DE87374C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/06—Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
- G10D3/08—Fingerboards in the form of keyboards
- G10D3/09—Fingerboards in the form of keyboards for zithers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
PETER RENK in LEIPZIG. Akkordzither mit Klaviatur.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1895 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Akkordzither mit Klaviatur
ist in beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt,
Fig. 2 einen Längenschnitt nach x-x der Fig. 1 und Fig. 3 einen Grundrifs.
.Die zwölf Dämpferleisten α der Zither sind
in einem kastenförmigen Gehäuse an Federn b aufgehängt. Jede dieser Leisten α ist mit so
viel Dämpfern c versehen, als Saiten des dieser Dämpferleiste entsprechenden Tones vorhanden
sind, ' z. B. die erste Leiste links entspricht allen »C«, die nächste allen »Cis«, die folgende
allen »D« u. s. w.
Ueber diesen Leisten α Hegt die Brücke d,
welche mit ihrem einen Ende mittelst Stifte e im Gehäuse drehbar gelagert ist; das andere
Ende ruht auf zwei zu beiden Seiten des Gehäuses angeordneten Federn i, welche die
Brücke, sobald die Tasten freigegeben werden, in ihre Anfangsstellung zurückziehen.
Unmittelbar über der Brücke d, mit geringem Zwischenraum, liegen die Tastenhebel f, die
um eine im Gehäuse gelagerte Achse g drehbar und mit den Tasten h versehen sind; Auf
der oberen Fläche dieser Tastenhebel sind Federn k angebracht, welche beim Freigeben
der Tasten diese Hebel in ihre ursprüngliche Lage zurückführen. Um ein Seitwärtsschwanken
der Dämpferleisten und Tastenhebel zu verhüten, werden erstere an ihren
beiden Enden durch Blechblättchen / in entsprechenden Nuthen m, letztere nur an einem
Ende durch Blechblättchen geführt, während dem anderen Ende ein Stift der Holzleiste η
als Führung dient.
Unterhalb des Tastenhebels f ist an dem Stift 0 noch eine dritte Leiste ρ so vorgesehen,
dafs sich dieselbe leicht um vorgenannten Stift bewegen läfst. Das freie Ende derselben, welches
lose auf der zugehörigen Dämpferleiste a liegt, ist geschlitzt. In diesen Schlitz q greift
ein in der Dämpferleiste befestigter Stift r und dient der Leiste ρ als Führung. Dieselbe ist
ferner noch so eingerichtet, dafs das lose freie Ende einige Millimeter unter die Brücke greift.
Wie vorbeschriebene Leiste angeordnet ist, so sind es auch die übrigen. Drückt man auf
eine Taste h, so hebt sich das Ende des Tastenhebels f, die damit in Verbindung
stehende Zwischenleiste ρ wird ebenfalls nach oben gezogen, und es gleitet dabei das freie
Ende des Hebels ρ unter der Brücke d weg und legt sich vor dieselbe. Der Tastenhebel
stöfst nun infolge des Druckes gegen die Brücke d, dieselbe wird nach unten gedrückt,
und da die freien Enden der sämmtlichen übrigen Zwischenleislen ρ noch unter der
Brücke liegen, legt sich die Brücke gegen die letzteren und diese wieder, da sie auf den
Dämpferleisten α ruhen, gegen die Dämpferleisten, welche ebenfalls die nach unten gehende
Bewegung mitzumachen gezwungen sind; dadurch werden die an diesen Leisten α sitzenden
Dämpfer c gegen die Saiten geprefst,. und sobald über die Saiten des Instrumentes gestrichen
wird, sind sämmtliche Töne abgedämpft, der der niedergedrückten Tastenleiste
nur entsprechende Ton kann in allen seinen vorhandenen Octaven erklingen.
Drückt man gleichzeitig drei, vier oder mehr Tastenhebel nieder, so sind alle mit zu den-
selben gehörenden Dä'mpferleisten ausgelöst, und es können deshalb auch alle mit diesen
Tasten gleichnamigen Saiten des Instrumentes beim Darüberstreichen erklingen, während alle
übrigen Saiten abgedämpft sind.
Da die Zusammenstellung der niederzudrückenden Tasten ganz nach Bedarf gemacht
werden kann, so ist es auch möglich, jeden Akkord oder jede Harmonie, die in der Musik
vorkommen kann, hervorzubringen.
Die Querleiste s dient den Federn k als Widerlager. Stifte t dienen zum Befestigen
des Gehäuses auf dem Instrument, dessen Saiten mit u bezeichnet sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Akkordzither mit Klaviatur, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Niederdrücken einer Taste (h) die dieser Taste entsprechende Dämpferleiste (a) durch Wegziehen der auf letzterer angeordneten Zwischenleiste (p) unter einer niederdrückbaren Brücke (d) aus dem Bereiche dieser Brücke gebracht wird, so, dafs der dieser Dä'mpferleiste zukommende Ton in allen Öctaven voll erklingen kann, während die übrigen Dämpferleisten sä'mmtlich durch die Brücke (d) niedergedrückt und so alle anderen Saiten abgedämpft werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87374C true DE87374C (de) |
Family
ID=359355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87374D Active DE87374C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87374C (de) |
-
0
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