AT16229B - Apparat zum Stimmen von Tasteninstrumenten. - Google Patents

Apparat zum Stimmen von Tasteninstrumenten.

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AT16229B
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Austria
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keyboard
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keyboard instruments
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Isidor Bertram Rosencrantz
Robert Henry Lanyon
Original Assignee
Isidor Bertram Rosencrantz
Robert Henry Lanyon
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Now 16229.   
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BEIDE IN CHICAGO (V. ST. v. A.). Apparat zum Stimmen von Tasteninstrumenten. 



   Der Apparat besteht aus einem Schallkasten mit einer Diskantsaite, die mittels eines auf   einer Skala einstollbaren   Schiebers die Töne einer vollen Diskant-Oktave angibt und in Verbindung mit einem Tastenbrett steht, dessen Tasten entsprechend den Tasten eines Pianos oder sonstigen Tasteninstrumentes angeordnet sind, um die Saiten der letzteren 
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 können. Der Zweck des Apparates ist, das Stimmen eines Instrumentes auf eine beliebige Tonlage zu erleichtern, indem es den   Gebrauch   von Stimmgabeln überflüssig macht. Der Apparat kann daher namentlich auch in Fabriken von Leuten mit weniger Übung oder weniger ausgebildetem musikalischen Gehör zum Stimmen der Instrumente vorteilhaft verwendet werden, während sein Gebrauch auch für den geübten Stimmer mit wesentlicher Zeitersparnis verbunden ist. 



   In den beiliegenden Zeichnungen ist :
Fig. 1 eine   perspektivische Ansicht des Stimmapparates.   



   Fig. 2 eine Frontansicht desselben im Gebrauch auf der Tastenreihe eines Pianos. 



   Fig. 3 ist ein Grundriss und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Apparates,   Fig. 5   ein Querschnitt nach der Linie 5 der Fig. 3,
Fig. 6 ein Schnitt nach der   Linie ('-6   in Fig. 5. 



   Der Apparat besteht aus einem Schaltkasten   il   von der Form einer Zither und ist 
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 Querleisten B (Fig. 1, 2, 3) angebracht, deren untere Kante mit Filz bezogen ist zur Auflage auf die Pianotasten (Fig. 2) ; ebenso ist die hintere aufrechte Kante dieser Leisten 
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 eine   Diskantsaite   C an der linken Seite mittels einer Spannschraube   d   befestigt, geht dann über Saitenhalter d', d' und ist am anderen Ende des Schallkastens an einem Stimyzapfen d3 angebracht (Fig. 3). Auf beiden Seiten der Saite C sind auf dem Deckel des   Schallliasttins   Führungsleisten D' (Fig. 5) angebracht, in deren Nuten ein   Metallschieber D   eingesetzt ist, der sich nach oben verjüngt und mit einem Handgriff 'und einem Zeiger i vorsehen ist.

   Letzterer dient zur Einstellung des Schiebers auf die Nuten einer Skala i', 
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 über den der Handgriff h hervorragt. Die Skala i' umfasst eine volle Diskant-Oktave von A zu-4 einschliesslich der halben Töne. Der untere Teil des Schiebers D ist mit einer Nut   e   versehen, in die ein Keil e', der mit seiner scharfen Kante auf der Saite C aufsitzt, eingesetzt ist (Fig.   5 und < ). Über   dem breiteren, rechtsseitigen Ende des Schallkastendeckels sitzt ein   Tastenbrett 'auf   zwei sich nach hinten erstreckenden Armen e2, die an senkrechton Stützen    angelenkt   sind und durch   Federn/',   die an der vorderen Leiste D' 
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   zontaler   Lage an.

   Auf dem Tastenbrett sitzen mit Filzscheibenunterlagen k2 eine Anzahl Tasten k in zwei Reihen entsprechend den weissen und schwarzen Tasten des Pianos. Die 
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 sind an ihren unteren Enden mit Schraubengewinden versehen, um filzüberzogene Lederknöpfe k3 nach Bedarf böher oder niedriger anschrauben zu können und so der   Höhenlage   der Tasten des Pianos anzupassen. 



   An der unteren Seite des Tastenbrettes ist eine mit einem Filzstreifen   t-versehene   Leiste angebracht, um bei Berührung mit der oberen Platte des Schallkastens einen geräuschlosen Anschlag zu geben. 



   Rechts von dem   Tastenbrott   ist auf dem Schallkasten ein Hammer h' angeordnet, durch welchen nach Belieben des Stimmers beim Niederdrücken des Tastenbrettes die Saite C angeschlagen wird. Das rückwärtige Ende h5 des Hammerstiels ist an einer   Scbiebleiste   h2 angelenkt, die zwischen Führungsleisten   4   (Fig. 2,3 und 4) mittels eines Hebels 1, der zwischen zwei Stiften auf einer Patte r'ruht, vor-oder rückwärts geschoben werden kann. 



  Der Hammer wird durch eine Feder   113   nach oben gegen einen   Bügel s   gehalten. In der Stellung Fig. 4 wird der Hammer durch einen am Ende des Tastenbrettes befestigten Bolzen l', der eine Filzrolle trägt, die im Angriff mit einer am unteren Teil des Hammerstieles angebrachten Lederrolle r2 steht, zugleich mit dem Tastenbrett niedergedrückt und schlägt die Saite C an. 



   Beim Gebrauch des Apparates wird derselbe, nachdem die Saite C auf die gewünschte   Tonlage   gestimmt ist, auf die Tasten einer Diskant-Oktave des Tasteninstrumentes gestellt und bei entsprechender Einstellung des Schiebers D die Töne dieser Oktave einer nach dem anderen auf die Töne des Apparates gestimmt, indem man diese anschlägt und die Saiten des Instrumentes in der gebräuchlichen Weise mittels des   Stimmschlüssels   anzieht oder lockert. Die übrigen Saiten des Instrumentes werden dann, wie   gebräuchlich,   in Harmonie mit der Diskant-Oktave gestimmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ein Apparat zum Stimmen von Tasteninstrumenten, gekennzeichnet durch die An- ordnung eines Schallkastens   (A)   auf dem eine Diskantsaite C aufgezogen ist, die durch
Einstellung eines Schiebers (D) genau auf die Töne einer   Diskant-Oktave   abgestimmt werden kann und der mit einem beweglichen Tastenbrett (E) vorbunden ist, durch dessen
Tasten gleichzeitig mit dem Anschlag der Saite (C) die entsprechenden Tasten des zu stimmenden Instrumentes angeschlagen werden.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass in Verbindung mit dem Tastenbrett (E) ein Hammer (h') angeordnet ist, um beim Niederdrücken des Tastenbrettes die Saite anzuschlagen.
AT16229D 1903-01-19 1903-01-19 Apparat zum Stimmen von Tasteninstrumenten. AT16229B (de)

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