DE866902C - Vorrichtung zum Spielen einer Hand-Harmonika fuer Einarmige und einarmig Behinderte - Google Patents

Vorrichtung zum Spielen einer Hand-Harmonika fuer Einarmige und einarmig Behinderte

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DE866902C
DE866902C DEP641D DEP0000641D DE866902C DE 866902 C DE866902 C DE 866902C DE P641 D DEP641 D DE P641D DE P0000641 D DEP0000641 D DE P0000641D DE 866902 C DE866902 C DE 866902C
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harmonica
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DEP641D
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KASPAR KONZELMANN UNTERROT/KOCHER
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Description

Die seitherige Technik beim Spielen der Hanid-Harmomika setzt voraus, daß sich der Spieler mit beiden Händen betätigt, und; zwar benötigt er die eine Hand zur Betätigung der Melodiietasten und die andere Hand für die Baßtasten.
Mit der Erfindung-, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, ist erreicht, daß dieses Musikinstrument auch von. Einarmigen gespielt werden kann.
Zu diesem Zwecke ist für den fehlenden Arm eine Ersatzbetätigung geschaffen worden. Dabei wurde davon ausgegangen, daß der noch vorhandene Arm, einerlei ob der linke oder rechte, zur Betätigung der Melodietaste verwendet wird. Die Erfindung ersetzt den fehlenden Arm zum Spielen durch eine Vorrichtung für die Füße, die zur Betätigung der Baßtasten dient.
Nach der Erfindung wird die Baßseite der Harmonika in ein an einem Gestell angebrachtes Gehäuse eingespannt, das mittels unten1 und oben angebrachter Scharniere und einem oberen Schraubenverschluß zusammen- und auseinanderklappbar ist. Die Zeichnung (Fig. 1) veranschaulicht die Vorrichtung mit eingesetzter Harmonika als Vorderansicht für einen Rechtshänder. Am rechten Teil der Harmonika (Melodietastenseite) ist ein: Handgriff b angebracht, der es im Zusammenhange mit einer leicht zum Spieler hin gebogenen, am Gehäuse a in Angeln, drehbaren und dadurch entsprechend dem Erfordernis des Spiels hin und her beweglichen
Laufschiene c ermöglicht, den Melodietastenteil des Instruments, der mittels zweier Rollen an der Laufschiene c hängt, zum Spiel hin und her zu bewegen sowie die Melodietastatur fast ebenso zu betätigen wie ein Zweihandspieler, nur mit dem Unterschiede, daß statt der Baßseite die Melodieseite der Harmonika gezogen wird.
Der am Gehäuse angebrachte, gegen den Spieler ragende Druckhebel mit runder, abgeflachter
ίο Scheibe d bat den Zweck, durch Oberarm- (soweit vorhanden)) oder durch Schulterbewegung· (Druck auf die Scheibe) die zum Spielen erforderliche Lufttaste zu betätigen.
Die Zeichnung (Fig. 2) stellt die Rückseite von Fig. ι dar.
Die Zeichnungen (Fig. 4, Seitenansicht und 4 a, Draufsicht) zeigen, wie der Druckhebel d- durch eine Schnur mit einem kleineren Hebel e verbunden ist. Drückt dier Spieler auf die Druckhebelscheibe d, so wirid dadurch der kleinere Hebel e angezogen und drückt seinerseits auf einen Bolze« f und dieser auf die Lufttaste g.
Fi'g. 5 und Sa zeigen die Taststelle für acht Bässe h. Durch diese Taste teilen läuft mit scbw arenas schwanzartigen Enden in einer Führung eint Stab mit vier Querstäbchen zum Arretieren der acht Druckhebel·. Dadurch wind erreicht, diaß beim Einsetzen und Herausnehmen, der Harmonika zur Vermeidung vorn Störungen und Beschädigungen die Baßtasten und Druckhebel sich nicht berühren.
In der Zeichnung 5a sind die vier linksseitigen Druckhebel· dargestellt, die auf den B aß tasten h ruhen. An diesen Druckhebeln sind Schnüre befestigt, die zunächst durch Öffnungen und weiter unten auf Rollen laufend die Verbindung· zum untersten Teile des Gestelles, den Pedalen, herstellen.
In der Zeichnung (Fig. 6) bedeutet i einen der Pedaltretköpfe, k eine Druckfeder, I eine der Verbinidungsösen für die Schnüre, die zu den Druckhebeln führen, m den Angelpunkt! eines Pedals, η eine Anschlagquerleiste über den Pedalen.
Wird auf einen der acht Pedaltretköpfe i getreten, so wird der Druckhebel h angezogen umd damit eine Baß taste ausgelöst.
Für die sichere und bequeme Betätigung· der Tretpedale dient ein besonderer Stuhlsita (Fig. 3 und 3'a). Dieser Sitz σ hat vorn eine oder zwei Beinauf lagern p, die je an einem nach links und rechts unten und oben schwingenden Federblatt aus Stahl befestigt sind. Diese Federung der Beinauflage ist für den Spieler recht bequem; sie macht nicht ermüdend, verhindert harte Stöße, "ermöglicht aber vor allem jedwede erforderliche Beinibewegung. Beigegeben) ist der- Vorrichtung ein Notenhalter (Fig. 2, r), der aus einem zusammenigefügten Unter- und Oberteil aus Holz oder Metall besteht. Das Unterteil ist einr Querstück. An diesem ist eine Notenauflegleiste angebracht, mit1 der, nach oben stehend, eine Notenlehne fest verbunden ist. Am Kopfteil des Querstücks j befindet sich in der Stärke des Gehäusedeckels ein Hohlschlitz, der es ermöglicht, den Notenhalter an der Seite des Gehäusekopfteils einzuschieben, und zwar so, daß er mit seiner Notenlehne direkt über der Harmonika steht und je nach Sichtbedarf gedreht werden kann·.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spielen! einer Handharmonika für Einarmige, gekennzeichnet durch ein an einem Gestell befestigtes Gehäuse (α), in das. die Harmonika mit ihrer Baßseite'fest ein^ gespannt, und eine am Oberteil des Gehäuses angebrachte Laufschiene (c), an der die Melodietastenseite mittels zweier Rollen aufgehängt ist, und an 'dem Fußende des Gestells angebrachte Pedale (i), die über Schnüre, Saiten oder Drähte mit Hebeln verbunden sind, die die Baßtasten (h) betätigen, sowie einen am Oberteil des Gehäuses angebrachten, zum Spieler ausladenden und zur Lufttaste der Harmonika führenden Druckhebel (d), der zur Betätigung der Lufttaste mittels des Armstumpfes oder der
. Schulter dient.
2. Stuhlsitzauiflage für die Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oder
"zwei am Stuhlsitz (0) angebrachte Beinauflagen (ρ), die je an einem nach links und rechtsoben und unten schwingenden· Federblatt aus Stahl befestigt sind.
3,. Notenhalter für die Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß zwei aus Holz oder Metall zusammengefügte Teile, und zwar ein unteres, mit einem Längsschlitz (s) versehenes Querstück und eine darauf befestigte, nach oben stehende und unten' mit einer Auflegleiste versehenen Notenlehne (r), mit dem Längsschlitz (s) des Querstücks an der Seite des Gehäusekopfteils eingeschoben und so mit dem Oberteil der Vorrichtung über der eingespannten Harmonika, je nach Sichtbedarf hin und her beweglich, verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5707 2.53
DEP641D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Spielen einer Hand-Harmonika fuer Einarmige und einarmig Behinderte Expired DE866902C (de)

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