DE615161C - Chromatische Handharmonika - Google Patents

Chromatische Handharmonika

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DE615161C
DE615161C DES112971D DES0112971D DE615161C DE 615161 C DE615161 C DE 615161C DE S112971 D DES112971 D DE S112971D DE S0112971 D DES0112971 D DE S0112971D DE 615161 C DE615161 C DE 615161C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Chromatische Handharmonika Es ist bei Handharmoniken bekannt, durch Verschieben der Klaviatur oder der Stimmstöcke über jede Taste Leine Mehrzahl von verschiedenen Tönen erklingen zu lassen.
  • Demgegenüber bezieht sich der Erfindungs.-gegenstand auf eine chromatische Handharmonika und kennzeichnet sich dadurch, daß durch die gleichzeitige verschiebbare Anordnung des Griffoberteiles und der Stimmstöcke leine Vielzahl von verschiedenen chromatischem. Tönen für jede Taste erzielt wird.
  • Die chromatische Handharmonika wird dadurch wie ein transponierbares Klavier oder Harmonium spielbar gemacht, was vor allem für den ausgebildeten Spieler von großer Wichtigkeit ist. Durch die durch den Erfindungsgegenstand erreichte Multiplikationswirkung hinsichtlich der spielbaren Tonarten zufolge der gleichzeitigen verschiebbaren Anordnung des Griffoberteiles und der Stimmstöcke, wird nicht nur im Aufbau der Handharmoniken selbst ein neuer Weg gezeigt, sondern auch das Anwendungsgebiet wesentlich erweitert. Es ist nämlich nunmehr @ermöglicht, ein und dieselbe- Handharmonika für sämtliche Tonarten zu verwenden, wodurch das Spiel als solches wesentlich erleichtert und überhaupt erst ein richtiges Zusammenspielen im Klub- oder Gesellschaftsspiel in die Wege geleitet werden kann.
  • Dies läßt sich nicht dadurch. erzielen, daß man diatonische Handharmoniken verwendet, bei welchen eine Eisrichtung zum Abschalten. auf mehrere Stimmen vorgesehen' ist, indem verschiedene Lochplatten verwendet werden, die auf mehrere festangeordnete Stimmstöcke einwirken. Während bei dner diatonischen Handharmonika durch die Verschiebung der Lochplatten lediglich so viele Stimmen. erzielt werden können, als Verschiebungen vorgenommen werden, bleibt die diatonische Handharmonika ,als solche immer bestehen und wird nicht zu einer chromatischen Handharmonika, bei welcher durch den Erfindungsgegenstand beispielsweise zufolge der Anordnung von drei. Stimmstöcken auf der verschiebbaren Platte auf jeder Klappe vier Töne und durch Verschiebung der Klaviatur eine Erhöhung der Tonzahl um das Dreifache bewirkt wird, so daß auf jeder Klappe zwölf verschiedene Töne erzeugt werden können, die gegenüber dem Grundton von einem halben bis zu mehreren Tonwerten nach. unten oder -oben verschieden sein können.
  • Ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß die :einerseits an einer Leiste oder Platte mittels an sich bekannter Blattfedern befestigten Tasten oder Knöpfe durch diesen Träger mittels eines Griffhebiels-@o. dgl. verschiebbar und ' in den erforderlichen Verschiebelagen feststellbar angeordnet, andererseits die Stimmstöcke ebenfalls raufeiner gemeinsamen Platte o. dgl. vorgesehen und auf dieseln Träger wiederum in geeigneter Weise gleichzeitig verschoben und festgestellt werden können.
  • Die Führung und Feststellung der Tastenleiste, der Knopfplatte und der die Stimmblöcke tragenden Platte im Gehäuse kann: hierbei besonders durch Stege unter Verwendung von Rasten, federnden Kugelgesperren o. dgl. erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist ein-Ausführungsbei.# spiel der Erfindung an dem in Betracht kommenden Teil einer Tastenharmonika- in Abb. i im Schnitt, in Abb. a in Draufsicht und in Abb. 3 in Seitenansicht veranschaulicht.
  • Die Tasten a und b sind hierbei mittels Blattfedern c an einem Steg d befestigt, welcher in dem Harmonikagehäuse e verschieb-und feststellbar gelagert ist. Im gezeichneten Falle ist der Einfachheit halber zur Verschiebung des Steges d ein Knopf f vorgesehen, mittels welchen die Tastatur nach der einen oder anderen Seite bis zu den durch Pfeile angegebenen. Stellen g und h verschoben und an diesen Stellen festgestellt werden kann, deren Ausmaß j e einem halben Ton ;nach oben ,oder unten gegenüber den auf den Tasten. a und b angegebenen Tonwerten, entspricht. Die Feststellung kann hierbei durch Rasten, Kugelgesperre io. dgl. erfolgen und die Verschiebung der Tastatur statt durch den Knopf f durch einen Hebel, gegebenenfalls unter Einschaltung einer geeigneten über-Setzung.
  • Mit dein Tasten a und b arbeiten die unterhalb derselben vorgesehenen Hebeln zusaminen, die bei k drehbar angeordnet sind und die mittels der Stangen 1 die Klappen m betätigen, so daß dadurch. die Löcher it der Wand o und die damit axial. angeordneten Löcher p der Tragplatte q für die Stinmnblöcke r verschlossen und freigegeben werden. An den Stimmblöcken r sind in der üblichen Weise die Zuggens vorgesehen.
  • Im gezeichneten Falle sind drei. Stimmblöcker angeordnet, mit welchen die Tastenhebel i durch die Stangen L und Klappen m in der aus Abb.3 ersichtlichen Aufteilung zusammenarbeiten.
  • Durch Verschiebung der Tragplatte q der Stimmblöcke und deren Feststellung, die in ähnlicher Weise wie jene der Leiste derfolgen kann. und deren Einrichtung aus zeichnerischen Gründen der Einfachheit halber nicht weiter angegeben ist, wird ermöglicht, für jede Klappe vier verschiedene Töne zu erzielen, so daß man, die durch Verschiebung der Klaviatur erzielbaren drei verschiedenen Töne mit eingerechnet, mit jeder Klappe zwölf verschiedene Töne erzeugen kann.
  • Bei Knopfharmoniken fällt die Verschiebung der Stimmblöcke weg, und es ergeben sich für jeden Knopf die durch die Verschiebung der Knopfplatte erzielbaren drei verschiedenen Töne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Chromatische Handharmonika, gekennzeichnet durch die gleichzeitige verschlebbare Anordnung der Tastatur und der Stimmstöcke zwecks Erzielung einer Vielzahl von verschiedenen chromatischen Tönen für jede Taste. a. Handharmonika nach Anspruch i; dadurch gekm=eichnet, daß die einerseits an einer Leiste oder Platte mittels an sich bekannter Blattfedern befestigten 'Tasten oder Knöpfe durch -diesen Träger mittels eines Griffhebels o. dgl. verschiebbax und in den erforderlichen Verschiebelagen feststellbar angeordnet, andererseits die Stimmstöckeebenfalls-auf einer gemeinsamen Platte b. dgl. vorgesehen und auf diesem Träger wiederum in geeigneter Wise gleichzeitig vierschoben und fest. gestellt werden können.
DES112971D 1934-02-22 1934-02-22 Chromatische Handharmonika Expired DE615161C (de)

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DES112971D DE615161C (de) 1934-02-22 1934-02-22 Chromatische Handharmonika

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DE (1) DE615161C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749369C (de) * 1937-11-12 1952-07-14 Hohner Ag Matth Stimmstock fuer Handharmoniken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749369C (de) * 1937-11-12 1952-07-14 Hohner Ag Matth Stimmstock fuer Handharmoniken

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