DE382410C - Saiteninstrument (Klavier o. dgl.) - Google Patents

Saiteninstrument (Klavier o. dgl.)

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DE382410C
DE382410C DEB107192D DEB0107192D DE382410C DE 382410 C DE382410 C DE 382410C DE B107192 D DEB107192 D DE B107192D DE B0107192 D DEB0107192 D DE B0107192D DE 382410 C DE382410 C DE 382410C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
    • G10D13/09Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Saiteninstrument (Klavier o. dgl.). Es sind bereits mehrfach Vorschläge gemacht -worden, Saiteninstrumente, insbesondere Klaviere, mit Einrichtungen zum Anschlagen von Klangkörpern- (Klangplatten, Klingeln o. dgl.) zu verbinden. Z. B. hat man bei einem Klavier mehrere Tastenreihen hintereinander angeordnet und in das Instrument ein Glockenspiel eingebaut. Die Tastenreihen können jede für sich benutzt oder gleichzeitig angeschlagen werden. Es ist auch- schon vorgeschlagen worden, das in das Saiteninstrument eingebaute Glockenspiel mit der üblichen einzigen Tastatur des Klaviers derart zu verbinden, daß beim Anschlagen der Tasten ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, welcher die zu der betreffenden Taste gehörende Glocke zum Erklingen bringt: Auch hat man in das Klavier Klangplatten eingebaut, welche auf mechanischem Wege beim Anschlagen der Taste zum Ertönen gebracht werden, nachdem vorher mittels eines Kniepedals eine Bereitschaftsstellung herbeigeführt worden ist. Schließlich hat marq auf die Klaviatur eines Pianos eine Hilfsklaviatur aufgelegt, welche mit einem eingebauten Glockenspiel derart in Beziehung gesetzt ist, daß beim Niederdrücken der Holztasten gleichzeitig eine Saite des Instruments angeschlagen und ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, welcher die zugehörige Glocke des Glockenspiels ertönen läßt.
  • Bei der Erfindung handelt es sich darum, daß zwei baulich vollkommen selbständige Musikinstrumente, welche beide mit einer Tastatur ausgerüstet sind, durch einfaches Aneinanderschieben so verbunden werden können, daß sie gemeinsam gespielt werden können. Zu diesem Zwecke sind die entsprechend lang gehaltenen, die obere Begrenzung des an das Klavier angeschobenen Instruments bildenden Tasten so ausgebildet, daß sie sich auf die Klaviertasten legen und mit ihnen niedergedrückt werden. Dabei ist an dem angeschobenen Instrument, welches durch Befestigungsmittel, Schraubzwingen o.-dgl., mit dem Klavier verbunden werden kann, eine Abstellvorrichtung vorgesehen, die einen Leerlauf der Tasten des Zusatzinstruments ermöglicht.
  • Auf diese Weise kann man nicht nur bei der Hausmusik, sondern insbesondere auch bei Vorführungen in Lichtspielhäusern u. dgl. neben dem Klavier noch ein weiteres Instrument ertönen lassen, und zwar durch die Ausübung des Klavierspiels. Dieses Instrument ist an sich selbständig und kann infolgedessen auch in vollendeter Form ausgeführt werden. Es kann an jedes beliebige mit Klaviatur versehene Saiteninstrument angeschoben und deshalb überall wo ein solches Saiteninstrument vorhanden ist, in Benutzung genommen werden. Der vielfach störende und-unerwünschte Einbau von Glockenspielen o. dgl. in das Saiteninstrument fällt fort.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht mit teilweisem senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt.
  • An die vordere, die Klaviatur enthaltende Ausladung A des Klaviers ist mittels einer Schraubzwinge B ein Zusatzinstrument befestigt. Der Körper C dieses Instruments läuft mittels Schienen a in entsprechenden Führungen der Zwinge B derart, daß ein senkrechtes Verschieben- des Instrumentenkörpers stattfinden kann. Diese Verschiebung kann durch eine Stellschraube b geregelt werden.
  • Die obere Begrenzung des Körpers C des Zusatzinstruments wird durch eine Reihe von Tasten c gebildet, die je in einer dünnen Platte d endigen, welche an ihrem Ende auf der Unterseite eine nachgiebige Auflage aus weichem Stoff, Filz o. dgl., trägt, mit der sie auf der bekannten Klaviertaste D aufliegt.
  • Jede Taste c drückt mit einem Zapfen c1 auf einen um eine wagerechte Stange e drehbaren Schwingkörper f. - Jeder Schwingkörper trägt einen filzbewehrten Stößel g. Beim Niederdrücken der -Taste c wird der Schwingkörper h ausgeschwungen, und dabei trifft der Stößel g gegen einen Schlaghammer lt. Sämtliche Schlaghämmer h sind um die wagerechte Stange i drehbar aufgehängt. Die Stange i ist in einem Rahmen k befestigt, der seinerseits am Kasten C des Zusatzinstruments bei 1 schwingbar gelagert ist. Dieser Rahmen wird durch eine Leiste m versteift und trägt an seinem unteren Ende eine Stellschraube iz, deren Ende mit einer Schrägfläche zusammenwirkt, welche an dem Ende o eines Handhebels p angeordnet ist. Dieser Handhebel ist bei p1 drehbar gelagert und wird durch eine Feder p2 (Abb. i) stets in seine Ruhelage zurückgezogen.
  • Wenn der Stößel g gegen den betreffenden Hammer h trifft, schwingt dieser Hammer aus, und die an seinem Ende vorgesehene Kugel lt' trifft gegen die zugehörige und abgestimmte Metallplatte q, wodurch der gewünschte Ton erzeugt wird. Es sind die Metallplatten q an einem Rahmen r befestigt, der auswechselbar gemacht ist, indem er in eine entsprechende Aussparung in der Vorderwand des Kastens C eingesetzt und dort durch Wirbel r1 festgehalten werden kann.
  • Wie ersichtlich, legt sich der plattenförmige Fortsatz d der Tasten c des Musikinstruments flach auf die Taste D. des Klaviers auf. Mittels der Stellschraube b kann eine entsprechende Höheneinstellung des Körpers C des Zusatzinstruments stattfinden. Da der Körper des an das Klavier angeschobenen Zusatzinstruments nach oben nicht über die Klaviatur vorragt, so hindert er den Spieler nicht. Auch die aufgelegten Tastenfortsätze d verursachen keine Störung, sondern es kann auf den Tasten D wie üblich gespielt werden. Der Stößel g kann aber erst dann gegen den zugehörigen Hammer h des Zusatzinstruments treffen, wenn der Rahmen k in die in Abb. 2 gezeigte Lage gebracht ist. Das geschieht durch Ausschwingen des Hebels p, bei welchem das Ende der Stellschraube ia die Schrägfläche am Hebelende anläuft, wodurch- der Rahmen k um die Zapfen 1 gedreht wird, bis er die gewünschte aufrechte Stellung (s. Abb.2) er= reicht.
  • Der Umfang des an dem Klavier befestigten Zusatzinstruments ist gering und seine Bauhöhe so bemessen, daß eine Störung bei dem üblichen Klavierspiel nicht stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCii: Saiteninstrument (Klavier o. dgl.) mit Einrichtung zum Anschlagen von Klang-. körpern (Metallplatten, Xylophonstäben u. dgl.), bei dem die Tastatur des zweiten Instruments in der Nähe der Tasten des Saiteninstruments anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend lang gehaltenen, die obere Begrenzung des an das Klavier (A) anschiebbaren und zweckmäßig an ihm anschraubbaren Zusatzinstruments (C) bildenden Tasten flache Ansätze (d) haben, die sich auf die Klaviertasten (D) legen und mit ihnen niedergedrückt werden, um gleichzeitig das Klavier und das Instrument ertönen zu lassen, und daß an dem Zusatzinstrument (C) eine Abstellvorrichtung (n, o, p). vorgesehen ist, die einen Leerlauf der Tasten (d) des Zusatzinstruments ermöglicht.
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