DE406301C - Viertelton-Tasteninstrument - Google Patents

Viertelton-Tasteninstrument

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DE406301C
DE406301C DEG60125D DEG0060125D DE406301C DE 406301 C DE406301 C DE 406301C DE G60125 D DEG60125 D DE G60125D DE G0060125 D DEG0060125 D DE G0060125D DE 406301 C DE406301 C DE 406301C
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DE
Germany
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tone
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black
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Expired
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DEG60125D
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GROTRIAN
HELFFERICH
TH STEINWEG NACHF
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GROTRIAN
HELFFERICH
TH STEINWEG NACHF
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Viertelton -Tasteninstrurnent. Vierteltonklaviere oder andere Viertelton-Tasteninstrumente bedürfen dreier Arten von Tasten, so daß außer der bekannten weißen und. schwarzen Tastenreihe noch eine Viertelton-Tastenreihe anzuordnen ist. Eine solche Tastatur ist schwer zu spielen,. da durch die Zwischenschaltung einer Viertelton-Tastenreihe der Abstand der schwarzen Tastenreihe von der weißen erheblich wird und die Breite der Vierteltontasten sow . ie ihr Abstand voneinander nach einem hierfür gemachten Vorschlage verschieden ist. Man hat deshalb eine Anordnung getroffen, bei der die weißen Tasten, wie bei Halbtoninstrumenten, zwischen den schwarzen Tasten und auch zwischen den eingefügten, entsprechend schmal gehaltenen Vierteltontasten bis zum hinteren Rande der Klaviatur hindurchlaufen, jede Vierteltontaste aber die weiße Tastatur an zwei Stellen durchdringt. Hierbei ergibt sich aber nicht für jeden Viertelton das gleiche Tastenbild, vielmehr treten drei verschiedene Arten der Tastenverteilung auf. Hierdurch wird wiederum die Übersicht und das Spielen außerordentlicherschwert.
  • Diese Schwierigkeit wird nach der Erfindung beseitigt. Wie Abb. i zeigt, wird zunächst die weiße Tastenreihe i nochmals wiederholt, und zwar derart, daß die Tasten i* dieser zweiten Reihe zwischen den mittleren Teilen der schwarzen Tasten"" liegen. Zwischen den beiden weißen Tastenreihen ist die Viertelton-Tastenreihe #l-, derart an"eordnet, daß die Vierteltontasten eine geschlossene Reihe gleich breiter Tasten bilden, in die die zweckmäßigerweise zugespitzten vorderen Enden der schwarzen Tasten'/.2 einschneiden. Am hinteren Rande der Klaviatur wiederholen sich dann die Vierteltontasten'-,#l*. Ihre Reihe wird lediglich durch die hinteren, verschmälerten Enden der schwarzen Tasten unterbrochen, und ihre Breite ist deshalb, im Gegensatz zu den vorderen Vierteltontasten, nicht ganz gleichmäßig.
  • Man kann diese hinteren, verschmälerten Teile der schwarzen Tasten-1/2 auch wegschneiden und dadurch Platz gewinnen, der es ermöglicht, auch den hinteren Vierteltontasten 1/4* dieselbe gleichmäßige Breite zu geben wie die vorderen 1/4. Zwecks Begrenzung der Aufwärtsbewegung der schwarzen Tasten durch Anschlagen an die bekannte Deckleiste k (Abb. i und 5) können in diesem Falle besondere Klötze auf die Hebel der schwarzen Tasten gesetzt werden.
  • Diese Klaviatur ist übersichtlich und leicht spielbar. Ermöglicht wird sie durch den nachstehend beschriebenen Unterbau.
  • je zwei gleichnamige Tasten der Reihen i und i* und ebenso der Reihen 174 und sind auf je einem gemeinschaftlichen Tastenhebel angeordnet, während die schwarzen, mit l," bezeichneten Tasten natürlich eigene Hebel besitzen, so daß drei Arten von Hehegn vorhanden sind. Die Abb. 2 bis 4 zeigen je einen einzelnen dieser Hebel, während Abb. 5 deren Zusammenfügung darstellt. Abb. 6 bis 8 sind Querschnittsdarstellungen nach den Linien 6-6, 7-7 und 8-8 der Abb. 5. Abb. 9 zeigt die Anordnung im Grundriß.
  • Zunächst ist aus Abb. 5 zu ersehen, daß die Drehpunkte a und b der Hebel i und l/. in gleicher Linie liegen, während die Drehpunkte für die Hebel I/i höher angeordnet sind. Die hinteren Enden der sämtlichen Hebel sind, wie es Abb. 5 zeigt, so breit Crehalten, wie es ihr Abstand voneinander Z, ,gestattet. Nach vorn zu aber, wo auch die hinten höher gelegenen Hebel 1,f-1 in die Ebenen der übrigen eintreten (s. Abb. 5), sind sämtliche Hebel schmaler gehalten, und zwar verläuft die Linie, in der der Übergang vonden breiten zu den schmalen Teilen stattlindet, schräg (Linien d, e, 1, g, li, i in Abb. 2" 3 und 4). Hierdurch erhalten die Hebel größtmögliche Festigkeit. Abb. 7 zeigt einen Schnitt durch die Stelle 7-7 der Abb. 5, an der die Hebel i und l/. im unteren, die Hel,el l,'.i im oberen Teile noch ihre volle Stärke besitzen, der übri-e Teil eines jeden Hebels aber durch Absetzung verschmälert ist. In Abb. 8 (Schnitt 8-8 der Abb- 5) sind die Hebel in ihrem ganzen Querschnitt verschmälert. Auf diese #Veise ist in einer einzigen Ebene Platz für die sämtlichen Hebel und die auf ihnen befestigten Tasten geschaffen.
  • Der Hebel 1/, #Abb. 2) trägt an zwei Stellen die Tasten 1,! 4 und l/.1*, der Hebel i (Abb. 3) die zwei Tasten i und i*, der Hebel l/. (I.'Abb. 4) die Taste 1!2.
  • Die Aufwärtsbewegung der Tasten wird bekanntlich durch das Anschlagen der Tastenhebel gegen eine über ihnen gelegene Leiste k (Abb. 5) begrenzt. Da aber im vorliegenden kalle nur die Hebel 1,1-. mit ihren Tasten Ih* und die Hebel '!% mit einer am hinteren Ende ihrer schwarzen Tasten abgesetzten Stufer (Abb. 4 und 5) an diese Leiste heranreichen, muß für die Hebel i auf andere Weise für die Begrenzung ihrer Aufwärtsbewegung gesorgt werden. Das geschieht, wie Abb. 5 zeigt, durch Haken oder sonstige Vorsprünge i, die an der Unterseite der weißen Tasten i oder an deren Seite befestigt sind und die unter die Vorsatzleiste m, die sich vor der Klaviaiur befindet, an deren Stelle aber auch eine andere Anschlagleiste treten kann, greifen.
  • Bei der Schmalheit der vorderen Enden der ebel lassen sich die Tastenführungen rücht alle in der sonst üblichen Weise harstellen. Bekanntlich bestehen diese Führungen aus Stiften n (Abb. 5), die aus der Bodenplatte des Tastengehäuses auf- und in Schlitze auf der Unterseite der Tasten oder ihrer Hebel hineinragen. Statt dessen wird an den Stellen, die es erforderlicli machen, das vordere Ende des Tastenhebels zu einer senkrechten stumpfen Schneide zugeschärft und eine Führung in der Form eines der Länge- nach geschlitzten Röhrchens o (Abb. 5 und io), in das die Schneidep hineinragt, angeordnet.
  • Bei der engen Schachtelung der vielen Hebel ist ein Ausbau zwecks Ausbesserung oder Auswechslung schwierig. Um diese Verrichtung zu erleichtern, wird eine Reihe von Hebeln, z. B. die zu einer Oktavp gehörigen, auf einem aus dem Tastengebäuse leicht herausnehmbaren oder darin. seitlich verscbiebbaren Rahmen q vereinigt, wie das in Abb. i i schematisch angedeutet ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHri. Viertelton-Tasteninstrument, dadurch ,gekennzeichnet, daß außer der Reihe der schwarzen Tasten für die in üblicher Tonfolge angeordneten weißen und für die Vierteltentasten mehrere getrennte, in sich geschlossene Reihen gleichbedeutender Tasten angeordnet sind.
  2. 2. Viertelton-Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Reihe der weißen Tasten (i-) und der schwarzen Tasten (1/"), eine geschlossen#e- Reihe untereinander gleich breiter, sich mit den schwarzen Tasten teilweise überschneidender Vierteltontasten (l/4) liegt, während der Raum zwischen den Mittelteilen je zweier schwarzer Tasten (1,72) in üblicher Weise durch weiße Tasten C), die eine Wiederholung der vorderen weißen Tasten (i) bilden, voll ausgefüllt ist und am hinteren Rande der IGaviatur Wiederholungen der Vierteltontasten, ebenfalls in geschlossener, gegebenenfalls nur durch die zweckmäßigerweise verschmälerten schwarzen Tasten (1-/2) unterbrochener Reihe angeordnet sind.' 3. Viertelton-Tasten-instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden (p) der Hebel sich in schlitzförmigen Führungen (o) auf und ab beweg-en. 4. Viertelton-Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel gruppenweise auf herausnehmbaren ,oder verschiebbaren Rahmen gelagert sind.
DEG60125D 1923-11-07 1923-11-07 Viertelton-Tasteninstrument Expired DE406301C (de)

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DEG60125D DE406301C (de) 1923-11-07 1923-11-07 Viertelton-Tasteninstrument

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DE406301C true DE406301C (de) 1924-11-21

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DE (1) DE406301C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3012460A (en) * 1958-06-25 1961-12-12 Ervin M Wilson Musical instrument
JP2010107993A (ja) * 2009-12-10 2010-05-13 Norie Endo 鍵盤楽器

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3012460A (en) * 1958-06-25 1961-12-12 Ervin M Wilson Musical instrument
JP2010107993A (ja) * 2009-12-10 2010-05-13 Norie Endo 鍵盤楽器
JP4699553B2 (ja) * 2009-12-10 2011-06-15 徳恵 遠藤 鍵盤楽器、音板を有する楽器
WO2011070797A1 (ja) * 2009-12-10 2011-06-16 Endow Norie 鍵盤楽器

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