DE564091C - Ziehharmonikaartiges Musikinstrument - Google Patents

Ziehharmonikaartiges Musikinstrument

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DE564091C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Ziehharmonikaartiges Musikinstrument Bei Ziehbalginstrumenten sowohl mit vertikaler als auch horizontaler Tastatur bietet das Auffinden der einzelnen Tasten sowie das gebundene Spiel Anfängern Schwierigkeiten, die je nach dem System verschieden sind. Die Ursachen hiervon sind teils unübersichtliche Lage, teils schwer einzuprägende Reihenfolge der Tasten, teils verwirrende Tonwiederholungen, meistens aber das fortwährend notwendige Spreizen, Zusammenziehen und seitliche Verrücken der Greifhand. Bei einer Konstruktion dieser Art mit übertragener Technik der Konzertzither bietet Nichtzitherspielern die Verwendung des Daumens als bevorzugten Greiffinger sowie der Lagen-.wechsel Schwierigkeiten.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ziehbalginstrumenten besteht die Tastatur der vorliegenden Erfindung aus nur siebenteiligen, gerad- und querlinig aufeinander eingedeckten Längsreihen, die in drei Gruppen eingeteilt sind. Alle Tasten jeder Gruppe sind untereinander durch elastische Gleitbahnen verbunden. Die Stimmstöcke sind nicht nebeneinander, sondern in einer Reihe rriit vorderseitigem und einer solchen mit rückseitigem Tonaustritt übereinandergestellt.
  • Die Erlernschwierigkeiten werden dadurch verringert, daß alle Tasten leicht aufzufinden sind. Ein Verrücken, Spreizen und Zusammenziehen der Greifhand ist unnötig. Die Finger können immer anschlagbereit über der von ihnen zu bedienenden Tastengruppe schweben. Die Gleitbahnen gestatten auch den einzelnen Fingern ein lückenloses Binden von Halbtonschritten und OOuintschritten. Mit ihrer Hilfe sind.alle denkbaren Intervalle in absolutem Legato spielbar. Das Übereinanderstellen der Stimmstöcke mit seitlichem Tonaustritt erwirkt eine bessere Tonentfaltung und Raumausnutzung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht. Abb. 2 zeigt einen Grundriß.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt A-B nach Abb. 2. Abb. q. zeigt eine Draufsicht auf die Tastatur.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt C-D nach Abb. q.. Das Instrument besteht aus dem Blasebalg a mit Handgriff b für die linke Hand. Die rechte Schlußplatte c ist an dem ortsfesten Spielkasten d befestigt. In dem Spielkasten d befindet sich der Stimmstockkasten e, welcher nach der Balgseite hin offen ist. In disem Stimmstockkasten befinden sich zwei doppelte - Stimmstöcke f und zwei einfache Stimmstöcke g, die an der Vorder- und Rückseite des Kastens e befestigt sind und auch an diesen Seiten ihre Tonkanzellen haben. Außerhalb des Stimmstockkastens e befinden sich die Stimmklappen h, i, welche mittels Hebeln k und L die Tonkanzellen schließen. Die Hebel k sind in Reihen nebeneinander angeordnet und drehbar auf Achsen m an der Decke n des Spielkastens d gelagert, während die oberen Klappenhebel l an Achsen o auf der Stimmkastendecke p gelagert sind. Die Hebel k und L tragen in ihrer Verlängerung die Tasten, die aus dem Deckel ia des Kastens d herausragen und auf welche die Tastatur (Abb.4, 5) aufgesteckt wird. Die Vorder- und Rückseite des Spielkastens d ist von Schallöchern q durchbrochen. Zu fester Standorteinnahme erhält der Spielkasten d auf die Breitedurchgehende Fußleisten r, die gerundeten. Übergang s haben, um bei der üblichen Stellung auf den Beinen des Spielers festen Halt zu bekommen. Diesem Zwecke dienen beim Spiel auf einer Tischfläche die abnehmbaren Stachelknöpfe z. Zur Ausübung entsprechenden Gegendruckes und zur bequemeren Handhabung erhält der Deckel n des Spielkastens d eine im Schlitz 2 verschiebliche Daumenschlaufe u. Die Tastatur besteht aus sechs chromatischen Längstonreihen v-v von je sieben Tasten, also mit einer Reihenfolge der Töne wie auf einem in Quinten gestimmten Saiteninstrument, und hat einen Umfang von 31/2 Oktaven. Das Instrument ist in verschiedenen Stimmungen herstellbar, so daß mit mehreren der ganze Tonbereich umfaßt erden kann. Es kann mit allen anderen Instrumenten zusammengespielt werden. Um, wie bei Saiteninstrumenten, das Gleiten der Finger zwischen benachbarten Tönen zu ermöglichen, und um von einer Reihe in die andere gleiten zu können, sind die Tasten durch elastische Bänder aus Metall oder Zelluloid x-y miteinander verbunden, in der Weise, daß die Bänder x die Tasten der Quintenreihen w, und die Bänder y, in Gruppierung, die Tasten der chromatischen Längstonreihen v miteinander verbinden. Zur besseren Kennzeichnung sind die Tasten abwech.selungsweiise verschiedenfarbig und mit füh.lharen Erhöhungen versehen.
  • Die Quintenzungenreihen in Verbindung mit der vorbeschriebenen Tastatur können auch zur Herstellung von Blasinstrumenten benutzt werden. Die notwendige Änderung der Anordnung besteht darin, daß zweimal zwei sich folgende Reihen nebeneinander gesetzt werden, so daß zwei Reihen mit je 14 Tasten entstehen, die mit beiden Händen bedient werden. Die erste Hälfte mit den Tasten i bis 7 von der rechten Hand, Tonaustritt links, die zweite Hälfte mit den Tasten 8 bis 14 von der linken Hand, Tonaustritt rechts. Die Luft wird in diesem Falle mit dem Munde eingeblasen.

Claims (2)

  1. PATEN TA I,TSPRÜCIiE: i. Ziehharmonikaartiges Musikinstrument mit feststehendem, die horizontale Klaviatur tragenden Spielkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die in chromatischen Längstonreihen (v-v), wie bei den in Quinten gestimmten Saiteninstrumenten, angeordneten Tasten, durch an sich bekannte Übertragungsglieder (na, k, l) und Klappen (h, i) in Verbindung mit den im freistehenden Stimmkasten (e) in vorderen und hinteren Reihen paarweise und einzeln übereinander angeordneten Stimmstöcken (f, g) stehen.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die reit ein und demselben Finger zu spielenden Tasten, mit nach oben gewölbten elastischen Gleitbahnen (x, y) miteinander verbunden sind.
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