DE693680C - Anreissvorrichtung fuer cembaloartige Saiteninstrumente - Google Patents

Anreissvorrichtung fuer cembaloartige Saiteninstrumente

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DE693680C
DE693680C DE1939D0079728 DED0079728D DE693680C DE 693680 C DE693680 C DE 693680C DE 1939D0079728 DE1939D0079728 DE 1939D0079728 DE D0079728 D DED0079728 D DE D0079728D DE 693680 C DE693680 C DE 693680C
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harpsichord
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string instruments
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DE1939D0079728
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English (en)
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Erhard Diesing
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ERHARD DIESING
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ERHARD DIESING
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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Description

  • Anteißvorrichtung für cembaloartige Saiteninstrumen.te Beim Cembalo geschieht die Regelung der Klangfülle und Klangfarbe in der Weise, daß durch. Registerzüge Springerrechen, ins Spiel einbezogen oderabgestellt werden. Größere Instrumente sixid häufig mit zwei Klaviaturen ausgerüstet, die ein ausdrucksvolleres Spiel gestatten, Echowirkungen ,ermöglichen und es -erlauben, einzelne Stimmen gegeneinander zu spielen. Piano und Forte können auf beiden Manualen zur gleichen Zeit nebeneinander gespielt werden, indem man ein Manual reicher registriert als das andere.
  • Ein solches Spiel war bisher auf einem Instrumlent mit nur einer Klaviatur nicht möglich. Zwar können Piano und Forte und alle jeweils vorhandenen Tonfärbungen gespielt werden, jedoch nur nacheinander, nicht gleichzeitig.
  • Die Erfindung, die sich auf eine Anreißvorrichtung für cembaloartige einmanualige Saiteninstrumente mit mehrchörigner. Saitenanordnung bezieht, beseitigt diesen Mangel" und zwar dadurch, daß in den Tasten ausschwenkbar gelagerte, durch verstellbare Hohlwangenleisten in ihrer Schwingweite regelbare Stößer vorgesehen sind, die, oberhalb der letzteren angebrachte Springer bei stärkerem Anschlagen der Taste infolge Abprall der aufwärts geschleuderten Stößer untergDeifen, so daß - die Springer die ihnen zugeordneten Saiten anreißen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
  • In der Taste a sind ausschwenkbare Stößer b gelagert, die durch seitlich davon angebrachte Hohlwangenleisten c, die mit Hilfe von zu beiden Seiten der Klaviatur vorgesehenen Kopplungszügen verstellbar sind, auf die Springiend zu bewegt werden können, so daß die ausschwenkbaren Stößer b die über ihnen angebrachten Springerd untergreifen können und mit ihnen oder aber leer nach oben gehen, um die zugeordneten Säitc:n anzureißen.
  • Wünscht nium der Spieler z. B. gleichzeitig ein- und mehrchörig zu spielen, so bringt er vermittels der Kopplungszüge die Leisten c in die hierfür vorgesehene Lage, d. h. in angemessenem Abstand von dem Oberteil (Kopf) des Stößers b. Beim Niederdrücken der Taste erhält der Stößer einen gewissen Schwung, prallt an der geschweiften Kante der Leiste c ab und untergreift den Spiingerd. Bei leichterem Anschlag gelangt der obere Teil des Stößers b nicht unter den Springer d, weil der Ausschlag zu gering ist; erst bei kräftigerem Anschlag ist die Prellung so stark -und der Ausschlag so groß,« daß die ins Spiel einbezogenen Stößer b unter die Springerd greifen und sie dem Anschlag ,entgegellführen. Die für das Zusammenwirken mit den Stößern bestimmten Spriinger sind entsprechend verkürzt und leicht abgeschrägt an der Augriffsstelle de§ Stößers zur Sicherung gegen Abgleiten. Die Stößerköpfe sind verbreitert und mit Leder bezogen, um die Springer sicher aufzunehmen. Der in dem unteren Teil des Stößers eingelassene Bleikernf sorgt für die Rückkehr der Stößerköpfe in die Ruhestellvng an der Leistenwange. Die auf die Tasten geleimten Klötzchene be- schränken den Ausschlag des Stößers. Registerzüge, die den Springerrechen seitlich verstellen, sind bei den mit Stößerkopplung versehenen Registern -überflüssig. Die üb- liche direkte Wirkung der Tasten auf die 'Springer wird wiederhergestellt, indem man vermittels der Kopplungszüge die Prelleisten c etwas näher -.in die Stößerd heranrückt, so daß der Ausschlag in jedem Falle genügt, den darüberschwebenden Springer zu erreichen.
  • Die Stößermechanik kann auch angewandt werden beim Spinett und beim Virginal, deren Saiten quer zur Klaviatur verlaufen. Diese Instrumente w#urde# bisher mit ganz seltenen Ausnahmen, nur einchörig bezogen, sie sind aus technischen Gründen. nicht in der Weise registrierbar wie das Cembalo und bieten deshalb kein. abwechslungsreiches Spiel. Bringt man nun !einen weiteren Saitenbezug über den ersten an und versieht jede Taste mit zwei Springern, so ist bei Anwendung zweier St-ößer am Ende der Taste auch hier ein abgestuftes Spiel möglich. Die zweite Saite wird in diesem Falle über dem nächstfolgenden Chor angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anreißvorrichtunglür dembaloartige,einmanualige Saiteninstrumente mit mehrchöriger Seitenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tasten (a) ausschwenkbar gelagerte, durch verstellbare Hohlwangenleisten (c) in ihrer Schwingweite - regelbare Stößer (b) vorgesehen sind, die oberhalb der letzteren angebrachte Springer (d) bei stärkerem Anschlagen der Taste infolge Abpralls der aufwärts geschleuderten Stößer (b). an der Leiste (e) untergreifen, so daß die Springer (,d) die ihnen zugeordneten Saiten anreißen.
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