DE200C - Mechanik für Pianino's mit Oberdämpfung zur Oktaven-Verbindung - Google Patents

Mechanik für Pianino's mit Oberdämpfung zur Oktaven-Verbindung

Info

Publication number
DE200C
DE200C DE000000000200DA DE200DA DE200C DE 200 C DE200 C DE 200C DE 000000000200D A DE000000000200D A DE 000000000200DA DE 200D A DE200D A DE 200DA DE 200 C DE200 C DE 200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main
octave
lever
button
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE000000000200DA
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Teichgraeber
Original Assignee
L Teichgraeber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE200C publication Critical patent/DE200C/de
Application filed by L Teichgraeber filed Critical L Teichgraeber
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
Klasse 51.
L. TEICHGRÄBER in DORTMUND. Mechanik für Pianinos mit Oberdämpfung zur Octaven-Verbindung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1877 ab.
Ein Pianino mit sieben Octaven Umfang hat für jede derselben zwölf Saitenchöre, jeder in der Regel eine bis drei Saiten enthaltend und einen Ton der chromatischen Tonleiter darstellend. Dem entsprechend hat jeder Ton derselben seine eigene Taste — mithin sind deren 85 auf dem Instrument — deren Benennung, links angefangen, mit der dreizehnten, nach rechts liegenden, als der höheren Octave zur ersten, sowie von der zweiten' und dritten etc. deren nächste dreizehnte, stets dieselbe ist. Um jeden Ton durch Anschlag der Finger auf die Tasten zu Gehör bringen zu können, steht über letzteren die Mechanik, welche die Vermittelung mit den Saiten übernimmt und der eben so viele vollständige Glieder hat, wie Tasten und Saitenchöre vorhanden sind; also auch 85 und zwar für jeden Saitenchor nebst Taste ein Glied.
Auf Blatt I, wo von obigen 85 gleichen Theilen eins vollständig gezeichnet ist, stellt 1 den von aufsen am Pianino sichtbaren Rahmen, worunter die Consolen oder Säulen zu stehen kommen, dar, in welchem der Claviaturrahmen 2 liegt und die Tasten 3 trägt. Eins von den 85 Gliedern der Mechanik steht, wie gesagt, vollständig in der Ruhe-Lage mit dem unteren Ende seines Hebels 4 auf dem höchsten Aufbau der Taste. Wird diese vorne bei 3 angeschlagen, so geht sie hinten soviel in die Höhe, wie vorne herunter und nimmt Hebel 4 mit hoch, wodurch der in drehbarer Axe darauf stehende Stöfser 5 den Hammer 6 vor die Saite 7 schnellt und sie anschlägt; zugleich geht mit Hebel 4, der kurz vor seinem rechten Ende — mit dem linken ■ ist er mit dort angeschraubter Kapsel in drehbarer Axe verbunden — durch ihn fuhrende Leitungsdraht 8 des Dämpfers 9 mit hoch, welcher sich von dem Saitenchore entfernt und dieser nun so lange schwingen kann, bis der Finger bei 3 die Taste verläfst, wo dann diese mit Hebel 4 etc. ihre Ruhe-Xage wieder einnimmt.
Dies alles, Ursache und Wirkung, ist bei sämmtlichen neueren Pianinos mit Oberdämpfung, mit nur einigen kleinen, unwesentlichen Abweichungen, dasselbe. Nur wenn sie bedeutend höher gebaut werden und ein gröfserer Aufbau der Taste diese zu schwer machen würde, stellt man zwischen Aufbau und Hebel 4 an seiner Mitte, da wo er auf der Taste steht, ein Abstract, ungefähr wie der Stiel des Hammers 6, welches die Vermittelung zwischen Taste und Hebel übernimmt und so lang ist, wie die Höhendifferenz beträgt.
Die Octavenverbindungs - Mechanik hat den Zweck, jeden auf dem Instrument angenommenen Grundton mit seiner nächsten, höheren Octave, soweit eine solche noch darauf existirt, zu verbinden oder die Verbindung der Taste jeden Grundtones mit dem Hebel 4, worauf ja ein vollständiges Glied der Hauptmechanik ruht, seines nächsten Octavtones zu bewerkstelligen. Links mit der Taste des tiefsten Bafstones angefangen, Fig. 5, sind Tasten abgebildet; es sollen also diese und alle darauf folgenden jede einzeln stets mit dem dreizehnten, nach rechts liegenden und seine nächste, höhere Octave bildenden Ton verbunden werden, und zwar soweit ein Ton eben noch eine höhere Octave, auf dem Instrument durch die Saiten dargestellt, hat. Bei einem mit sieben Octaven versehenen kann jeder Ton der sechs tieferen Octaven Grundton sein; in der siebenten aber nicht mehr, weil es ja mit dieser abschliefst (oder das Instrument müfste eben noch eine achte oder mehr Octaven haben. Für jeden Ton der sechs tieferen Octaven ist darum auch iri dieser Mechanik ein vollständiges Glied, welches die Vermittelung mit jedem Octavton übernehmen kann, im Ganzen also 73, enthalten. Ist diese Verbindung hergestellt, und,schlägt man eine oder mehrere Tasten an, dafs deren Hämmer ihre Saiten anschlagen, so bringt die Mechanik jeden zu deren höherer Octave gehörigen, dreizehnten Hebel auch hoch, wodurch dessen Hammer seine Saiten anschlägt — Grundton nebst Octave durch einen Finger also zugleich angeschlagen werden und letztere so lange klingt, wie ersterer. Das kann aber nur geschehen, wenn man mit einer Hand oder mit beiden Händen zwei Octaven auseinander spielt; spielt man dagegen mit beiden Händen in zwei nebeneinander liegenden Octaven und trifft gleichzeitig die beiden gleichbenannten Tasten, so hört man nur von der mehr nach rechts Ue-genden die höhere Octave.
■*. Die Octavenverbindungs-Mechanik besteht aus zwei Haupttheilen, dem Claviaturbalken α und dem Stuhl /, nebst den 73 Gliedern. Fig. 2, Blatt I \zeigt beide, und zwar Claviaturbalken a
auf den Stiften io ruhend, an den Enden und dazwischen festgeschraubt, derartig über sämmtlichen Haupttasten schwebend, dafs nie eine Berührung damit stattfinden kann. Der Stuhl / schwebt auch über dem bei 12 anfangenden, erhöhten Aufbau der Haupttasten und unter dem rechten Ende der Haupthebel 4, ohne dafs eine Berührung damit stattfinden kann; er ist in je einen der inneren Seitenwände des Piano angeschraubten Dorn eingelegt und hier, wo letzterer seine Axe bildet, drehbar. Die in Fig. 2 eine Octave auseinander liegend gezeichneten beiden Haupttasten 3 (die dazwischen liegenden sind der Deutlichkeit halber weggelassen), von denen,' die vordere angenommen, die erste links ist und die andere, also die dreizehnte rechts, haben, wie jede einzelne der sechs tieferen Octaven, bei 11 einen mit Gewinde versehenen, eingeschraubten Draht, auf dessen oberem Ende der drehbare Knopf c befestigt ist. Auf dem Balken «liegen 73 Tasten (Fig. 5, Blatt II), wo die beiden tiefsten und die beiden höchsten Octaven der Claviatur, das Bekannte in Linien und das Neue gestrichelt abgebildet sind, die alle so sind und dasselbe leisten, wie Taste b, die nach obiger Annahme auch die erste ist und deren Beschreibung für alle gilt.. Sie hat, bei 11 anfangend (Fig. 2, Blatt I), einen nach vorne offenen Einschnitt, worin der Draht, mit Knopf c darüber, greift, läuft nach rechts über den Balken a, in welchem die Stifte d und e feststehen ivnd hat irt ersterem die Waage und in. letzterem die Führung und ist beweglich; dann geht sie.weiter nach dem Aufbau der dreizehnten Haupttaste, wo sie, kurz darüber ihren Balken verlassend, mit ihrem oben abgerundeten Ende, parallel mit dieser gehend, aufhört. Waage- und Führungsstift stehen für die Obertasten der Haupt-Claviatur, wie Fig. ι bei 10 und Fig. 5 angedeutet, auf dem Balken α im Verhältnis ebensoviel zurück.
Von links anfangend, sind bei der dreizehnten Haupttaste auf dem Stuhl / auch 73 vollständige Glieder nebeneinander, unter jedem Haupthebel eins, parallel mit diesem, bis zum höchsten Ton des Instrumentes angeschraubt und es gilt die Beschreibung eines vollständigen Gliedes (Fig. 1) für alle. Mit vorne am Stuhl / angeschraubter Kapsel g ist der Hebel h durch eine drehbare Axe verbunden; durch sein rechtes Vorderende geht schräg eine Stellschraube mit darunter befindlichem Knopf i, und dieser steht über 12 auf der Rundung der Taste b. Ueber Knopf i ist auf Hebel h die Kapsel k befestigt, mit welcher der Stöfser. / durch eine drehbare Axe verbunden ist. Dieser liegt, auf Stuhl / ruhend, mit seinem oberen Ende unmittelbar unten vor dem rechten Ende des Haupthebels 4 und hat hinter seiner Axe eine vorspringende, oben abgerundete Nase, durch deren Oeffnung in der Mitte die vor Kapsel k befestigte Feder m geht, die auf dem Stöfser / liegt. Auf mehreren Punkten .des Stuhls / sind verschiebbare, mit Gewinde und oben verstellbaren Knöpfen versehene Stifte angebracht, in welchen, über dem Stuhl schwebend, die Leiste η ruht und die durch die in Schrauben gehenden Stifte und Knöpfe ver-, und festgestellt werden kann.
Durch diese Leiste η geht für jedes der 73 Glieder eine Stellschraube mit darunter sitzendem Knopf 0. Der in Haupthebel 4 kurz vor dessen rechtem Ende lose, mit dem fest unter sein Knie geschobenen Knopf, sitzende Leitungsdraht 8 des Dämpfers 9 hat vom Erfinder statt dieses Knopfes die vorspringende, auf den Draht festgeschobene Nase / erhalten, welche durch das hinten noch, angebrachte Schräubchen ganz festgestellt wird. Hiermit ist, von den in Fig. 2 gezeichneten beiden Haupttasten, die vordere als die des tiefsten Tones und die andere als die ihrer gleichbenannten, nächsten höheren Octave gedacht, ein vollständiges Glied der beiden Haupttheile dieser Octavenverbindungs-Mechanik mit dem gleichbenannten Tone seiner nächsten höheren Octave zur Vermittelung fertig dargestellt.
Wird nun irgend eine Haupttaste — Oberoder Untertaste ist gleich ■— bei . 3 angeschlagen, so zieht sie bei 11 durch Knopf ff die Taste b ebenfalls herunter, die dadurch, wo erstere ihren gehobenen Hebel 4 mit Stöfser 5 den Hammer gegen die eigene Saite schlägt und ihren Dämpfer davon entfernt, gleichzeitig bei Knopf i, wo dieser mit den Einzeltheilen auf der Rundung der Taste b steht, sich hebend den Stöfser / veranlafst, den Haupthebel 4 der nächsten nach rechts liegenden dreizehnten Haupttaste auch so hoch zu heben, dafs deren Hammer ebenso gegen seine Saiten schlägt und den Dämpfer davon entfernt; es wird also durch diese angeschlagene Haupttaste, deren eigener, wie der zur dreizehnten gehörige Ton, vermittelst dieser Mechanik gleichzeitig angeschlagen, und es können beide, Grundton und Octave, so lange fortklingen, bis der Finger die von ihm angeschlagene Haupttaste verläfst. Während der Haupthebel 4 in jeder Lage der Haupttaste auf dieser stehen bleibt, soll jedoch der Stöfser / den zum dreizehnten Ton gehörigen Haupthebel, nachdem dessen Hammer seine Saiten angeschlagen, sofort wieder verlassen, um letztere ihrer eigenen, dreizehnten Haupttaste dienstfähig zu erhalten. Stöfser'/ wird hierzu genöthigt, indem er beim Anschlag mit der Rundung seiner Nase mit dem unter der Leiste «sitzenden Knopf 0 in Berührung kommt und vom Haupthebel, der auf seine Taste zurückfällt, ab, und unter Nase p des Drahtes 8 gedrückt wird (Fig. 4). Hierdurch bleibt der Dämpfer 9 vom Saitenchore entfernt, sodafs dieser so lange mitschwingen und klingen kann, wie der Ton der tiefen Haupttaste, und erst aufhört, wenn der Finger diese verläfst und, ihr Haupthebel, Hammer und Dämpfer etc. die ruhige Lage in Fig. i' wieder einnehmen. Dies wird bewirkt bei Stöfser / durch Feder m.
Um durch das Fallen des Haupthebels auf seine darunter liegende Haupttaste diese nicht
zu erschüttern' und dadurch die Spielart zu beeinträchtigen, macht der Erfinder in ersteren, da wo er auf letzterer steht, einen Schnitt, worin die hinten in derselben angebrachte Feder q greift, die Taste und Hebel während seines Steigens und Fallens in elastischer Verbindung hält und diese Thätigkeit fördert, aber nicht hemmt. In Fig. ι ist diese Feder q in Ruhe und hat so allein nicht die Kraft, Haupttaste und Haupthebel, auch wenn sie für ihre eigene Saiten in Thätigkeit gesetzt werden, zu trennen. Alles das kann nun für jeden einzelnen oder zugleich für mehrere beliebige Grundtöne der Haupttasten des ganzen Instrumentes und deren ebenso folgenden, jedesmaligen, nach rechts liegenden dreizehnten Haupthebel, als zum nächsten höheren Octavton ersterer gehörig, gelten.
Der dritte und letzte Theil der Octavenverbindungs-Mechanik ist der Knie zug (Fig. 6, Blatt II), durch den die Pedale, gewöhnlich Forte- und Pianozug, ebenso wenig bei den ihnen zugewiesenen Verrichtungen am Instrument gestört werden, wie die anderen Theile desselben durch diese Mechanik.
Der Kniezug fängt mit dem in der Mitte unter dem von aufsen am Instrument sichtbaren, die Claviatur enthältenden Rahmen ι mit dem vorn nach rechts und links bis nach seiner drehbaren Axe s, wo er befestigt ist, geschweiften Hebel r an; er liegt für beide Kniee bequem, kann von jedem, bei r unter den Rahmen gedruckt, in Thätigkeit gesetzt und durch das andere Knie mit der zwischen der Schweifung am Rahmen befestigten, vorne mit Knopf versehenen drehbaren Kurbel t in gewünschter Lage festgehalten oder daraus wieder befreit werden. Von ί geht der Hebel weiter durch den die Saiten verdeckenden Unterrahmen. Dahinter sind unter dem die Claviatur enthaltenden Rahmen ι zwei Balken, jeder in drehbarer Axe, in seiner Waage befestigt, die sich in der Mitte, wo Hebel r darauf liegt, begrenzen und nach rechts und links wagerecht bis hinter die erste und letzte Haupttaste laufen, wo über ihren Punkten u in den Rahmen je ein Loch gebohrt ist, in welchem bei υ (Fig. 7) ein Stift auf η steht, der von beiden Seiten die Vermittelung mit Stuhl / und seinen Gliedern im Innern des Pianinos übernimmt. Auch ist hier veranschaulicht, wie Stuhl / an seinen Enden geformt ist und mit dem Einschnitt in je einen, an beide Seitenwände angeschraubten, seine Axe bildenden Dorn, der im Einschnitt durch Punkt χ dargestellt, mit seinen Gliedern eingelegt und drehbar ist. Drückt man mit einem Knie unter Hebel r, so drückt er die hinter seiner Axe s befindlichen Balken herunter, welche, bei u hochgehend, durch die Stifte υ den Stuhl/ in seiner Axe drehen müssen, von wo ihn, nach stattgefundener, Thätigkeit die zu beiden Seiten je an einen Klotz geschraubte grofse Mutationsfeder w wieder in seine frühere Lage bringt.
Es ist nämlich zwischen den Seitenwänden des Instrumentes und seiner Hauptmechanik, deren äufsere Grenzen in Fig. 8 niarkirt sind, zwischen A und B noch ein leerer, nur durch je zwei Klötzchen unterbrochener Raum, wo die Hauptmechanik auf den unteren ruht und, zwischen den obersten gerade passend, durch die daran befindlichen Riegel festgestellt wird. In diesen leeren Raum sind die Klötze mit Federn w, zu beiden Seiten je eine auf den Stuhl / drückend, angeschraubt; hier ist auch Stuhl / über den Haupttasten und unten vor der Hauptmechanik schwebend, sichtbar. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, wie die Claviaturklappe, die obere Fortsetzung von Rahmen 1, die Octavenverbindungs-Mechanik mit verdeckt; auch wenn bei geöffneter Klappe die Haupttasten, soweit sie zum Spielen nöthig sind, freigelegt werden, ist sie unsichtbar; denn, wie in Fig. 5 an den Obertasten . erkenntlich, ist zwischen der sichtbaren Haupt - Claviatur und 11, dem Anfang der des Erfinders, noch ein freier Raum, den die Claviaturleiste ausfüllt. Stuhl /hat seinen Drehpunkt λ; in gleicher Linie mit Knopf i da, wo dieser auf der Rundung seiner Taste b steht.
Ist das Instrument viel höher wie gewöhnlich, so müssen diese Punkte durch ein Abstract verbunden werden. Der Erfinder befestigt ihn da an Hebel h, wo die Stellschraube mit Knopf i darunter hindurchgeht und setzt auf die Rundung der Taste b eine dem entsprechend verstellbare Schraube zum Reguliren.
Der Kniezug ist so eingerichtet, dafs, wenn die Octaven nicht mit anschlagen sollen, man Hebel r nur halb in die Höhe drückt; auf solche Weise werden diese durch den Anschlag ihrer Grundtöne auch in Vibration gesetzt und klingen ohne Anschlag mit, wodurch die Fülle der Töne bedeutend zunimmt. Stuhl / Fig. 9, dreht sich dann nur soviel, dafs Stöfser / den rechten Endpunkt des Haupthebels 4 beim Spielen nicht mehr fassen kann, jetzt direct die Nase / mit Draht 8 hebt, wodurch dessen Dämpfer sich von den Saiten entfernt und sie mitklingen läfst, so lange wie die Grundtöne.
Wird Hebel r ganz unter den Rahmen 1 gedruckt, so dreht sich der Stuhl / so viel, dafs die Stöfser / die Nasen p beim Spielen nicht mehr greifen und heben können und man hört dann nur den Originalton jeder Haupttaste.
Dies ist das Princip der neuen Octavenverbindungs-Mechanik.
Dafs bei manchen Instrumenten die einzelnen Mafse und Stellungen geändert und ersteren angepafst werden müssen, liegt in der Natur der Sache. Material zur Herstellung ist das, welches beim Bau der Instrumente üblich ist.
Berichtigung der Zeichnung: In Fig. 9 fehlt die Feder m; auch stöfst in Fig. 2 statt, wie richtig, darüber zu schweben, Kapsel g auf den Aufbau der Haupttaste.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE000000000200DA 1877-08-01 1877-08-01 Mechanik für Pianino's mit Oberdämpfung zur Oktaven-Verbindung Expired - Lifetime DE200C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200T 1877-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200C true DE200C (de)

Family

ID=70917907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE000000000200DA Expired - Lifetime DE200C (de) 1877-08-01 1877-08-01 Mechanik für Pianino's mit Oberdämpfung zur Oktaven-Verbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE200C (de)
  • 1877

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3730100A1 (de) Betaetigungsmechanismus fuer ein wandklavier
DE200C (de) Mechanik für Pianino's mit Oberdämpfung zur Oktaven-Verbindung
DE527063C (de) Chromatische Ziehharmonika
DE584558C (de) Harfenartiges Saiteninstrument
DE87374C (de)
DE1199C (de) Vorrichtung zur Toniverlängerung an Pianinos
DE882641C (de) Vorrichtung zur Betaetigung eines Tasteninstrumentes
DE90918C (de)
DE65974C (de) Pedaleinrichtung für Pianoforte's zum Abdämpfen der nichtharmonischen und Ausklingenlassen der harmonischen Töne
DE157958C (de)
DE52046C (de) Hülfsklaviatur
DE61584C (de) Pedalzither
DE99479C (de)
DE445423C (de) Oktavkupplungsvorrichtung
DE359087C (de) Orgel oder Harmonium mit Vorrichtung zum Beeinflussen des Toncharakters durch den Druck auf die einzelnen Tasten
DE163C (de) Klavier mit neuer Oktavenmechanik
DE958979C (de) Tasteninstrument
DE590528C (de) Bassmechanik fuer chromatische Handharmoniken
DE96390C (de)
DE151744C (de)
DE60119C (de) Transponirvorrichtung für Tasteninstrumente
DE9268C (de) Chromatische Auflege-Klaviatur für Tasteninstrumente
DE209806C (de)
DE150345C (de)
DE199418C (de)