DE100014C - - Google Patents

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DE100014C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/04Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms
    • GPHYSICS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
GUSTAVE FRANTZ LYON in PARIS. Chromatische Harfe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März i8g7 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Weiterbil-' dung der durch Patent Nr. 83741 geschützten chromatischen Harfe ohne Tonerhöhungs- oder Tonerniedrigungspedale zum Gegenstande und besitzt folgende Vervollkommnungen:
1. Der obere Wirbelstock oder Hals ist aus einem einheitlichen Metallstück gebildet, in dessen eines Ende der säulenartig gestaltete Träger eingesetzt ist, während dessen anderes Ende sich gegen ein zweites Metallstück anlegt.
2. Dieses zweite Metallstück ist von I-Form und umgreift in der oben angedeuteten Weise den Wirbelstock, während das untere Ende des Metallstückes den Fufs der Säule aufnimmt. An dieses in das Innere des Resonanzkörpers eingesetzte I-förmige Metallstück sind sämmtliche durch die Resonanzdecke hindurchgeführten Saiten angehängt.
3. Die aus Metall (Stahlrohr) gebildete Säule bildet die dritte Seite des in seiner Gestalt unveränderlichen Dreiecks, welches atmosphärischen Einflüssen standhaft zu widerstehen vermag.
4. Der Resonanzkörper ist an mehreren Stellen mit Durchbrechungen versehen, die durch Klappen überdeckt werden können. Diese Klappen werden beim Dämpfen des Tones oder beim Freilegen der Anhängestifte für die Saiten mittelst eines Pedales in Thätigkeit gesetzt.
5. Der unmittelbar unter dem Stimmstock angeordnete Dämpfer wird unter Zuhülfenahme einer sehr einfachen und weiter unten beschriebenen Vorrichtung mittelst eines Pedales zur Wirkung gebracht.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι im Längsschnitt eine Ausführungsform der Harfe nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B-C-D-E-F in Fig. ι mit theilweiser Ansicht der Harfe, sowie mit der Vorrichtung zum Bewegen der Klappen, Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe den Schnitt D-E, Fig. 4 in Einzeldarstellung das Pedal für den Dämpfer, Fig. 5 die Antriebsvorrichtung der Verschlussklappe!!.
Der Rahmen der Harfe wird von dem I-förmigen Metallstück 1 (Fig. 1, 2 und 3), dem Stimmstock 2 (Fig. 1 und 2) und der hohlen Metallsäule 3 (Fig. 1 und 2) gebildet. Der Resonanzkörper 4 aus Holz ist mit Durchbrechungen 5 versehen, die sich an der gebogenen Wand 6 des Resonanzkörpers befinden und durch je zwei Klappen 7 (Fig. 3) geschlossen werden können; letztere werden unter Zuhülfenahme eines Pedales 11 (Fig. 1, 3 und 5) von einer weiter unten beschriebenen Vorrichtung in Thätigkeit gesetzt.
Man kann die Klappen dadurch in ihrer Verschlufsstellung halten, dafs man das Pedal 11 in einem Einschnitt im Resonanzkörperboden sich festklemmen läfst.
Wie schon angeführt, ist der Dämpfer 27 (Fig. ι und 2) unterhalb des oberen Harfenwirbelstockes zwischen zwei Saitenebenen angeordnet und wird durch das Pedal 32 (Fig. 1, 2 und 4) bethätigt. Um das Instrument leicht handhaben zu können, sind unterhalb des Resonanzkörpers Laufröllchen angeordnet.
i. Die Anhängung der Saiten. Die Saiten werden zunächst an den Anhängestiften an dem breiteren Flantsch des I-förmigen
Metallstückes ι befestigt (Fig. ι, 2 und 3). Jede Saite wird dann durch ein den Resonanzboden senkrecht durchbrechendes Loch sowie durch eine das letztere einfassende Verstärkung hilldurchgeführt, um dann an einem der Stimmnägel im Wirbelstock befestigt zu werden (Fig. 2). Diese Nägel ermöglichen ein sehr straffes Spannen der Saiten.
2. Der Dämpfermechanismus. Pedal 32 wirkt auf einen Hebel 33, an dessen Ende eine Stellschraube 36 sitzt (Fig. 4). An dieser Schraube sitzt ein Haken 31, an welchem der Draht 34 hängt. Dieser Draht ist um eine kleine, im oberen Ende der Säule 3 gelagerte Rolle 35 (Fig. 1) geführt und schliefst sich an das Ende eines Winkelhebels 28 an. Dieser Winkelhebel ist um einen im Wirbelstock 2 (Fig. 1) sitzenden Zapfen drehbar. Am anderen Ende jenes Winkelhebels sitzt der eine Träger 29 für den Dämpfer 27. Das hintere Ende dieses Dämpfers hängt an einem zweiten Träger, der mit einem drehbaren Arm in drehbarer Verbindung steht (Fig. 1). Zwei Zugfedern dienen dazu, den Dämpfer in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Die erste Feder 37 hängt an dem Pedal 32 (Fig. 1 und 4) und die zweite Feder 30 am Winkelhebel 28 (Fig. 1). Beim Aufsetzen des Fufses auf das Pedal 32 geht Stellschraube 36 mit dem Haken 31 nach abwärts und Draht 34 zieht am Hebel 28, infolge dessen der Dämpfer 27 nach abwärts geht. Befreit man das Pedal wieder vom Fufs, so wird durch die Federn 37 und 30 das Pedal sowie der Dämpfer nach oben bewegt,
3. Die Vorrichtung zum Schliefsen der Klappen. Dem Pedal 32 können zwei Bewegungen ertheilt werden: eine Bewegung in aufrechter Richtung im Auge 12, sowie eine Bewegung waagrecht um den Zapfen des Auges 12 (Fig. 5). Durch diese zweite Bewegung können die Klappen geschlossen bleiben, indem man dann, wie oben angeführt, den Hebel in den Einschnitt im Resonanzkörperboden einlegt. Der Zapfen des Auges 12 sitzt in einem kurzen Arm 13 am Träger 1 des Harfengestelles (Fig. i). Am Pedal 32 ist ein Draht 1 5 befestigt, der über ein Röllchen hinweggeht (Fig. ι und 3) und dessen oberes Ende an einem Röllchen 17 endigt; dieses Röllchen wird zwischen den Wangen 9, 9 (Fig. i, 2 und 3) gelagert. An genanntem Röllchen sitzen ferner noch zwei kleine Ketten 18, die nach den Enden der als Auflager für die Klappen dienenden Arme 8 führen; letztere haben ihren Drehpunkt an den Wangen 9.
Die Klappen werden aufserdem noch durch am Metallstück 1 sitzende Hebel gehalten (Fig. 1).
Zwei Zugfedern, von denen Feder 19 am Pedal ι 1 (Fig. 1 und 5) sitzt, die andere Feder 10 die beiden Hebel 8 mit einander verbindet, dienen dazu, für gewöhnlich die Klappen 7 offen zu halten.
Setzt man den Fufs auf das Pedal 11, so wird durch Zug des Drahtes 15 das Röllchen 17 in Umdrehung versetzt, wodurch die Enden der Hebel 8, 8 angezogen werden, demzufolge die Klappen 7, 7 auf die Durchbrechungen 5 zu liegen kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der unter Nr. 83741 geschützten chromatischen Harfe, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine Seite des Harfenrahmens von einem Metallstück (1) mit I-förmigem Querschnitt gebildet wird, und das letztere von einem Resonanzkörper (4) mit seitlichen Durchbrechungen (5) umgeben ist, die durch von einem Pedal bethätigte Klappen (7) verschlossen werden können, und dafs ferner der die Stimmwirbel aufnehmende Theil (2) des Rahmens aus einem hohlen Metallstück besteht, unter welchem der zwischen den beiden Saitenbezügen eingeschlossene und durch ein Pedal bethätigte Dämpfer (27) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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