DE903394C - Vorrichtung zum Steuern der Laengsbewegung eines Arbeitsschlittens fuer eine Gewindedrehbank - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der Laengsbewegung eines Arbeitsschlittens fuer eine Gewindedrehbank

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DE903394C
DE903394C DET4643A DET0004643A DE903394C DE 903394 C DE903394 C DE 903394C DE T4643 A DET4643 A DE T4643A DE T0004643 A DET0004643 A DE T0004643A DE 903394 C DE903394 C DE 903394C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DET4643A
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English (en)
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Ernest Bodmer
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Tarex SA
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Tarex SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern der Längsbewegung eines Arbeitsschlittens für eine Gewindedrehbank Die üblichen automatischen Gewindedrehbänke enthalten eine Steuervorrichtung der Bewegungen der gekreuzten Führungen des Werkzeugträgers, welche eine Leitspindel aufweist, :die in Umdrehung versetzt ist und mit einer Leitbacke zusammenarbeitet, die parallel zur Achse der Leitspindel gleitet und in einer Ebene senkrecht zu dieserAchse schwingen kann. Nocken sorgen am Anfang und Ende des :Arbeitshubes dafür, daß die Leitbacke mit der Leitspindel in Eingriff gebracht wird bzw. von ihr entfernt wird. Die Bewegungen der Leitbacke parallel zur Achse der Leitspindel steuern die Bewegungen -des Längsschlittens des Werkzeugträgers. Diese Gewindedrehbänke weisen Nachteile auf, die darauf zurückzuführen sind, daß die Leitbacke sich einerseits in zwei senkrecht zueinanderstehenden Ebenen bewegen muß und andererseits, daß die Entfernung der Leitbacke von der Leitspindel mittels eines Nockens erfolgt. Um der Leitbacke die Ausübung von Bewegungen in zwei zueinander senkrechten Ebenen zu ermöglichen, hat man sie mit einer Hülse verbunden, welche auf einer Stange angebracht ist, die in ihren Lagern gleiten kann. Es ist verständlich, daß eine solche Anordnung nicht leicht herzustellen ist, wenn eine große Genauigkeit verlangt wird und die @Spielräume möglichst klein zu halten sind. Außerdem weist diese Hülse einen Ring auf, der in seiner Längsstellung einstellbar ist. Dieser Ring trägt eine Nase, die zusammenwirkt mit dem Nocken am Anfang und am Ende des Arbeitshubes des Werkzeuges. Außerdem ist (der Bereich, den die genannte .Nase dem mit ihr zusammenwirkenden Nocken zur Verfügung stellt; höchstens gleich einer Ganghöhe der Leitspindel. Die Nase und der Nocken nutzen sich daher schnell ab, und .es besteht die Gefahr, daß die Leitbacke eine Ganghöhe zu spät von der Leitspindel entfernt wird. Daher kann es vorkommen, daß das Werkzeug sich fest in den zu schneidenden Körper eingräbt und dabei entweder bricht oder sich so stark abnutzt, daß es erneut geschliffen werden muß. Nach jedem .Schleifen muß aber die Neueinstellung der ganzen Drehbank erfolgen und geprüft werden, wenn man ein Präzisionsgewinde erhalten will. Außerdem kann es je nach dem Abnutzungsgrad der Nase, die mit dem Nocken zusammenwirkt, vorkommen, daß -die Leitbacke sich in halbem Eingriff mit der Leitspindel befindet. In diesem Fall erfolgt eine schnelle örtlicheA Abnutzung der Leitspindel und der Leitbacke.
  • Aus dem Vorhergesagten kann man ersehen, daß die Leitspindeln und die Leitbacken der üblichen automatischen !Gewindedrehbänke sich verhältnismäßig rasch abnutzen und vor allem sehr ungleichmäßig abgenutzt werden, so daß eine häufige Überholung der Maschine erforderlich ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man den Träger der Leitbacke direkt gelenkig verbunden .mit dem Längsschlitten des Werkzeugträgers. Eine .solche Konstruktion ist nicht immer erwünscht, da sie den Werkzeugträgerschlitten schwer macht. .Angesichts der heute zur Verfügung stehenden Spezialstähle und der dadurch möglichen hohen Schneidgeschwindigkeit muß die Rückkehr des ,Schlittens in die !Ausgangsstellung sehr rasch erfolgen; da hierfür nur eine Zeit zur Verfügung steht, die wesentlich kleiner ist Tals die Dauer einer vollständigen Umdrehung der Nockenwelle, welche die Bewegungen für das Eingreifen und Abheben der Leitbacke steuert, und,da die Nockenwelle sich nicht viel langsamer bewegen kann als die Leitspindel, weil sonst das Eingreifen und Außereingriffbringen der Leitbacke nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erfolgen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Steuervorrichtung für .die Bewegungen des Längsschlittens des Werkzeugträgers einer Gewindedrehbank, welche diese Nachteile vermeiden soll. .Diese Vorrichtung enthält eine Leitspindel, die mit einer senkrecht zur Leitspindel bewegbaren Leitbacke zusammenwirkt und unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die Leitspindel längs verschiebbar und über Verbindungsorgane mit dem Längsschlitten des Werkzeugträgers verbunden ist, sowie dadurch, daß die Leitbacke gegen jede Bewegung parallel zur Leitspindel gesichert ist.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielsweise eine @Ausführungsform der Erfindung. In dieser Zeichnung werden nur die Teile abgebildet, die notwendig sind, um die Steuervorrichtung des Längsschlittens verständlich zu machen.
  • Der Spindelstock i der Gewindedrehbank ist im Lager 2 drehbar gelagert und wird durch den Motor M angetrieben. Der zu schneidende Körper 4 wird einseitig im Futter eingespannt, während sein anderes Ende von einer Pinole 5 gehalten ist.
  • Diese Gewindedrehbank enthält einen Werkzeugträger mit kreuzweise angeordneten Schlitten, wobei der Querschlitten 6, der in Führungen des Maschinenrahmens 3 gehalten ist, den Längsschlitten 7 trägt, der in Führungen des Querschlittens 6 untergebracht ist. DerLängsschlitten7 steht unter derEinwirkung der Rückführungsfeder 8, welche das Bestreben hat, diesen Schlitten in Berührung mit einem einstellbar angeordneten Anschlag 9 zu halten.
  • Der Längsschlitten 7 ist durch Verbindungsorgane mit der Leitspindel io verbunden. Letztere wird durch den Motor M in Umdrehung versetzt, und zwar über ein auswechselbares Zahnradgetriebe. Die Leitspindel ist mit der Welle i i starr verbunden; ,diese ist an ihrem einen Ende genutet und gleitet in einer Hülse 13. Diese Hülse dreht sich in einem Lager 14, welches im Maschinenrahmen angebracht ist und trägt zwei Zahnräder 15 und 16, die je an einem Ende .der Hülse befestigt sind. Das Zahnrad 15 greift in ein Zahnrad i/-, welches mit der Welle des iSpindelstocks i fest verbunden ist. Die Welle z i ist daher durch den Motor M in Umdrehung versetzt; außerdem ist sie mittels einer Kupplung 18 mit einer Stoßstange ig verbunden, welche in einer Führung 2o des Maschinenrahmens gleitet. Ein Stift 2 1 greift in eine Nut 22 ein und verhindert jede Drehung der Stoßstange. An ihrem freien Ende trägt die ,Stoßstange einen Stift 23, der in eine Quernut 24 des Schlittens 7 eingreift. Die Leitbaclce 25 gleitet in einer Ausnehmung 26 des Maschinenrahmens. Ein Hebel 27 greift in eine Ausnehmung 28 ein und steuert .die Bewegungen der Leitbacke und verursacht ihren Eingriff und ihre Entfernung gegenüber ,der Leitspindel io. Der Hebel 27 ist starr mit der Achse 29 verbunden, welche sich in Lagern dreht, die im Maschinenrahmen angeordnet sind. Die Achse 29 trägt außerdem einen Hebel 3o, dessen freies Ende mit einem Nocken 31 zusammenwirkt, um nach jeder Rückkehr des Schlittens in -die Ausgangsstellung das Eingreifen der Leitbacke herbeizuführen. Der Nocken 31 ist fest verbunden mit einer Achse 32, welche von dem Motor lL1 angetrieben wird mittels der Zahnräder 17, 15, 16, 33, 34 und einer Kupplung 35. Das Zurückziehen der Leitbacke wird dagegen durch ein plötzlich wirkendes Relais hervorgerufen, welches am Ende eines jeden Arbeitshubes des Werkzeuges betätigt wird. Das Relais besteht aus einer Feder ioo, welche auf einer iStange ioi sitzt, die in Ausnehmungen des Maschinenrahmens gleitet und eine Zahnstange io2 sowie eine Stoßstange 103 trägt.
  • Die Zahnstange io2 greift in ein Zahnsegment 104 ein, welches fest auf einerAAchse 105 angebracht ist und einen Arm i o6 trägt, dessen Ende mit einem Hebel io7 zusammenwirkt. Letzterer ist auf einer Achse io8 angebracht, deren Winkelbewegungen entgegen der Wirkung der Rückstellfeder iog voll den Bewegungen des Längsschlittens 7 gesteuert werden. Ein zweites Zahnsegment iio, welches auf der Achse io5 angeordnet ist, greift in ein Zahnsegment i .i i, das auf der Achse 29 angebracht ist, und verbindet dadurch die :Stange ioi mit dem Hebel 27, welcher die Bewegungen der Leitbacke steuert.
  • Die Stoßstange 103 ist durch eine Reihe von Übertragungsorganen verbunden mit erstens einer Kurbel 6o, welche den Tiefgang des Werkzeuges nach jedem Arbeitsgang regelt, zweitens einem ,Schwinghebel 6i, der in eine Nut 62 der Leiste 41 eingreift und deren Bewegungen steuert und dabei das Zurückziehen und das Ineingriffibringen des Werkzeuges gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück am Ende und zu Beginn eines jeden Arbeitsganges bewirkt.
  • Das Ein- und Ausrücken der Kupplungsorgane 35 erfolgt durch Handbetätigung. Zu diesem Zweck wird ein Teil der Kupplung 35 mittels übertragungsorganen mit einem Handgriff verbunden. Letzterer ist außerdem durch eine Reihe von Verbindungsorganen an ein Zahnsegment 37 angeschlossen, welches in eine Zahnstange 38 greift, die in einer Führung 39 des Querschlittens 6 gleitet. Das Ende q.o dieser Zahnstange wirkt zusammen mit der Seitenfläche der Leiste 41, welche in der Führung 42 des Schlittens 6 gleitet. Diese Führung 42 ist in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Führung 39 angeordnet, wobei eine Feder43 die Seitenfläche der Leiste gegen das Ende 4o der Zahnstange drückt. Die Betätigung des Handgriffs L bewirkt gleichzeitig erstens das Einrücken derKupplung35, zweitens in Querrichtung -die Einstellung der Betriebsausgangslage des Schlittens des Werkzeugträgers durch die Verstellung des Querschlittens 6 entgegen der Wirkung der Rückstellfederq:3, welche sie in Ausgangsstellung zurückzubringen sucht, d. h. in Berührung mit einem einstellbaren Endanschlag qq..
  • Die Winkelbewegungen des Segments 37, welche den Tiefgang des Werkzeuges nach jedem Arbeitsgang bestimmen, werden durch eine besondere Vorrichtung gesteuert.
  • Die .Steuervorrichtung des Längsschlittens arbeitet wie folgt: Wenn .der Motor läuft, wird die Inbetriebsetzung der Vorrichtung erhalten durch die Betätigung des Handgriffs L entsprechend der Uhrzeigerrichtung, wobei der Handgriff die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung einnimmt. Diese Betätigung ruft hervor einerseits das Einrücken der Kupplung 35 und andererseits die Betätigung des Querschlittens 6 aus seiner Ruhelage heraus entgegen :der Wirkung seiner Rückstellfeder bis auf eine vorgerückte, in der Zeichnung dargestellte Lage, wobei das Werkzeug mit dem zu bearbeitenden Werkstück q. noch nicht in Berührung ist.
  • Wenn die Kupplung 35 eingerückt ist, setzt die Achse 32 den Nocken 31 in Drehung, was eine Winkelverstellung des Armes 3o bewirkt, dessen Ende mit dem Nockenprofil in Berührung ist. Die Winkelverstellung des Armes 30 verursacht erstens die ,Schwingung des Hebels 27 und das Eingreifen der Leitbacke 2-5 in das (Gewinde der Leitspindel i o; zweitens über die Zahnsegmente 111, 110, 10q. und die Zahnstange 102 eine Verschiebung der Stange ioi nach rechts, bezogen auf die zeichnerische Darstellung und die Zusammenpressung der Feder ioo; drittens die Winkelverstellung des Armes io6 bis zu der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage, wobei der Hebel 107 mit dem Ende des Armes io6 zusammenwirkt, um jede Verschiebung der Stange ioi unter der Einwirkung der Feder ioo zu verhindern; viertens über die Stoßstange 103 !die Verschiebung der Leiste q.1 nach der linken Seite der Zeichnung und den Quervorschub des Schlittens 6, wobei die Spitze des Werkzeuges in Berührung mit der Oberfläche des Werkstückes kommt; fünftens über die Stoßstange 103 :die Drehung der Kurbel 6o im Uhrzeigersinn, welche den Tiefgang regelt. Diese Winkelbewegung der Kurbel 6o verursacht das Einschneiden des Werkzeuges.
  • Die Leitspindel befindet sich in Umdrehung, und da die Leitbacke im Eingriff ist, verschiebt sie sich axial nach rechts. Dabei nimmt sie .den Schlitten 7 mit, so daß das Werkstück, welches vom Motor M in Umdrehung versetzt wird, vom Werkzeug 79 das Gewinde eingeschnitten erhält.
  • Am Ende des Arbeitshubes betätigt -der Anschlag 81 die Stoßstange 82 entgegen der Wirkung der Feder iog und hebt die Verriegelung 107, io6 auf, «-elche das Relais in gespannter Lage hält, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Das die Feder ioo enthaltende Relais wird betätigt und verursacht erstens die plötzliche und schnelle Rückziehung der Leitbacke, zweitens die Verschiebung der Leiste 41 nach rechts und die Rückstellung des Schlittens 6 sowie die Trennung des Werkzeuges vom Werkstück.
  • Da die Leitbacke von der Leitspindel entfernt ist, schiebt die Feder 8 den Längsschlitten 7 zurück bis zu ihrer Ruhestellung, welche durch den Anschlag 9 begrenzt wird.
  • Da die Achse 32 sich weiterdreht, betätigt der Nocken 31 den Hebel 30 erneut, und es wiederholt sich der gleiche Kreislauf von Bewegungen.
  • Um zu vermeiden, daß der Nocken 31 den Hebel 30 im Augenblick der Lösung der Verriegelung 107, io6 betätigen kann, was ein Zurückziehen der Leitbacke verhindern würde, ist eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung verhindert die Betätigung .des Hebels 30 durch den Nocken 31, solange die Verriegelung io6, 107 in der abgebildeten Stellung sich befindet, d. h. in der Verriegelungsstellung. Diese Vorrichtung besteht aus einer Verriegelung 83, 8q., welche in der dargestellten Schließstellung :durch eine nicht abgebildete Feder gehalten wird. Das eine Verriegelungsglied 83 sitzt auf einem Hebel 88 drehbar um eine Achse 85 und wird entgegen .der Wirkung der Rückstellfeder 8 am Ende des Rückstellhubes des Längsschlittens betätigt. Die Stoßstange i9 trägt zu diesem Zweck einen Mitnehmerstift 86, der mit einem Anschlag 87, der auf dem Hebel 88 fest sitzt, zusammenwirkt. Der Nocken 31 gleitet .auf der Achse 32, und eine Feder 89 hält ihn außer Eingriff mit dem Hebel 30, so daß der Nocken die Schwingbewegungen des Hebels nicht hervorrufen kann. Der zweite Teil 84 der Verriegelung besteht aus einem Arm, der mit einer Hülse verbunden ist, welche frei drehbar auf der Achse 29 sitzt. Diese Hülse trägt einen zweiten Arm 91, der einen Anschlag 92 trägt, der mit einer finit dem Nocken 31 fest verbundenen Kurve 93 zusaminenwirkt.
  • Wenn die Verriegelung 83, 8.I geöffnet ist, schwingt der :Arm 9i, und der :Anschlag 92, zusammenwirkend mit der Kurve 93, verschiebt den Nocken 31 entgegen der Wirkung seiner Feder 89 um einen hinreichend großen Betrag, so daß er mit dem .Arm 30 zusammenwirkt. Nur "nenn der Längsschlitten sich in der Stellung des Arbeitsbeginns befindet, kann der Nocken 31 betätigen erstens das Eingreifen der Leitbacke in die Leitspindel, zweitens die Spannung des die Feder ioo enthaltenden Relais, drittens den Tiefenvorschub des Werkzeuges, viertens die Überführung des Werkzeuges in Betriebsstellung durch die Betätigung der leiste 41.
  • Die Betriebssicherheit ist daher eine vollständige, und es kann unabhängig von der Drehzahl der Spindel keine Felilsteuerüng eintreten.
  • Das Werkzeug schneidet bei jedem Arbeitshub immer tiefer in das Gewinde des Werkstückes ein. .Aus vorstehendem ergibt sich, daß der Längsschlitten unbedingt die gleichen Bewegungen ausführt wie die Leitspindel, was die Genauigkeit der @; Iewindesteigung auf dein Werkstück 4: sichert, da die Spielräume auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden können und andererseits die Kräfte immer in derselben Richtung wirken-, :die Spielräume sind praktisch beseitigt. Außerdem wird das Zurückziehen der Leitbacke durch ein plötzlich wirkendes Relais bewirkt, wobei das Relais durch hie Bewegungen des Längsschlittens betätigt wird, so daß dieses Zurückziehen einerseits immer genau im gewünschten Augenblick erfolgt und andererseits durch die Plötzlichkeit und Schnelligkeit der Zurückziehung der Leitbacke 25 unter dein :Einfiuß des Relais eine :Abnutzung der Leitbacke und eine örtliche Abnutzung der Leitspindel weitestgehend verhindert wird.
  • ;.Außerdem kann die ganze;Steuervorrichtung für die Bewegungen der gekreuzten Schlitten des Werkzeugträgers am Maschinenrahmen angebracht werden, so daß die .Schlitten von der Gewichtslast aller dieser Teile befreit sind. Das ergibt eine größere Stabilität dieser beweglichen Teile und daher eine größere .Arbeitsgenauigkeit. Die Masse der bewegten Teile ist geringer, und die -Abnutzung der Maschine verringert sich dementsprechend.
  • Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist nur als eine beispielsweisezubetrachten. Sokann die Vorrichtung zur Steuerung des Längsschlittens auch bei abweichender Ausbildung des Werkzeugträgers angewendet werden, z. B. bei unten angeordriet; n Längsschlitten und oben angeordneten Querschlitten.
  • Außerdem kann die Betätigung der Zurückziehung der Leitbacke auch nach anderen bekannten Prinzipien erfolgen, wie etwa mittels eines zweiten Nockens, der auf der ,Achse 32 angebracht ist. Schließlich könnte die Leitbacke an ihrem freien Ende auf einer zur Leitspindel parallelen Achse drehbar gelabert sein. Durch die auf der ;Achse 32 befestigten Nocken könnten dann die Winkelbewegungen in einer zur Leitspiiidelachse senkrechten Ebene unmittelbar gesteuert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Steuern der Längsbewegung eines Arbeitsschlittens für eine Gewindedrehbank mit einer Leitspindel, in die eine senkrecht zur Leitspindel bewegbare Leitbacke eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel (io) axial verschiebbar und über Verbindungsorgane mit dem Längsschlitten (7) des Werkzeugträgers verbunden ist und daß die Leitbacke (25) gegen jede Bewegung in Richtung der Leitspindelachse gesichert" ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel auf einer Antriebsachse sitzt, die einen genuteten Abschnitt aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Leitspindel und dem Längsschlitten eine Kupplung enthält, deren eines !Glied (i9) gegen jede Winkelbewegung gesichert ist. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnetdurch eine Verriegelung (io6, i07); die die Leitbacke (25) entgegen der Wirkung einer Rückzugsfeder (ioo) im Eingriff mit der Leitspindel (io) hält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (io6, 107) am Ende des Arbeitshubes durch die Bewegung des Längsschlittens lösbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (30 bis 35) zum Einrücken der Leitbacke (25) in die Leitspindel (io) auch die Verriegelung (io6, 107) schließt und eine Spanneinrichtung (i i i, 110, 104., 102, 1o1) für die Rückzugsfeder (ioo) und den Tiefenvorschub (1O3, 61, 62, d:2) des Werkzeuges (79) antreibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet .durch eine Sicherungsvorrichtung, welche das Spannen der Feder (ioo) und das Ineingriffbringen zwischen der Leitbacke -und der Leitspindel so lange verhindert, wie der Längsschlitten sich mit seiner Ausgangsstellung beim Arbeitsbeginn befindet.
DET4643A 1945-06-06 1951-08-01 Vorrichtung zum Steuern der Laengsbewegung eines Arbeitsschlittens fuer eine Gewindedrehbank Expired DE903394C (de)

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