AT114589B - Blasinstrument mit Schieber. - Google Patents
Blasinstrument mit Schieber.Info
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- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D9/00—Details of, or accessories for, wind musical instruments
- G10D9/04—Valves; Valve controls
- G10D9/053—Valves; Valve controls with continuous change of tonal pitch
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Blasinstrument mit Schieber. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Blasinstrument mit Schieber. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der gerade oder gebogene, pfeifenartige, dem Körper eines Saxophons, Tuba od. dgl. ähnliche Instrumentenkörper mit einer Längsöffnung von passenden Abmessungen versehen ist, die vorzugsweise die Form eines längeren Trapezes aufweist, dessen grosse EMI1.1 richtung allmählich verschliessen bzw. freilegen kann, um die Bildung von verschiedenen Tönen entsprechend den zu-bzw. abnehmenden Schwingungen zu ermöglichen. Ein Erfindungsmerkmal liegt darin, dass das Verschlussstück aus einem Streifen aus biegsamem Stoff, beispielsweise Gummi besteht, der durch einen in der Längsrichtung biegsamen und in der Querrichtung steifen Streifen verstärkt wird, wobei dieser erste Streifen, der passende Abmessungen erhält, so angeordnet ist, dass dessen dem Mundstück zugekehrtes Ende sich stets in der Versehlusslage zum Ende dieser Öffnung befindet, während ein passendes Organ, beispielsweise eine Feder, den übrigen Teil des Streifens in der freigelegten Stellung oberhalb der Öffnung hält. EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Die Abmessungen des Streifens d sind so gewählt, dass dieser Streifen (Fig. 2) sich derart in die Öffnung c legen kann, dass diese hiedurch vollständig verschlossen wird, während die etwas breitere Lamelle dl auf dem Rahmen b ruht. Der mit seinem Ende < Pin das Anfangsende der Öffnung e eindringende Streifen d, dl ist dort auf dem Rahmen' befestigt. Das andere Ende desselben wird von einer Feder e gehoben, die einerseits an einem mit dem Körper a verbundenen Fuss 1 und anderseits an der Lamelle dl befestigt ist, welche hiedurch gespannt und gehoben gehalten wird. Zwischen den Längsgliedern eines Schiebers g sind zwei Rollen drehbar gelagert, von welchen die eine h unter dem Streifen d eingeschoben ist, der hiedurch in seiner freigelegten Stellung auf der dem Hornsturz al zugekehrten Seite gehalten wird, während die andere i auf die Lamelle d1 in entgegengesetzter Richtung derart drückt, dass der Streifen d auf der dem Mundstück zugekehrten Seite in die Öffnung c eindringt und diese verschliesst. Der Schieber g wird in dieser Lage durch ein Schieberohr i gehalten, das mit dem Schieber verbunden ist und auf einer Führung k gleitet. Die Führung k ist an beiden Instrumentenenden auf zwei Füssen fund 11 verschraubt. Es ist klar, dass der Spieler dadurch, dass er den Schieber g zu sich zieht oder zurückschiebt, imstande ist, die Öffnung c mehr oder weniger freizulegen und somit beliebige Töne hervorzurufen. Es versteht sich von selbst, dass der beispielsweise beschriebene Schieber durch jede andere geeignete Vorrichtung ersetzt werden kann, die eine ähnliche Wirkung besitzt. Dasselbe gilt für den ebenfalls beispielsweise beschriebenen flachen Rahmen, der nur ein Zubehör bildet, das dazu dient, den Verschluss der Längsöffnung des Instrumentenkörpers zu erleichtern. Dieser Rahmen kann beispielsweise durch zwei Rohre oder zwei Metallstangen von passenden Abmessungen ersetzt werden, die auf den Längsrändern der Öffnung dicht befestigt und so angeordnet sind, dass sie einen dichten Verschluss des Verschlussgliedes, des Streifens od. dgl. und ein passendes Gleiten des Schiebers od. dgl. gewährleisten. Die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene Verstärkungslamelle kann durch eine Lamelle aus steiferem Gummi als der Gummi des Verschlussstreifens ersetzt werden. Ein oder mehrere nicht dargestellte Stellglieder, Schrauben od. dgl. können an dem Instrument in passender Weise vorgesehen werden, u. zw. in Übereinstimmung mit den Führungshalterfüssen und mit der Führung, um die äussersten Stellungen des Schiebers bei der Verschiebung einzustellen, damit das Instrument auf einen bestimmten Ton gestimmt werden kann. Es versteht sich von selbst, dass das Instrument entweder mit einem in beliebiger geeigneter Weise angeordneten Mundstück mit Zunge od. dgl. versehen ist. Ein oder mehrere Oktavschlüssel können in passender Weise an dem Instrument vorgesehen sein. Dieser bzw. diese Schlüssel können durch den Schieber an bestimmten Stellen des Hubes desselben selbsttätig bedient werden. Die Formen und Nebenanordnungen der einzelnen Teile der oben beschriebenen Vorrichtung, die Abmessungen, Materialien, Einzelheiten und Ausführungsmittel, beispielsweise die Ausführung des Verschlussstreifens, die Spannvorrichtung für denselben, die Anordnung des Schiebers od. dgl. und der Führung desselben können im Rahmen der Erfindung abgeändert werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Blasinstrument mit Schieber, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörper (a) mit einer Längsöffnung (c) versehen ist, wobei ein Verschlussglied (d, dl) zu dieser Öffnung passend angeordnet ist, um die Öffnung in der Längsrichtung allmählich zu verschliessen bzw. freizulegen.
Claims (1)
- 2. Blasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsöffnung (e) trapezförmig ist, wobei die lange Basis des Trapezes sich auf der Seite des Hornsturzes des Instrumentes und die kleine Basis auf der Seite des Mundstückes des Instrumentes sich befindet.3. Blasinstrument nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsöffnung (c) von einem flachen Rahmen (b) umgeben ist.4. Blasinstrument nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsränder der Öffnung (c) halbzylindrisch ausgebildet sind.5. Blasinstrument nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied aus einem Streifen (d) aus biegsamem Stoff besteht, dessen eines Ende auf der Seite des Mundstückes ständig schliessend an dem äussersten Ende der Öffnung (c) befestigt ist, während der übrige Teil des Streifens durch ein Spannglied (e) oberhalb der Öffnung normal in der freigelegten Stellung gehalten wird.6. Blasinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Streifen (d) so angeordnet ist, dass derselbe beim Verschliessen der Öffnung (c) zwischen die Wände derselben dichtschliessend eindringt.7. Blasinstrument nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstärkungslamelle (d1) mit dem biegsamen Streifen (d) verbunden ist.8. Blasinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Streifen (d) so angeordnet ist, dass derselbe beim Verschliessen der Öffnung (e) dichtschliessend zwischen die Wände derselben eindringt, wobei die Verstärkungslamelle (dl) breiter als diese Öffnung ist, um sieh gegen die Ränder derselben anzulegen. <Desc/Clms Page number 3>9. Blasinstrument nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Öffnung (e) ein Schieber (g) mit einem Eingriffsglied (i) angeordnet ist, das ständig mit dem biegsamen Streifen (d, du) derart im Eingriff steht, dass der Teil dieses Streifens, der zwischen diesem Eingriffsglied (i) und der Befestigungsstelle dieses Streifens liegt, in die dem Verschluss der Öffnung (e) entsprechende Stellung EMI3.110. Blasinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber mit einem Abhebeglied (h) versehen ist, durch welches der Teil des Streifens (d, dl) der unmittelbar hinter dem Eingriffsglied (i) des Schiebers (g) liegt, aus der Öffnung (c) gehoben werden kann.11. Blasinstrument nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellglied (i) und das Abhebeglied (h) des Schiebers (g) durch Rollen gebildet werden, die in dem Schieber drehbar gelagert sind.12. Blasinstrument nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (g) mit einer an dem äusseren Teil des Instrumentes längsangeordneten Führung im gleitenden Eingriff steht.13. Blasinstrument nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (g) mit einer im Innern des Instrumentes längs angeordneten Führung im gleitenden Eingriff steht.14. Blasinstrument nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass einstellbare Glieder in Übereinstimmung mit dem Schieber (g) und dessen Führungsgliedern (k) angeordnet sind, um die äussersten Stellungen des Schiebers bei der Verschiebung desselben einzustellen.15. Blasinstrument nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Oktavschlüssel vorgesehen sind und dass dieselben und der Schieber zu einander derart liegen, dass der Schieber diese Schlüssel an gewissen Stellen seiner Bewegung betätigt. EMI3.2
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