DE467158C - Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines cembaloaehnlichen Tons - Google Patents
Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines cembaloaehnlichen TonsInfo
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- DE467158C DE467158C DES78925D DES0078925D DE467158C DE 467158 C DE467158 C DE 467158C DE S78925 D DES78925 D DE S78925D DE S0078925 D DES0078925 D DE S0078925D DE 467158 C DE467158 C DE 467158C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C5/00—Combinations with other musical instruments, e.g. with bells or xylophones
- G10C5/10—Switching musical instruments to a keyboard, e.g. switching a piano mechanism or an electrophonic instrument to a keyboard; Switching musical instruments to a silent mode
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Description
- Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines cembaloähnlichen Tons Zur Erzeugung eines cembaloähnlichen Tons hat man schon bei Klavieren mit lotrechter Besaitung zwischen den Saiten und den Anschlaghämmern zusätzliche Aasschläger, z. B. Blattfedern, untergebracht, welche beim Druck auf eine Taste je durch den zugehörigen Anschlaghammer betätigt werden und mit dem freien Ende gegen eine Saite schlagen. Es läßt sich diese Einrichtung aber bei Klavieren mit waagerechter Besaitung (Flügeln, Tafelklavieren o. dgl.) wegen Platzmangels nicht anbringen.
- Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vornehmlich für Klaviere mit waagerechter Besaitung bestimmte Einrichtung zur Erzeugung des cembaloähnlichen Tons. Auch die neue Einrichtung benutzt zur Tonerzeugung gegen die Saiten schlagende Blattfedern oder andere federnde Elemente, doch werden diese nicht durch die Anschlaghämmer, sondern durch die Dämpfungsvorrichtung betätigt. Es wird also die Bewegung der Blattfedern o. dgl. abweichend von der zuvor erwähnten Einrichtung an Klavieren nicht von den zur Erzeugung des Klaviertons dienenden, sondern von denjenigen Bewegungsmitteln abgeleitet, welche die Dämpfung des schon erzeugten Klaviertons bewirken. Will man die zur Erzeugung des cembaloähnlichen Tons dienende Mechanik im Raume unterhalb der Saiten anbringen, dann wird als Antriebsmittel für die Mechanik zweckmäßig ein geeigneter, unterhalb der Saiten befindlicher Teil der Dämpfungsvorrichtung, z. B. der schwingende Dämpfungsarm, benutzt und die gesamte Mechanik hinter diesem angeordnet; es wird indessen der übersichtlichkeit, Einregelbarkeit und Zugänglichkeit wegen die erwähnte Mechanik vorteilhafter oberhalb der Saiten anzuordnen sein, in welchem Falle man sie durch das auf die Saite, von oben her reitend, sich aufsetzende Dämpfungspüschel in Bewegung setzt.
- Eine Ausführungsform der zuletzt genannten Bauart des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Ansicht dargestellt.
- Die Klaviermechanik isst die übliche. t ist die Taste, bei deren Abwärtsdruck durch Vermittlung der Stoßzunge a und der Hammerrolle 3 der mit seinem Stiel q. um die Achse 5 schwingbare Hammer 6, 6' zum Anschlag an die Saite 7 gebracht wird. In der Bahn des rückwärtigen Endes der Taste i befindet sich der um die Achse 8 schwingende Dämpfungsarm 9 mit daran aasgelenktem, in einer Leiste i o geführtem Draht i i, der oberhalb der Saite 7 das auf der Unterfläche mit Filz 12 belegte Dämpfungspüschel 13 trägt. Wird die Taste i am nicht gezeichneten vorderen Ende niedergedrückt, so hebt deren hinteres Ende mittelbar das Dämpfungspüschel 13 von der Saite 7 ab, welches, wenn der Druck auf die Taste aufhört, wieder auf die Saite niederfällt.
- Gemäß der Erfindung befindet sich nun oberhalb jedes Dämpfungspüschels 13 in dessen beim Nieäerdrücken der Taste i durchlaufener Bahn der eine Arm i q eines doppelarmigen Hebels 1q., 15, der in einem an einer Querleiste 16 befestigten Lager 17 um die Achse 18 drehbar ist. Dieser Hebel dient zur Erzeugung des cembaloähnlichen Tons und trägt zu diesem Zwecke an der Unterseite des Hebelarmes 15 die Blattfeder 19, welche, wenn das hochgehende Dämpfungspüschel 13 den Hebelarm 1¢ anhebt, niedergeht, wobei sie entweder direkt oder gemäß der Zeichnung indirekt durch Vermittlung einer zweiten an einer Leiste 2o, 2o' befestigten Blattfeder 21 gegen die Saite 7 schlägt. Die an zweiter Stelle genannte Einrichtung ist besser als die ersterwähnte, weil sie dem Nachteile des Tastenüberdruckes Rechnung trägt.
- Um für die Erzeugung des cembaloähnlichen Tons den Anschlaghammer 6, 6' am Gegenschlagen gegen die Saite 7 zu verhindern, kann jede beliebige Einrichtung verwendet werden. Z. B. kann die Einrichtung unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Stoßzunge 2 als um die Achse x schwingender doppelarmiger Hebel 2, 2' ausgebildet ist, so getroffen sein, daß eine in der Pfeilrichtung bewegliche Leiste 22 mit Federn 23 besetzt ist, welche beim Vorschieben der Leiste 22 in der gezeichneten Pfeilrichtung von oben her auf die Hebelarme 2' greifen und diese, wenn sodann die Leiste 22 gesenkt wird, abwärts drücken. Dadurch wird in bekannter Weise die Stoßzunge 2 aus dem Bereiche der Hammerrolle 3 gebracht und so der Anschlag des Hammers 6, 6' verhindert.
- Um die Mechanik zum Erzeugen des cembaloähnlichen Tons bei Nichtgebrauch auszuschalten, ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die Einrichtung derart, daß die Leiste 16 mit derjenigen 20, 2o' durch einen Querarm 24 verbunden und die Leiste 20, 20' um eine Querachse 25 drehbar ist. Es kann dann die gesamte Mechanik um die Achse 25 durch geeignete Mittel nach oben gedreht und dadurch aus dem Bereiche des Püschels 13 gebracht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines cembaloähnlichen Tons, bestehend aus durch den Tastendruck betätigten Blattfedern o. dgl., welche gegen die Saiten schlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Blattfedern durch die Dämpfungsvorrichtung (9 bis 13) erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder (19) an dem einen Arm (15) eines oberhalb der Saite (7) angeordneten doppelarmigen Hebels (14, 15) sitzt, dessen anderer Arm (14) in der beim Tastendruck von dem hochgehenden Dämpfungspüschel (13) durchlaufenen Bahn sich befindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (i9) -gegen eine andere Blattfeder (21) und diese erst gegen die Saite schlägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78925D DE467158C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines cembaloaehnlichen Tons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78925D DE467158C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines cembaloaehnlichen Tons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467158C true DE467158C (de) | 1928-10-16 |
Family
ID=7507828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78925D Expired DE467158C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines cembaloaehnlichen Tons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467158C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655729A2 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | Yamaha Corporation | Flügel ähnliches Tastaturinstrument zur selektiven Erregung von akustischen oder synthetischen Schall |
-
1927
- 1927-03-24 DE DES78925D patent/DE467158C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655729A2 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | Yamaha Corporation | Flügel ähnliches Tastaturinstrument zur selektiven Erregung von akustischen oder synthetischen Schall |
EP0655729A3 (de) * | 1993-11-30 | 1997-12-10 | Yamaha Corporation | Flügel ähnliches Tastaturinstrument zur selektiven Erregung von akustischen oder synthetischen Schall |
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