DE3724594A1 - Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavier - Google Patents
Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavierInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sostenuto-Vor
richtung für ein Klavier, insbesondere für ein Klavier
mit vertikal gespannten Saiten, nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Es wurden bislang verschiedene Arten von Sostenuto-Vor
richtungen für Klaviere vorgeschlagen. So ist bei
spielsweise eine Sostenuto-Vorrichtung des Types bekannt
geworden, der einen Betätigungsmechanismus mit einem
Dämpfungshebel aufweist, der einen sich nach unten vor
streckenden Bereich mit einem lippenförmigen Vorsprung
aufweist, wobei ein zugehöriger Sostenuto-Stab derart
angeordnet ist, daß er mit dem lippenförmigen Vorsprung
zusammenwirkt. Bei diesem Aufbau ist eine Ausnehmung in
dem lippenförmigen Vorsprung ausgebildet, so daß bei
anderen Betätigungen als beim Sostenuto des Dämpfungs
hebel die Ausnehmung oder der Einschnitt dazu gezwungen
wird sich zu öffnen, so daß der lippenförmige Vorsprung
gebogen wird, und einen normalen Betrieb des Dämpfungs
hebel erlaubt. Da der Vorsprung aus einem gummiähnlichen
Material gefertigt ist, besteht die Gefahr, daß der Vor
sprung bei einer häufigen Betätigung ermüdet und bricht.
Weiterhin bringt diese bekannte Sostenuto-Vorrichtung mit
den lippenförmigen Vorsprüngen Probleme dahingehend mit
sich, daß die Sostenuto-Vorrichtung den Vorsprung bei
Betätigung der Vorderhebel um einen hohen Grad biegt,
wobei der Dämpfungshebel ebenfalls betätigt wird.
Eine andere Art von Sostenuto-Vorrichtung wurde vorge
schlagen, bei der eine federelastische Lippe mit dem
Draht eines jeden Dämpfungshebels derart zusammenwirkt,
daß der zugehörige Sostenuto-Stab dazu gezwungen wird,
auf die federnde Lippe zu wirken. Wenn eine andere Kla
viersaite angeschlagen wird, ist die Lippe in der Lage
sich zu biegen. Weiterhin wurde eine Sostenuto-Vorrich
tung des Types vorgeschlagen, welche einen Betätigungs
mechanismus mit Dämpfungshebel aufweist, von denen jeder
einen sich nach unten erstreckenden Bereich aufweist,
unterhalb dem eine Schraube in lateraler Richtung darauf
vorgespannt ist, so daß die Schraube auf und ab bewegt
wird, um einen Sostenuto Betrieb durchzuführen. Jede
dieser bekannten Sostenuto-Vorrichtungen weist den Nach
teil auf, daß die Töne, die durch angeschlagene Saiten
erzeugt werden und keine Sostenuto-Töne sind, einen har
ten Anschlag aufweisen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Sostenuto-Vorrichtung mit einfachem Aufbau zu schaffen,
die in der Lage ist, die erwähnten Probleme und Nachteile
bekannter Sostenuto-Vorrichtungen zu umgehen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich
nenden Merkmale des Hauptanspruches.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Sostenuto-Vorrichtung eine
bestimmte Klaviersaite auf Sostenuto-Art vibrieren soll,
arbeitet die erfindungsgemäße Sostenuto-Vorrichtung wie
folgt: nachdem die gewünschte Klaviersaite durch Nieder
drücken der zugehörigen Taste in Schwingung versetzt
wurde, wobei ein Sostenuto-Pedal niedergedrückt ist, wird
ein Sostenuto-Hubstab nach oben geschoben, um einen So
stenuto-Stab ebenfalls nach oben zu bewegen, so daß eine
Sostenuto-Klaue, die daran angeordnet ist, in den Bewe
gungsweg des unteren Endbereiches des Sostenuto-Hebels
eintritt. Die Sostenuto-Klaue wiederum gelangt mit dem
unteren Endbereich des Sostenuto-Hebels in Eingriff, der
durch die Bewegung eines Dämpfungshebels, der bei Los
lassen der Taste in Richtung der Klaviersaite zurück
kehrt, dazu gezwungen wird, sich von der Klaviersaite
wegzubewegen. Somit wird der obere Endbereich des Soste
nuto-Hebels gegen den Dämpfungshebel gedrückt und ver
hindert, daß der Dämpfungskopf in Anlage mit der Kla
viersaite gerät. Selbst wenn somit die niedergedrückte
Taste losgelassen wird, ist es der angeschlagenen Saite
dieser Taste noch möglich, aufgrund der Sostenuto-Vor
richtung einen Ton in Sostenuto-Art zu erzeugen.
Da die erfindungsgemäße Sostenuto-Vorrichtung derart
ausgebildet ist, daß der untere Endbereich des Sostenu
to-Hebels mit der Sostenuto-Klaue ohne jeden Biegevorgang
in Anlage gerät, ist die Haltbarkeit der Sostenuto-Vor
richtung verbessert und die Anschlagbewegung wird nicht
überhöht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Anschlagmechanismus einer
bestimmten Klaviersaite, der mit der Sostenuto
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Sostenuto-Hebels in der
Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 zur Darststellung
des Anschlagmechanismus, der betätigt ist, um
eine Saite anzuschlagen, wobei die Sostenuto-
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht betätigt wird;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1 zur Dar
stellung des Anschlagmechanismus, während eine
Dämpfungsvorrichtung betätigt wird;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1 zur Dar
stellung des Anschlagmechanismus, wenn die So
stenuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung betätigt wird;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1, zur Dar
stellung des Anschlagmechanismus, wenn eine an
dere Saite angeschlagen wird, nachdem die Soste
nuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
betätigt wurde;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1, zur Dar
stellung des Anschlagmechanismus, wenn die So
stenuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung und die Dämpfungseinrichtung gleichzeitig
betätigt werden;
Fig. 8 eine Seitenansicht zur schematischen Darstellung
einer von den Fig. 1 bis 7 abweichenden Ausfüh
rungsform;
Fig. 9 eine Seitenansicht zur schematischen Darstellung
einer weiteren Ausführungsform; und
Fig. 10 in teilweiser Schnittdarstellung eine Draufsicht
auf die Sostenuto-Vorrichtung gemäß Fig. 9.
Gemäß Fig. 1 ist eine Kreuzlochschraube 12 am spieler
seitig gesehenen hinteren Ende einer jeden Taste 10 in
bekannter Art und Weise angeordnet. Wenn die Taste 10
niedergedrückt wird, schwingt sie in Uhrzeigerrichtung um
ein Lagerteil 14 und die Kreuzlochschraube 12 am hinteren
Endbereich der Taste 10 bewirkt eine Betätigung eines
Anschlagmechanismus, der in Fig. 1 allgmein mit 16 be
zeichnet ist und der der niedergedrückten Taste 10 zuge
hörig ist, wobei eine der Taste 10 zugehörige Klavier
saite 28 angeschlagen wird.
Mit dem Bezugszeichen 61 ist eine Zentralschiene be
zeichnet, welche einen Stützrahmen zur Aufnahme und La
gerung des Anschlagmechanismus 16 darstellt.
Da der Aufbau des Anschlagmechanismus 16 allgemein be
kannt ist, wird eine detaillierte Beschreibung hier nicht
vorgenommen, sondern nur seine Arbeitsweise im folgenden
kurz beschrieben:
Wenn die Kreuzlochschraube 12 nach oben bewegt wird,
schwenkt eine Wippe 18 um einen Schwenkpunkt 20 entgegen
dem Uhrzeigersinn, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Am äußeren
Endbereich der Wippe 18 nahe der Kreuzlochschraube 12 und
im wesentlichen gegenüber dieser ist ein Hämmerchen 22
angeordnet. Die Schwingbewegung der Wippe 18 entgegen dem
Uhrzeigersinn verursacht eine nach oben gerichtete Bewe
gung des Hämmerchens 22, so daß ein Hammerendstück 24
nach oben geschoben wird. Ein Hammer 26 an dem Hammer
endstück 24 wiederum wird in Richtung auf die Klavier
saite 28 bewegt, so daß diese angeschlagen wird. Gleich
zeitig wird ein Löffelchen 30 am inneren Endbereich der
Wippe 18 in Anlage mit dem unteren Endbereich eines
Dämpfungshebels 36 gebracht, der mittels eines Schwenk
zapfens 34 an einem Dämpfungshebelflansch 32 schwenkbe
weglich gelagert ist. Somit schwingt der Dämpfungshebel
36 um den Schwenkzapfen 34 in Uhrzeigerrichtung, so daß
ein Dämpfungskopf 40 an einer Stange 38, die sich vom
oberen Ende des Dämpfungshebel 36 aus nach oben erstreckt
von der Klaviersaite 28 gegen die Kraft einer Blattfeder
42 von der Klaviersaite 28 abgehoben wird. Somit kann die
von dem Hammer 26 angeschlagene Saite 28 frei schwingen
und einen der Taste 10 zugehörigen Ton erzeugen.
Erfindungsgemäß ist der Dämpfungshebel 36 schwenkbeweg
lich mit einem Sostenuto-Hebel 44 über einen Schwenkzap
fen 46 in einem Bereich unterhalb des Schwenkzapfens 34
verbunden. Der Sostenuto-Hebel 44 ist auf der Seite des
Dämpfungshebel 36 angeordnet, welche der Saite 28 gegen
überliegt. Der Sostenuto-Hebel 44 ist mittels einer
Blattfeder 48 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt, so daß
sein oberer Endbereich normalerweise mit dem Dämpfungs
hebel 36 in Anlage ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, er
streckt sich der untere Endbereich des Sostenuto-Hebels
44 weit nach unten. Ein Scharnierbügel 50 mit L-förmigen
Querschnitt ist nahe dem inneren Ende der Taste 10 ange
ordnet, d. h. an dem Ende der Taste 10, die mit der
Kreuzlochschraube 12 ausgestattet ist. Mittels eines
Scharniers 60 ist ein Arm 52 an einem Ende des Schar
nierbügels 50 derart gelagert, daß er relativ zu dem
Scharnierbügel 50 schwingbeweglich geführt ist. Ein So
stenuto-Stab 54 ist am anderen Ende des Armes 52 ange
ordnet, wobei sich der Sostenuto-Stab 54 quer durch den
Anschlagmechanismus 16 allen Saiten 28 zugehörig er
streckt. Eine Sostenuto-Klaue 56 erstreckt sich von dem
Stab 54 aus nach oben. Ein Sostenutostab-Hebel 58 ist an
der Seite des Stabes 54 angeordnet, der dem Arm 52 gegen
überliegt und der Sostenutostab-Hebel 58 wiederum ist mit
dem oberen Ende eines Sostenuto-Hubstabes 60 verbunden.
Der Sostenuto-Hubstab 60 ist mit einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Sostenuto-Pedal verbunden. Wenn bei
dieser Anordnung das Sostenuto-Pedal niedergedrückt wird,
wird der Sostenuto-Hubstab 60 angehoben und verursacht
eine nach oben gerichtete Bewegung des Sostenutostab-He
bels 58, so daß der Sostenuto-Stab 54 in Richtung des
unteren Endes des Sostenuto-Hebels 44 bewegt wird. Dies
hat zur Folge, daß die Sostenuto-Klaue 56 in den Bewe
gungsweg des unteren Ende des Sostenuto-Hebels 44 ein
greift. Nachdem somit der Dämpfungshebel 36 in Fig. 1 in
Uhrzeigerrichtung bewegt wurde (durch die oben beschrie
bene Betätigung des Anschlagmechanismus 16) wird unter
Niederdrückung des Sostenuto-Pedals die Taste 10 losge
lassen. Somit wird, obwohl der Dämpfungshebel 36 unter
der Kraft der Blattfeder 42 entgegen Uhrzeigerrichtung
gedrückt wird, das untere Ende des Sostenuto-Hebels 44 in
Eingriff mit der Sostenuto-Klaue 56 geraten, wobei das
obere Ende des Sostenuto-Hebels 44 in Anlage mit dem
Dämpfungshebel 36 gerät, so daß eine Bewegung entgegen
des Uhrzeigersinns des Dämpfungshebels 36 verhindert
wird. Somit wird der Dämpfungskopf 40 außer Anlage mit
der Saite 28 bleiben, so daß die Saite 28 weiterhin vi
brieren kann. Der oben beschriebene Zustand ist in Fig. 5
mit gestrichelten Linien dargestellt. Es sei hier noch
angemerkt, daß sich die Sostenuto-Klaue 56 über die ge
samte Länge des Sostenuto-Stabes 54 erstreckt.
Fig. 3 zeigt in gestrichelten Linien die von der Dämp
fungsvorrichtung eingenommene Lage in dem Fall, in dem
eine bestimmte Klaviersaite normal angeschlagen wird,
ohne daß die Sostenuto-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung betätigt wird. Wenn in diesem Zustand die Taste
losgelassen wird, kehrt der Dämpfungskopf 40 in die in
Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellte Lage zurück
und kommt mit der Pianosaite 28 in Anlage, um deren Vi
bration zu dämpfen, so daß die Klaviersaite 28 keinen Ton
mehr erzeugt.
Wenn in dem Zustand gemäß Fig. 3 ein Sustain-Pedal oder
ein Dämpferpedal (beide nicht dargestellt) niedergedrückt
wird, wird eine Pedalstange 62 nach oben geschoben, wie
in Fig. 4 dargestellt, und bewirkt, daß in Fig. 4 eine
Dämpfungsstange 66 nach links bewegt wird, so daß der
Dämpfungshebel 36 derart gehalten wird, daß der Dämp
fungskopf 40 von der Klaviersaite 28 abgehoben bleibt. Da
sich die Dämpfungsstange 66 quer durch den gesamten An
schlagmechanismus erstreckt, findet der erwähnte Vorgang
auch bei anderen Klaviersaiten statt.
Fig. 5 zeigt in gestrichelten Linien, wenn die Sostenu
to-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung betätigt
wird. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Sostenuto-Klaue
56 in Anlage mit dem unteren Endbereich des Sostenuto-He
bels 44 um zu verhindern, daß der Dämpfungshebel 36 in
die mit durchgezogenen Linien dargestellte Lage zurück
kehrt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, bleibt, selbst in dem Fall,
wenn die Sostenuto-Klaue 56 durch Betätigung der Soste
nuto-Vorrichtung ihre Arbeitslage einnimmt, wenn eine
beliebige Taste gedrückt wird, der Dämpfungskopf 40 von
der Klaviersaite 28 abgehoben und gleichzeitig schlägt
ein der Saite zugehöriger Hammer (nicht dargestellt) die
Klaviersaite 28 an. In diesem Zustand ist die Sostenu
to-Klaue 56 mit der seitlichen Oberfläche des unteren
Endbereiches des Sostenuto-Hebels 44 gegenüber der Sei
tenoberfläche, mit der die Klaue 56 in Anlage gemäß Fig.
5 ist, in Eingriff. Somit ist selbst während Betätigung
des Dämpfungshebels 36 die Sostenuto-Klaue 56 in der La
ge, in der in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien darge
stellten Lage zu bleiben. Wenn die der Saite zugehörige
Taste 10 losgelassen wird, kann der Dämpfungshebel 36
entgegen Uhrzeigerrichtung schwingen, wie in Fig. 6 dar
gestellt, um die in durchgezogenen Linien dargestellte
Dämpfungslage einzunehmen.
Wenn das nicht dargestellte Sostenuto-Pedal und das nicht
dargestellte Dämpfungspedal gleichzeitig niedergedrückt
werden, schwingen alle Dämpfungshebel 36 in Uhrzeiger
richtung, wie in Fig. 7 dargestellt, so daß alle Dämp
fungsköpfe 40 von allen Saiten 28 abgehoben sind. Selbst
wenn die niedergedrückten Tasten nun losgelassen werden,
erzeugen die angeschlagenen Saiten 28 weiterhin Töne. Im
Falle eines tatsächlichen Klavierspieles - während ein
Pianist das Sostenuto-Pedal für eine lange Zeit nieder
drückt - führt der Pianist eine musikalische Aufführung
dadurch durch, daß er das Dämpfungspedal zu geeigneten
Zeitpunkten niederdrückt, um eine Dissonanz zu dämpfen,
die von darauffolgenden Tönen hervorgerufen werden kann.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung, die sich von der gemäß den Fig. 1 bis 7
unterscheidet.
In dieser Ausführungsform ist ein Scharnier 68, an wel
chem der Sostenuto-Stab 54 unter Dazwischenschaltung des
Armes 52 gelagert ist, mit dem Scharnierbügel 50 unter
Dazwischenschaltung einer Blattfeder 64 versetzbar gela
gert. Eine Einstellschraube 65 ist in dem Scharnierbügel
50 eingeschraubt und mit diesem schraubbeweglich in Ein
griff, wobei ihr Vorderende in Anlage mit der Blattfeder
64 ist.
Bei dieser Ausführungsform kann die Sostenuto-Vorrichtung
an jede Art von Klavier durch Verändern der Lage des So
stenuto-Stabes 54 durch Veränderung der Einschraublage
der Einstellschraube 65 angepaßt werden. Somit kann die
erfindungsgemäße Sostenuto-Vorrichtung ohne weiteres an
jede Art von Klavier mit vertikal gespannten Saiten ange
paßt werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung, bei der ein Scharnierbügel 50′ an der
Zentralschiene 61 angeordnet ist und ein Scharnier 68′
versetzbar an dem Scharnierbügel 50′ unter Dazwischen
schaltung einer Blattfeder 64′ gelagert ist. Somit kann
bei dieser Ausführungsform die Lage eines Sostenuto-Sta
bes 54′ mittels einer Einstellschraube 65′ justiert wer
den. In Fig. 9 ist mit dem Bezugszeichen 44′ ein Soste
nuto-Hebel entsprechend dem Hebel 44 in Fig. 1 bezeich
net, wobei der Sostenuto-Hebel 44′ mit dem Sostenuto-Stab
54′ verbunden ist, der in diesem Falle eine flache plat
tenförmige Formgebung hat.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 9. In Fig. 10 ist ein
U-förmiges Kupplungsteil 70 dargestellt, mittels dem eine
Verbindung zwischen benachbarten Sostenuto-Stäben 54′
erzielbar ist.
Claims (1)
- Klavier mit vertikaler Saitenbespannung mit: Anschlag mechanismen, von denen jeder derart ausgelegt ist, daß bei Niederdrücken einer zugehörigen Taste eine Wippe geschwenkt wird, um einen Dämpfungshebel, der an einem seiner Enden einen Dämpfungskopf trägt in Richtung weg von einer Klaviersaite zu bewegen,
gekennzeichnet durch:
einen Sostenuto-Hebel (44), der von dem Dämpfungshebel (36) an der Seite gestützt wird, welche der Klaviersaite (28) gegenüberliegt; und
eine Sostenuto-Einrichtung, mittels der ein oberer End bereich des Sostenuto-Hebels (44) in Anlage mit dem Dämpfungshebel (36) haltbar ist, so daß die Sostenuto- Einrichtung mit einem unteren Endbereich des Sostenu to-Hebels (44) zusammenwirkt und hierbei eine Bewegung des Dämpfungskopfes (40) in Richtung der Klaviersaite (28) verhinderbar ist, wobei die Sostenuto-Einrichtung ihrerseits aufweist:
ein Sostenuto-Pedal;
einen Sostenuto-Hubstab (60), der mit dem Sostenuto-Pedal verbunden ist, um bei Niederdrückung des Sostenuto-Pedals nach oben bewegt zu werden;
einen Sostenuto-Stab (54), der mit dem oberen Ende des Sostenuto-Hubstabes (60) für eine vertikal nach oben und unten gerichtete Bewegung zusammen mit dem Sostenuto-Hub stab (60) verbunden ist; und
eine Sostenuto-Klaue (56), welche an dem Sostenuto-Stab (54) derart angeordnet ist, daß die Klaue (56) in den Bewegungsbereich eines unteren Endbereiches des Sostenu to-Hebels (54) hinein- und aus diesem herausbewegbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61183932A JPS6340196A (ja) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | アツプライトピアノのソステヌ−ト装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724594A1 true DE3724594A1 (de) | 1988-02-11 |
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ID=16144330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873724594 Withdrawn DE3724594A1 (de) | 1986-08-05 | 1987-07-24 | Sostenuto-vorrichtung fuer ein klavier |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS6340196A (de) |
CN (1) | CN87105452A (de) |
DE (1) | DE3724594A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5959223A (en) * | 1995-05-02 | 1999-09-28 | Kabushiki Kaisha Kawai Gakki Seisakusho | Method of assembling an upright piano |
JP2010217626A (ja) * | 2009-03-18 | 2010-09-30 | Toyo Piano Seizo Kk | アップライトピアノのソステヌート装置 |
-
1986
- 1986-08-05 JP JP61183932A patent/JPS6340196A/ja active Pending
-
1987
- 1987-07-24 DE DE19873724594 patent/DE3724594A1/de not_active Withdrawn
- 1987-08-04 CN CN198787105452A patent/CN87105452A/zh active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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CN87105452A (zh) | 1988-02-17 |
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Legal Events
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