DE147250C - - Google Patents

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DE147250C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G7/00Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
    • G10G7/02Tuning forks or like devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende "Vorrichtung zum Stimmen von Tasteninstrumenten besteht aus der Verbindung eines Monochords mit einem Tastenbrett, dessen Tasten entsprechend den Tasten eines Pianos oder sonstigen Tasteninstrumentes angeordnet sind, um die Saiten der letzteren innerhalb einer Diskantoktave zugleich mit der Saite der Stimmvorrichtung
ίο anschlagen zu können. Der. Zweck der Vorrichtung ist der, das Stimmen eines Instrumentes auf eine beliebige Tonlage zu erleichtern, indem sie den Gebrauch von Stimmgabeln überflüssig macht. Die Vorrichtung kann daher namentlich auch in Fabriken von Leuten mit weniger Übung oder weniger ausgebildetem musikalischen Gehör zum " Stimmen der Instrumente vorteilhaft verwendet werden, während ihr Gebrauch auch für den geübten Stimmer mit wesentlicher Zeitersparnis verbunden ist.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspektivische Ansicht der Stimmvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht derselben im Gebrauch auf der Tastenreihe eines Pianos, Fig. 3 ein Grundriß, Fig. 4 eine
. Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3 und Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5.
Die Vorrichtung besteht aus einem Schallkasten A von der Form einer Zither und einer solchen Länge, um eine Diskantsaite auf ihm anbringen zu können. Unter dem Boden des Kastens sind Querleisten B (Fig. 1, 2 und 3) angebracht, deren untere Kanten mit Filz bezogen sind, zur Auflage auf die Pianotasten (Fig. 2), ebenso ist die hintere aufrechte Kante dieser Leisten mit Filz oder Leder überzogen. Mit dem Schallkasten ist eine Diskantsaite C mittels einer Schraube d verbunden. Diese Saite geht über Stege d1 d2 und ist am anderen Ende des Schallkastens an einem Stimmwirbel d3 befestigt (Fig. 3). Auf beiden Seiten der Saite C sind auf dem Deckel des Schallkastens Führungsleisten Z)1 (Fig. 5) angebracht, in deren Nuten ein Metallschieber D eingesetzt ist, der sich nach oben verjüngt und mit einem Handgriff h und einem Zeiger i versehen ist. Letzterer dient zur Einstellung des Schiebers auf einer Skala il, die auf dem Gehäuse D'2 angebracht ist. Der Deckel des letzteren hat einen Schlitz f, über den der Handgriff h hervorragt. Die Skala il umfaßt eine volle Diskantoktave von A zu A einschließlich der halben Töne. Der untere Teil des Schiebers D ist mit einer Nut e versehen, in die ein Keil e1, der mit seiner scharfen Kante auf der Saite C aufsitzt, eingesetzt ist (Fig. 5 und 6). Über dem breiteren rechtsseitigen Ende des Schallkastendeckels sitzt ein Tastenbrett E auf zwei sich nach hinten erstreckenden Armen e2, die an senkrechten Stützen e3 angelenkt sind und durch Federn/1, die an der vorderen Leiste D1 befestigt sind, nach oben gedrückt werden. Ein Anschlag s1 (Fig. 4) hält das Brett in wagerechter Lage. Auf dem Tastenbrett sitzt mit Filzscheibenunterlagen k2 eine An-
zahl Tasten k in zwei Reihen, entsprechend den weißen und schwarzen Tasten des Pianos. Die Stiele kl der Tasten gehen durch öffnungen im Tastenbrett E und im Schallkasten A und sind an ihren unteren Enden mit Schraubengewinden versehen, um filzüberzogene Lederknöpfe ks nach Bedarf höher oder niedriger anschrauben zu können und so der Höhenlage der Tasten des Pianos
ίο anzupassen.
An der unteren Seite des Tastenbrettes ist eine mit einem Filzstreifen r versehene Leiste angebracht, um bei Berührung mit der oberen Platte des Schallkastens einen geräuschlosen Anschlag zu geben.
Rechts von dem Tastenbrett ist auf dem Schallkasten ein Hammer h1 angeordnet, durch welchen nach Belieben des Stimmers beim Niederdrücken des Tastenbrettes die Saite C angeschlagen wird. Das Ende /j5 des Hammerstiels ist an eine Schiebleiste /z2 (Fig. 2 und 3) angelenkt, die zwischen Führungsleisten Λ4 (Fig. 2, 3 und 4) mittels eines Hebels /, der zwischen zwei Stiften auf einer Platte r1 ruht, vor- oder rückwärts geschoben werden kann. Der Hammer wird durch eine Feder h3 nach oben gegen einen Bügel s gehalten. In der Stellung Fig. 4 wird der Hammer durch einen am Ende des Tastenbrettes befestigten Bolzen Z1, der eine Filzrolle trägt, die im Angriff mit einer am unteren Teil des Hammerstiels angebrachten Lederrolle r2 steht, zugleich mit dem Tastenbrett niedergedrückt und schlägt die Saite C an.
Bei Gebrauch wird die Vorrichtung, nachdem die Saite C auf die gewünschte Tonlage gestimmt ist, auf die Tasten einer Diskantoktave des Tasteninstrumentes gestellt, alsdann werden bei entsprechender Einstellung des Schiebers D die Töne dieser Oktave einer nach dem andern auf die Töne der Vorrichtung gestimmt, indem man diese anschlägt und die Saiten des Instrumentes in der gebräuchlichen Weise mittels des Stimmschlüssels anzieht oder lockert. Die übrigen Saiten des Instrumentes werden dann, wie gebräuchlich, nach der Diskantoktave gestimmt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ^0
    i. Vorrichtung zum Stimmen von Tasteninstrumenten, gekennzeichnet durch ' die Verbindung eines Monochords mit einem beweglichen Tasten'brett (E), durch dessen Tasten gleichzeitig mit dem Anschlag der Saite (C) des Monochords die entsprechenden Tasten des zu stimmenden Instrumentes angeschlagen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tastenbrett (E) ein Hammer (h1) verbunden ist, der beim Niederdrücken des Tastenbrettes die Saite (C) anschlägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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