68) des Federteils (66) im ent­ spannten Zustand breiter ist als die Nut (62), so daß es nur im Preß­ sitz in diese einsetzbar ist, daß der zweite Feder-Endabschnitt (70) im wesentlichen V-förmig abgewinkelt ist, und daß der Stößel (74) eine Kerbe (71) für den Eingriff des V-förmig abgewinkelten Feder- Endabschnitts (70) aufweist.
4. Paßstück nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Federteil (66) nach einer Seitenwand (52) des zweiten Abschnitts (40) und die am Stellkeil (30) angreifende Führungseinrichtung (92, 94) an der gegenüberliegenden Seitenwand (50) angebracht ist.
5. Paßstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Seitenwand (50) eine sich quer dazu erstrec­ kende Führungsnut (81) aufweist und daß die Verstelleinrichtung (90, 86, 80) ein in der Führungsnut (81) geführtes Teil aufweist.
6. Honahle (12) für ein Paßstück (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Honahle (12) eine sich in Axialrichtung verjüngende Fläche (32) aufweist, an welcher die Halteschraube (36) des Paßstücks (10) zur Anlage bringbar ist.
7. Paßstück (10) nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 und zugehörige Spindel (110) mit zylindrischer Innen­ fläche (108) einer Honmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (110) eine in der Nähe ihres Endes einwärts hervor­ stehende Haltenase (112) und ein radial dieser gegenüberliegend an­ geordnetes Gewindeelement (114) aufweist, und daß die Seitenwände (50, 52) des zweiten Abschnitts (40) des Paßstücks (10) jeweils einen erhöhten Flächenteil (100, 102) aufweisen, wobei die erhöhten Flächenteile (100, 102) zur Anlage an die zylindrische Innenfläche (108) angepaßt sind, sowie weitere Seitenwandabschnitte (58, 60), die zur Aufnahme der Haltenase (112) voneinander beabstandet und so aus­ gebildet sind, daß sie beidseitig die Haltenase (112) einklemmen, wenn das Gewindeelement (114) auf dem die Seitenwände (50, 52) verbindenden Wandabschnitt (48) drückt.
8. Paßstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erhöhten Flächenteile (100, 102) der Seitenwände (50, 52) je­ weils axial voneinander beabstandete Flächenteilabschnitte auf­ weisen.
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