DE49841C - Oktavenkuppelung für Pianino's - Google Patents

Oktavenkuppelung für Pianino's

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DE49841C
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Germany
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octave
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pianinos
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DENDAT49841D
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English (en)
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5. THOMPSON in Bryn Road, Swansea, und E. W. SHACKELL in Newport Road, Cardiff, England
Publication of DE49841C publication Critical patent/DE49841C/de
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/30Couplers, e.g. for playing octaves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bl: Musikalische Instrumente.
S. THOMPSON in SWANSEA und E. W. SHACKELL in CARDIFF (England).
Octavenkuppelung für Pianino's.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1889 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Oktavenkuppelung für Pianoforte, d. h. eine derartige Kuppelung der Tasten jeder Oktave mit den entsprechenden Tasten der nächsten Oktave, dafs beim Anschlagen einer Taste bezw. Saite zugleich die Saite der Oktave zum Tönen gebracht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine perspectivische Ansicht einer mit der neuen Kuppelung versehenen Klaviatur eines Pianinos. Die Fig. 2 und 3 zeigen Seitenansichten der letzteren.
Jede Taste 1 der Klaviatur trägt auf ihrem hinteren oder inneren Theil eine Halbtaste 2, welche mit ihrem vorderen Ende auf den an der festen Leiste B des Klaviaturrahmens sitzenden Waagestift 3 der Taste 1 aufgesteckt ist, sich mit ihrem mittleren Theil auf einem an der Taste 1 festen Stift 4 führt und mit ihrem hinteren Ende etwas über die Taste 1 vorsteht. Auf dem vorstehenden Ende der Halbtaste 2 ruht, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, die Brücke oder der Hebel 5 der Mechanik.
Diese Anordnung der Halbtaste 2 auf der Taste ι ist derart, dafs einerseits beim Niederdrücken der Taste 1 beide Tasten 1 und 2 wie eine Taste wirken — die Halbtaste wird mit um den Waagestift 3 bewegt und bringt den zugehörigen Hammer zum Anschlag —, andererseits, wenn die Taste 1 in ihrer Ruhelage bleibt, die Halbtaste 2 unabhängig von 1 durch einen von unten auf ihr vorstehendes Ende ausgeübten Druck gehoben werden kann, um die zugehörige Saite zum Tönen zu bringen. Zu letzterem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen worden.
Unter dem Klaviaturrahmen B B1 B2, Fig. :, ist ein zweiter Rahmen 8 angeordnet, dessen vordere Langleiste am Kasten der Klaviatur um Scharniere 11 drehbar angebracht ist, so dafs der Rahmen 8 durch Heben seiner hinteren Langleiste aus der in Fig. 2 in punktirten Linien angegebenen Lage in die in Fig. 2 und 3 in vollen Linien angedeutete Stellung bewegt werden kann. Das Heben des Rahmes 8 geschieht vortheilhaft mittelst eines am Klaviaturkasten drehbar befestigten Winkelhebels 12, Fig. ι, dessen einer Arm einen seitlich vorspringenden, unter die hintere Langleiste des Rahmens 8 greifenden Stift χ trägt und dessen anderer Arm mit einer Schnur 13 verbunden ist. Wird auf diese Schnur ein Zug ausgeübt, dann wird der Rahmen 8- gehoben; hört der Zug auf die Schnur 13 wieder auf, so geht der Rahmen 8 in' seine Ruhelage zurück.
Auf diesem Rahmen 8 sind, beweglich um feste Stifte 9 der mittleren Langleiste desselben, doppelarmige Hebel 6 in solcher Weise diagonal gelagert, dafs der vordere Arm jedes Hebels 6 sich bis unter das vordere Ende einer Taste 1 und der hintere Arm des ersteren sich bis unter das hintere Ende der Halbtaste 2 der entsprechenden Oktavtaste 1 erstreckt. Diese Hebel 6 tragen an ihren beiden freien Enden, auf der oberen Seite, verstellbare Anschläge 7, welche in der Ruhelage der Tasten bei gehobenem Rahmen 8 an die untere Seite der
Taste ι bezw. der Halbtaste 2 anliegen, Fig. 2. Zur richtigen Führung der Hebel 6 sind noch auf der vorderen Langleiste des Rahmens 8 Stifte ι ο vorgesehen, von denen je einer durch ein Loch je einer der Hebel 6 nach oben hindurchgeht.
Ist der Rahmen 8 nebst den Hebeln 6 gehoben (Fig. 2), so wird, wenn man eine Taste 1 niederdrückt (Fig. 3) und somit durch Vermittelung der Halbtaste 2 derselben die zugehörige Saite anschlägt, gleichzeitig durch den entsprechenden Hebel 6 die Halbtaste 2 der Oktavtaste 1 bewegt (Fig. 1) und die Oktavsaite angeschlagen, während die Oktavtaste selbst in Ruhe bleibt.
Es mag noch bemerkt werden, dafs der Winkelhebel 12 doppelt vorhanden sein kann, an jedem Ende des Rahmens 8 einer, und dafs in Fig. ι C ein Widerlager für die Halbtasten 2 bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Oktavenkuppelung für Pianinos, bestehend :
    a) aus Halbtasten 2, von denen auf jeder Oktavtaste 1 je eine in solcher Weise ruht, dafs sie nicht nur die Bewegungen der Taste mitmacht und auf die Mechanik überträgt, sondern auch unabhängig von der Taste zum Bewegen der Mechanik gehoben und gesenkt werden kann, sowie
    b) aus. doppelarmigen Hebeln 6, welche unter den Tasten auf einem verstellbaren Rahmen 8 um Stifte 9 beweglich und derart diagonal gelagert sind, dafs bei gehobenem Rahmen 8 jeder Hebel 6 mit seinem vorderen Arm gegen die Unterseite einer Taste ι und mit seinem hinteren Arm gegen die Unterseite der Halbtaste 2 der entsprechenden Oktavtaste i anliegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49841D Oktavenkuppelung für Pianino's Expired - Lifetime DE49841C (de)

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