DE276049C - - Google Patents

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DE276049C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/04General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of grand pianos
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276049 KLASSE 5Xb. GRUPPE
LOUIS DERDEYN in ROULERS1 Belgien.
Aufrecht stehender Flügel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen aufrecht stehenden Musikflügel, bei dem der Stimmstock unten und die Befestigungsstifte der Saiten oben vorgesehen sind. Die Neuerung besteht darin, daß das Tastenbrett unter dem Stimmstock hindurchgeht und die Mechanik hinter dem letzteren liegt.
Die Erfindung betrifft ferner die Anwendung (bei einem solchen Flügel) einer Pedalklaviatur, um ein Instrument zu erhalten, das die für Hand- und Fußbegleitung zugleich geschriebene Musik der großen Meister zu spielen gestattet.
Auf vorliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Vorderansicht, Fig. 2 den senkrechten Querschnitt des Flügels und Fig. 3 die Vorderansicht eines Stabhebels, der die Pedalklaviatur mit der Mechanik des Flügels verbindet.
Das Gestell 1, der Resonanzboden 2, die Saiten 3 sowie der Gußrahmen 4 sind die eines gewöhnlichen wagerechten Flügels in senkrechter Lage. Der Stimmstock 5 befindet sich unten und die Anhängeplatte 6 der Saiten am oberen Teile. Das Tastenbrett 7, das auch gleich demjenigen eines gewöhnlichen Flügels ist, geht unter dem Stimmstock 5 hindurch zur Mechanik 8, 9, 10 und 11, deren Hämmer 10 die Saiten unterhalb der Dämpfer 12 anschlagen.
Am unteren Teile des Flügels befindet sich ein Pedal 13 mit 30 Tasten, die vom tiefsten C bis zum F der dritten Oktave gehen. Die Tasten der Klaviatur 13 sind bei 14 an eine Feder angelenkt, gehen unter dem Flügel hindurch und ruhen schließlich auf einem Hebel 15 auf, der bei 15 1 angelenkt und mittels einer Stange 16 mit dem Ende eines um 18 drehbaren Hebels 17 verbunden ist (Fig. 3). Das andere Ende genannten Hebels ist an einen Stab 19 angelenkt, der den Hebel 20 betätigt. Letzterer bewegt die Stange 21 sowie den Auslösstößer 22, der unter einen an der Stelze 8 der Flügelmechanik befestigten Vorsprung 23 greift.
Sobald man mit dem Fuße eine Taste 13 niederdrückt, werden infolge obiger Einrichtung der Hebel 15 sowie die Stange 16 ebenfalls gesenkt., und wird unter Vermittlung des Hebels 17 die Stange 19 nach oben gestoßen unter Anheben des Hebels 20, welcher auf die gewöhnliche Weise durch den Stößer 22 die Note erklingen läßt. Sofort nach dem Anschlag kommt die Mechanik zum Aufruhen auf die Handtaste 7, während die Stange 21 den Dämpfer angehoben hält.
Infolge dieser Anordnung erhält man ein neues Instrument von großer Klangfülle,
dessen Rücken 24 gegen die Wand gelehnt ist, wogegen der Teil 25 von ansprechendem Äußeren die Vorderseite des Möbels bildet. Nach Öffnen der Vorderwand 25 hat man Resonanzböden, Saiten, den Eisenrahmen und die Wirbel vor sich. Genannte, oberhalb der Klaviatur befindlichen Wirbel sind so direkt dem Stimmer zugänglich.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aufrecht stehender Flügel mit unten liegendem Stimmstock, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaviatur (7) unter dem Stimmstock (5) hinweggeht und die Mechanik hinter letzterem liegt.
  2. 2. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teile des Flügels eine Pedalklaviatur (13) vorgesehen ist, deren Tasten unter dem Flügel hinweggehen und auf die Mechanik vermittels Hebel (15/17, 20), Stangen (i6, 19, 21) und eines Auslösstößers (22) einwirken, welch letzterer unter eine an der Stelze (8) der Flügelmechanik angeordnete Nase (23) greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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