DE577192C - Blasinstrument mit Klappen - Google Patents

Blasinstrument mit Klappen

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DE577192C
DE577192C DEL80658D DEL0080658D DE577192C DE 577192 C DE577192 C DE 577192C DE L80658 D DEL80658 D DE L80658D DE L0080658 D DEL0080658 D DE L0080658D DE 577192 C DE577192 C DE 577192C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls
    • G10D9/047Valves; Valve controls for wood wind instruments

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Blasinstrument mit Klappen Die Erfindung bezieht sich auf mit Klappen versehene Blasinstrumente, wie beispielsweise auf Klarinetten, Oboen, Saxophone und Flöten.
  • Bei den Musikinstrumenten mit Tasten (Klavier, Klavezimpel, Spinett u. dgl.) konnte man zwischen die Tasten derjenigen Noten, welche den Tönen der natürlichen Grundtonleiter (C-Dur) entsprechen, Hilfstöne für die Halbtöne einschalten, um so chromatische Tonleitern anderer Tonarten zu erhalten. Diese sehr einfache Tastenanordnung nach der chromatischen Ordnung der Töne und der natürlichen Ordnung der Saiten wird dadurch möglich, daß die Finger nicht daran gebunden sind, mit den Tasten in Berührung zu bleiben. Sie können sich vielmehr frei längs der Klaviertastatur bewegen.
  • Bei den Klappeninstrumenten sind dagegen die Finger nicht frei. Vielmehr dienen sie in den meisten Fällen zur Bewegung von Klappen, welche den Noten der Grundtonleiter entsprechen. Wenn man diese Instrumente durch Löcher vervollständigt, welche für die Erzeugung von Halbtönen bestimmt sind und die natürlich nach der chromatischen Reihenfolge zwischen den Löchern der entsprechenden Töne der Grundtonleiter eingeschaltet werden, so war man bisher gezwungen, Finger zur Bedienung der Löcher zu Hilfe zu nehmen, welche zur Bewegung der Klappen verfügbar bleiben, die für diese neuen Löcher entsprechend bestimmt waren, wobei nun aber diese Klappen nicht in der chromatischen Reihenfolge angeordnet sein konnten. Man hat zunächst mit dem Zufügen zweier Halbtonnoten (b und fis) angefangen. Schon durch diese beiden neuen Tonalitäten verliert man die richtige Fingerfolge gegenüber der Tonfolge. Immerhin kam man mit etwas Geschicklichkeit und Übung noch dahin, ganz gut spielen zu können, jedoch war ein solches Instrument lange nicht vollständig, und Künstler mit großer Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit empfanden es nicht als zu unbequem, daß nacheinander weiter Löcher und Klappen dem Instrument zugesetzt wurden, bis man schließlich einen vollständigen chromatischen Satz erhielt, was aber künstliche oder erkünstelte Fingersätze und neue Hilfsklappen erforderlich machte, wobei man sich noch weiter von der zweckentsprechenden Anordnung gemäß dem Klavier entfernte. Dies ist der Grund, daß ein gutes Erlernen, auf diesen Instrumenten zu spielen, außerordentlich langwierig und schwierig ist. Es war sogar notwendig, die durch die natürliche Tonleiter (die C-Dur-Tonleiter) gebildete Grundlage zu verändern, denn man hat schließlich, um stets einen oder mehrere Finger zur Verfügung zu haben, besonders die kleinen Finger, welche bezüglich der raschen Ausbildung einer großen Spanne und des schnellen Zusammenziehens die beweglichsten sind, geopfert und sie vom Instrument ferngehalten, damit jeder von ihnen mehrere mehr oder weniger voneinander entfernt liegende Klappen bedienen kann, welche aber Noten entsprechen, die nicht in der Tonleiterfolge liegen. Schließlich machen diese Sonderklappen, welche zur Bedienung der diesen Halbtönen entsprechenden Löcher bestimmt sind, die Herstellung des Instrumentes besonders umständlich.
  • Für Blasinstrumente dieser Art sind bereits Klappenanordnungen bekannt, bei denen einzelne den Ganz- und den benachbarten Halbtönen entsprechende Klappen so dicht beieinander angeordnet sind, daß sie durch denselben Finger bewegt werden können, je- doch genügt eine solche gleichzeitige Bewegung der Klappe nicht, um den gewünschten Halbton hervorzubringen, vielmehr muß dieses Spiel noch dadurch ergänzt werden, daß eine weitere Klappe durch einen in mehr oder weniger großem Abstand von dem erstgenannten liegenden Finger bewegt oder ihre Wirkung aufrechterhalten wird. Hierdurch wird aber die Gleichmäßigkeit und Schnelligkeit des Spiels gestört. Die Herstellung des Instruments wird sehr umständlich, und die Anpassung des Fingersatzes an die natürliche Tonfolge der chromatischen Tonleiter ist unmöglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Instrumente dieser Art so auszubilden, daß ihre Klappen in chromatischer Reihenfolge derart angeordnet sind, daß man in allen Tonarten leicht und gleichmäßig mit einem regulären Fingersatz von stetiger Reihenfolge mit Bezug auf die Hand- und Fingeranordnung über den ganzen Bereich des Instru-. ments hinweg zu spielen vermag.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, bei einem Holzblasinstrument mit Klappen für die Betätigung der benachbart zueinander angeordneten, durch ein und denselben Finger bedienbaren Tonlöcher die se- zu bedienenden Klappen bzw. den Fingersatz in der Reihe der natürlichen chromatischen Tonleiter anzuordnen, wobei die beiden zur-Erzeugung eines vollen und eines benachbarten Halbtones allein ausreichenden Klappen unter dem ersten Fingerglied derart angebracht sind, daß die Fingerspitze zur Erzeugung eines ganzen Tones lediglich die entsprechende Klappe, zur Erzeugung des benachbarten Halbtones jedoch durch eine. Schwenk-. oder Schaukelbewegung unter Beibehaltung auf der Ganztonklappe auch die unter diesem Fingerglied liegende Zwillingsklappe ohne Beanspruchung eines weiteren Fingers zur Bewegung oder Aufrechterhaltung der Wirkung einer weiteren besonderen Klappe bedient.
  • Das Fingerglied hat somit die folgenden fünf Bewegungen auszuführen: i. Die Fingerspitze legt sich auf den am weitesten entfernt liegenden Ton auf,. um einen Ganzton zu spielen.
  • 2. Die Fingerspitze verläßt diese Klappe. 3. Das Fingerglied stützt sich zur Erzeugung des Halbtones zugleich auf die Zwillingsklappen.
  • Da die Fingerspitze sich auf die Klappe des Ganztones stützt, wird das Fingerglied durch -Schwenken gesenkt,- bis es auf die nächst näherliegende Klappe trifft (Folge-Fingersatz oder Übergang vom Ganzton zum benachbarten Halbton.) Das zugleich auf die beiden Klappen wirkende Fingerglied wird nun durch Schwenken abgehoben, wobei die Fingerspitze mit der am weitesten entfernt liegenden Klappe noch in - Berührung bleibt (Folge-Fingersatz oder Übergang vom Halbton zu dem höheren Ganzton). Der Finger behält also während seiner Verlagerungen (mit Ausnahme der unter z. beschriebenen Bewegung) seine Berührung mit der Ganztonklappe bei, die ihm als Stütz- oder Anhaltspunkt dient.
  • Neben dieser hauptsächlichsten Ausgestaltung erstreckt sich die Erfindung auf einige weitere Ausbildungen, die zweckmäßig gleichzeitig Anwendung finden und im folgenden ausführlicher beschrieben werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. i und a von der Seite und im Aufriß gesehen- eine erfindungsgemäß ausgebildete Klarinette.
  • Fig. 3 stellt den der erfindungsgemäß vervollkommneten Klarinette entsprechenden Fingersatz. dar.
  • Soll gemäß -der Erfindung, und zwar genauer gemäß denjenigen Anwendungsarten und Ausführungsformen, welche, soweit sich erkennen läßt, den Vorzug verdienen, beispielsweise eine Klarinette hergestellt werden, so kann dies etwa in der nachstehend beschriebenen Weise erfolgen: Die .nach der Tonreihe der chromatischen Tonleiter angeordneten Löcher sind mit i bis 2o bezeichnet.
  • .Die diesen Löchern entsprechenden Klappert sind durch die großen Buchstaben A bis I bezeichnet.. Diese Klappen sind sämtlich mit ebenem Ansatz und mit einem Kern ausgerüstet. Sie stehen auch alle unter der Wirkung von (Draht- oder Flach-) Federn üblicher Art, die unter dem Klappenzapfen versteckt liegen. Die von der linken Hand bewegten Klappen sind meist frei um eine oder mehrere Achsen a schwingbar angeordnet, welche links von der Klaviatur angeordnet sind. Diejenigen Klappen, die von der rechten Hand bewegt werden sollen, können um eine oder mehrere weitere Achsen b schwingen, welche rechts von der Klaviatur liegen. Die Löcher i bis 15 stehen für gewöhnlich offen. Man muß also auf ihre Klappen (d. h. auf deren Griffe) drücken, um sie zu schließen. Die Löcher 16 bis a1 sind dagegen für gewöhnlich geschlossen, und man muß auf ihre Klappen drücken, wenn man die Löcher öffnen will.
  • Die gestrichelten Linien, welche von einer beliebigen Klappe ausgehen und unter dem Bezugszeichen, z. B. B, entlang laufen, welches dieser Klappe entspricht, enden an der Bezugsangabe des Loches, beispielsweise bei io, welches durch diese Klappe offen bleibt, wodurch inan in dem dargestellten Beispiel den Ton d erhält.
  • Mit der Fig. 2 steht eine Tabelle mit vier Spalten in Verbindung, welche die Noten der Töne und Halbtöne enthält, die durch das Schließen der nächsthöheren Klappen bzw. Löcher entstehen. In der Spalte I sind alle Töne und Halbtöne enthalten, die der tiefen Tonlage, d. h. den tiefen Tönen der Klarinette unter dem a (S.chalmei) und der mittleren Tonlage, entsprechen. In der Spalte II -sind diejenigen Töne angegeben, welche der hellen Tonlage (Clairon) entsprechen. Die Spalte III enthält die der hohen Tonlage entsprechenden Töne und die Spalte IV die der höchsten Obertöne.
  • Die in Fig. 3 gezeichnete- Grifftabelle stellt zum Teil einen Notenbereich dar, in welchem die zu den eben erwähnten verschiedenen Tonlagen gehörenden Noten angegeben sind. Dieser Notensatz. zeigt fernerhin in den Reihen, welche auf die Bezugszeichen der Finger P, A, A' -' usw. weisen, diejenigen Löcher, welche geschlossen (schwarze Kreise) bzw. geöffnet (helle Kreise) werden müssen, um den Ton des Notensatzes zu erzeugen, der am Kopf der betreffenden lotrechten Reihe angegeben ist. Die Ziffern 2, welche neben einigen schwarzen Kreisen des gesamten Satzes angegeben sind, weisen auf die Löcher hin, welche durch Klappen, wie A2, B2, C2, zu schließen sind. Die über einigen lotrechten Reihen angegebenen Zahlen 16, 17 und 18, insbesondere an den Stellen der Mittel-, der hellen, der hohen und der höchsten Tonlagen, deuten an, daß die entsprechenden Löcher durch Auflegen des Zeigefingers auf die Klappe A bei den Löchern 16 und 17 (den Klappen oberhalb des gis) bzw. durch Auflegen des Daumens auf die Klappe P bezüglich der Löcher 18 (Duo-decimen-Klappe) geöffnet werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Klappen so angeordnet, daß von den Fingern der linken Hand der Daumen die Klappe P, der Zeigefinger die Klappen A und A°, der Mittelfinger die Klappen B3, B und B2, der Ringfinger die Klappen C3, C und C2 und schließlich der kleine Finger die Klappen D=, D und D4 betätigt. Von den Fingern der rechten Hand bedient der Zeigefinger die Klappen F3, F und F2, der Mittelfinger die Klappen G3, G und G2, der Ringfinger die Klappen H3 und H und der kleine Finger die Klappe I.
  • Die Hauptklappen, wie A, B, C usw., bedienen die Löcher aller ganzen Töne. Diejenigen wie B2, C2 usw. die Löcher der halben Töne; bei denjenigen wie B3, C3 handelt es sich um Zwischenklappen, auf denen jeweils die Finger wirken, welche den die Klappen, wie z. B. B°, betätigenden Fingern folgen und die sich unter dem Glied dieser Finger befinden. Diese Zwischenklappen kommen, insbesondere bei einigen schwierigen Stellen des Spiels (Triller o. dgl.) in Tätigkeit. Die Klappe D4 dient als Ersatz für die Klappe F, um gleichfalls einige Läufe leichter ausführen zu können. Ausnahmsweise wirkt die Klappe B3 nicht auf die Klappe A, weil diese letztere vom hohen Cis an offen bleiben muß. Die Spatel cl, c2, c3 und c4, welche auf den Achsen a und b sitzen, werden benutzt, um das Fingerspiel, d. h. insbesondere das ihrer Gelenke, -zu erleichtern. So hilft z. B. der Mittelfinger B der linken Hand durch Anlegen gegen den Spatel cl das Hochheben des Fingergliedes, welches die Klappe A2 bewegen soll, wodurch die Spielgeschwindigkeit gesteigert werden kann. Diese Spateln dienen besonders auch zur Erleichterung beim Erlernen des Spiels. Hat man erst eine genügende Geläufigkeit, insbesondere bezüglich der Schwenkung oder Krümmung der Fingerglieder, erlangt, so werden die Spateln unnötig und können fortbleiben.
  • Eine besondere Eigenart der Erfindung besteht darin, daß die Klappen, welche zur Erzeugung eines ganzen und eines benachbarten Halbtones dienen, derart nebeneinander angeordnet sind, daß sie eine chromatische Doppelklappe bilden, deren beide miteinander verbundenen Teile durch Bewegung bzw. Krümmung des Gliedes desselben Fingers bedient werden können, ohne daß dieser verschoben zu werden braucht. Dies sei beispielsweise für die Klappen A und A2 erläutert. Wenn man gegen die Klappe A mit der Spitze des Zeigefingers der linken Hand drückt, ohne mit dem Glied des Fingers die Klappe A° zu berühren, so schließt man das Loch 13, wodurch der Ton e für die Tonlage I und der Ton h für die Tonlage II entsteht. Wenn man zugleich die Klappen A und A2 bedient und damit die Löcher 13 und 12 schließt, so entsteht dadurch der Ton dis 'der Tonlage I und der Ton ais für die Tonlage II.
  • Man sieht demnach, daß man, ohne den Finger verschieben zu brauchen, mit der Fingerspitze die am entferntesten liegendeKlappe und, ohne die Berührung mit dieser aufgeben zu müssen, durch Krümmung des Gliedes die im vorstehenden genannte, mit ihr verbundene Klappe bedienen kann.
  • An Hand der Grifftabelle der Fig. 3 kann man sich von der Einfachheit und Regelmäßigkeit des Fingerspiels (eines Spiels mit Benutzung der Krümmung des Fingers) unter Anwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten chromatischenDoppelklappen überzeugen; unter Zuhilfenahme der zugehörenden Zwischenklappen (Zwischenfingersatz), die durch B3, C3 usw. bezeichnet sind, wird man in den Stand gesetzt, mit Leichtigkeit selbst die schwierigsten Läufe auszuführen. Denn zum Spiel der chromatischen Tonleiter von e bis f in der Tonlage I (Schalmei) braucht man nur nacheinander die Löcher von unten nach oben dadurch zu öffnen, daß man auf die Klappen und die Doppelklappen drückt, welche im Bereich aufeinanderfolgender Finger liegen, beginnend mit denen der rechten Hand und übergehend auf diejenigen der linken Hand.
  • Die Klappe P, auf welche der linke Daumen drücken kann (hier wie überhaupt ist hinsichtlich des Niederdrückens stets der Griff der Klappe gemeint), der sich unter die Klarinette legt, bedient die Deckscheibe des Loches 14 und die des Loches 15. Die Klappe P enthält nun eine Feder, mittels welcher sie offen bleibt, wenn die Klappe 15 andererseits durch die Klappe 8 geschlossen wird.
  • Der Wohlklang und die Treffsicherheit des nach den vorstehenden Darlegungen ausgeführten Instruments werden erheblich durch den Fortfall geschlossener Löcher verbessert. Außerdem ist nun die Lochausbildung des Instruments vollständig ordnungsmäßig gegeben, insbesondere soweit die Lage und die Abmessungen der einzelnen Löcher in Frage kommen. Hierdurch vereinfacht sich auch die Herstellung des Instruments erheblich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Blasinstrument mit Klappen für die Bedienung der Tonlöcher, die benachbart zueinander angeordnet sind, so daß mehrere Klappen durch ein und denselben Finger bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingersatz oder die zu bedienenden Klappen in der Reihe der natürlichen chromatischen Tonleiter angeordnet sind und die beiden zur Erzeugung eines vollen und eines benachbarten Halbtones allein ausreichenden Klappengriffe unter dem ersten Fingerglied derart nebeneinanderliegen, daß die Fingerspitze zur Erzeugung eines ganzen Tones lediglich die entsprechende Klappe, zur Erzeugung des benachbarten Halbtones jedoch durch eine Schwenk- oder Schaukelbewegung unter Beibehaltung der Stützung auf der Ganztonklappe auch die unter diesem Fingerglied liegende Zwillingsklappe ohne Beanspruchung eines weiteren Fingers zur Bewegung oder Aufrechterhaltung der Wirkung einer weiteren besonderen Klappe bedient. z. Blasinstrument nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß einer Gruppe von zwei einander zugeordneten Klappen (wie z. B. B und B2) eine dritte Klappe (wie z. B. B$) zugeordnet ist, auf welche man mit dem Finger einwirken kann, welcher dem Finger folgt, der normalerweise die erstgenannte zugeordnete Klappe (B=) bewegt, die unter dem Glied dieses zuletzt erwähnten Fingers liegt, d. h. daB, anstatt die den einander zugeordneten Klappen (B und B2) entsprechenden Löcher durch Krümmung eines einzigen Fingers zu bewegen, vorübergehend (für Triller oder einzelne schwierige Läufe) diese Löcher durch Nachbarklappen (B und B3) bedient werden, auf welche man mit Hilfe zweier benachbarter Finger einwirkt.
DEL80658D 1931-03-03 1932-03-04 Blasinstrument mit Klappen Expired DE577192C (de)

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DEL80658D Expired DE577192C (de) 1931-03-03 1932-03-04 Blasinstrument mit Klappen

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DE (1) DE577192C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2914348A (en) * 1957-03-01 1959-11-24 Sealol Corp Sealing ring assembly
USD278540S (en) 1982-08-13 1985-04-23 Charles Morris Clarinet thumb rest
DE3712706A1 (de) * 1987-04-14 1988-11-03 Johann Berger Klappenmechanismus und tonlochanordnung an klarinetten
WO1990000790A1 (de) * 1988-07-06 1990-01-25 Christoph Adolf Voss Holzblasinstrument, insbesondere saxophon

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