DE360406C - Mundharmonika - Google Patents

Mundharmonika

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Publication number
DE360406C
DE360406C DEM73552D DEM0073552D DE360406C DE 360406 C DE360406 C DE 360406C DE M73552 D DEM73552 D DE M73552D DE M0073552 D DEM0073552 D DE M0073552D DE 360406 C DE360406 C DE 360406C
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DE
Germany
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reed
mouth
chambers
holes
harmonica
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Expired
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DEM73552D
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ALFRED MEITZNER
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ALFRED MEITZNER
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Mundharmonika. Durch den Erfindungsgegenstand soll eine leicht und bequem in einer Hand zu haltende Mundharmonika von mehreren Oktaven Tonumfang der chromatischen Tonleiter geschaffen werden, bei der die Stimmzungen leicht ausgewechselt werden können. Ihre kennzeichnenden Merkmale bestehen im wesentlichen darin, daß für jedes Mundloch zwei Stimmzungenkammern und zwei Stimmzungen vorgesehen sind, und daß die Luftzuführung zu den Stimmzungenkaxnmern jeder Mundlochreihe derart durch mittels Finger- und Federdruck bewegbare Schiebeplatten mit um die halbe Mundlochbreite versetzten Löchern geregelt werden kann, daß von einem Mundloch aus die eine oder andere Stimmzunge betätigt wird. Die Verwendung eines derartigen Schiebers zum Abdecken von Einblasöffnungen an sich ist bekannt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt in Abb. z in Draufsicht, Abb. 2 in Seitenansicht, Abb. 3 in Oberansicht reit abgenommener Deckplatte, teilweise im Schnitt, Abb. q. iri einem Längsschniti nach Linie A -B der Abb. 3, Abb. 5 in einem Querschnitt nach Linie E-F der Abb. q: und in Abb. 6 in einem Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 3. Abb.7 zeigt die Handhabung beim Gebrauche.
  • Der Kanzellenkörper a ist wie üblich beiderseitig mit Mundlöchern b und Stimmzungenkammern c versehen. Zu jedem Mundloch gehören zwei getrennte Stimmzungenkammern c. Auf dem Kanzellenkörper sind die Stimmplatten d befestigt, und zwar für je zwei zu einem Mundloch gehörige Stimmzungenkammern eine Platte. Auf ihnen ist über jeder Stimmzungenkammer eine Stimmzunge c angebracht. In dem Quersteg a2 des Kanzellenkörpers zwischen Mundlöchern und Stimmzungenkammern ist in einem Führungsschlitz oben und unten je ein über die ganze Mundlochreihe hinweggehender Schieber f angeordnet, der beiderseits über den Steg herausragt. Jeder Schieber ist an dem einen Ende mit je einem am Gehäuse schwingbar gelagerten, mit Handgriff g versehenen Hebel lt gelenkig verbunden. Durch leichten Fingerdruck auf den Hebel h körnen die Schieber f in Längsrichtung der zugehörigen Mundlochreihe bewegt werden. Beim Nachlassen des Druckes wird jeder Schieber h durch eine auf sein freies Ende wirkende Blattfeder i in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Die Hebel g sind je in einer im Kanzellenkörpex a ausgesparten Kammer a1 untergebracht. Ihre Bewegung wird durch die Wände dieser Kammern begrenzt, wodurch auch die Größe der Bewegung der Schieber f festgelegt ist. Der Kanzellenkörperist der leichteren Herstellbarkeit halber vorteilhaft Metallguß.
  • In jedem Schieber f sind eine der Zahl der Mundlöcher entsprechende Anzahl Löcher f i angebracht, welche zueinander so angeordnet und in. ihrer Größe so bemessen sind, daß der zwischen je zwei Löchern f'- verbleibende Teil des Schiebers f genau die Hälfte des Grundes jedes Mundloches abdeckt. Die Größe der Löcher f 1 entspricht dem Querschnitt der die Mundlöcher mit den Stimmzungenkammern verbindenden Kanäle. In der Ruhestellung der Schieber f decken sich ihre Öffnungen f 1 mit den Kanälen der linken Stimmzungenkammern der Mundlöcher. Werden die Schieber f entgegen. dem Drucke der Federn i bewegt, so werden die linken Stimmzungenkammern durch den Schieber verschlossen, dessen Öffnungen vor die Verbindungskanäle der rechten Stimmzungenkammern zu stehen kommen. Beim Spielen wird infolgedessen nur immer einer der beiden zu einem Mundloch gehörigen Stimmzungenkammern Luft zugeführt oder abgesaugt.
  • An den Deckplatten l des Instrumentengehäuses ist je ein Schieber k geführt, der mit Löchern k1 versehen ist, die sich für gewöhnlich mit in der Platte l vorgesehenen Löchern na decken. Die Schieber k sind an dem einen Ende zu einem vorstehenden Knopf n ausgebildet, auf dessen Innenseite eine Blattfeder o wirkt, die das als Anschlag ausgebildete andere Ende der Schieber k gegen die Seitenwand der Deckplatte des Instrumentengehäuses drückt. Durch leichten Fingerdruck kann der Schieber k so weit bewegt werden, bis sein Knopf n am Kanzellenkörper a Anschlag findet. Dabei werden die Öffnungen m verdeckt, so daß der Schall gedämpft wird.
  • Die Zungen e sind so gestimmt, daß sich die benachbarten zu einem Mundloch gehörigen Zungen um einen halben Ton unterscheiden, z. B. c und cis. Wie üblich, liegt der nächste Ton, hier also d, dis in der unteren Mundlochreihe, der nächste Ton wieder oben usw. Die Töne f und c erscheinen zweimal unmittelbar hintereinander, da eis und f sowie his und c dieselben Töne sind. Die Volltöne liegen in der linken der beiden zu einemMundloch gehörigen Kammern, so daß sie also für gewöhnlich durch das Loch des Schiebers f mit dem Mundloch in Verbindung stehen.
  • Beim Gebrauche wird die Mundharmonika, wie Abb.7 zeigt, in die flache Hand gelegt, wobei es zur Erleichterung der Handhabung der Schieber zweckmäßig ist, das Instrument mittels eines Riemens oder Klammer (p) an die Hand anzuschnallen. Beim Spielen wird bei Erzeugung der halben Töne der obere oder untere Schieber f durch leichten Druck des Zeige- oder Ringfingers auf die Handgriffe g (Abb. 7) in die eine Endstellung gebracht und dabei die Stimmzungenkammern der ganzen Töne abgedeckt, so daß lediglich der Stimmzungenkammer der halben Töne Luft zugeführt oder abgesaugt werden kann. Der zum Dämpfen dienende Schieber k wird durch den Mittelfinger je nach Bedarf entsprechend verschoben. Die Schieber f werden beim Nachlassen des Fingerdruckes durch die Blattfedern i selbsttätig in die alte Stellung gebracht und dabei die Stimmzungenkammern der halben Töne luftdicht abgeschlossen, so daß die Luft nur auf die Stimmzungen der ganzen Töne wieder einwirken kann. _ Durch diese Vorrichtung wird eine mehrere Oktaven der chromatischen Tonleiter umfassende Mundharmonika von kleinster Baulänge geschaffen, die handlich und ohne Ermüdung der Handleicht spielbar ist. Auf der Harmonika kann jede Melodie gespielt werden ohne Rücksicht auf die Tonart. Die Harmonika kann auch so eingerichtet sein, daß die Stimmzungen der linken Kammern auf die eine und die der rechten Kammern auf eine andere Tonart abgestimmt sind. Man kann dann durch Verstellung der Schieber f mühelos und schnell und unter Vermeidung von Stößen die Tonart wechseln.
  • Ist nach längerem Gebrauch eine Zunge gebrochen, so kann man leicht und schnell die betreffende Stimmplatte gegen eine neue austauschen.

Claims (3)

  1. PATE NT-ANSPRÜcHp: z. Mundharmonika, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Mundloch (b) zwei Stimmzungenkammern (c) und zwei Stimmzungen (e) sowie an sich bekannte durch Finger-und Federdruck bewegbare Schieberplatten (f) vorgesehen sind, deren Löcher (f l) um die halbe Mundlochbreite versetzt sind, so daß von einem Mundloch (b) aus die eine oder andere Stimmzunge betätigt wird.
  2. 2. - Mundharmonika nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Mundloch gehörigen Stimmzungen um einen halben Ton voneinander verschieden gestimmt sind.
  3. 3. Mundharmonika nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmzungen der linken Kammern jeder Mundlochreihe in einer anderen Tonart gestimmt sind als die der rechten Kammern.
DEM73552D 1921-04-28 1921-04-28 Mundharmonika Expired DE360406C (de)

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DEM73552D DE360406C (de) 1921-04-28 1921-04-28 Mundharmonika

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DEM73552D DE360406C (de) 1921-04-28 1921-04-28 Mundharmonika

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DE360406C true DE360406C (de) 1922-10-02

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ID=7315099

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DEM73552D Expired DE360406C (de) 1921-04-28 1921-04-28 Mundharmonika

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DE (1) DE360406C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747232C (de) * 1940-07-17 1944-09-15 Hohner Ag Matth Chromatische Mundharmonika
US2815693A (en) * 1954-08-05 1957-12-10 Matth Hohner A G Fa Mouth harmonica

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747232C (de) * 1940-07-17 1944-09-15 Hohner Ag Matth Chromatische Mundharmonika
US2815693A (en) * 1954-08-05 1957-12-10 Matth Hohner A G Fa Mouth harmonica

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