DE809742C - Stossmaschine zum Hobeln von Zahnraedern - Google Patents

Stossmaschine zum Hobeln von Zahnraedern

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DE809742C
DE809742C DEP641A DEP0000641A DE809742C DE 809742 C DE809742 C DE 809742C DE P641 A DEP641 A DE P641A DE P0000641 A DEP0000641 A DE P0000641A DE 809742 C DE809742 C DE 809742C
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Leonard O Carlsen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/12Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stoßmaschine zum Hobeln von Zahnrädern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Zahnrädern und besonders auf Maschinen mit hin und her gehenden Hobelstählen zum Hobeln geradzahniger Kegelräder.
  • Seit vielen Jahren ist es allgemein üblich, Spiralkegelräder und Hypoids so zu verzahnen, daß die miteinander kämmenden Zahnflächen eines Räderpaares Zahnberührung bzw. Zahntragen auf weniger als die volle Zahnlänge haben. So verzahnte Räder laufen ruhig miteinander, selbst wenn sie etwas aus ihrer theoretisch richtigen Einbaustellung verlagert sind. Daher sind solche Räder besonders geeignet zur Anpassung an unterschiedliche Lauf- und Belastungsverhältnisse, wie sie in der Praxis vorkommen. Bis vor kurzem haben aber solche zur Verzahnung geradzahniger Kegelräder mit begrenztem (balligem) Zahntragen entwickelten Verfahren erhebliche mathematische Berechnungen erfordert und sind daher auch nicht allgemein in Gebrauch gekommen. Neuerdings ist aber eine neuartige Hobelmaschine durchgebildet worden, auf der geradzahnige Kegelräder mit ballig tragenden Zähnen nach einem sehr einfachen und praktischen Verfahren verzahnt werden können. Das darin verkörperte Prinzip erfordert aber eine völlig neue Bauart und ist auf den Hobelmaschinen bisheriger Konstruktion für Geradzahnkegelräder nicht anwendbar.
  • Ein hauptsächlicher Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit, geradzahnige Kegelräder mit ballig tragenden Zähnen auf einer Geradzahnhobelmaschine bekannter Konstruktion mit nur geringen Änderungen zu verzahnen.
  • Weitere Zwecke der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen. In den gebräuchlichen Zweistahlhobelmaschinen wandert die Spitze eines jeden Hobelstahls während des ganzen Schnitthubes in einer Ebene, gewöhnlich der Fußkreisebene oder einer Ebene parallel zu dieser. Jeder Hobelstahl ist - an einer Werkzeugklappe befestigt, die an einem hin und her gehenden Hobelstahlschlitten drehbar angeordnet ist. Die beiden Hobelstahlschlitten werden gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegt, um die Hobelstähle hin und zurück über die Zahnbreite des Radkörpers zu bringen. An den entgegengesetzten Hubenden jedes Hobelstahlschlittens werden die Werkzeugklappen in die entgegengesetzten Richtungen geschwenkt, um den Hobelstahl in die oder aus der Schnittstellung zu bringen. Jeder Hobelstahl schneidet während der Bewegung seines Schlittens in einer Richtung und ist außer Schnittstellung auf dem Rücklaufhub seines Schlittens, so daß die Hobelstähle abwechselnd schneiden. In der hier vorgebrachten Darstellung der vorliegenden Erfindung wird die schwenkbare Werkzeugklappe zurückgehalten, aber der Drehzapfen für die Werkzeugklappe bildet einen Exzenter, der sich während des Schnitthubes des Hobelstahls dreht. Die Drehung des Exzenters veranlaßt den Hobelstahl, sich in Richtung auf die Zahntiefe zuerst nach auswärts und dann nach einwärts zu bewegen, während er beim Hub des Hobelstahlschlittens über die Zahnbreite des Radkörpers gebracht wird. So schneidet der Hobelstahl an den Enden der Zahnlücke tiefer als in ihrer Mitte und erzeugt einen in Längsrichtung balligen Zahn, das heißt einen ballig tragenden Zahn.
  • In der vorgebrachten Darstellung der Erfindung umfaßt der Mechanismus zur Drehung des exzentrischen Zapfens während des Verzahnens einen Satz Wechselräder, der durch die Bewegung des Hobelstahlschlittens betätigt wird. Um den Hobelstahl an den entgegengesetzten Hubenden des Hobelstahlschlittens in die und aus der Schnittstellung zu bringen, wird die Werkzeugklappe in der einen oder anderen Richtung um ihren exzentrischen Zapfen geschwenkt. Der Mechanismus, der diese Bewegung der Werkzeugklappe bewirkt, kann von bekannter Form sein, obwohl wir - einen etwas verbesserten Mechanismus für diesen Zweck dargestellt haben.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht von vorn auf einen Zweistahlabwälzhobler normaler Konstruktion, ausgestattet mit einem Hobelstahlmechanismus in Ausführung nach vorliegender Erfindung zum Verzahnen geradzahniger Kegelräder mit ballig tragenden Zähnen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des einen der beiden Hobelstahlschlitten der Maschine mit den zugehörigen Teilen ; Fig. 3 ist die Rückansicht dieses Schlittens; Fi&. 4 ist ein Schnitt durch den Schlitten und den Hobelarm in der Linie 4-4 nach Fig. 2 ; Fig. 5 ist ein allgemeiner Schnitt in der Linie 5-5 nach Fig. 2 in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 6 ist ein allgemeiner Schnitt in vergrößertem Maßstabe in der Linie 6-6 nach Fig. 2 in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 7 ist eine schematische - Ansicht von einem Ausschnitt eines @Kegelrades und deutet die Bewegung eines Hobelstahls beim Hobeln' eines Zahnes dieses Rades nach der vorliegenden Erfindung an; Fig.8 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines geradzahnigen Kegelrades mit in Längsrichtung balligen Zähnen, wie sie mit dem Hobelstahlmechanismus nach der vorliegenden Erfindung verzahnt werden, und Fig. g ist ein der Fig. 2 entsprechender Längsschnitt. Wie schon weiter oben erwähnt, ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung die Schaffung eines Hobelstahlmechanismus, der auf Geradzahn-Kegelradabwälzhoblern normaler Konstruktion angewendet werden kann, zum Verzahnen geradzahniger Kegelräder mit ballig tragenden Zähnen. In Fig. i ist gezeigt, wie ein Geradzahn-Kegelradabwälzhobler in der Konstruktion nach dem amerikanischen Patent 1656 633 entsprechend der vorliegenden Erfindung abgewandelt werden kann, um den Zweck dieser Erfindung zu bewirken. Die Hobelstähle sind hier bezeichnet mit T und T'. Sie sind hin und her gehende Hobelstähle bekannter Konstruktion. io bezeichnet die Abwälzwiege der Maschine; ii und ii' sind die Werkzeugarme, 12 und 12' die Hobelstahlschlitten. Die Hobelstahlschlitten gehen auf den Werkzeugarmen hin und her, betätigt durch einen Kurbelantrieb, der die oszillierende Kurbelscheibe 14 einschließt sowie die darin gleitenden Steine 15 und 15' und die Bolzen 16 und 16', die diese Steine mit den Hobelstahlschlitten verbinden. Die Werkzeugarme ii und ii' sind im Winkel verstellbar an der Vorderseite der Abwälzwiege angebracht und bestimmen den Winkel des längsweisen Zusammenlaufs der Hobelstähle. 'Die Hobelstahlschlitten tragen die Stahlhalter 18 und 18'. Diese Stahlhalter sind mit den T-Bolzen 17 und 17' verstellbar an den Hobelstahlschlitten befestigt. Schwenkbar in den Stahlhaltern angeordnet sind die Werkzeugklappen 1g und ig'. Die Hobelstähle T und T' sind an diesen Werkzeugklappen in der gleichen Weise befestigt wie die Hobelstähle in den erwähnten Patenten.
  • Die Mechanismen zur Betätigung der beiden Hobelstähle sind identisch, so daß nur einer im einzelnen beschrieben werden braucht. Die Werkzeugklappe ig ist in dem Stahlhalter 18 mittels zweier Wellen 24 und 25 (Fig. 2) gelagert. Die Welle 25 (Fig. 5) sitzt im Stahlhalter 18 in geeigneten Lagern 26 und 27. Diese Welle ist um eine Achse x drehbar angeordnet, besitzt aber einen mittleren Teil 28, dessen Umfang exzentrisch zur Welle gedreht ist und dessen Achse y zur Achse x der Welle versetzt ist.
  • Auf diesem exzentrischen Teil der Welle sitzen zwei Rollen 30 und 31, eine über der andern. Die Rolle 31 liegt gegen die hintere Fläche 33 der Werkzeugklappe ig, während die Rolle 30 gegen die Vorderfläche 35 einer Anschlagplatte 36 (Fig. 2) liegt, die mittels Schrauben 37 an der Rückenfläche der Werkzeugklappe befestigt ist. Diese Anschlagplatte 36 ist so angeordnet, daß sie die Rolle 3o an einem Punkt etwa 18o' vom Berührungspunkt der Rolle 31 mit der Werkzeugklappe berührt, und die Anschlagplatte 36 wird dabei so eingestellt, daß die Rollen spielfrei in der Werkzeugklappe liegen. Wenn daher die Welle 25 auf ihrer Achse gedreht wird, wird ihre Bewegung über den Exzenter 28 und die Rollen 3o und 31 unmittelbar auf die Werkzeugklappe ig übertragen.
  • Die Welle 24 (Fig. 4) dreht sich in dem Stahlhalter 18 in den Lagern 34 und 34' um eine Achse a. Sie hat zwei exzentrisch gedrehte Teile 38 und 39 mit einer gemeinsamen, exzentrisch zur Achse a liegenden Achse oder Mitte b. Diese Teile 38 und 39 sitzen in den Lagern 40 und 41, die in der Werkzeugklappe i9 angeordnet sind. Zwischen den exzentrischen Teilen 38 und 39 sitzt auf der Welle ein Stirnradsegment 42. Dieses Segment steht im Eingriff mit einem Zahnstangenteil 44, das mittels einer Mutter 46 (Fig. 3) an einer Schulter befestigt ist, die sich auf der Stange 45 verschraubt. Die Stange 45 ist in dem Stahlhalter 18 verschiebbar angeordnet. An ihrem einen Ende ist ein Mitnehmer 47 befestigt. Dieser Mitnehmer hat einen senkrechten Schlitz bzw. eine Nut 48 (Fig. 6) an seiner Stirnseite. Der Zapfen 49, der am Hebel 50 befestigt ist oder mit ihm aus einem Stück besteht, greift in die Nut 48. Der Hebel 50 trägt einen weiteren Zapfen 51, der in eine senkrechte Nut 52 in einem Bremsgehäuse 53 eingreift. Der Hebel 50 ist in der Mitte um den Zapfen 55 schwenkbar angeordnet, der mittels der Mutter 56 an dem Arm oder Ausleger 57 des Hobelstahlhalters 18 befestigt ist.
  • In dem Bremsgehäuse 53 sind zwei Platten 6o und 61 angeordnet, deren einander gegenüberliegende Flächen mit einem geeigneten Bremsbelag versehen sind, der an der oberen bzw. unteren Seite einer Zahnstangenleiste 64 anliegt. Die Zahnstangenleiste 64 ist mit dem Werkzeugarm ii der Maschine durch Schrauben 65 verbunden. Sie ist an ihrer Vorderseite als Zahnstange 66 ausgebildet. Diese Zahnstange steht im Eingriff mit einem Stirnrad 70 (Fig. 2 und 5), das auf der Welle 71 sitzt. Die Welle 71 sitzt im Hobelstahlhalter 18 in geeigneten Lagern 72 und 73. An ihrem unteren Ende ist sie mit einem Stirntrieb verkeilt. Dieser Trieb steht im Eingriff mit einem Stirnrad 76, das mit dem unteren Ende der Welle 25 verkeilt ist. Es ergibt sich dann daß während der Hinundherbewegung des Hobelstahlschlittens 12 das Rad 70 in der einen oder andern Richtung auf der relativ feststehenden Zahnstange 64 abrollt. So wird die Welle 25 durch die Zahnradübersetzung 70, 75 und 76 in einer Richtung gedreht, während der Hobelstahlschlitten den Schnitthub ausführt, und in der entgegengesetzten Richtung beim Rückwärtshub.
  • Die Welle 24 dreht sich nicht, ausgenommen an den Enden des Hobelstahlschlittenhubes. Daher wirkt die Welle 24 als Drehzapfen, um den die Werkzeugklappe i9 während der Schnitt- und Rücklaufhübe des Hobelstahlschlittens schwingt, so daß der Hobelstahl sich während des Schnittes nach der Tiefe zu im Bogen am Zahn des Radkörpers entlang bewegen kann, unter Betätigung des exzentrischen Teils 28 der Welle 25. Dies ist schematisch in Fig. 7 angedeutet. Hier bezeichnet 8o den zu verzahnenden Radkörper. 81 ist seine Achse und 82 seine normale Fußkreisebene. T1, T2, T3 bezeichnen drei verschiedene Stellungen eines Hobelstahls während des Hobelns eines Zahnes am Radkörper 8o. Entsprechend der Drehbewegung der Werkzeugklappe während des Schnittes um die Achse der Welle 24 unter der Betätigung des Exzenters 28 folgt die Spitze des Hobelstahls einem bogenförmigen Weg während des Schnittes und erzeugt eine Zahnlücke mit konvexem Grund 84. Da jeder Hobelstahl einen positiven Eingriffswinkel hat und durch die Betätigung des Exzenters 28 in der Mitte der Zahn-Lücke weniger tief schneidet als an den Enden, werden an dem Radkörper Zähne erzeugt, deren Flanken 85 und 86 in Längsrichtung ballig sind, wie in Fig. 8 gezeigt. Ein solches Rad kämmt mit einem auf gleiche Weise erzeugten oder einem in der üblichen Weise verzahnten Rad mit begrenztem Zahntragen.
  • Während der Hobelstahlschlitten 12 hin und @ her geht, gleitet das Bremsgehäuse. an der Zahnstange 64. entlang, und die Tiefeneinsteung des Hobelstahls wird vollständig gesteuert durch den Exzenter 28. An den Hubenden des Hobelstahlschlittens aber, während der Schlitten umsteuert, verursacht die von dem Bremsgehäuse ausgeübte Spannung eine relative Verschiebung zwischen Bremsgehäuse und Hobelstahl-Schlitten. Dadurch wird an den Hubenden der Hebel 50 um seinen Zapfen 55 verdreht, durch den Eingriff des Zapfens 51 in die Nut 52. Die Verdrehung des Hebels 50 wird dann durch Zapfen 49, Nut 48 und Mitnehmer 47 auf die Stange 45 und Zahnstange 44 übertragen. Dies verursacht die Drehung des Segments 42, was wiederum die Exzenter 38 und 39 veranlaßt, die Werkzeugklappe i9 um die Achse der Welle 25 zu drehen, die nunmehr einen Drehpunkt für die Werkzeugklappe bildet, um den Hobelstahl in die oder aus der Schnittstellung zu bringen.
  • Diese Bremsung, die auf die Leiste 64 ausgeübt wird, ist elastisch durch die Spannung der Druckfeder 9o (Fig. 3), die im Bremsgehäuse 53 sitzt und, gegen die obere Bremsplatte 6o drückt. Die Spannng dieser Feder kann durch Verdrehen der Schraube 9i am Bremsgehäuse eingestellt werden.
  • Zum Verzahnen verschiedenartiger Räder muß der Exzenter 28 so eingestellt werden, daß sein größter Hub da auftritt, wo die größte Balligkeit in Längsrichtung des Zahnes gewünscht wird. Für die Einstellung des Exzenters 28 ist ein Ring 97 auf der Welle 25 vorgesehen. Dieser Ring hat eine Bohrung, in die ein Federstift 95 paßt, der seinerseits an der Werkzeugklappe i9 angeordnet ist. Der Ring 97 ist auf der Welle 25 so im Winkel angeordnet, daß die Bohrung 96 in Winkelausrichtung zu dem höchsten Punkt des Exzenters 28 steht. Wenn daher die Welle 25 so weit gedreht wird, daß der Federstift 95 in die Bohrung 96 des Ringes 97 einschnappt, so steht der Exzenter 28 in einer solchen Winkelstellung, daß die Werkzeugklappe i9 in am weitesten zurückliegender Schnittstellung steht. Um die Welle 25 zum Zwecke dieser Einstellung zu drehen, wird das Wechselrad 75 von der Welle 71 abgenommen und die Welle 25 von Hand gedreht. Wenn die Welle 25 so weit gedreht worden ist, daß der Federstift 95 in die Bohrung 96 einschnappt, wird der Hobelstahlschlitten i2 auf dem Werkzeugarm i1 so eingestellt; daß die Spitze des Hobelstahls T. auf der Stelle der Zahnbreite an dem zu hobelnden Radkörper steht, wo die größte Balligkeit gewünscht wird. Wenn zum Beispiel die größte Balligkeit in der Mitte der Zahnbreite des Radkörpers liegen soll, so wird der Hobelstahl in Längsrichtung auf die Stellung T, (Fig. 7) gebracht, wenn der Federstift 95 in die Bohrung 96 eingeschnappt ist. Dann wird das Rad 75 wieder auf die Welle 71 gesteckt zum Eingriff mit Rad 76 und dann auf der Welle 71 festgezogen.
  • Der Federstift 95 ist in der Werkzeugklappe i9 verschiebbar angeordnet - und wird normalerweise durch die Schraubenfeder 98 zurückgehalten. Diese Feder sitzt zwischen dem Bund 99 an dem Federstift 95 und der Scheibe ioo, die an der Werkzeugklappe i9 befestigt ist.
  • Die Arbeitsweise des verbesserten Hobelstahlmechanismus wird nach der vorhergehenden Beschreibung schon leicht verständlich sein, mag aber hier nochmals kurz zusammengefaßt werden. Während jeder Hobelstahlschlitten 12 oder 12' sich auf dem Schnitthub befindet, rollt der Trieb 7o auf der Zahnstange 64 und veranlaßt die Welle 25 mit dem Exzenter 28, sich mittels der Räderübersetzung 75, 76 zu drehen. Dies veranlaßt die Werkzeugklappe i9, sich um die Welle 24 als Drehzapfen zu drehen, während der Hobelstahl T oder T' über die Zahnbreite des Radkörpers wandert. Dabei bewegt sich der Hobelstahl zur Zahntiefe bogenförmig, wie in Fig. 7 gezeigt, wobei der Punkt 'der höchsten Wölbung dieses Weges durch die Stahleinstellung bestimmt wird. Wenn der Hobelstahlschlitten am Ende des Schnitthubes umkehrt, wirkt das Bremsgehäuse 53 hemmend auf die Zahnstangenleiste 64. Dadurch tritt eine augenblickliche Relativverschiebung zwischen dem Bremsgehäuse und dem Schlitten auf, und der Hebel 50 wird auf seinem Drehzapfen 55 verdreht durch den Eingriff des Zapfens 51 in die Nut 52 am Bremsgehäuse. Die Bewegung des Hebels 50 wird durch Zapfen 49, Mitnehmer 47, Stange 45, Zahnstange 44 und Segment 42 auf die Welle 24 übertragen. Daher wird dieWerkzengklappeig um dieAchsex derWelle 25 verdreht und damit der Hobelstahl T aus seiner Schnittstellung abgehoben. Während des Rückwärtshubes des Hobelstahlschlittens bleibt die Werkzeugklappe in zurückgezogener Stellung. Auf dem Rückwärtshub wird der Hobelstahl daher, während der Trieb 70 auf der Zahnstange 64 abrollt, nur in einem bogenförmigen Weg frei vom Radkörper vorbeigehen, ohne zu schneiden. Wenn der Hobelstahlschlitten aber wieder umsteuert, am Ende des Rückwärtshubes, veranlaßt die Hemmung des Bremsgehäuses 53 an der Zahnstange 64 die Werkzeugklappe i9, durch Schwingen um die Welle 24 den Hobelstahl in die Schnittstellung zurückzubringen, so daß auf dem neuen Schnitthub des Hobelstahlschlittens der Stahl wieder schneiden kann. Die beiden Stähle arbeiten wechselweise; der eine bewegt sich auf seinem Schnitthub, während der andere in abgehobener Stellung auf dem Rücklaufhub ist.
  • Um die Größe des Zahntragbildes variieren zu können und ferner auch Räder mit unterschiedlichen Zahnbreiten hobeln zu können, und zwar mit dem passenden Zahntragbild, können die Wechselräder 75 und 76 gegen solche mit anderen Übersetzungsverhältnissen ausgewechselt werden. Auf diese Weise kann der Exzenter 28 um einen größeren öder kleineren Winkel auf dem Schnitthub des Hobelstahlschlittens gedreht werden, und die Höhe der Wölbung des Hobelstahlweges kann so vergrößert oder verkleinert werden. Während die Erfindung hauptsächlich in Verbindung mit einer Maschine zum Verzahnen geradzahniger Kegelräder beschrieben wurde, muß verstanden werden, daß sie auf jede beliebige Maschine zum Verzahnen von Stirn- oder Kegelrädern angewendet werden kann, bei der hin und her gehende Werkzeuge benutzt werden können.
  • Diese Erfindung soll jegliche Variationen, Anwendungsmöglichkeiten und Anpassungsmöglichkeiten decken, die im allgemeinen den Grundzügen der Erfindung folgen und solche Abweichungen von der vorliegenden Beschreibung einschließen, wie sie in der bekannten oder üblichen Praxis auf dem Zahnrädergebiete vorkommen mögen und wie sie auf die hierin beschriebenen Eigenheiten angewendet werden können und in den Bereich der Erfindung oder die Grenzen der Ansprüche fallen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßmaschine, zum Hobeln von Zahnrädern, auf deren Stößel der Hobelstahl verstellbar gelagert ist, gekennzeichnet durch ein Stellwerk (64, 66, 76, 30), das den Hobelstahl (T) während des Arbeitshubes gegenüber dem Stößel (12, 18) in einer Weise verstellt, durch die die Eingriffstiefe des Hobelstahls gegenüber dem Werkstück verändert und dadurch der vom Hobelstahl beschriebenen Bahn eine Krümmung erteilt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei welcher der Hobelstahl an einer auf dem Stößel gelagerten Klappe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (i9) während des Hubes durch das Stellwerk (38, 42, 44, 45) schwenkbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Stellwerks vom Stößelhub abgeleitet wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellwerk einen Exzenter (28) umfaßt, der am Stößel (i2, 18) parallel zur Klappenschwenkachse (b) angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (25, 28) über Wechselräder (75, 76) durch den Stößelhub angetrieben wird.
  6. 6. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellwerk (64, 66, 76, 30) für die Verstellung des Hobelstahls beim Hub zusätzlich zu den Mitteln (38, 42, 44, 45) vorgesehen ist, die in bekannter Weise den Hobelstahl (T) an seinen Hubenden verstellen und ihn dadurch beim Rückhub vom Werkstück abheben.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abheben und Anstellen des Stahls aus einem an den Hubenden gegenläufig in Drehung versetzten Exzenter (38, 39) bestehen, auf dem die Werkzeugklappe (i9) gelagert ist. B.
  8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugklappe (i9) auf den beiden Exzentern (38, 39 und 28) gelagert ist, die parallel im Abstand voneinander auf dem Stößel (r2, 18) angeordnet sind und von denen der eine (28) durch sein Stellwerk (64, 66, 70, 75, 76) während der Hübe zur Erzielung eines bogenförmigen Schnittes gedreht wird, während der andere (38, 39) durch einen getrennten Antrieb (42, 44, 45) an den Hubenden zum Zwecke des Anstellens und Abhebens des Stahls (T) 'angetrieben wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Stellwerk für den einen Exzenter (28) aus einer am Maschinengestell befestigten Zahnstange (64, 66) und einem damit kämmenden, am Stößel (i2, z8) gelagerten Zahnrad (7o) besteht, während das Stellwerk für den anderen Exzenter (38, 39) in bekannter Weise eine Reibungskupplung (6o, 62) umfaßt, deren eines Glied auf der Zahnstange (64) gleitet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084549B (de) * 1955-01-19 1960-06-30 Gleason Works Abwaelzverfahren zum Erzeugen von Zahnradflanken, insbesondere an Kegel- und Hyperboloidraedern mit grosser Kegeldistanz, und zur Ausfuehrung des Verfahrens bestimmte Maschine
DE1203092B (de) * 1958-12-19 1965-10-14 Gleason Works Maschine zum Hobeln von Zahnraedern, insbesondere von gerad- und schraegverzahnten Kegelraedern
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