DE156817C - - Google Patents

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DE156817C
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    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um beim Anschlagen der Klaviertasten ein Pianissimo zu erzeugen, ist es üblich, durch den Pedalzug die Hammerruheleiste mit den Hämmern den Saiten zu nähern. Bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art macht sich indessen der Umstand störend bemerkbar, daß beim Anheben der Hämmer die Stoßzungen außer Berührung mit dem wirksamen Teil der Hammernuß kommen, so daß
ίο sich beim Anschlagen der Taste gewissermaßen ein toter Gang ergibt. Um diesen Übelstand zu vermeiden, sind schon verschiedene Einrichtungen getroffen worden, die sich jedoch ihrer meist sehr umständliehen Anordnung wegen nicht, empfehlen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine sehr einfache derartige Einrichtung, die eine Änderung der Pianofortemechanik in keiner Weise bedingt und die Vornahme von Aus-
ao besserungen nicht behindert, sich auch nachträglich' bei schon fertigen Instrumenten anbringen läßt.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Hammermechanik in solcher Stellung der Teile zueinander dar, welche dieselben bei niedergedrücktem Pedale einnehmen, während Fig. 2 die Stellung der Teile in der Ruhelage zeigt. Beim Anschlagen setzt die Taste I in bekannter Weise den Hammer 2 in Tätigkeit, welcher mit der Nuß 3 an einer Hammerleiste 4 gelenkig befestigt ist, indem die hinten am Tastenhebel befindliche Stelze 5 gegen die die Stoßzunge 6 tragende Wippe 7 wirkt, wobei letztere auch gleichzeitig den Dämpfer 9 für die Dauer des Anschlages von der Saite 11 abhebt. Die Hammerruheleiste 8 dreht beim Anheben des Pedalzuges 10 die Hämmer 2 in bekannter Weise gegen die Saiten 11 hin, wie in Fig. 1 dargestellt. Um nun hierbei die Abhebung der Nuß 3 von dem Ende der Stoßzunge 6 zu verhüten, hat der Pedalzug 10 seitlich einen Ansatz 12, gegen welchen der am Gestell befestigte Arm 13 durch eine Feder gedrückt wird; der Arm 13 ist auf dem Drehzapfen 14 eines nach unten gekröpften Bügels 15, 16 befestigt, dessen wagerechter Teil 16 sich quer über sämtliche Tastenhebel hin erstreckt. Auf jedem Tastenhebel ist ein aufrechtes Gelenkstück 17 gelagert, welches bei nicht niedergedrücktem Pedal durch eine Feder 18 in schräger Lage nach vorn gegen den wagerechten Stab 16 des Bügels 15, 16 gedrückt wird (Fig. 2). Wird jedoch der Pedalzug 10 angehoben und dadurch der Arm 13 aus der Stellung der Fig. 2 in jene der Fig. 1 gedreht, so drückt der Stab 16 des Bügels sämtliche Gelenkstücke 17 unter die an den Wippen 7 befindlichen Stellpuppen 19; die sämtlichen Wippen 7 werden dadurch um so viel gehoben, daß jede der Stoßzungen 6 mit dem wirksamen Teil der Nuß 3 des zugehörigen, durch die Hammerruheleiste 8 der Saite genäherten Hammers 2 in Berührung bleibt, so daß ein toter Gang beim erfolgenden Anschlag der Tasten vermieden wird.
Bei Freigabe des Pedals kehren die Teile in ihre Ruhelage (Fig. 2) zurück, indem der
Pedalzug ίο und der Arm 13 durch die ihn beeinflussende Feder gesenkt wird, wobei gleichzeitig die Stange 16 nach vorn in die Stellung der Fig. 2 schwingt und. die Gelenkstücke 17, durch die Federn 18 beeinflußt, dieser Bewegung folgen und dabei die Stellpuppe 19 der Wippen 13 freigeben; gleichzeitig hat sich aber auch die Hammerruheleiste 8, vom Pedal freigegeben, mit den ihr folgenden Hämmern von den Saiten entfernt, so. daß die Nuß 3 eines jeden Hammers der zugehörigen, mit der Wippe sich senkenden Stoßzunge folgt und mit dieser in Berührung bleibt.
Der Arm 13 ist auf seinem Drehzapfen 14 mittels einer Stellschraube 20 befestigt. Löst man diese, so läßt sich der Bügel 15, 16 hochheben (punktierte Stellung Fig. 2), so daß zum Zwecke der Vornahme von Ausbesserungen der hintere Teil der Tastenhebel usw. frei wird. Die Gelenkstücke 17 sind in verschiebbaren Stühlen 21 gelagert, um ihnen ihre richtige Stellung einerseits zu dem Bügel 15, 16, andererseits zu den Stellpuppen 19 geben zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Pianozug für Klaviere, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Taste vor der üblichen Stelze (5) ein besonderer Träger (17) drehbar gelagert ist, der mittels eines quer über den Tasten angeordneten Stabes (16) beim Vorbewegen der Hammerruheleiste (8) unter die übliche, die Stoßzunge (6) tragende Wippe (7) bewegt wird, wobei die Wippe unter Freigabe der Stelze (5) so weit angehoben wird, daß die. Stoßzunge (6) stets mit der Hammernuß in Berührung bleibt.
2. Pianozug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Rast für die Gelenkstücke (17) dienende Stab einen Bügel (15,16) bildet, dessen Schenkelenden als Drehzapfen (14) ausgestaltet sind, von denen einer durch einen Arm (13) mit dem Pedalzug in Verbindung steht, so daß beim Niedertreten des Pedals der Bügel gedreht und sämtliche Gelenkstücke gleichzeitig unter die Wippen der Hammermechanik gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0464595A2 (de) * 1990-06-26 1992-01-08 Yamaha Corporation Dämpfungseinrichtung für ein aufrechtstehendes Klavier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0464595A2 (de) * 1990-06-26 1992-01-08 Yamaha Corporation Dämpfungseinrichtung für ein aufrechtstehendes Klavier
EP0464595A3 (en) * 1990-06-26 1992-11-19 Yamaha Corporation Muting device of upright piano
US5196638A (en) * 1990-06-26 1993-03-23 Yamaha Corporation Muting device of upright piano

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