DE1174132B - Fuehrung fuer die Werkstoffstange in einem Langdrehautomaten - Google Patents
Fuehrung fuer die Werkstoffstange in einem LangdrehautomatenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
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Internat. Kl.: B 23 b
Nummer:
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Deutsche Kl.: 49 a-4
1174 132
U7096Ib/49a
23. April 1960
16. Juli 1964
U7096Ib/49a
23. April 1960
16. Juli 1964
Bei den bekannten Drehautomaten mit beweglichem Spindelstock wird das auf diesem zu bearbeitende
Stangenmaterial um seine Achse durch eine Spannzange in Drehung versetzt, die im beweglichen
Spindelstock drehbar angeordnet ist und durch geeignete Mittel gesteuert wird. Das vordere Ende der
Rohstange wird durch Werkzeuge oder Meißel bearbeitet, die auf Stahlhaltern befestigt sind, welche
selbst wieder fächerförmig und gleitbar auf einem festen Support angeordnet sind.
Während jedes Arbeitsspiels dieser Werkzeuge wird ein Werkstück hergestellt, das nach seiner
Fertigstellung durch das Absteckwerkzeug abgetrennt wird. Die Rohstange erfährt sodann einen selbsttätigen
Vorschub entsprechend der axialen Länge des Werkstücks. Durch diesen Vorschub wird das Ende
der Rohstange in den Wirkungsbereich der Werkzeuge oder Meißel gebracht, so daß das Arbeitsspiel
von neuem beginnen kann. Die Steuerung aller Stahlhalter sowie der Vorschub der Rohstange während
der Bearbeitungsperioden erfolgt von Steuernocken aus, die auf einer oder zwei Steuerwellen
befestigt und so angeordnet sind, daß sie mit einer Folge in Wirkung treten, die durch das zur Fertigstellung
eines Werkstücks erforderliche Arbeitsspiel bestimmt wird.
Nun ist es, um eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit des vorderen Endes der Rohstange sicherzustellen,
unerläßlich, daß dieses Stangenende geführt ist und zentriert wird. Bei einem bekannten Langdrehautomaten
mit verschiebbarem Spindelstock wird die vorn liegende, ständig rotierende Führungszange
während des Zurückschiebens des Spindelstockes, wobei dessen Arbeitsspindel die Werkstückstange
losläßt, fest gegen das stangenförmige Werkstück gepreßt, das dadurch mit voller Drehzahl mitgenommen
wird. Während des Vorschubes der Werkstückstange wird die Führungszange durch die axiale
Verschiebung einer Einstellbüchse gelockert, so daß sie sich nur unter dem Druck einer Feder dicht an die
Werkstückstange anlegt. Eine andere bekannte selbsttätige Drehbank für Stangenwerkstoff weist eine
axial verschiebbare, umlaufende und lösbare Spannvorrichtung und eine vorn liegende axial nicht verschiebbare,
gleichfalls umlaufende und lösbare Spannvorrichtung auf. Bei allen Arbeitsgängen, bei
denen die Werkstoffstange nicht axial verschoben wird, ist die vorn liegende Spannvorrichtung so gespannt,
daß eine axiale Verschiebung der Werkstoffstange nicht möglich ist. Dagegen wird während des
Vorschubes der Werkstoffstange die vorn liegende Spannvorrichtung gelöst, so daß sie nur durch einen
Führung für die Werkstoffstange in einem
Langdrehautomaten
Langdrehautomaten
Anmelder:
Usines Tornos Fabrique de Machines
Moutier S. A., Moutier (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Als Erfinder benannt:
Guillaume Ernest Megel,
Henri Mancia, Moutier (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 24. April 1959 (72 528)
Federdruck an die Werkstoffstange angedrückt wird, die dadurch an einem radialen Ausweichen gehindert
wird.
Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung der in einem Langdfehautomaten vorn
liegenden Führungszange, derart, daß die Werkstoffstange sowohl vorgeschoben als auch zur Nachbearbeitung
mittels eines Schlichtstahles zurückgezogen werden kann. Dies wird dadurch erreicht,
daß mittels einer zwei Gewinde verschiedener Steigung aufweisenden Muffe, deren Drehbewegung von
der Steuerwelle des Automaten gesteuert wird, die Lage der Führungszange gegenüber der sie umgebenden
Hülse und damit das Ausmaß des von der Führungszange auf die Werkstoffstange ausgeübten
Gleitdruckes in jeder Lage der Steuerwelle genau festgelegt ist.
Die Erfindung geht aus von einer Führung für die Werkstoffstange an einem Langdrehautomaten, die
aus einer festen Hülse und einer in dieser angeordneten Führungsstange besteht, deren Spannung durch
axiales Verschieben von außen steuerbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Führung für die Werkstoffstange die axiale Verschiebung
der Führungszange gegenüber der Hülse durch eine auf den hinteren Enden der Führungs-
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zange und der Hülse schwenkbar angeordnete Muffe winde versehenen Teil der Hülse 8 ist eine teilweise
herbeigeführt wird, die mittels Schraubenflächen ver- mit einem Außengewinde versehene Muffe 11 auf-
schiedener Steigung in die Enden der Führungs- geschraubt, während auf den mit einem Gewinde 9'
zange und der festen Hülse eingreift. versehenen Teil der verschiebbaren Führungszange 9
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Aus- 5 eine zylindrische Mutter 12 aufgeschraubt ist, die
führungsform der Erfindung sowie drei Abänderungs- ebenfalls ein Außengewinde aufweist, mit dem sie in
formen baulicher Einzelheiten. In den Zeichnungen das Innengewinde einer abgesetzten Bohrung der
ist Muffe 11 eingeschraubt ist. Der zylindrische hintere
Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß der Gesamtheit der Teil der Muffe 11 ist mit mehreren radialen Schlitzen
angemeldeten Führungsvorrichtung in Anwendung io 11' versehen, so daß sie eine gewisse Elastizität auf-
an einem Drehautomaten mit einem beweglichen weist. Auf diesen zylindrischen Teil sitzt ein ge-
Spindelstock, wobei nur diejenigen Teile dargestellt schlitzter Bundring 13, der mit Hilfe einer Schraube
sind, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der 14 (Fig. 1 und 2) zusammengespannt werden kann.
Erfindung stehen, Das Zusammenspannen des Bundringes 13 hat eine
Fig. 2 eine Draufsicht eines Teils dieser Vor- 15 geringe Verengung des hinteren Teils der Muffeil
richtung, zur Folge, so daß die drei Teile 11, 12 und 13 fest
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht im miteinander verbunden werden und auf diese Weise
Längsschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, zusammen ein Mutterstück bilden, das zwei Innen-
F i g. 4, 5 und 6 ähnliche Längsschnitte, jedoch gewinde 8', 9' von verschiedener Steigung aufweist,
mit konstruktiven Abänderungen. 20 Der Bundring 13 ist mit einem radialen Arm 13'
In den Figuren bezeichnet 1 das Bett eines Dreh- ausgebildet, der mit einem radialen Schlitz 13" ver-
automaten mit einem beweglichen Spindelstock und 2 sehen ist, in den sich ein seitlicher Zapfen 15
ein Support, der auf dem Bett befestigt ist und auf (s. Fig. 2) erstreckt, der an einem der Enden eines
dem fächerartig und gleitbar die nicht dargestellten Schwinghebels 16 befestigt ist, welcher bei 17 auf
Stahlhalter des Drehautomaten angeordnet sind. In 25 einem Stützarm 18 schwenkbar gelagert ist, der am
den Stahlhaltern sind die Werkzeuge oder Meißel Stahlhaltersupport 2 mit Hilfe einer Schraube 19
befestigt, die zur Bearbeitung einer Rohstange angebracht ist. Der Arm des Schwinghebels, welcher
dienen, der mittels einer Spannzange, welche im dem den Zapfen 15 tragenden Arm entgegengesetzt
beweglichen Spindelstock drehbar gelagert ist und ist, ist mit einem Abtastfinger 20 versehen, mit dem
durch geeignete Mittel gesteuert wird, eine Umlauf- 30 ein auf der Steuerwelle 3 befestigter Steuernocken 21
bewegung erteilt wird. Da die Spannzange und der zusammenwirkt. Bei der Drehung dieser Welle in der
bewegliche Spindelstock, in welchem sie drehbar durch den Pfeil in Fig. 1 angegebenen Richtung
gelagert ist, keinen Teil der Erfindung bilden, sind wird durch den Nocken 21, der auf den Finger 20
sie nicht dargestellt. wirkt, der Schwinghebel 16 entgegen der Wirkung
In einer konischen Bohrung des Supports 2 be- 35 einer Rückstellfeder 22 verschwenkt. Diese Schwenkfindet
sich eine konische Muffe 4 (Fig. 3), die ein bewegung wird auf den Bundring 13 übertragen, so
zylindrisches, mit einem Außengewinde versehenes daß die zusammengesetzte Mutter 11, 12, 13 auf die
hinteres Ende 4' aufweist, auf das eine Mutter 5 auf- beiden entsprechenden Gewinde 8', 9' aufgeschraubt
geschraubt ist, welche sich gegen die Rückseite des wird. Da jedoch die Hülse 8, wie erwähnt, feststehend
Supports 2 abstützt, um die konische Muffe 4 in 40 ist, während die Führungszange 9 in der Hülse 8 eine
diesem festzustellen. Die Muffe 4 dient ferner zur Längsbewegung ausführen kann, und, wie ebenfalls
Aufnahme einer Hilfsspannzange 6, die an ihrem erwähnt, die Gewinde 8', 9' der Hülse und der
vorderen Teil mit radialen Schlitzen 6" versehen ist, Führungszange verschiedene Steigung haben, wird
welche als elastische Backen wirken. Das vordere die Führungszange 9 um einen Betrag nach vorn
Ende der Zange 6 ist konisch und erstreckt sich in 45 verschoben, der gerade ausreicht, die Führungsdem
vorderen Teil der Muffe, welche zu diesem zange 9 etwas zu lösen. In diesem Augenblick kann
Zweck erweitert ist. Der hintere Teil 6' der Zange 6 die Rohstange frei in der Führungszange vorbewegt
ist ebenfalls mit einem Außengewinde versehen und werden. Wenn der Nocken 21 den Finger 20 verläßt,
trägt eine Mutter 7, mit deren Hilfe auf die Zange bewirkt die Rückstellfeder 22 eine Schwenkbewegung
bei einer Rückwärtsbewegung eine Zugspannwirkung 50 des Schwinghebels 16 im entgegengesetzten Sinn. Das
ausgeübt werden kann, um in dieser eine Hülse 8 zusammengesetzte Mutternstück wird daher in der
festzustellen, die sich in ihr befindet. Die Hülse 8 entgegengesetzten Richtung geschraubt, so daß die
besitzt ebenfalls einen erweiterten vorderen Teil und Führungszange 9 nun eine Rücklaufbewegung auseinen
mit Außengewinde 8' versehenen hinteren Teil. führt, um sie in ihre Führungsstellung zurückzu-In
der Hülse 8 befindet sich eine verschiebbare 55 bringen. Hieraus ergibt sich, daß durch eine hin- und
Führungszange 9, die zur Führung und Zentrierung hergehende Längsbewegung der Führungszange 9 in
der nicht dargestellten, sich durch die Führungs- der Hülse 8 durch das Aufschrauben bzw. Abzange
9 erstreckenden Rohstange dient. Die Füh- schrauben des zusammengesetzten Mutternstückes 11,
rungszange besitzt außerdem einen konischen vorde- 12, 13, das seinerseits von der Steuerwelle 3 aus
ren Teil, der sich in den vorderen erweiterten Teil 60 betätigt wird, die Führungszange bei jeder Umder
Hülse 8 erstreckt. Um zu verhindern, daß sich die drehung des Steuernockens 21 eine Öffnungs- bzw.
Führungszange 9 in der Hülse 8 drehen kann, ist sie Schließbewegung ausführt. Da alle Bearbeitungsmit
einer Längsnut 9" versehen, in welche ein an der vorgänge sowie der Vorschub der Rohstange von der
Innenseite der Hülse 8 befestigter Teil 10 eingreift. Steuerwelle 3 aus gesteuert worden, ist die Synchro-Der
hintere Teil der Führungszange 9 ist ebenfalls 65 nisierung aller dieser Bewegungen einschließlich der
mit einem Außengewinde 9' versehen, das jedoch Öffnungs- und Schließbewegungen der Führungseine
Steigung besitzt, welche kleiner ist als diejenige zange 9 nur eine Frage der Wahl der Nocken und der
des Gewindes 8' der Hülse 8. Auf den mit dem Ge- Winkelstellung derselben auf der Steuerwelle 3.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, trägt der Schwinghebel
16 eine Anschlagschraube 16', welche mit einer am Stützarm 18 vorgesehenen Nase 18' zusammenwirkt
und welche eine einstellbare Begrenzung der Kippbewegung des Schwinghebels 16 ermöglicht,
wenn an diesem der Nocken 21 nicht mehr angreift. Andererseits besteht, wie ersichtlich, durch das
Hochschrauben der Schraube 14 die Möglichkeit, das zusammengesetzte Mutternstück 11, 12, 13 auf
dem mit einem Gewinde versehenen Teil der Hülse 8 und damit das Führungsspiel, das der Rohstange in
der Führungszange 9 gegeben werden soll, einzustellen.
Die Betätigung des Schwinghebels 16 kann auch dadurch erfolgen, daß dieser mit einem der nicht
dargestellten Schwinghebel verbunden wird, welche die Öffnungs- und Schließbewegung der in den beweglichen
Spindelstock angeordneten Spannzange steuern, wodurch ebenfalls die Synchronisierung der
Bearbeitungsvorgänge mit den Öffnungs- und Schließbewegungen der Führungszange 9 sichergestellt wird.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorangehend beschriebenen Führungsvorrichtung nur dadurch, daß die mit
Innengewinden versehenen Teile 11 und 12 an einer einzigen einteiligen Mutter 24 vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist die feste Hülse 8 an ihrem hinteren Ende mit einem erweiterten
zylindrischen Teil 25' ausgebildet, auf dem eine Muffe 26 mit einer Stufenbohrung drehbar angeordnet
ist. Im mittleren Teil dieser Bohrung befindet sich eine Scheibe 27, die mit Hilfe von Stiften 28 und
einer Ringmutter 29, welche in einen mit einem Gewinde versehenen Teil dieser Bohrung eingeschraubt
ist, mit der Muffe 26 fest verbunden ist, die sich auf der Hülse drehen kann, jedoch in Achsrichtung nicht
auf dieser verschiebbar ist. Im hinteren Teil der Bohrung der Hülse 26 befindet sich eine zylindrische
Mutter 30, die auf das hintere, mit einem Gewinde 9' versehene Ende der Führungszange 9 aufgeschraubt
ist. Diese Mutter 30 wird in der Muffe durch den geschlitzten Bundring 13 gehalten, wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 3, wobei der Bundring, wenn die Schraube 14 (s. Fig. 1) angezogen wird, die
zylindrische dünne Wand, auf der er sich befindet, verengt und auf diese Weise die Mutter 30 in ihrer
Lage hält.
Wenn dem Bundring 13 unter der Steuerung durch den Nocken 21 eine Winkelbewegung mitgeteilt wird,
wie vorangehend beschrieben, bewirkt die Mutter 30, auf die diese Winkelbewegung übertragen wird, eine
Längsverschiebung der Führungszange 9, um diese je nach der Richtung der Winkelbewegung der Baugruppe
26, 30 und 13 zu öffnen oder zu schließen.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weist die Muffe 31 ebenfalls eine vordere, mit Gewinde
versehene Bohrung auf, mit der sie auf das hintere, mit einem Außengewinde 8' versehene Ende
der Hülse 8 aufgeschraubt ist, sowie eine hintere Gewindebohrung, in die eine Ringmutter 32 eingeschraubt
ist, welche eine Scheibe 33 gegen eine zwischen den beiden Bohrungen der Muffe 31 vorgesehene
Schulter drückt. Auf das mit einem Gewinde 9' versehene Ende der Führungszange 9 ist
eine mit einer Bohrung versehene Kopfmutter 34 aufgeschraubt, zwischen welcher und einer Schulter
der Führungszange 9 der mittlere Teil der Scheibe 33 so gehalten wird, daß sich die letztere zwischen den
genannten beiden Teilen drehen kann, wenn die Muffe 31 von der Steuerwelle 3 aus, wie vorangehend
beschrieben, ein- und ausgeschraubt wird, um die Führungszange 9 für das Öffnen und Schließen vorzuschieben
oder zurückzuziehen.
Claims (6)
1. Führung für die Werkstoffstange an einem Langdrehautomaten, die aus einer festen Hülse
und einer in dieser angeordneten Führungszange besteht, deren Spannung durch axiales Verschieben
von außen steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Führungszange (9) gegenüber der Hülse (8)
durch eine auf den hinteren Enden der Führungszange (9) und der Hülse (8) gesteuert
schwenkbar angeordnete Muffe (11, 12, 13) herbeigeführt wird, die mittels Gewinden (9, 8') verschiedener
Steigung in die Enden der Führungszange (9) und der festen Hülse (8) eingreift.
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe eine mehrteilige Mutter
(11, 12) ist, die mit zwei Gewindebohrungen (8', 9') verschiedener Steigung versehen ist (Figl,
3 und 4).
3. Führung für die Werkstoffstange an einem Langdrehautomaten, die aus einer festen Hülse
und einer in dieser angeordneten Führungszange besteht, deren Spannung durch axiales Verschieben
von außen steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Führungszange
(9) gegenüber der Hülse (8) durch eine auf den hinteren Enden der Führungszange (9) und der Hülse (8) gesteuert schwenkbar angeordnete
Muffe herbeigeführt wird, die sich aus einem Muffenteil (26), der drehbar, aber axial
nicht verschieblich auf einer zylindrischen Erweiterung (25') des hinteren Endes der Hülse (8)
angeordnet ist, und aus einer Mutter (30) zusammensetzt, die im Muffenteil (26) befestigt ist
und mit einem Außengewinde (9') des hinteren Endes der Führungszange im Eingriff steht
(Fig. 5).
4. Führung für die Werkstoffstange an einem Langdrehautomaten, die aus einer festen Hülse
und einer in dieser angeordneten Führungszange besteht, deren Spannung durch axiales Verschieben
von außen steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Führungszange
(9) gegenüber der Hülse (8) durch eine auf den hinteren Enden der Fübrungszange
(9) und der Hülse (8) gesteuert schwenkbar angeordnete Muffe herbeigeführt wird, die sich aus
einem Muffenteil (31), dessen vorderes Ende mit einem Innengewinde auf ein entsprechendes
Außengewinde (8') des hinteren Endes der Hülse (8) aufgeschraubt ist, und aus einer Mutter (32)
zusammensetzt, die in eine hintere Gewindebohrung des Muffenteils (31) eingeschraubt ist, um
eine Scheibe (33) gegen eine Schulter dieses Muffenteils zu pressen, wobei diese Scheibe selbst
wieder an ihrem Mittelteil zwischen einer Schulter der Führungszange und einer auf das hintere
Außengewinde (9') aufgeschraubten Kopfmutter (34) gehalten wird (Fig. 6).
5. Führung nach den Ansprüchen I1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwenken der
Muffe von einem auf der Steuerwelle (3) des Automaten angeordneten Nocken (21) über einen
Schwinghebel (16) steuerbar ist.
6. Führung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe von einem Spannring (13)
umgeben ist, welcher mit einem seitlichen Teil versehen ist, der mittels einer Schlitz- und Stift-
verbindung (13", 15) mit dem entsprechenden Ende des Schwinghebels (16) gelenkig verbunden
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 726 276;
österreichische Patentschrift Nr. 194 675.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 630/127 7.54
Bundesdruckerei Berlin
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CH (2) | CH348025A (de) |
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