DE418245C - Klaviatur fuer ein Viertelton-Tasteninstrument - Google Patents

Klaviatur fuer ein Viertelton-Tasteninstrument

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DE418245C
DE418245C DEF55697D DEF0055697D DE418245C DE 418245 C DE418245 C DE 418245C DE F55697 D DEF55697 D DE F55697D DE F0055697 D DEF0055697 D DE F0055697D DE 418245 C DE418245 C DE 418245C
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Germany
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tones
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Klaviatur für ein Viertelton-Tasteninstrument. Es sind Klaviaturen bekannt, bei welchen die Vierteltöne durch Verminderung-der Breite sämtlicher Tasten in die Halbtonklaviatur eingereiht sind. Eine derartig durch vertikale Teilung gewonnene Klaviatur ist wegen der geringen Breite 'sämtlicher Tasten schwierig spielbar.
  • Ferner sind Klaviaturen bekannt, bei welchen die Vierteltontasten in mehreren geschlossenen Streifen horizontal zwischen die Halbtontasten gelagert sind. Durch diese Anordnung wird die vertikale Spieltiefe sämtlicher entstehender Tastenreihen derart vermindert, daß das Greifen eines größeren Akkordes für mittlere Hände nicht mehr auf einem Streifen möglich ist. Wollte man dann einzelne Töne desselben Akkordes auf einer weiter hinten liegenden Tastenreihe erreichen, so erweist sieh die durch die überbrückung der dazwischenliegenden Tastenreihe ergebende Spieltiefe als zu groß. Es ist :daher nötig, von dem System mehrerer Tastenreihen mit geringer Spieltiefe Abstand zu nehmen und'Tastenre.ihen derart anzuordnen, daß die vordere in üblicher Weise die ganzer. und die Halbtöne, die dah interliegende höher gelegene die Vierteltöne enthält und die dritte höher liegende Tastenreihe eine verkürzte Wiederholung der unteren ersten Tastenreihe darstellt.
  • Aus pianistischen Gründen ist es erwünscht, die hintere Spielfläche um dasjenige Maß immer höher zu legen als die vordere, welches bei normalen Klaviaturen als Höhen,-unterschied zwischen weißen und schwarzen Tasten bekannt ist. Dadurch wird es nötig, innerhalb derselben Tastenreihe, welche alle Töne in gleicher Breite und chromatischer Tonfolge enthält, die Höhenunterschiede möglichst zu vermindern.
  • Da ein Zurückgreifen mit den inneren Fingern der Hand von der mittleren Viertel'-tontastenreihe nach der unteren Normaltastenreihe häufig unmöglich ist, ist noch der dritte Tastenstreifen hinter und oberhalb des Vierteltontastenstreifens angeordnet, dessen Tasten mit den zugehörigen unteren Normaltasten starr verbunden sein können. In diesem Falle gehen die Verbindungen durch die Zwischenräume des Vierteltontastenstreifens hindurch und können beispielsweise aus zwei starken Eisendrahtstiften und einer Schraube zum Anziehen bestehen. Die Drahtstifte sind oben mit Rechts-, unten mit Linksgewinde versehen und tragen außerdem einen Kerbschnitt zum Regulieren mittels Schraubenziehers. Die Tasten können auch gleichfalls als Hebel ausgeführt und mit den zugehörigen unteren Normaltasten oder deren Mechanikgliedern direkt in Bewegungszusammenhang gebracht sein. Die als einarmige Hebel ausgeführten Vierteltontasten liegen hinten in Kapseln, während die unteren Ganz- und Halbtontasten auf Waagebalken ruhen und vorn aufwärts gekröpft sind, um den notwendigen Höhenunterschied zwischen beiden Tastenreihen zu erreichen. Sämtliche Tasten sind nach oben zu so abgeschrägt, wie es bei den Obertönen der normalen Instrumente der Fall ist.
  • Da eine Klaviatur, bei welcher die weißen und schwarzen Tasten gleich lang sind, dem Auge ein einigermaßen verwirrendes Bild bieten würde, ist es nötig, die bei normalen Klaviaturen übliche Verbreiterung der weißen Tasten vor den schwarzen in irgendeiner Form wiederkehren zu lassen.. Bei den hinteren Tastenreihen ist dies aus pianistischen Gründen nicht zweckmäßig; möglich ist es nur vor der vorderen Tastenreihe, und auch hier ist, und zwar in diesem Falle aus technischen Gründen, die übliche Breite des Tastenstreifens etwas vermindert. Die Klaviatur ist in Abb. i schematisch und in Abb. 2 in der Seitenansicht dargestellt. Auf der ersten Reihe der Tasten geben a die Ganztöne, b die Halbtöne, auf der mittleren Klaviatur die Tasten c und d die Vierteltöne an, während auf der oberen Klaviatur die Tasten e und /'den untersten Tasten a und b entsprechen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klaviatur für ein Tasteninstrument mit Vierteltönen" dadurch gekennzeichnet, daß die Klaviatur aus drei übereinander angeordneten Vollklaviaturen besteht, von denen die untere die Ganztöne (a) und Halbtöne (b), die mittlere gegen die untere etwas versetzte Klaviatur die Vierteltöne (c und d) enthält und die obere ;eine kürzere Wiederholung der unteren Klaviatur darstellt, deren Tasten (c und f ) mit den unteren (a und b) in Bewegungszusammenhang gebracht sind.
  2. 2. Klaviatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei den beiden oberen Klaviaturen alle Tasten gleich: lang sind und bei der untersten Klaviatur die Ganztontasten nur verhältnismäßig wenig über die Halbtontasten in an sich bekannter Weise hinausragen.
DEF55697D 1924-03-18 1924-03-18 Klaviatur fuer ein Viertelton-Tasteninstrument Expired DE418245C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542532A (en) * 1946-03-11 1951-02-20 Harold A Jewett Musical instrument keyboard

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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