DE365647C - Mundharmonika - Google Patents

Mundharmonika

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DE365647C
DE365647C DEJ22327D DEJ0022327D DE365647C DE 365647 C DE365647 C DE 365647C DE J22327 D DEJ22327 D DE J22327D DE J0022327 D DEJ0022327 D DE J0022327D DE 365647 C DE365647 C DE 365647C
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Germany
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harmonica
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DEJ22327D
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FRIEDRICH WALDEMAR JANSEN
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FRIEDRICH WALDEMAR JANSEN
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Mundharmonika. Die Erfindung bezieht sich auf solche harmonikaartige Blasinstrumente mit Zungenstimmen, bei denen in einer Platte eine Anzahl von parallelen Längskanälen angeordnet ist, die einerseits nach: dem Mundstück, andererseits durch Löcher nach .außen führen, bei denen ferner die Löcher durch Klappen abschließbar sind, die von, einer Tastenklaviatur betätigt werden und bei denen schließlich ein mit Öffnung versehener und verschiebbarer Schieber zur Verwendung kommt.
  • Gegenüber diesen insoweit bekannten Instrumenten besteht die Erfindung darin, @daß der Schieber innerhalb der Kanäle als Stimmplattenrahmen angeordnet, mit Metallzungen versehen und verschiebbar ist, um die Stimmen oder Zungen zum Transponieren unter die Löcher der benachbarten Klappen bringen können. Dieser verschiebbare Stimmplattenrahmen ist auch ganz herausziehbar und auswechselbar und kann ,durch solche ersetzt werden, die durch veränderte Gestaltung (veränderte Luftbewegung, Zungenanordnung o.,dgl.) eine andere Tonfarbe haben. Ferner ist bei dem vorliegenden Blasinstrument mit Tastenklaviatur die Einrichtung so getroffen, daß unter den: Grifftellerhebeln ein Bügel oder eine Pedalstange drehbar angeordnet ist, @durch welche beim Öffnen einer Klappe die Grundtonklappe verschlossen wird, dagegen bei- geschlossener Klappe die Grundtonklappe geöffnet ist. Durch diese Neuerungen werden die Anwendungsmöglichkeiten der Mundharmonika wesentlich erweitert.
  • Auf der Zeichnung ist .der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Grundriß, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B, Abb. 3 und d. Einzelheiten.
  • In -der Platte a sind je nachdem, welchen Tonumfang das Instrument haben soll, eine Anzahl von parallelen Längskanälen b angeordnet, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für einen Tonumfang von drei Oktaven drei Kanäle. An jedem Kanal b! schließt sich ein zum Mundstück c führender Querkanal d an. Innerhalb der Kanäle b ist in Nuten -der Platte a der dreiteilige Stimmenrahmen e verschiebbar und luftdicht .abschließend gelagert, der in bekannter Weise über den Schlitzen f (Abb. 2) liegende Zungen g hat. Über jeder Zunge befindet sich in der Platte d ein Loch k, welches durch eine Klappei. verschlossen wird. Die Klappenhebel k sind an drehbaren, in Lagern l ruhenden Achsen in. befestigt, welche an. dem einen Ende rechtwinklig umgebogen einen Arm n. haben und durch je eine Feder o (Abb. i) die Klappen mit Ausnahme der Klappe für den Ton c in Verschlußstellung halten. Die Klappe für den Grundton c wird dagegen off=en gehalten. Auf den Armen n: liegt .der rechtwinkelig umgebogene Arm p der Achsen q auf, die ebenfalls in Lagern l' drehbar sind und unter Wirkung von Federn o' stehen. Das andere Ende der Achsen q trägt die Griffteller r'. Werden die Griffteller nach unten gedrückt, so werden die Klappen geöffnet. Die Achse q' für die Klappe .des Grundtones c besitzt einen Bügel s, ,der unter den Armen der Griffteller r und r' liegt und daher beim Niederdrücken jedes Grifftellers ebenfalls niedergedrückt wird. Hierdurch wird, da der Arm ia der c-Klappenachse nach rechts gerichtet ist, die c-Klappe geschlossen. Der Stimmenrahmen e ist mit einem nach außen vorstehenden Handgriff e' (Abb. .4) versehen. Die Klappen i haben zum Erzielen einer guten Abdichtung Gummiringe t, die in einem zusammengedrückten, metallischen Doppelring zf, der an der Klappenplatte sitzt, festgehalten werden. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen werden, daß man die Gummiringe t in den Löchern h (Abb. z) befestigt, wodurch die Klappen keinen Belag mehr brauchen.
  • Beim Spielen des Instrumentes gelangt die Luft in die Kanäle b und entweicht -durch die Löcher h der geöffneten Klappen i, wobei wie bei anderen Mundharmonikas oder ähnlichen Zungeninstrumenten die Stimme zum Ertönen gebracht wird. Befinden sich alle Klappen in der Verschlußstellung, so ist die Klappe des Grundtons c geöffnet, wind eine Klappe niedergedrückt, so wird die Grundtonklappe gleichzeitig verschlossen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist ein sehr kleines, symphonisch spielbares Musikinstrument und läßt sich bequem in der Tasche mitführen. Durch mehrere Personen kann auch ein Quartett nachgespielt und eine Kammerblasmusik neben -der Kammerstreichmusik durchgeführt werden. Das Instrument läßt sich infolge der einfachen Klaviatur nach idcm bekannten chromatischen Tonleitersystem von; jedem genau spielen und erfordert keine besonderen Kenntnisse. Es lassen sich wie beim Harmonium auch Register anwenden, um die Tonfarbe verändern zu können, indem man die Stimmrahmen e durch andere ersetzt, welche eigenartige Luftbewegungen oder Zungen besitzen. Auch im Orchester ist das Instrument verwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mundharmonika, bei der in einer Platte eine Anzahl von parallelen Längskanälen angeordnet ist, die einerseits nach dem Mundstück, andererseits durch Löcher nach außen führen, und bei der die Löcher durch Klappen abschließbar sind, ,die von einer Tastenklaviatur zu betätigen sind und mit einem mit Öffnungen versehenen und verschiebbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber innerhalb der Kanäle (b) als Stimmplattenrah Amen (e) angeordnet mit Metallzungen (g) versehen und verschiebbar ist, um die Stimmen oder Zungen (g) zum Transponieren unter die Löcher (h) der benachbarten Klappen bringen zu können.
  2. 2. Mundharmonika, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern der Tonfarben die Stim,mplattenrahmen (e) auswechselbar und durch solche ersetzbar sind, die durch veränderte Gestaltung (veränderte Luftbewegung, Zungenordnung o. dgl.) eine andere Tonfarbe haben.
  3. 3. Mundharmonika nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dien Grifftellerhebeln ein Bügel oder eine Stange (s) drehbar angeordnet ist, durch welches beim Öffnen einer Klappe die Grundtonklappe (c) verschlossen wird, dagegen bei geschlossenen Klappen (i) die Grundtonklappe (c) geöffnet ist.
DEJ22327D 1922-01-10 1922-01-10 Mundharmonika Expired DE365647C (de)

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DE (1) DE365647C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827818A (en) * 1947-11-05 1958-03-25 Bibus Hans Chromatic mouthorgan

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827818A (en) * 1947-11-05 1958-03-25 Bibus Hans Chromatic mouthorgan

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