DE431052C - Maschine zum Schleifen oder Fraesen der Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen - Google Patents
Maschine zum Schleifen oder Fraesen der Steuerdaumen oder Knaggen an SteuerwellenInfo
- Publication number
- DE431052C DE431052C DEC37087D DEC0037087D DE431052C DE 431052 C DE431052 C DE 431052C DE C37087 D DEC37087 D DE C37087D DE C0037087 D DEC0037087 D DE C0037087D DE 431052 C DE431052 C DE 431052C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- shaft
- thumbs
- lugs
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/12—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Maschine zum Schleifen oder Fräsen der "Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen Man kennt bereits Maschinen zum Schleifen oder Fräsen der Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, bei deren das Werkzeug an einem mittels entsprechender Daumengetriebe hin und her geschwungenen Hebel angeordnet ist, der der Knaggenform entsprechend quer zur Hauptwelle bewegt wird.
- Die Maschine der Erfindung ist dadurch neu und eigentümlich, daß die Schwingzapfen der zu mehreren auf beiden Seiten der Werkstückwelle angeordneten zweiarmigen Hebel, die am einen Ende die Werkzeugschlitten, am anderen Ende die Tastwellenschlitten tragen, in je für sich verstellbaren Längsschlitten gelagert sind und ein die Spitzenböcke einstellbar tragender Werkstücktisch zur Zonenverschiebung eine stetige Rückkehrbewegung von einstellbarem Hub mittels eines Kurbelkulissengetriebes erfährt, so daß sämtliche Knaggen oder Daumen der Werkstückwelle gleichzeitig bei beliebiger Form und Anordnung mit hoher Präzision bearbeitet werden können.
- Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. r den Grundriß einer Maschine, die gemäß der Erfindung in einer geeigneten Ausführungsform für das Schleifen von gleichzeitig vier Daumen gebaut ist, Abb.2 eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 3 eine Vorderansicht, Abb. d. eine Ansicht der feststehenden und der verschiebbaren Köpfe, auf die später Bezug genommen wird; Abb. 3 ist eine Seitenansicht des verschiebbaren Kopfes, die seine Befestigung am Maschinenbett zeigt, und Abb. 6 ist eine Seitenansicht des feststehenden Kopfes.
- In den verschiedenen Ansichten bezeichnen dieselben Buchstaben die gleichen Teile.
- Das Bett a der Maschine trägt auf zwei seitlichen schrägen Längsführungen vier einander ähnliche Schlitten b, zwei an jeder Seite des Bettes. Jeder Schlitten besitzt eine Spindel c, an deren einem Ende ein Handrad b und an deren anderem Ende ein Ritzel e angeordnet ist; alle Ritzel greifen in eine am Maschinenbett befestigte gemeinsame Zahnstange fein. Das Handrad d dient also zum Einstellen jedes Schlittens für sich in irgendeine verlangte Stellung längs des Bettes.
- Jeder von den Schlitten b trägt ein Lagerauge b, für einen Drehzapfen g, um welchen ein zweiarmiger Hebel lz schwingen kann. An seinem oberen Ende ist ein Schleifrad- oder ein Fräsmesserkopfschlitten i angeordnet, der mit Hilfe des Handrades j in der Querrichtung einstellbar ist. Sein unteres Ende trägt in einem Auge ein Gleitstück oder einen Schlitten k mit einer Rollenz, am inneren Ende. Der Schlitten h ist in seinem Hebelarmauge quer zum Zapfen g einstellbar. Im Unterteil des Bettes a ist eine Längswelle 7z als Hauptsteuerwelle angeordnet, die die Steuerexzenter oder -daumen o trägt, an iNelehen die Rollen m der Gleitstücke h anliegen. Die Anzahl der Steuerexzenter und ihre Anordnung auf der Hauptsteuerwelle ii stimmt 1111t der Zahl und Anordnung der Daumen auf der zu bearbeitenden Daumenwelle überein. Die Schleifräder p und die Rollen in sowie die Exzenter o liegen in derselben vertikalen Ebene; in ihren Arbeitsstellungen befinden sich die Achsen der Schleifräder p annähernd vertikal über -den Achsen der Drehzapfen g.
- Die Hauptsteuerwelle n ist an ihrem einen (rechten) Ende in einer in der Längsrichtung verstellbaren Konsole q gelagert.
- Jede Rolle in wird mit ihrem Steuerexzenter o mit Hilfe des außenseitigen Übergewichtes des Hebelarmes h in Berührung gehalten, so daß der Arm h beim Umlauf der Exzenter die notwendige schwingende Bewegung erhält, mit ihm das Schleifrad oder der Fräsen p, derart, daß die verlangte Umfangslinie auf den Hebedaumen der Werkstückdaumenwelle entsteht.
- Das Maschinenbett a trägt an seinem in der Mitte hochgeführten Oberteil (links) ortsfest den Spindelkopf y (Abb. q. und 6), auf dessen Spindel an einem Ende eine Kupplungsscheibe s und am anderen (außen) ein Schnekkenrad t angeordnet ist. Ein Werkstücktischu ist ebenfalls auf dem mittleren Teil des Bettes a angeordnet, so daß er die auf ihn in der später beschriebenen Weise übertragene hin und her gehende Bewegung ausführen kann. Auf dem längsbeweglichen Tisch u sind an seinen äußeren Teilen links ein Spindelstock v und rechts ein Reitstock a, befestigt. Die zu bearbeitende Daumenwelle 2 wird zwischen Spitzen des Spindelstockes v und des Reitstockes w getragen und durch die andere Kupplungsscheibe N an der Spindel des Spindelstockes z, in Umdrehung versetzt. Die Kupplungsscheibe s an der Spindel des feststehenden Lagerbockes r dreht die Scheibe -- mit der Spindelstockwelle v mit Hilfe der Mitnehmerprismen y, die durch Löcher in der Scheibe z hindurchtreten und damit auch die Mitnehmerscheibe x auf der anderen Seite der Spindelstockwelle. Die Mitnehmer y sind so lang, daß die Drehung der Scheibe z und der Mitnehmerschei.be x durch die Platte s auch während der hin und her gehenden Bewegung des Werktisches tt mit seinen längsverschiebbaren Lagerböcken v und w gesichert ist.
- Die Hauptsteuerwelle v. und die Werkstückwelle 2 werden gleichzeitig von einer gemeinsamen vertikalen Welle 3 aus mit Hilfe eines Schneckengetriebes in Umdrehung versetzt. Diese Welle 3 wird von der dreistufigen Riemenscheibe d. durch Kegelräder 6 und 7 (Abb. 3) in Umdrehung versetzt. Das Rad 7 ist auf einer die Welle 3 umgreifenden Büchse angeordnet, die mit Hilfe der Kupplung 8 fest mit der Welle 3 verbunden werden kann. An ihrem unteren Ende trägt die Welle 3 eine Schnecke g, die mit dem Schneckenrad io auf der Hauptsteuerwelle n kämmt, an ihrem oberen Ende eine Schnecke i i, die mit dem vorerwähnten Schneckenrad t auf der Welle des feststehenden Lagerbockes r kämmt. Die Riemenscheibenwelle q. treibt noch durch die Zahnräder 12, 12 eine wagerechte Schneckenwelle 13, die ein mit einem Kurbelzapfen 15 versehenes Schneckenrad 1.1. antreibt. Dieser Kurbelzapfen versetzt die mit einer Kulisse j 17 verbundene Pleuelstange 16 in Bewegung. Die Kulisse 17 ist bei 18 am Maschinenbett angelenkt. Eine Lenkstange ig verbindet den Tisch at mit dem Stein der Kulisse 17 und veranlaßt auf diese Weise die hin und her gehende Bewegung des Werkstücktisches während des Betriebes der Maschine, um eine gleichmäßige Abnutzung der Schleifräder in der bekannten Weise durch diese sogenannte Zonenverschiebung zu sichern. Der Kulissenstein kann in der Kulisse, wie bekannt, verschoben werden, um den Hub des Tisches u einzustellen. Man sieht, daß die Lösung der Kupplung B zur Drehung der vertikalen Welle 3 die Hinundherbewegung des Tisches nicht stört.
- Der untere Arm jedes Hebels h, besitzt einen mit Schraubengewinde versehenen Anschlag 20 (Abb. 2), der dazu benutzt werden kann, die Rollen in von dem Steuerdaumen o wegzuziehen, dann, wenn die Böcke -b längs des Maschinenbettes eingestellt «-erden.
- Da die beiden das Schleifrad oder Fräsmesser tragenden Köpfe rechtshändig und linkshändig ausgeführt sind, können die Schleifräder oder Fräsmesser einer F,ettseite einander sehr nahe gerückt werden. Jedes Schleifrad oder Fräsmesser wird durch seine eigene Riemenscheibe 21 in Umdrehung versetzt.
- Bei der dargestellten Ausführungsform werden, nachdem vier Hebedaumen auf der Daumenwelle 2 geschliffen oder bearbeitet worden sind, die Böcke b eingestellt und die restlichen vier Daumen der Bearbeitung unterworfen.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcHR: i. Maschine zum Schleifen oder Fräsen der Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen, insonderbeit für Verbrennungskraftmaschinen, bei der das Werkzeug an einem mittels entsprechender Daumengetriebe hin und her geschwungenen Hebel, der der Knaggenform entsprechend quer zur Werkstückwelle bewegt wird, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingzapfen (g) der zu mehreren auf beiden Seiten der Werkstückwelle (2) angeordneten (zweiarmigen) Hebeln (h), die am einen Ende die Werkzeugschlitten (i), am anderen die Tastrollenschlitten (k, in) tragen, in je für sich verstellbaren Längsschlitten (b) gelagert sind und ein die Spitzenstöcke (z, w) einstellbar tragender Werkstücktisch (tc) zur Zonenverschiebung ein;. stetige Rückkehrbewegung von einstellbarem Hub mittels eines Kurbelkulissegetriebes (13 bis ig) erfährt, so daß sämtliche Knaggen oder Daumen der Werkstückwelle gleichzeitig bei beliebiger Form und Anordnung mit hoher Präzision bearbeitet werden können.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernockenwelle (n) und die Werkstückwelle (2) zwecks Gleichtaktes von einer vertikalen Welle (3) aus z. B. mittels Schneckengetriebe (g, io und 11, 12) in Umdrehung versetzt wird und diese von einer Stufenscheibe .), die auch als Kurbelkulissengetriebe (13, ig) betätigt, durch ein mit einer Kupplung versehenes Kegelra.dgetriebe (6 und 7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37087D DE431052C (de) | Maschine zum Schleifen oder Fraesen der Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37087D DE431052C (de) | Maschine zum Schleifen oder Fraesen der Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431052C true DE431052C (de) | 1926-06-28 |
Family
ID=7022639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37087D Expired DE431052C (de) | Maschine zum Schleifen oder Fraesen der Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431052C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3813824A (en) * | 1973-04-23 | 1974-06-04 | Schiess Ag | Duplicating grinding machine |
DE4103091A1 (de) * | 1991-02-01 | 1992-08-06 | Erwin Junker | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen schleifen aller nocken einer nockenwelle in einer aufspannung |
DE102008026655A1 (de) | 2007-06-13 | 2008-12-18 | Emag Holding Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Nocken einer Nockenwelle |
-
0
- DE DEC37087D patent/DE431052C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3813824A (en) * | 1973-04-23 | 1974-06-04 | Schiess Ag | Duplicating grinding machine |
DE4103091A1 (de) * | 1991-02-01 | 1992-08-06 | Erwin Junker | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen schleifen aller nocken einer nockenwelle in einer aufspannung |
DE102008026655A1 (de) | 2007-06-13 | 2008-12-18 | Emag Holding Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Nocken einer Nockenwelle |
DE102008026655B4 (de) * | 2007-06-13 | 2016-06-02 | Emag Holding Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Nocken einer Nockenwelle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE431052C (de) | Maschine zum Schleifen oder Fraesen der Steuerdaumen oder Knaggen an Steuerwellen | |
DE2728587A1 (de) | Steuervorrichtung fuer einen kreuztisch-support einer arbeitsvorrichtung | |
DE612324C (de) | Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke | |
DE743796C (de) | Vorrichtung zur Vorschubbegrenzung fuer den Schlitten einer Werkzeugmaschine | |
DE700529C (de) | Maschine zum Schleifen der Zapfen gekroepfter Wellen | |
DE902568C (de) | Kurvenfraesmaschine zum Fraesen von Kurven mit gleichbleibender Steigung | |
DE903521C (de) | Maschine zum Bearbeiten beliebig gewoelbter Flaechen | |
DE2322029C2 (de) | Schleifmaschine für Schneidemesser von Schneid- oder Spaltmaschinen o.dgl. | |
DE502383C (de) | Vorrichtung zum unrunden Abdrehen unrunder Werkstuecke | |
DE513019C (de) | Maschine zum Ballig- oder Hohlschleifen von Walzen | |
DE591024C (de) | Maschine zum Fraesen spiralfoermiger Nuten in Steuernocken mittels Fingerfraesers | |
DE894662C (de) | Vorrichtung zur Feinstbearbeitung runder Werkstuecke durch Schleifen | |
DE683514C (de) | Maschine zum Schleifen von Waelzfraesern | |
DE855495C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von balligen Zahnflanken fuer gerad- oder schraegverzahnte Kegelzahnraeder | |
DE470473C (de) | Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen | |
DE888795C (de) | Werkzeugschlittenantrieb fuer Drehbaenke oder aehnliche Maschinen | |
DE715049C (de) | Selbsttaetige Drehbank fuer stangenfoermige Werkstoffe | |
DE325838C (de) | Doppelfraes- oder Schleifmaschine mit Vorrichtung zur Bewegung des Werkstueckes bei der Bearbeitung der Kurbelschenkel von gekroepften Kurbelwellen | |
DE903394C (de) | Vorrichtung zum Steuern der Laengsbewegung eines Arbeitsschlittens fuer eine Gewindedrehbank | |
DE446905C (de) | Bewegung des Beistellschlittens an Kurbelwellenschleifmaschinen | |
DE814263C (de) | Maschine zum Schleifen gekroepfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl. | |
DE384097C (de) | Selbsttaetige Revolverdrehbank | |
DE450633C (de) | Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen | |
DE916922C (de) | Saegescleifvorrichtung | |
DE587404C (de) | Quersupport fuer Drehbaenke |