DE2322029C2 - Schleifmaschine für Schneidemesser von Schneid- oder Spaltmaschinen o.dgl. - Google Patents
Schleifmaschine für Schneidemesser von Schneid- oder Spaltmaschinen o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine für Schneidmesser von Schneid- oder Spaltmaschine^ oder
dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Honmaschine mit den aufgeführten Merkmalen ist aus der US-PS 22 90 964 bekannt.
Bei der bekannten Honmaschine sind zwar Einrichtungen vorgesehen, die eine Bewegung der den Schleifscheiben gleichzusetzenden Honrollen unabhängig voneinander ermöglichen. Die Bewegung der beiden Honrollen erfolgt dabei jedoch um Achsen, die in stets
gleichbleibender Anordnung zueinander ausgerichtet sind. Aufgrund dieser Anordnung gestattet es die bekannte Vorrichtung nicht, eine Veränderung der Schräge des Schneidewinkels auf nur einer Seite zu erzielen,
ohne den Durchmesser d?s betreffenden Schleifsteins bzw. der betreffenden Honrolle zu verändern. Auch
weist die bekannte Maschine keine Einrichtung auf, um bei gleichbleibender Schleifscheiben- bzw. Honrolleneinstellung die Stellung des Schneidemessers zu verändern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine für Schneidemesser zu schaffen, die eine Veränderung der Schräge des Schneidewinkels auf
nur einer Seite und eine Anpassung an ein sich abnutzendes Schneidemesser während des Betriebs ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Schleifmaschine für Schneidemesser von Schneid- oder SpaH-maschinen oder dergi geschaffen, die eine automatische
Regulierung der verschiedenen Schleifparameter ermöglicht, wodurch vorherbestimmte Schneidbedingun-
to gen für jede beliebige Arbeit beibehalten werden können. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße
Schleifmaschine eine Anpassung an sich abnutzende Schleifsteine und ein sich abnutzendes Schneidemesser.
Bei Abnutzungen sowohl der Schleifsteine als auch der
is Schneidemesser ist es nämlich erforderlich, daß eine
ständige Zustellbewegung dieser Teile stattfindet wobei dieser Bewegungszuwachs nicht für alle Teile gleichzeitig sein kann, sondern wesentliche Unterschiede je
nach dem Grad der Abnutzung auftreten können. Der
artige Probleme werden mit der erfindungsgemäßen
Schleifmaschine auf einfache Weise gelöst
Der obere Schleifstein kann vorzugsweise von einem anderen Durchmesser sein als der untere Schleifstein.
Die genannten Bewegungen, horizontal für den Schlit
ten mit den beiden Schwingarmen, die die Schleifsteine
tragen, und vertikal für jeden Schleifstein, sind mit der Hand steuerbar für die Bestimmung der Anfangsstellung des Schleifapparates in bezug auf das Schneidemesser, und ebenso für die horizontale Bewegung des
einen Schwingarms, der den oberen Schleifstein trägt,
für die Bestimmung des Schneidewinkels der Abschrägung des Schneidemessers. Die senkrechten Bewegungen der beiden Schleifsteine entsprechen dem Grade
der Abnutzung der Schleifsteine und können einmal un
abhängig voneinander mit der Hand ausgeführt werden,
oder aber automatisch und gekoppelt mit der Vorwärtsbewegung des Schneidemessers entsprechend der Abnutzung des Messers. Es ist bekannt daß man, um ein
gutes Schleifen des Schneidemessers zu bekommen, ei
nen ständig gleichen Druck zwischen Schleifstein und
Schneidemesser aufrechterhalten muß, und das hängt von der Stellung des Schneidemessers in bezug auf die
Peripherie der Schleifsteine oder auch von den Dimensionen dieser selbst ab. Da aber sowohl die Schleifsteine
wie auch das Schneidemesser der Abnutzung unterliegen, ist es notwendig dafür zu sorgen, daß eine ständige
Vorwärtsbewegung dieser Teile stattfindet, wobei dieser Bewegungszuwachs nicht für alle Teile gleichzeitig
sein kann, sondern in verschiedene Zeitabschnitte unter
teilt werden muß, und zwar in Anpassung an die unter
schiedliche Abnutzung.
Aus der DE-PS 6 52 111 ist eine Maschine zum Schleifen oder Polieren von Schneidwerkzeugen bekannt, die
sich jedoch bezüglich der ihr zugrunde liegenden Pro
bleme ganz wesentlich von der Erfindung unterscheidet
insofern, als es bei der bekannten Vorrichtung darum geht, Bewegungen des Werkstückes zur Anpassung an
sich abnutzende Schleifscheiben möglichst zu verhindern. Dies wird bei der bekannten Vorrichtung dadurch
erreicht daß der Abstand der Lagerpunkte der beiden die Schleifscheiben tragenden Schwinghebel von der
Schleifmittelebene in einem solchen Verhältnis zur Länge der Schwinghebel steht, daß die Schleifscheiben bei
wechselndem Durchmesser immer in derselben Höhen
lage mit dem Werkstück in Schleifberührung treten.
Diese Lösung weist den Fachmann somit offensichtlich in die falsche Richtung, da sie eine Bewegung des einen
Schwingarmes unabhängig vom anderen Schwingarm in
3 4
horizontaler Richtung senkrecht zum Schneidmesser werdea Der Komplex Motor, Transmission, Spindel
nicht zuläßt Zwar sind bei dieser Vorrichtung Schlitten und Schleifstein ist je auf einem Schwingarm 15, 16
vorgesehen, mit denen die Drehlager der Schwingarme montiert und schwingt mit diesem rund um die entsprehorizontal
verschiebbar sind. Durch diest Verschiebung chenden Zapfen. Wie aus Fig.} hervorgeht, befindet
wird jedoch lediglich eine Veränderung der Schwingbe- 5 sich die Schleifscheibe 24, die am oberen Schwingarm 16
wegung erzielt und nicht eine Bewegung in Richtung angebracht ist, oberhalb des Schneidemessers 3, und die
der Längserstreckung der Schwingarme wie bei der Er- Scheibe 23 am Schwingarm 15 arbeitet unterhalb des
findung. Schneidemessers 3.
GemäS einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- Aus der F i g. 2 ergibt sich im übrigen, daß die beiden
findung ist vorgesehen, daß zur Verschiebbarkeit des 10 Schleifsteine bezüglich des Schneidemessers 3 in Längsoberen
Schwingarmes dessen Lager exzentrisch ver- richtung versetzt sind. Der Schwingzapfen 14 ist in bestellbar
ausgebildet ist, wobei die Verstellung auf einer zug auf den Schwingarm 16 mit dem zentralen exzentri-Gradeinteilung
angezeigt ist, die unmittelbar auf dem sehen Teil gemeinsam ausgestaltet durch zwei äußere
Exzenter angebracht ist Muffen 14a und 146, während er koaxial zur öffnung
Ausführungstreispiele der Erfindung und ihrer Ausge- 15 des Lagers 12 ist, wobei die Exzentrizität mit e in der
staltungen sind zur Erläuterung in der Zeichnung darge- Zeichnung 2 eingezeichnet ist Der äußere Teil 14a des
stellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt exzentrischen Zapfens 14 bringt gleichlaufend eine mit
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schleifmaschine mit einer Einteilung versehene Scheibe 29, die mit dem Zap-
teilweise im Schnitt gezeichneten Teilen, fen mittels einer Mutter 30 fest verbunden ist in Rota-
Fig.2 eine Vorderansicht mit im Schnitt gezeichne- 20 tion und stellt in prismatischer Form, oder wie in 14t;
ten Teilen gemäß der Linie H-II aus der F ig. 1, z.B. hexagonaler Form, das äußerste Stück dar. Auf
Fig.3 eine Draufsicht auf die Schleifmaschine mit dem festen Träger 12 ist mitteis der Schrauben 31 ein
teilweise im Schnitt gezeichneten Teilen gemäß der Li- Anzeiger 32 in bezug auf die Gradeinteilung fest einge-
nie IH-III der F i g. 2, setzt, die auf der beweglichen Scheibe 29 mit dem Zap-
F i g. 4, 5, 6 eine Teildarstellung schematischer Art 25 fen 14 angebracht ist
hinsichtlich des Punktes der Anzeige der Steilhang der Der gesamte Schlitten 1, auf dem die beiden scheiben-
Schleifsteine und der Horizontalstellung des oberen tragenden Schwingarme 15,16 montiert sind, kann hori-
Schleifsteins, zcntal versetzt werden, wie gesagt, senkrecht zum
Fig. 7,8,9 die gleichen Teile wie in F ig. 4,5,6, jedoch Schneidemesser 3 mittels des Führungsteils la und
in anderer Stellung dargestellt 30 durch Steuerung mittels der Schraube 33, die axial mit
F i g. 10 das Schema der Steuerung des Vorschubes dem Fundament 2 verbunden ist von einem Handrad 34
des Schneidemessers und der Schleifsteine zur Beseiti- gesteuert wird und mit einer mit dem Wagen 1 verbun-
gung der Abnutzung dieser Teile. denen Mutterschraube gekoppelt ist
Gemäß den Fi g. 1, 2,3 weist die Schleifmaschine ei- Jeder Schwingarm 15,16 kann gehoben oder gesenkt
nen Schlitten auf, der mittels des Führungsstücks la auf 35 werden, wobei man ihn in bezug auf die entsprechenden
dem Fundament 2 gleitend angebracht ist und zwar in Zapfen 13,14 mittels einer starken von außen steuerba-
horizontaler Richtung und senkrecht zur Richtung der ren Geschwindigkeitsuntersetzung drehen lassen kann.
Schneide des vorstellbaren Schneidemessers 3, wie be- In dem dargestellten Falle ist ein Rad 35 mit Handhe-
kannt, und der auf einem festen Tragteil 4, das aus einem bei 36 (siehe F i g. 1,2,3) vorgesehen, das mit der Welle
Stück mit dem Fundament 2 besteht, montiert ist 40 37 verbunden ist die mittels Kupplungsmitteln oder
Das Schneidemesser 3 wird von einer Platte 5 gehal- ähnlichem 38 axial eine kleine Gewindewelle 39 hebt
ten, die mittels der Schrauben 6 von einem äußeren oder senkt auf der mittels des Rades 40 ein Anhang des
Knopf 7 oder einer Welle 8, die parallel zum Schneide- Schwingarmes 15 sich aufstützt Der gleiche Mechanis-
messer läuft betätigt wird, und mittels einer Zahnrad- mus ist für die senkrechte Bewegung des Schwingarmes
koppelung 9,10. 45 16 vorgesehen, wobei dieser zweite Mechanismus au-
In einer Schneidmaschine für Leder des Typs nach ßen das Rad 41 mit dem Handgriff 42 hat. Die genannten
diesem Beispiel sind normalerweise zahlreiche Tragtei- Räder 35, 41 tragen an ihrer Peripherie eine Zahnung
Ie, wie das Tragteil 4, mit entsprechenden Laufplatten 5 mit Sägezähnen oder ähnlichem, auf welche die entspre-
und daran befestigten Bewegungsmitteln vorgesehen, chenden Klinken 43,44 für hydraulische für alternieren-
um das Schneidemesser 3 horizontal vorwärts oder 50 de Bewegung vorgesehene Mittel 45,46 einwirken,
rückwärts versetzen zu können, indem man allein die Zusammen mit dem Schlitten 1 ist ein Arm oder ähnli-
Welle 8 oder einen oder mehrere Knöpfe 7 mit den ches 47 ausgestaltet der eine mit Gradeinteilung verse-
Schrauben 6 betätigt hene Stange trägt, die die Stellung anzeigt, die der
Für die automatische Steuerung ist die Wille 8 mit Schlitten 1 zu der Schneidespur des Schneidemessers 3
einem Zahnrad mit Sägezähnen 8a verbunden, das von 55 hat
der Klinke Sb hydraulisch durch das Mittel 8c für eine In den F i g. 4 bis 9 sind in schematischer Darstellung
alternierende Bewegung gesteuert wird. und in vergrößertem Maßstab die Einzelheilen der mit
Auf dem Schlitten 1 sind die Supporte 11, 12 fest Gradeinteilung versehenen Stange 48 und des Schneid-
montiert, die mit Zapfen 13,14 versehen sind, auf denen messers 3 (Zeichnung 4 und 7) dargestellt aber auch die
sich die Schwingarme 15,16 hin- und herbewegen. 60 Einzelheiten der Gradeinteilungsscheibe 29, die mit dem
Wie man besonders aus den F i g. 2 und 3 ersieht sind exzentrischen Zapfen 14 verbunden ist und das äußere
zwischen dem Zapfen 13 und dem Schwingarm 15 Un- hexagonale Teil 14c desselben unter Beziehung zu dem
terlager 17,18 und analog zwischen dem Zapfen 14 und festen Anzeiger 32 (F ig. 6—9).
dem Schwingarm 16 die Unterlager 19, 20 zwischenge- In der F i g. 5 sind zwei Stellungen der Schleifscheiben
lagert. 65 23, 24 dargestellt, und zwar wie sie sich im Verhältnis
Auf jedem der genannten Armeist eine Schleifspindel zum Schneidemesser 3 befinden, wenn der Zeiger die
21 bzw. 22 montiert, wobei die Scheibenschleifsteine 23, Gradeinteilung gemäß den F i g. 4 und 6 anzeigt, wäh-
24 von Motoren 25, 26 mittels Riemen 27, 28 gesteuert rend in der F i g. 8 diese Stellungen gezeigt sind wie sie
5 6
sind, wenn die Gradeinteilung gemäß den F i g. 7 und 9 Steuerknöpfe für den Antrieb eingezeichnet sind. Gebesteht maß der Fig. 10 ist ein Schneidmesser 3 vorhanden.
Der Funktionsablauf des Apparates ist der folgende: neben dem direkt ein Magnetsensor 50 angebracht ist _;«.',
Der untere Schleifstein 23 bearbeitet die untere Seite der so eingerichtet ist daß er ein bestimmtes Signal Pi
der schrägen Schneidfläche des Schneidemessers 3 und s aussendet bis zu dem Zeitpunkt zu dem das Schneide- .■■.
ist von größerem Durchmesser als der obere Schleif- messer die vorher bestimmte Arbeitsposition einnimmt ;ii
stein 24, der die obere Seite des genannten Schneide- und ein entgegengesetztes Signal, wenn diese Stellung :
messers bearbeitet erreicht worden ist Das ausgesendete Signal des Sen- v
Wenn die Schneide des Schneidemessers 3 mittels der sors 50 wird von einer elektronischen Einrichtung 51 'g
hinteren Knöpfe 7 und der entsprechenden Lage.;.!ί>ί- to verstärkt die von e.nem üblichen Stromkreis 52 ver- U
ten 5 in die korrekte Arbeitsstellung gebracht worden sorgt wird. ff ist (ein Vorgang der auch mittels der Welle 8 ausgeführt Die in der F i g. 10 dargestellte Situation entspricht §
werden kann), wird der gesamte Schlitten 1 mit je einer derjenigen, in der die Schneide des Schneidemessers 3 ψ
horizontalen Bewegung unter Betätigung des Hendra- noch nicht in der vorgesehenen Stellung ist In dieser Z
des 34 in eine Stellung nahe der Schneidespur gebracht 15 Situation geht das Signal des Sensors 50 verstärkt zu ;;
I- bis der untere Schleifstein 23 in bezug auf das Schneide- dem Relais 53. welches zwei Unterbrecher 53a und 536 £i
messer 3 die gewünschte Neigung der unteren Oberflä- steuert. Der erste dieser Unterbrecher wird geschlos- ir
ehe der Schneideschräge erreicht hat z. 3. 8° (vgl. sen, wodurch von der Leitung 52 der Magnet 54 gespeist ViJ
F i g. 5). In dieser Stellung zeigt der mit Gradeinteilung wird, der das Magnetventil 55 eines hydraulischen Krei- §>
versehene Schaft 48, der mit dem Schlitten 1 fest ver- 20 ses steuert das auch ein mechanisches Ventil 56 für
bunden ist mittels seiner eigenen Gradeinteilung den alternierende Verteilung umfaßt das von einem Exzen-Wert der horizontalen Versetzung des unteren Schleif- ter oder ähnlichem 57 gesteuert wird, der an den Motor
steins in bezug auf den Schlitten, und das entspricht der der Maschine angeschlossen ist ferner die Rohre 58,59
entsprechenden Stellung des unteren Schleifsteines in und die Kolbenzylindergruppe 8c mit doppeltem Effekt
bezug auf die Schneide, also direkt dem entsprechenden 25 die an den Knopf 86, der das Rad 8a steuert angeschlos-Winkelwert der unteren Schräge, wie er durch den sen ist. Daraus folgt daß das mechanische Ventil 56
Schleifstein selbst hervorgebracht wird. fortlaufend die Versorgung des Zylinders 8c umschaltet
Daraus folgt daß die horizontale Regulierung des und die Klinke 86 bewirkt daß das Rad 8a rotiert wel-Schlittens 1, die mit dem Handgriff 34 bewirkt wird, es ches mit der Welle 8 verbunden ist wodurch dann wiegestattet den Winkel der unteren Schräge zu variieren, 30 der das Schneidemesser für die Zwecke der entspredessen Wert unmittelbar an der mit Gradeinteilung ver- chenden Mittel 9,10,6,5 vorrücken muß.
sehenen Stange 48 abgelesen werden kann. Wenn das Schneidemesser in die vorgesehene Stel-
Der obere Schleifstein 24, der von dem Arm 16 gehal- lung gekommen ist gibt der Sensor 50 ein dem vorherten wird, kann in seiner Stellung im Hinblick auf den gehenden entgegengesetztes Signal ab, wodurch sich
unteren Schleifstein verändert werden, und zwar derart, 35 der Unterbrecher 536 schließt und das Teil 53a öffnet
daß der Winkel der oberen Oberfläche der Schräge, wie aufgrund der Steuerung durch das Relais 53.
er von dem betreffenden Schleifstein erzeugt wird, Infolgedessen erfolgt das Anhalten der Vorwärtsbegleich ist dem Winkel der unteren Oberfläche, wegung der Schneide durch Entregung des Relais 54,
taler Richtung den oberen Arm 16 mittels Rotation des 40 Dieses Relais 60 indessen schließt nicht sofort den Un-
versetzt so eingerichtet daß es für eine gewisse Zeit Tl das
armes, durch den der Schrägwinkel, den der obere Während dieser Zeit 7*1 erfolgt keine Vorwärtsbewe-
untere Schleifstein verursacht wird in der Gradeintei- Nach Ablauf dieser Zeit Ti schließt das Relais 60 den
lung der Scheibe 29 angezeigt entsprechend der Posi- Kontakt 60a, der über die Leitung 61, den geschlossenen
tion 0°, was bedeutet daß die Differenz zwischen den Kontakt 62a des Relais 62 und die Leitung 63 das Relais
beiden Winkeln der Schräge 0° ist 64 erregt das die Unterbrecher 64a und 646, die beide
hexagonalen Stücks 14c in bezug auf den festen Träger Das Relais 64 ist also ebenfalls für eine verzögerte
12 dreht wird der gesamte Schwingarm 16 in Richtung Funktion für eine Zeit T2 eingestellt Wenn diese Zeit
zur Schneide des Schneidmessers 3 versetzt wodurch T2 abgelaufen ist schließt dieses Relais 64 die genannder Schleifstein 24 (siehe Zeichnung 8) das Schneide- ten Unterbrecher 64a, 646, von denen der erste über die
messer 3 unter einem geringeren Winkel trifft als vor- 55 Leitung 52 und über die Leitung 65 den Magnet 66
her, und die Differenz der beiden wird unmittelbar in erregt und der zweite erregt das Relais 62, dessen Kon-Winkelgraden auf der Gradeinteilungsscheitie 29 ange- takt 62a normalerweise geschlossen ist wie schon darzeigt gelegt wurde. Das genannte Relais 62 besitzt also eine
In dem in der Zeichnung 9 dargestellten Beispiel be- verzögerte Tätigkeit für eine Zeit TZ, während der
trägt die Winkeldifferenz 2" in bezug auf den Winkel 60 Kontakt 62 unterbrochen ist so daß der Stromkreis 61,
der unteren Seite, sichtbar an der Stange 48 mit Grad- 63 das Relais 64 entregt das die Kontakte 64a, 646
einteilung, wodurch die obere Seite der Schräge um 6° wieder öffnet Während der Zeit 7"3, in der das Relais 62
geneigt sein wird. Wenn die Stellung für den Arbeits- inaktiv geblieben ist hat das Relais 66 das Ventil 66«
gang der beiden Schleifsteine und des Schneidemessers betätigt wodurch mittels der Leitungen 67,68 Flüssigfestgelegt ist wird die Vorwärtsbewegung der Schleif- 65 keit unter Druck in die Zylinder 45, 46 geschickt wird,
steine sowohl wie der Schneide automatisch durch den wobei die Klinken 43,44 betätigt werden, die ihrerseits
Stromkreislauf erreicht der schematisch in der Fig. 10 die Drehung der Zahnräder 35, 44 hervorrufen, wo·
dargestellt ist in der die Räder mit Sägezähnen und die durch die Zunahme des Vorschubs der Schleifsteine be-
stimmt wird, entsprechend iher Abnutzung und zwar
mittels der Mittel 37,38,39,40, wie dargestellt
Wenn, wie dargelegt, die Zeit Γ3 abgelaufen ist, öffnet
das verzögerte Relais 62 seinen Kontakt 62a und unterbricht die Erregung des Relais 64. Daraus folgt,
daß auch der Magnet 66 und das Relais 62 entregt werden, und das letztere kehrt dann in seine Ruhestellung
zurück, in der der Unterbrecher 62a geschlossen ist, wodurch er verursacht, daß mittels der Leitung 63 das
Relais 64 erregt wird. Wie schon dargelegt, ist dieses
letztere in seiner Tätigkeit verzögert für eine Zeit Tl, nach deren Ablauf sich der genannte Zyklus wiederholt,
mit der Folge, daß die hydraulischen Aggregate 45, 46 eine Hin- und Herbewegung der Klinken 43, 44 bei
einem jeden Zeitintervall verursachen, das durch die vorgesehenen Verzögerungen der Relais 62 und 64, also
entsprechend den Zeiten T2 und Ti, bewirkt wird. Infolge
dieser Bewegungen werden die Schleifsteine 23, 24 senkrecht versetzt und zwar untereinander im entgegengesetzten
Sinne, wodurch sie sich dem Schneidemesser nähern, um das Scharfschleifen mit dem erforderlichen
Druck auszuführen. Dieses Scharfschleifen verursacht daher die Abnutzung der Schneide, wodurch diese
hinsichtlich der vorherbestimmten Stellung zurückgenommen wird. Dieses Zurückfahren wird von dem Anzeiger
50 angezeigt der dann das schon beschriebene Signal zur Erregung des Relais 53 aussendet das infolgedessen
in die in Fig. 10 eingezeichnete Stellung zurückgebracht
wird, wobei es mit der öffnung des Kontakts 536 das Relais 60 entregt, das seinerseits den Kontakt
60a öffnet und die Vorwärtsbewegung der Schleifsteine unterbricht und stattdessen die Vorwärtsbewegung
der Schneide mittels des Schließens des schon genannten Stromkreises durch den Unterbrecher 53a bewirkt
So wiederholen sich abwechselnd die Zyklen des Vorrückens des Schneidmessers entsprechend der von dem
Scharfschleifen bestimmten Abnutzung der Schneide und des Vorrückens der Schleifsteine, bestimmt durch
die Abnutzung der Schleifsteine durch den Kontakt mit der Schneide, wobei diese abwechselnden Vorgänge
von dem genannten Stromkreis so geregelt sind, daß ein gegenseitiges Verhältnis besteht
Hierau 5 Blatt Zeichnungen
so
60
65
Claims (3)
1. Schleifmaschine für Schneidemesser von
Schneid- oder Spaltmaschinen oder dergl, mit einem
senkrecht zur Schneide des Schneidemessers beweglichen Schlitten, auf welchem zwei Schwingarme
beidseits des Schneidemessers auf horizontalen, parallel zum Schneidemesser verlaufenden Achsen angeordnet sind, die an ihren freien Enden je eine
Schleifscheibe tragen, deren Stellung bezüglich des Schneidemessers im Hinblick auf ihren Durchmesser
derart eingerichtet ist, daß bestimmte Sciineidewinkel der der Abschrägung des Schneidemessers entgegengesetzten Oberfläche erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingarm (16) oberhalb des in einer horizontalen Ebene
liegenden Schneidemessers (?) und der andere Schwingarm (15) darunter angeordnet ist, wobei der
obere Schwingarm (16) etwa parallel zur horizontalen Ebene des Schneidemessers (3) senkrecht zur
Schneide des Schneidemessers (3) verschiebbar ist, daß das Schneidemesser (3) in der horizontalen Ebene gesteuert verstellbar gelagert ist, und daß ein
Sensor (50) zum Feststellen der Stellung des Schneidemessers (3) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignale einer Einrichtung zum Verschieben des Schneidemessers zuführbar sind.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebbarkeit des oberen
Schwingannes (16) dessen Lager exzentrisch verstellbar ausgebildet ist, wobei die Verstellung auf
einer Grandeinteilung (29) angezeigt ist, die unmittelbar auf dem Exzenter (14) angebracht ist
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vertikale Stellung der Schleifsteine entsprechend
ihrer Abnutzung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der einzelnen Schleifsteine (23,24) alternierend erfo'igt
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