DE34192C - Windlade für Orgeln und dergleichen - Google Patents

Windlade für Orgeln und dergleichen

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DE34192C
DE34192C DENDAT34192D DE34192DA DE34192C DE 34192 C DE34192 C DE 34192C DE NDAT34192 D DENDAT34192 D DE NDAT34192D DE 34192D A DE34192D A DE 34192DA DE 34192 C DE34192 C DE 34192C
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DE
Germany
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wind
valves
attached
organs
organ
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34192D
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English (en)
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W. BRAUNER und E. BRAUNER in Mährisch - Neustadt
Publication of DE34192C publication Critical patent/DE34192C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/04Reservoirs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Musikalische Instrumente.
Windlade für Orgeln u. dergl.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1885 ab.
Die Construction der vorliegenden Windlade ermöglicht es, den die Töne erzeugenden Körpern (Pfeifen oder Zungen) durch eine einfache Mechanik, welche vollständig aufserhalb der Registerrohre liegt, den Orgelwind direct und ungeschwächt zuzuführenx und dadurch eine schnelle und kräftige Ansprache zu erzielen.
In der Zeichnung ist die neue Construction in Fig. ι im Querschnitt, in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt. · · ·
Durch Registerventile bekannter Art gelangt der Wind aus dem Windkanal in die Registerrohre A A1. Diese bestehen aus dem Boden B, mit welchem sie an dem Rahmen C befestigt sind, den Zargen DD1 und der Decke E. Sie können entweder einzeln hergestellt sein, oder es können, wie in Fig. 1 dargestellt, breite Rohre durch Scheidewände D2 in Abtheilungen getheilt werden, von welchen jede ein Registerrohr bildet.
Auf der über die ganze Oberfläche weich belederten Decke E sind die Ventilstöcke .F befestigt, auf welchen die Decke G aufruht, die zugleich als Pfeifenstock dient. Durch die Ventilstöcke F wird der Raum zwischen den Decken E und G in Zellen oder Kammern H getheilt, in denen die Spielventile / angebracht sind, und welche beim Oeffnen dieser Ventile zeitweise Windbehälter bilden.
In jeder dieser Kammern oder Zellen H, welche auch aus massivem Holz ausgefräst sein können, befindet sich ein die in dem Lederbelag und der Decke E angebrachte Oeffnurig verschliefsendes Spielventil /, welches durch ein auf demselben angebrachtes Gewicht auf die Belederung gedrückt wird und sich nur beim Niederdrücken der correspondirenden Taste des Manuales öffnet. Um dieses Oeffnen bewirken zu können, ist der Arm des Ventils J aufgebogen und an seinem Ende geschlitzt (s. Fig. 3). In dem Schlitz sitzt der Zugdraht K, unter dessen Ring k eine Lederscheibe angebracht ist," und welcher durch die'Decke E hindurchgeht, wobei die hierzu angebrachte Oeffnung durch die Lederscheiben k1 abgedichtet wird. Das untere Ende des Zugdrahtes K ist mit einem Schraubengewinde versehen, auf welches die Mutter i aufgeschraubt ist. " ·
Die ah den Zugwellen L angebrachten, hakenförmig gebogenen Drähte / oder Vorreiber sind in die Zugdrähte K eingehakt, .und das mehr oder weniger Aufschrauben der Muttern i gestattet eine Regulirung. Die eigenthümliche Verbindung der Zugwellen L mit den Drähten K, Fig. 4, ermöglicht es, diese Theile leicht von einander zu trennen oder sie durch eine Drehung des Vorreibers I im Sinne des Pfeiles in Fig. 4 zu vereinigen. An den Zugwellen L, welche mit Stiften h an dem Rahmen C drehbar befestigt sind, sind die oberen Enden der Abstrakten M angebracht, welche mit den anderen Enden an den entsprechenden Tastenhebeln N drehbar befestigt sind.
Im Ruhezustande, d. h. wenn die betreffende Taste des Manuales nicht niedergedrückt wird, liegen die Zugwellen L an der belederten. An-
schlagleiste O an, was durch zweiarmige, um ρ drehbare Hebel P bewirkt wird, die einerseits an den Abstrakten M vermittelst eines durch den Schlitz q reichenden Stiftes drehbar' befestigt sind, während sie andererseits Gewichte Q. tragen. Drückt man auf eine Taste Jf?, so werden die entsprechenden Abstrakte. M und die Zugwelle L abwärts gezogen, wobei die Zugdräh'te K mitgenommen werden und die Spielventile I sich öffnen, indem sie sich um die auf dem Lederbelag ruhende Kante drehen und durch die Stifte j an ihrem Platz gehalten werden. Der Orgelwind Streichtaus den Registerrohr.en, in welche er, wenn die correspondirenden. Register der Orgel gezogen und dadurch die betreffenden Registerventile geöffnet sind, eingetreten ist, direct in die Kammern oder Zellen H und die auf dem Pfeifenstock G angebrachten Pfeifen.
Auch bei Kastenladen können die Spielventile der beschriebenen Art angewendet werden ; die Registereinrichtung ist alsdann unter der Lade mit Wippen versehen, oder es werden alle zu einer Stimme gehörigen Zugdrähte durch Elektricität in Bewegung gesetzt, indem sie auf bekannte Weise mit der Stromkette für die betreffende Taste in Contact gebracht werden.
Man kann auch, statt die Pfeifen direct an der Decke G anzuordnen, die in derselben angebrachten Oeffnungen durch Ventile der beschriebenen Art verschliefsen, welche mit den entsprechenden Registerzügen in Verbindung stehen, wobei alsdann die Pfeifen auf einem über dieser zweiten Ventilreihe angeordneten Pfeifenstock angebracht sind. ·
Sind durch Ziehen der betreffenden Register die passenden oberen, auf der Decke G ruhen- . den Ventile geöffnet, so streicht der Wind aus den Kastenladen, sobald durch Niederdrücken der Taste die Spielventile /, welche auf der Decke E- ruhen, gehoben werden, in die zugehörigen Pfeifen.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Eine Windlade für . Orgeln und orgelähfiliche Instrumente mit den Röhrenladen oder Registerrohren AA1... zur Aufnahme des Orgelwindes, in deren Innenraum sich weder eine Mechanik noch ein Ventil befindet, und aus denen der Wind ohne Brechung direct in die. Pfeife strömt, wenn die aufsen in Zellen H.2, in denen nur der gewöhnliche Atmosphärendruck herrscht, angeordneten Ventile / geöffnet sind.
2. An dieser Windlade die vorbezeichneten Ventile /, bestehend aus zweiarmigen Hebeln, von denen der eine die Windeinläfsöffnung schliefsende Arm beschwert und der andere aufgebogene. Arm mit einem geschlitzten Ende versehen ist, an welchem der Zugdraht K angebracht ist.'
Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
DENDAT34192D Windlade für Orgeln und dergleichen Expired - Lifetime DE34192C (de)

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