DE1955788A1 - Geraet zum Honen von Bohrungen - Google Patents
Geraet zum Honen von BohrungenInfo
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- DE1955788A1 DE1955788A1 DE19691955788 DE1955788A DE1955788A1 DE 1955788 A1 DE1955788 A1 DE 1955788A1 DE 19691955788 DE19691955788 DE 19691955788 DE 1955788 A DE1955788 A DE 1955788A DE 1955788 A1 DE1955788 A1 DE 1955788A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- "Gerät zum Honen von Bohrungen" Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Honen von Bohrungen mittels eines z.B. in einen Tragkörper eingesetzten Honschaftes und einer den geschlitzten Honschaft spreizenden, bzw. in Spreizstellung haltenden, im Innern des Honschaftes angeordneten Spreiznadel. Bei solchen Geräten besteht, insbesondere dann, wenn enge Bohrungen gehont werden sollen und infolgedessen der Honschaft nur kleinen Durchmesser haben kann, die Gefahr, daß bei auftretenden Widerständen die Belastung des Honschaftes zu groß wird und daher der sich z.B. in der Bohrung festfressende Schaft oder auch die Spreiznadel bricht. Hierdurch ergibt sich ein teilweise außerordentlich hoher Verbrauch an Werkzeugen, was, da es sich um teure Werkzeuge handelt - in der Regel werden Diamantschäfte oder Schäfte mit einem Diamantbelag verwendet - sehr hohe Unkosten zur Folge haben kann. Auch können wegen der unterschiedlichen Kräfte, die beim Honen voneinander abweichender Bohrungen auftreten, die einzelnen Honwerkzeuge nur innerhalb eines eng begrenzten Durchmesserbereiches verwendet werden. Es ist daher in diesem Falle ein verhältnismäßig großer Lagerbedarf an Honwerkzeugen erforderlich, was das Arbeiten mit solchen Werkzeugen weiter erheblich verteuert.
- Die Erfindung bezweckt vor allem eine Behebung dieser Nachteile und eine erhöhte Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung von Bohrungen mit Honwerkzeugen und besteht im wesentlichen darin, daß die mittels Schrägfläche sich axial am Honschaft abstützende Spreiznadel entgegen der Abstützung am Honschaft axial federnd gelagert ist. Tritt in diesem Falle ein erhöhter Widerstand am Umfang des Honschaftes auf, indem sich z.B. Material an der Oberfläche des Honschaftes anhäuft, können die durch die Schlitzung geteilten Segmente des Honschaftes radial nach innen ausweichen, indem sie mittels der Schrägfläche die Spreiznadel axial gegen den Federdruck bewegen. Eine Überlastung des Honschaftes bzw. ein Bruch desselben wird dadurch vermieden. Selbst ein Trockenlauf des Werkzeuges führt zu keinem Bruch. Das sich auf der Oberfläche des Schaftes etwa anhäufende Material wird weggedrückt. Auch kann das Werkzeug wegen der Begrenzung des Arbeitsdruckes auf einen maximalen Wert zur Bearbeitung von unterschiedlichen Bohrungen verwendet werden. Drehzahl und Vorschub können unterschiedlich gewählt werden. Auch ist ein Honen von Sacklöchern auf einem Drehautomaten sowie ein Honen sowohl von weichen als auch von gehärteten Teilen möglich, wobei z.B. Werkzeuge mit unterschiedlichen Diamantkorngrößen verwendbar sind.
- Das Gerät erlaubt somit eine sehr universelle Verwendung und läßt sich als Vorlaufwerkzeug für alle Preßpolier dorne vorteilhaft verwenden, da eine gleichmäßigere Vorrauhtiefe erzeugt werden kann.
- In einer bevorzugten, räumlich besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die die Spreiznadel gegen die Abstützfläche des Honschaftes führende Feder als eine sich gegen das freie Ende der Spreiznadel abstützende Druckfeder in einem Hohlraum des den Honschaft aufnehmenden Tragkörpers oder eines in den Tragkörper eingesetzten Teiles untergebracht.
- Zur Erzielung eines günstigsten, auf die Spreiznadel wirkenden Federdruckes kann eine Vorrichtung zum Einstellen dieses Federdruckes vorgesehen sein. Auch ist vorteilhaft der unter Federwirkung ausführbare Hub der Spreiznadel durch einen verstellbaren Anschlag-begrenzt, der z.B.
- von einer in den Tragkörper eingesetzten, in diesen verschraubbaren Hülse getragen wird.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen.
- Hierbei zeigen Fig. 1 einen halben Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Hongerät, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig, 1, wobei jedoch der Schnitt voll dargestellt ist, und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
- In den Tragkörper 10 des Gerätes, welches z.B. in das Bohrfutter eines Automaten od.dgl. eingespannt werden kann, ist der Honschaft 11 fest eingesetzt und z.B. durch eine Schraube 12 gesichert. Der Honschaft 11 ist an seinem unteren Ende mit einem Längsschlitz 13 versehen, so daß die beiden Hälften lla und lib des Honschaftes durch Radialkräfte R im Ausmaß der Breite des Schlitzes 13 gegeneinander gebogen werden können. In eine Bohrung 14 des Honschaftes ist die Spreiznadel 15 eingesetzt, die sich mittels ihres unteren zugespitzten Endes 16 gegen radial nach innen vorspringende Schrägflächen 17 der Honschafthälften abstützt. Die Spreiznadel 15 ist im Honschaft 11 mit Spiel bzw. im Tragkörper 10 des Gerätes mit Schiebesitz axial verschiebbar gelagert und in ein Anschlagsteil 18 eingepreßt, das seinerseits in die Bohrung 19 einer Hülse 20 eingesetzt ist und mittels einer konischen Fläche 21 auf einer entsprechend konischen Fläche der Hülse 20 aufsitzt. Die Hülse 20 ist mittels Gewindes 22 in den Tragkörper 10 eingeschraubt und trägt in seinem Innern des weiteren ein verschraubbares Stellglied 23, welches das obere Widerlager einer Feder 24 bildet, die in der Bohrung 19 untergebracht ist und sich mit ihrem unteren Ende gegen den Anschlagsteil 18 abstützt. Eine Feststellschraube 25 kann die Hülse 20 im Tragkörper 10 festklemmen.
- Treten unter dem Arbeitsdruck radiale Kräfte R auf, welche ein bestimmtes zugelassenes Maß überschreiten, können die beiden Hälften lla und lib des Honschaftes 11 in Pfeilrichtung dieser Kräfte infolge des Schlitzes 13 gegeneinander ausweichen und dadurch die Spreiznadel 15 in Pfeilrichtung x gegen die Wirkung der Feder 24 verschieben. Der Druck, mit dem die Spreiznadel 15 mittels ihres konischen Teiles 16 auf den Schrägflächen 17 der beiden Honschafthälften aufsitzt, wird hierbei einerseits durch den mittels des Stellgliedes 23 eingestellten Federdruck 24 bestimmt, wobei der Hub, welchen die Spreiznadel 15 entgegen der Pfeilrichtung x ausführen kann und damit die Spreizlage der beiden Honschafthälften lla und llb bestimmt, durch die axiale Schraublage der Hülse 20 festgelegt ist. Eine bei 26 auf dem Tragkörper 10 angeordnete Skala mit einer entsprechenden Markierung an der Hülse 20 (oder umgekehrt) kann die genaue axiale Schraublage der Hülse 20 kenntlich machen.
Claims (7)
- Ansprüche:Gerät zum Honen von Bohrungen mittels eines z.B. in einen Tragkörper eingesetzten Honschaftes und einer den geschlitzten Honschaft spreizenden bzw. in Spreizstellung haltenden, im Innern des Honschaftes angeordneten Spreiznadel, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Schrägfläche (16,17) sich axial am Honschaft (11) abstützende Spreiznadel (15) entgegen der Abstützung am Honschaft axial federnd (24) gelagert ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spreiznadel (15) gegen die Abstützfläche (17) des Honschaftes (11) führende Feder (24) als eine sich gegen das freie Ende der Spreiznadel abstützende Druckfeder in einem Hohlraum (19) des den Honschaft aufnehmenden Tragkörpers (10) oder eines in den Tragkörper eingesetzten Teiles (20) untergebracht ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spreiznadel (15) belastende Federwirkung (24) einstellbar ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung ausführbare Hub der Spreiznadel (15) durch einen verstellbaren Anschlag (18) begrenzt ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) von einer in den Tragkörper (10) des Gerätes eingesetzten, in diesem verschraubbaren Hülse (20) getragen wird.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) zugleich die Feder (24) und ein in der Hülse (20) verschraubbares Stellglied (23) zum Einstellen der Federspannung aufnimmt.
- 7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (10) bzw. die Hülse (20) an der die Hülse (20) aufnehmenden Bohrung (bei 26) mit einer Skala versehen ist.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955788 DE1955788A1 (de) | 1969-11-06 | 1969-11-06 | Geraet zum Honen von Bohrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955788 DE1955788A1 (de) | 1969-11-06 | 1969-11-06 | Geraet zum Honen von Bohrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955788A1 true DE1955788A1 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=5750265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955788 Pending DE1955788A1 (de) | 1969-11-06 | 1969-11-06 | Geraet zum Honen von Bohrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955788A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012705A1 (de) * | 1979-07-02 | 1981-01-22 | Sunnen Products Co | Passtueck fuer honahle |
DE3618315C1 (de) * | 1986-05-30 | 1988-01-21 | Kadia Maschb Kopp Gmbh & Co | Verfahren und Werkzeug zur Bearbeitung der Oberflaechen von Werkstuecken |
-
1969
- 1969-11-06 DE DE19691955788 patent/DE1955788A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012705A1 (de) * | 1979-07-02 | 1981-01-22 | Sunnen Products Co | Passtueck fuer honahle |
DE3618315C1 (de) * | 1986-05-30 | 1988-01-21 | Kadia Maschb Kopp Gmbh & Co | Verfahren und Werkzeug zur Bearbeitung der Oberflaechen von Werkstuecken |
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