DE3724594A1 - Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavier - Google Patents

Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavier

Info

Publication number
DE3724594A1
DE3724594A1 DE19873724594 DE3724594A DE3724594A1 DE 3724594 A1 DE3724594 A1 DE 3724594A1 DE 19873724594 DE19873724594 DE 19873724594 DE 3724594 A DE3724594 A DE 3724594A DE 3724594 A1 DE3724594 A1 DE 3724594A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sostenuto
lever
damping
piano
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873724594
Other languages
English (en)
Inventor
Shiro Saito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3724594A1 publication Critical patent/DE3724594A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sostenuto-Vor­ richtung für ein Klavier, insbesondere für ein Klavier mit vertikal gespannten Saiten, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es wurden bislang verschiedene Arten von Sostenuto-Vor­ richtungen für Klaviere vorgeschlagen. So ist bei­ spielsweise eine Sostenuto-Vorrichtung des Types bekannt geworden, der einen Betätigungsmechanismus mit einem Dämpfungshebel aufweist, der einen sich nach unten vor­ streckenden Bereich mit einem lippenförmigen Vorsprung aufweist, wobei ein zugehöriger Sostenuto-Stab derart angeordnet ist, daß er mit dem lippenförmigen Vorsprung zusammenwirkt. Bei diesem Aufbau ist eine Ausnehmung in dem lippenförmigen Vorsprung ausgebildet, so daß bei anderen Betätigungen als beim Sostenuto des Dämpfungs­ hebel die Ausnehmung oder der Einschnitt dazu gezwungen wird sich zu öffnen, so daß der lippenförmige Vorsprung gebogen wird, und einen normalen Betrieb des Dämpfungs­ hebel erlaubt. Da der Vorsprung aus einem gummiähnlichen Material gefertigt ist, besteht die Gefahr, daß der Vor­ sprung bei einer häufigen Betätigung ermüdet und bricht. Weiterhin bringt diese bekannte Sostenuto-Vorrichtung mit den lippenförmigen Vorsprüngen Probleme dahingehend mit sich, daß die Sostenuto-Vorrichtung den Vorsprung bei Betätigung der Vorderhebel um einen hohen Grad biegt, wobei der Dämpfungshebel ebenfalls betätigt wird.
Eine andere Art von Sostenuto-Vorrichtung wurde vorge­ schlagen, bei der eine federelastische Lippe mit dem Draht eines jeden Dämpfungshebels derart zusammenwirkt, daß der zugehörige Sostenuto-Stab dazu gezwungen wird, auf die federnde Lippe zu wirken. Wenn eine andere Kla­ viersaite angeschlagen wird, ist die Lippe in der Lage sich zu biegen. Weiterhin wurde eine Sostenuto-Vorrich­ tung des Types vorgeschlagen, welche einen Betätigungs­ mechanismus mit Dämpfungshebel aufweist, von denen jeder einen sich nach unten erstreckenden Bereich aufweist, unterhalb dem eine Schraube in lateraler Richtung darauf vorgespannt ist, so daß die Schraube auf und ab bewegt wird, um einen Sostenuto Betrieb durchzuführen. Jede dieser bekannten Sostenuto-Vorrichtungen weist den Nach­ teil auf, daß die Töne, die durch angeschlagene Saiten erzeugt werden und keine Sostenuto-Töne sind, einen har­ ten Anschlag aufweisen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sostenuto-Vorrichtung mit einfachem Aufbau zu schaffen, die in der Lage ist, die erwähnten Probleme und Nachteile bekannter Sostenuto-Vorrichtungen zu umgehen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Hauptanspruches.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Sostenuto-Vorrichtung eine bestimmte Klaviersaite auf Sostenuto-Art vibrieren soll, arbeitet die erfindungsgemäße Sostenuto-Vorrichtung wie folgt: nachdem die gewünschte Klaviersaite durch Nieder­ drücken der zugehörigen Taste in Schwingung versetzt wurde, wobei ein Sostenuto-Pedal niedergedrückt ist, wird ein Sostenuto-Hubstab nach oben geschoben, um einen So­ stenuto-Stab ebenfalls nach oben zu bewegen, so daß eine Sostenuto-Klaue, die daran angeordnet ist, in den Bewe­ gungsweg des unteren Endbereiches des Sostenuto-Hebels eintritt. Die Sostenuto-Klaue wiederum gelangt mit dem unteren Endbereich des Sostenuto-Hebels in Eingriff, der durch die Bewegung eines Dämpfungshebels, der bei Los­ lassen der Taste in Richtung der Klaviersaite zurück­ kehrt, dazu gezwungen wird, sich von der Klaviersaite wegzubewegen. Somit wird der obere Endbereich des Soste­ nuto-Hebels gegen den Dämpfungshebel gedrückt und ver­ hindert, daß der Dämpfungskopf in Anlage mit der Kla­ viersaite gerät. Selbst wenn somit die niedergedrückte Taste losgelassen wird, ist es der angeschlagenen Saite dieser Taste noch möglich, aufgrund der Sostenuto-Vor­ richtung einen Ton in Sostenuto-Art zu erzeugen.
Da die erfindungsgemäße Sostenuto-Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß der untere Endbereich des Sostenu­ to-Hebels mit der Sostenuto-Klaue ohne jeden Biegevorgang in Anlage gerät, ist die Haltbarkeit der Sostenuto-Vor­ richtung verbessert und die Anschlagbewegung wird nicht überhöht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Anschlagmechanismus einer bestimmten Klaviersaite, der mit der Sostenuto­ Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Sostenuto-Hebels in der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 zur Darststellung des Anschlagmechanismus, der betätigt ist, um eine Saite anzuschlagen, wobei die Sostenuto- Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht betätigt wird;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1 zur Dar­ stellung des Anschlagmechanismus, während eine Dämpfungsvorrichtung betätigt wird;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1 zur Dar­ stellung des Anschlagmechanismus, wenn die So­ stenuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Er­ findung betätigt wird;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1, zur Dar­ stellung des Anschlagmechanismus, wenn eine an­ dere Saite angeschlagen wird, nachdem die Soste­ nuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung betätigt wurde;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1, zur Dar­ stellung des Anschlagmechanismus, wenn die So­ stenuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Er­ findung und die Dämpfungseinrichtung gleichzeitig betätigt werden;
Fig. 8 eine Seitenansicht zur schematischen Darstellung einer von den Fig. 1 bis 7 abweichenden Ausfüh­ rungsform;
Fig. 9 eine Seitenansicht zur schematischen Darstellung einer weiteren Ausführungsform; und
Fig. 10 in teilweiser Schnittdarstellung eine Draufsicht auf die Sostenuto-Vorrichtung gemäß Fig. 9.
Gemäß Fig. 1 ist eine Kreuzlochschraube 12 am spieler­ seitig gesehenen hinteren Ende einer jeden Taste 10 in bekannter Art und Weise angeordnet. Wenn die Taste 10 niedergedrückt wird, schwingt sie in Uhrzeigerrichtung um ein Lagerteil 14 und die Kreuzlochschraube 12 am hinteren Endbereich der Taste 10 bewirkt eine Betätigung eines Anschlagmechanismus, der in Fig. 1 allgmein mit 16 be­ zeichnet ist und der der niedergedrückten Taste 10 zuge­ hörig ist, wobei eine der Taste 10 zugehörige Klavier­ saite 28 angeschlagen wird.
Mit dem Bezugszeichen 61 ist eine Zentralschiene be­ zeichnet, welche einen Stützrahmen zur Aufnahme und La­ gerung des Anschlagmechanismus 16 darstellt.
Da der Aufbau des Anschlagmechanismus 16 allgemein be­ kannt ist, wird eine detaillierte Beschreibung hier nicht vorgenommen, sondern nur seine Arbeitsweise im folgenden kurz beschrieben:
Wenn die Kreuzlochschraube 12 nach oben bewegt wird, schwenkt eine Wippe 18 um einen Schwenkpunkt 20 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Am äußeren Endbereich der Wippe 18 nahe der Kreuzlochschraube 12 und im wesentlichen gegenüber dieser ist ein Hämmerchen 22 angeordnet. Die Schwingbewegung der Wippe 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verursacht eine nach oben gerichtete Bewe­ gung des Hämmerchens 22, so daß ein Hammerendstück 24 nach oben geschoben wird. Ein Hammer 26 an dem Hammer­ endstück 24 wiederum wird in Richtung auf die Klavier­ saite 28 bewegt, so daß diese angeschlagen wird. Gleich­ zeitig wird ein Löffelchen 30 am inneren Endbereich der Wippe 18 in Anlage mit dem unteren Endbereich eines Dämpfungshebels 36 gebracht, der mittels eines Schwenk­ zapfens 34 an einem Dämpfungshebelflansch 32 schwenkbe­ weglich gelagert ist. Somit schwingt der Dämpfungshebel 36 um den Schwenkzapfen 34 in Uhrzeigerrichtung, so daß ein Dämpfungskopf 40 an einer Stange 38, die sich vom oberen Ende des Dämpfungshebel 36 aus nach oben erstreckt von der Klaviersaite 28 gegen die Kraft einer Blattfeder 42 von der Klaviersaite 28 abgehoben wird. Somit kann die von dem Hammer 26 angeschlagene Saite 28 frei schwingen und einen der Taste 10 zugehörigen Ton erzeugen.
Erfindungsgemäß ist der Dämpfungshebel 36 schwenkbeweg­ lich mit einem Sostenuto-Hebel 44 über einen Schwenkzap­ fen 46 in einem Bereich unterhalb des Schwenkzapfens 34 verbunden. Der Sostenuto-Hebel 44 ist auf der Seite des Dämpfungshebel 36 angeordnet, welche der Saite 28 gegen­ überliegt. Der Sostenuto-Hebel 44 ist mittels einer Blattfeder 48 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt, so daß sein oberer Endbereich normalerweise mit dem Dämpfungs­ hebel 36 in Anlage ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, er­ streckt sich der untere Endbereich des Sostenuto-Hebels 44 weit nach unten. Ein Scharnierbügel 50 mit L-förmigen Querschnitt ist nahe dem inneren Ende der Taste 10 ange­ ordnet, d. h. an dem Ende der Taste 10, die mit der Kreuzlochschraube 12 ausgestattet ist. Mittels eines Scharniers 60 ist ein Arm 52 an einem Ende des Schar­ nierbügels 50 derart gelagert, daß er relativ zu dem Scharnierbügel 50 schwingbeweglich geführt ist. Ein So­ stenuto-Stab 54 ist am anderen Ende des Armes 52 ange­ ordnet, wobei sich der Sostenuto-Stab 54 quer durch den Anschlagmechanismus 16 allen Saiten 28 zugehörig er­ streckt. Eine Sostenuto-Klaue 56 erstreckt sich von dem Stab 54 aus nach oben. Ein Sostenutostab-Hebel 58 ist an der Seite des Stabes 54 angeordnet, der dem Arm 52 gegen­ überliegt und der Sostenutostab-Hebel 58 wiederum ist mit dem oberen Ende eines Sostenuto-Hubstabes 60 verbunden. Der Sostenuto-Hubstab 60 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sostenuto-Pedal verbunden. Wenn bei dieser Anordnung das Sostenuto-Pedal niedergedrückt wird, wird der Sostenuto-Hubstab 60 angehoben und verursacht eine nach oben gerichtete Bewegung des Sostenutostab-He­ bels 58, so daß der Sostenuto-Stab 54 in Richtung des unteren Endes des Sostenuto-Hebels 44 bewegt wird. Dies hat zur Folge, daß die Sostenuto-Klaue 56 in den Bewe­ gungsweg des unteren Ende des Sostenuto-Hebels 44 ein­ greift. Nachdem somit der Dämpfungshebel 36 in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung bewegt wurde (durch die oben beschrie­ bene Betätigung des Anschlagmechanismus 16) wird unter Niederdrückung des Sostenuto-Pedals die Taste 10 losge­ lassen. Somit wird, obwohl der Dämpfungshebel 36 unter der Kraft der Blattfeder 42 entgegen Uhrzeigerrichtung gedrückt wird, das untere Ende des Sostenuto-Hebels 44 in Eingriff mit der Sostenuto-Klaue 56 geraten, wobei das obere Ende des Sostenuto-Hebels 44 in Anlage mit dem Dämpfungshebel 36 gerät, so daß eine Bewegung entgegen des Uhrzeigersinns des Dämpfungshebels 36 verhindert wird. Somit wird der Dämpfungskopf 40 außer Anlage mit der Saite 28 bleiben, so daß die Saite 28 weiterhin vi­ brieren kann. Der oben beschriebene Zustand ist in Fig. 5 mit gestrichelten Linien dargestellt. Es sei hier noch angemerkt, daß sich die Sostenuto-Klaue 56 über die ge­ samte Länge des Sostenuto-Stabes 54 erstreckt.
Fig. 3 zeigt in gestrichelten Linien die von der Dämp­ fungsvorrichtung eingenommene Lage in dem Fall, in dem eine bestimmte Klaviersaite normal angeschlagen wird, ohne daß die Sostenuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung betätigt wird. Wenn in diesem Zustand die Taste losgelassen wird, kehrt der Dämpfungskopf 40 in die in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellte Lage zurück und kommt mit der Pianosaite 28 in Anlage, um deren Vi­ bration zu dämpfen, so daß die Klaviersaite 28 keinen Ton mehr erzeugt.
Wenn in dem Zustand gemäß Fig. 3 ein Sustain-Pedal oder ein Dämpferpedal (beide nicht dargestellt) niedergedrückt wird, wird eine Pedalstange 62 nach oben geschoben, wie in Fig. 4 dargestellt, und bewirkt, daß in Fig. 4 eine Dämpfungsstange 66 nach links bewegt wird, so daß der Dämpfungshebel 36 derart gehalten wird, daß der Dämp­ fungskopf 40 von der Klaviersaite 28 abgehoben bleibt. Da sich die Dämpfungsstange 66 quer durch den gesamten An­ schlagmechanismus erstreckt, findet der erwähnte Vorgang auch bei anderen Klaviersaiten statt.
Fig. 5 zeigt in gestrichelten Linien, wenn die Sostenu­ to-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung betätigt wird. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Sostenuto-Klaue 56 in Anlage mit dem unteren Endbereich des Sostenuto-He­ bels 44 um zu verhindern, daß der Dämpfungshebel 36 in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Lage zurück­ kehrt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, bleibt, selbst in dem Fall, wenn die Sostenuto-Klaue 56 durch Betätigung der Soste­ nuto-Vorrichtung ihre Arbeitslage einnimmt, wenn eine beliebige Taste gedrückt wird, der Dämpfungskopf 40 von der Klaviersaite 28 abgehoben und gleichzeitig schlägt ein der Saite zugehöriger Hammer (nicht dargestellt) die Klaviersaite 28 an. In diesem Zustand ist die Sostenu­ to-Klaue 56 mit der seitlichen Oberfläche des unteren Endbereiches des Sostenuto-Hebels 44 gegenüber der Sei­ tenoberfläche, mit der die Klaue 56 in Anlage gemäß Fig. 5 ist, in Eingriff. Somit ist selbst während Betätigung des Dämpfungshebels 36 die Sostenuto-Klaue 56 in der La­ ge, in der in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien darge­ stellten Lage zu bleiben. Wenn die der Saite zugehörige Taste 10 losgelassen wird, kann der Dämpfungshebel 36 entgegen Uhrzeigerrichtung schwingen, wie in Fig. 6 dar­ gestellt, um die in durchgezogenen Linien dargestellte Dämpfungslage einzunehmen.
Wenn das nicht dargestellte Sostenuto-Pedal und das nicht dargestellte Dämpfungspedal gleichzeitig niedergedrückt werden, schwingen alle Dämpfungshebel 36 in Uhrzeiger­ richtung, wie in Fig. 7 dargestellt, so daß alle Dämp­ fungsköpfe 40 von allen Saiten 28 abgehoben sind. Selbst wenn die niedergedrückten Tasten nun losgelassen werden, erzeugen die angeschlagenen Saiten 28 weiterhin Töne. Im Falle eines tatsächlichen Klavierspieles - während ein Pianist das Sostenuto-Pedal für eine lange Zeit nieder­ drückt - führt der Pianist eine musikalische Aufführung dadurch durch, daß er das Dämpfungspedal zu geeigneten Zeitpunkten niederdrückt, um eine Dissonanz zu dämpfen, die von darauffolgenden Tönen hervorgerufen werden kann.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung, die sich von der gemäß den Fig. 1 bis 7 unterscheidet.
In dieser Ausführungsform ist ein Scharnier 68, an wel­ chem der Sostenuto-Stab 54 unter Dazwischenschaltung des Armes 52 gelagert ist, mit dem Scharnierbügel 50 unter Dazwischenschaltung einer Blattfeder 64 versetzbar gela­ gert. Eine Einstellschraube 65 ist in dem Scharnierbügel 50 eingeschraubt und mit diesem schraubbeweglich in Ein­ griff, wobei ihr Vorderende in Anlage mit der Blattfeder 64 ist.
Bei dieser Ausführungsform kann die Sostenuto-Vorrichtung an jede Art von Klavier durch Verändern der Lage des So­ stenuto-Stabes 54 durch Veränderung der Einschraublage der Einstellschraube 65 angepaßt werden. Somit kann die erfindungsgemäße Sostenuto-Vorrichtung ohne weiteres an jede Art von Klavier mit vertikal gespannten Saiten ange­ paßt werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung, bei der ein Scharnierbügel 50′ an der Zentralschiene 61 angeordnet ist und ein Scharnier 68′ versetzbar an dem Scharnierbügel 50′ unter Dazwischen­ schaltung einer Blattfeder 64′ gelagert ist. Somit kann bei dieser Ausführungsform die Lage eines Sostenuto-Sta­ bes 54′ mittels einer Einstellschraube 65′ justiert wer­ den. In Fig. 9 ist mit dem Bezugszeichen 44′ ein Soste­ nuto-Hebel entsprechend dem Hebel 44 in Fig. 1 bezeich­ net, wobei der Sostenuto-Hebel 44′ mit dem Sostenuto-Stab 54′ verbunden ist, der in diesem Falle eine flache plat­ tenförmige Formgebung hat.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 9. In Fig. 10 ist ein U-förmiges Kupplungsteil 70 dargestellt, mittels dem eine Verbindung zwischen benachbarten Sostenuto-Stäben 54′ erzielbar ist.

Claims (1)

  1. Klavier mit vertikaler Saitenbespannung mit: Anschlag­ mechanismen, von denen jeder derart ausgelegt ist, daß bei Niederdrücken einer zugehörigen Taste eine Wippe geschwenkt wird, um einen Dämpfungshebel, der an einem seiner Enden einen Dämpfungskopf trägt in Richtung weg von einer Klaviersaite zu bewegen,
    gekennzeichnet durch:
    einen Sostenuto-Hebel (44), der von dem Dämpfungshebel (36) an der Seite gestützt wird, welche der Klaviersaite (28) gegenüberliegt; und
    eine Sostenuto-Einrichtung, mittels der ein oberer End­ bereich des Sostenuto-Hebels (44) in Anlage mit dem Dämpfungshebel (36) haltbar ist, so daß die Sostenuto- Einrichtung mit einem unteren Endbereich des Sostenu­ to-Hebels (44) zusammenwirkt und hierbei eine Bewegung des Dämpfungskopfes (40) in Richtung der Klaviersaite (28) verhinderbar ist, wobei die Sostenuto-Einrichtung ihrerseits aufweist:
    ein Sostenuto-Pedal;
    einen Sostenuto-Hubstab (60), der mit dem Sostenuto-Pedal verbunden ist, um bei Niederdrückung des Sostenuto-Pedals nach oben bewegt zu werden;
    einen Sostenuto-Stab (54), der mit dem oberen Ende des Sostenuto-Hubstabes (60) für eine vertikal nach oben und unten gerichtete Bewegung zusammen mit dem Sostenuto-Hub­ stab (60) verbunden ist; und
    eine Sostenuto-Klaue (56), welche an dem Sostenuto-Stab (54) derart angeordnet ist, daß die Klaue (56) in den Bewegungsbereich eines unteren Endbereiches des Sostenu­ to-Hebels (54) hinein- und aus diesem herausbewegbar ist.
DE19873724594 1986-08-05 1987-07-24 Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavier Withdrawn DE3724594A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61183932A JPS6340196A (ja) 1986-08-05 1986-08-05 アツプライトピアノのソステヌ−ト装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3724594A1 true DE3724594A1 (de) 1988-02-11

Family

ID=16144330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873724594 Withdrawn DE3724594A1 (de) 1986-08-05 1987-07-24 Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavier

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS6340196A (de)
CN (1) CN87105452A (de)
DE (1) DE3724594A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5959223A (en) * 1995-05-02 1999-09-28 Kabushiki Kaisha Kawai Gakki Seisakusho Method of assembling an upright piano
JP2010217626A (ja) * 2009-03-18 2010-09-30 Toyo Piano Seizo Kk アップライトピアノのソステヌート装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6340196A (ja) 1988-02-20
CN87105452A (zh) 1988-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3516585C2 (de)
DE19510150C2 (de) Dämpfereinheit für einen Flügel
DE3833317A1 (de) Anschlagvorrichtung fuer konzertpiano
DE3730100A1 (de) Betaetigungsmechanismus fuer ein wandklavier
DE3724594A1 (de) Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavier
DE1797410A1 (de) Musikinstrument mit Tastenbetaetigung
AT514688B1 (de) Piano-Mechanik mit mehreren Tasten
DE160626C (de)
DE282935C (de)
DE3728842A1 (de) Standklavier
DE958979C (de) Tasteninstrument
DE150345C (de)
DE19703422A1 (de) Repetitionseinrichtung für Klaviere
DE60103642T2 (de) Dämpfereinstellvorrichtung
DE20827C (de) Neuerungen an Pianofortes
DE422022C (de) Klaviermechanik
DE83836C (de)
DE656665C (de) Piano mit einem horizontalen rechteckigen Saitenrahmen
DE1199C (de) Vorrichtung zur Toniverlängerung an Pianinos
DE119422C (de)
DE156817C (de)
DE87374C (de)
DE68399C (de) Vorrichtung an Tasteninstrumenten zum Anschlagen zweier Töne durch EINE Taste
DE90630C (de)
DE65974C (de) Pedaleinrichtung für Pianoforte's zum Abdämpfen der nichtharmonischen und Ausklingenlassen der harmonischen Töne

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee