DE838537C - Harmonika - Google Patents

Harmonika

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DE838537C
DE838537C DEP2461A DEP0002461A DE838537C DE 838537 C DE838537 C DE 838537C DE P2461 A DEP2461 A DE P2461A DE P0002461 A DEP0002461 A DE P0002461A DE 838537 C DE838537 C DE 838537C
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DE
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Expired
Application number
DEP2461A
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English (en)
Inventor
Georg Kuerzdoerfer
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GEORG KUERZDOERFER
Original Assignee
GEORG KUERZDOERFER
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Harmonika Die l,rfinduttg bezieht sich auf Tasten- und linopfharmoniken und besteht darin, daß derTastatur dieser :Musikinstrumente eine Einrichtung zugeordnet ist, welche das Weiterklingen angeschlagener Töne während des Spielfortganges ermöglicht. Es ist deshalb für jede Taste ein zungenartiger Halter vorgesehen, welcher in den Rewegungsbereich de; auf und a1> schwingenden hinteren Tastenendes bringbar ist.
  • Bei llarmoniken, wie Akkordions u. dgl., wird durch Niederdrücken einer Taste eine Klappe von einer Ottnung abgehoben, durch welche der den Ton erzeugende Luftstrom hindurchstreicht. Nach dem I_oslassetl der Taste wird die Öffnung durch die Klappe wieder geschlossen, weshalb der Ton sofort erlischt, wenn die Taste freigegeben wird.
  • I)entgegenüber ist es durch die Erfindung erunöglicht. einen angeschlagenen Ton anzuhalten und ihn weiterklingen zu lassen, während durch Betätigung anderer Tasten weitere Töne erzeugt werden. Infolgedessen können Tonverzierungen hervorgerufen und durch Tonmischungen besondere Effekte erzielt werden.
  • Vorzugsweise sind die zungenartigen Halter federnd auf einer Leiste angebracht, welche hinter den Tasten angeordnet und quer zu ihnen verschiebbar ist. Die Schiebeleiste ist zweckvoll durch einen Betätigungshebel bewegbar, der an der oberen Querwand des Tastaturrahmens angeordnet, daher mittels Kinndrucks bedienbar ist. In ihre Ruhelage wird die Schiebeleiste jeweils durch eine Feder zurückbewegt.
  • Die zum zeitweiligen .Offenhalten der Tonklappe dienende Einrichtung ist somit ohne weiteres an Harmoniken üblicher Bauart anzubringen. Sie kann nicht nur bei neuen Instrumenten vorgesehen, sonlern auch nachträglich an bereits im Gebrauch befindlichen Instrumenten angebracht werden. Von besonderem Vorteil ist, daß die erfindungsgemäße Einrichtung jeweils nur bezüglich der betreffenden Taste und der zugehörigen Tonklappe wirksam wird, während die übrigenTasten in iiblicherWeise gehandhabt werden können. Es liegt daher völlig im Ermessen des Musikers, ob und in welcher Weise er die Einrichtung beim Spielen eines Musikstückes benutzen will. Da das Anhalten eines Tones erfindungsgemäß nicht bedingt, daß die betreffende Taste während der ganzen Tondauer niedergedrückt wird, so kann der Musiker trotz Weiterklingens der gewünschten Töne mit beiden Händen weiterspielen.
  • Ein =Xusführungsheispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es ist Fig. i eine Draufsicht auf einen Teil der Tastatur eines Akkordions, Fig. 2 ein Schnitt nach A-8 der Fig. i bei Nichtgebrauch der Tonhaltevorrichtung, Fig. 3 derselbe Schnitt mit in die Wirkungslage gebrachtem Tastenhalter. Die Leiste a ist hinter den Tasten b und c zweckmäßig unter der üblichen Abdeckung der Tonklappend angeordnet. Sie ist in Richtung der Pfeile x und il, mithin quer zu der Lage der Taste verschiebbar.
  • An dem abgewinkelten Randteil e greift der Schwenkhebel f an, welcher an der oberen Querwand g des Tastaturrahmens in lt attgelenkt ist. Dieser Hebel trägt eine .Druckplatte i, welche mittels des Kinns in Richtung des Pfeiles z niedergedrückt werden kann. Am anderen Ende der Leiste greift an dem abgewinkelten Randteil i1 die Feder I an. «-elche als Rückholfeder dient, mithin bestrebt ist, die Leiste in Ruhelage zu halten.
  • Auf der Leiste a ist eine der Tastenzahl entsprechende Anzahl von zungenartigen Haltern nt angebracht, welche an den federnden Plättchen ?a befestigt sind. Die Tasten b und c tragen an ihrem hinteren Ende Stifte o, welche zweckmäßig aus Stahldraht gebildet sind. Die Zungen in weisen vorn eine angeschrägte Nase p auf. Sinngemäß sind auch die Stifte o etwas angeschrägt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird folgendermaßen gehandhabt: Wenn ein Ton eine Zeitlang gehalten, also während des üblichen Spieles mitklingen soll, so wird alsbald nach dem Niederdrücken der betreffenden Taste b oder c mit dem Kinn auf die Platte i gedrückt, wodurch die Schiebeleiste a sich in Richtung des Pfeiles x bewegt. Dabei schiebt sich die Zunge m unter den Stift o der niedergedrückten Taste (s. Fig. 3). Diese Taste kann somit nicht in ihre Ausgangslage zurückkehren. Infolgedessen bleibt die Klappe d in der in Fig. 3 angedeuteten Lage. Es bleibt daher die Tonöffnung r so lange geöffnet, als der Kinndruck auf de Platte i andauert.
  • Die übrigen Zungen m sind zwar infolge der \7erschiebung der Leiste a ebenfalls hinter die zugehörigen Tasten gebracht worden, sie befinden sich jedoch oherhalh der Stifte o dieser Tasten. Mit den letzteren kann somit das Spiel in `üblicher Weise fortgesetzt werden, ohne daß das Öffnen und Schließen der Tonöffnung r durch die Klappe d ge- hindert wird (s. Fig. 2).
  • Bei Beendigung des Kinndrucks auf die Platte i schnellt die Schiebeleiste a unter Wirkung der Feder L in Richtung des Pfeiles y in ihre Ausgangslage zurück. Die offengehaltene Öffnung r wird also durch die zugehörige Tonklappe d wieder geschlossen. Der bisher mitklingende Ton erlischt.
  • Da die Fläche der Tastatur sich beim Spielen in senkrechter Lage unmittelbar unterhalb des Kinns befindet, so liegt die Druckplatte i während des Spiels ebenfalls unter dem Kinn. Ihre Betätigung ist daher leicht möglich. Die übliche Handhabung des Musikinstrumentes erfährt somit keine Änderung.
  • Im Hinblick darauf, daß beim Spiel die verschiedenen Tasten in der Regel in raschem Wechsel betätigt werden, empfiehlt es sich, den Fingerdruck auf die betreffende Taste und den Kinndruck auf die Hebelplatte nahezu gleichzeitig, jedoch in der Reihenfolge Fingerdruck, Kinndruck zu vollziehen.
  • Der Erfindungsgedanke kann selbstverständlich auch derart verwirklicht werden, daß die das Weiterklingen angeschlagener Töne ermöglichende Einrichtung nicht hinten an den Tasten, sondern vorn an diesen oder an der Tonklappe d bzw. deren Träger angreift.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tasten- oder Knopfharmonika, dadurch gekennzeichnet, daß ihrer Tastatur eine Einrichtung zugeordnet ist, die das 1@"eiterklingen angeschlagener Töne während des Spielfortganges ermöglicht, indem jeder Taste ein zungenartiger Halter zugeordnet ist, der in den Bewegungsbereich des auf und ab schwingenden hinteren Tastenendes bringbar ist.
  2. 2. Tasten- oder Knopfharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartigen Halter federnd auf einer Leiste angebracht sind, die hinter den Tasten angeordnet und quer zu ihnen verschiebbar ist.
  3. 3. Tasten- oder Knopfharmonika nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter in der Wirkungslage federnde Stifte der Tasten untergreifen, somit diese am Rückgang in die Ausgangslage hindern.
  4. 4. Tasten- oder Knopfharmonika nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeleiste durch einen mittels Kinndruckes zu betätigenden Hebel bewegbar ist.
  5. 5. Tasten- oder Knopfharmonika nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel an der oberen Querwand das Tastaturrahmens angeordnet ist.
  6. 6. Tasten- oder Knopfharmonika nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeleiste durch eine Rückholfeder in die Ausgangslage zurückbewegbar ist.
DEP2461A 1948-10-02 1948-10-02 Harmonika Expired DE838537C (de)

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DEP2461A DE838537C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Harmonika

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DEP2461A DE838537C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Harmonika

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DE838537C true DE838537C (de) 1952-05-08

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ID=7358009

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