DE9268C - Chromatische Auflege-Klaviatur für Tasteninstrumente - Google Patents

Chromatische Auflege-Klaviatur für Tasteninstrumente

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DE9268C
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W. goebels in Cöln, Alte Wallgasse 201
Publication of DE9268C publication Critical patent/DE9268C/de
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

1879.
Klasse 51.
WILH. GOEBELS in KÖLN. Chromatische Auflege-Klaviatur für Tasteninstrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom lo. August 1879 ab.
Diese Auflegeklaviatur hat den Zweck, bei Tasteninstrumenten die Einführung, einer Klaviatur mit regelmäfsig abwechselnder Folge der Ober- und Untertasten zu ermöglichen, ohne die Weiterbenutzung der bisher gebräuchlichen Klaviatur zu hindern.
Fig. ι zeigt die Stellung der Auflegeklaviatur zu der gewöhnlichen Klaviatur. Von den Tasten sind nur die Mittellinien gezeichnet; dieselben sind bis zu den Axen durchgeführt. Der beim Spielen sichtbare Theil der Tasten ist aus der voll gezeichneten Octave links erkennbar. Die Tasten sind von 1 bis 12 für die Töne c bis h numerirt, und zwar über den Stellen, wo der Angriff der Auflegeklaviatur stattfindet.
Die Auflegeklaviatur ist durch Kreisbogen begrenzt. Die Numerirung der Tasten von 1 bis 12 für c bis h ist dieselbe wie bei der alten Klaviatur; ebenso ist die Octavenbezeichnung in römischen Ziffern von I bis XII bei beiden übereinstimmend.
Der Rahmen der neuen Klaviatur legt sich mit gepolsterten Seitentheilen auf die Holzbänkchen auf, welche die alte Klaviatur rechts und links begrenzen. Unter dem Klaviaturvorbau des Instruments wird der Auflegerahmen ferner durch Klemmschrauben festgestellt und vorn durch zwei umlegbare Leisten gestützt, welche unter dem Rahmen festgeklammert werden, wenn man letzteren bei Seite setzen will.
Fig 2 zeigt den Querschnitt der Klaviaturen nebst Zwischenmechanik nach der Mittellinie von Fig. i. Die Tasten α und b der neuen Klaviatur werden vorn in der gewöhnlichen Weise durch die im Rahmen g befestigten Stifte geführt. Sie drehen sich um die Axen c, angebracht in den Kapseln d, welche mittelst Schrauben e auf dem festen Rahmen / befestigt sind. Die obere Ansicht der Kapsel d ist in Fig. 2 b gegeben. h und i sind die Unter- und Obertasten der alten Klaviatur. Der ungleicharmige Doppelhebel m ist mit der die Axe tragenden Kapsel k an die Leiste g angeschraubt. Die Länge desselben nimmt von der Mitte bis zu den Enden der Klaviatur stetig zu. Die Stellung des Hebels m gegen die Tasten α und b ist so einzurichten, dafs die Punkte bei n, Fig. 2, senkrecht übereinanderliegen. Bei η erhält die Taste α unten einen Einschnitt; derselbe wird mit einem Streifchen Leder ausgepolstert, welches an den Enden festgeleimt ist. Ein Stäbchen n, Fig. 2 c, von hartem Holz ist mit walzenförmig gerundetem oberen Ende an dieses Lederstreifchen angeleimt, so dafs demselben eine geringe seitliche Bewegung erhalten bleibt. Unten greift dieses Stäbchen mit halbkugelig gerundetem Ende in eine trichterförmige, ebenfalls mit Leder ausgepolsterte Vertiefung in dem Hebel m. Fig. 2d zeigt die proportionale Theilung der beiden Hebel α und m.
Der Angriff des Hebels m bei i etc. erfolgt vermittelst des gepolsterten Stöfsers 0, der durch eine Schraube regulirt werden kann. Diese Regulirung erfolgt entweder nach Aufheben der Taste α oder durch eine entsprechende Oeffhung in der darüber liegenden Taste. Bei den äufseren längeren Hebeln tritt diese Schraube hinter dem festen Rahmen f frei hervor. Hinter dem Stöfser 0 wird der Hebel m mit gepolsterten Seiten zwischen zwei senkrechten Stiften geführt. Auf der entgegengesetzten Seite bei / trägt der Hebel m Bleigewichte, die genügend schwer sind, um die ganze Mechanik in die Ruhelage zurückzuziehen. Durch die Stellschraube p, auf welcher dieses beschwerte Ende ruht, kann der Hebel und die darüber liegende Taste regulirt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die an dem Auflegerahmen g drehbar verlagerten, mit Gegengewichten versehenen und in der Ruhelage durch die regulirbaren Schrauben / unterstützten Zwischenhebel m und die mit den centrisch angeordneten Tasten der chromatischen Auflegeklaviatur verbundenen Stöfser η zum Zwecke der Uebertragung der Bewegung der letzteren auf die bisher an Tasteninstrumenten gebräuchliche Klaviatur.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9268D Chromatische Auflege-Klaviatur für Tasteninstrumente Active DE9268C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2916096A (en) * 1956-04-19 1959-12-08 Int Harvester Co Reversible disk plow

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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