DE160626C - - Google Patents

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DE160626C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

< Gelöscht am S-. F^J 914
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 160626 KLASSE 51 b.
JACOB ERBE in EISEN ACH.
In der Höhe der Tastatur abschließendes Pianino.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1904 ab.
In Höhe der Tastatur abschließende Pianinos sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Instrumenten bringt aber die Taste hinten durch eine Zugstange den Hammer zum Anschlag. Beim vorliegenden Instrument dagegen besitzen die Tasten am hinteren Ende den Drehpunkt, und vorn unter der Taste ist der Stößer unmittelbar in der Taste mit Stiftgelenk gelagert. Hierdurch fällt jedes weitere
ίο Zwischenglied zwischen Taste und Hammer fort. Die bekannten Instrumente haben auch einen Stuhlrahmen zum Tragen der Klaviatur nötig, während bei dem vorliegenden Instrument die Mechanik mit Tasten nur von beiden Seiten ohne jeden Stuhlrahmen frei getragen wird.
Es sind auch Instrumente bekannt, welche liur einen Eisenrahmen mit angegossenem Panzerstimmstock aufweisen. Dieser liegt aber über dem Resonanzboden und ist durch denselben auf den Holzrasten aufgeschraubt. Das vorliegende Instrument dagegen besitzt einen von oben nach unten keilförmigen gußeisernen Rasten mit angegossenem Panzerstimmstock, und der Resonanzboden ist auf den eisernen Rasten aufgeschraubt. Dieser muß infolgedessen die volle Saitenspannung des siebenoktavigen Saitenbezuges ohne jedes Holz allein tragen. Bei der vorliegenden Bauart wird somit ein über dem Resonanzboden angeordneter Eisenrahmen, wie er bei den gewöhnlichen Pianinos üblich ist, überhaupt nicht verwendet.
Die Stimmwirbel sind unmittelbar hinter den Tasten, und zwar in gleicher Höhe mit diesen angebracht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Pianinos dargestellt. Fig. ι zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt mit fortgelassener Mechanik und Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht mit aufgeklapptem Deckel.
Der Rasten χ besteht aus dem Bodenlager 2, dem Stimmstockpanzer 3, der Anhängeplatte 4 und den Spreizen 5, welche alle zusammen aus einem Stücke gegossen sind, und wird durch angegossene Lappen 6 an den Seitenwänden 7 des Holzgestelles befestigt. Der Stimmstock 8 ist durch Schrauben 9 an dem Rasten χ befestigt und der Resonanzboden 10 ist mittels Leiste 11 auf das Bodenlager 2 aufgeschraubt.
' Die Saiten 12 werden in bekannter Weise an ' den Anhängestiften 13 und den Stimmwirbeln 14 befestigt und über Stege 15 auf dem Resonanzboden 10 geführt. Die Tasten 16 wirken unmittelbar auf die Mechanik ein, welche so eingerichtet ist, daß der Hammeranschlag unterhalb der Tasten erfolgt. Die Tasten 16, welche bei 18 drehbar gelagert sind, stehen unter Einfluß von Federn 19, wobei ein Stift 20 als Führung und ein Stift 21 als Hubbegrenzung dient. Unterhalb jeder Taste 16 ist an diese der unter dem Einfluß einer Feder 22 stehende Stößer 23 angelenkt, der beim Anschlagen mit seinem unteren

Claims (2)

Ende 24 auf die Hammernuß 25 stößt, wodurch der Hammer 26 gegen die Saite 12 getrieben wird. An dem Hinterende 27 der Taste ιό ist in bekannter Weise ein Stift 28 angeordnet, der beim Anschlag auf den Dämpferhebel 29 wirkt. Das rechtsseitige Pedal 32 wirkt durch die Zugstange 33 auf den bei 34 gelagerten Winkelhebel 35 und dieser wieder mittels Zugstange 36 auf den bei 37 gelagerten Hebel 38, welcher mit der sämtliche Dämpfer abhebenden Querstange 39 verbunden ist. Das linksseitige Pedal 40 beeinflußt durch die Zugstange 41 die Hammerruheleiste 42 in gewohnlicher Weise. Der Deckel 17 ist bei 44 durch Gelenke 45 befestigt und wird beim Gebrauch vollständig nach hinten umgeklappt, so daß er die freie Aussicht in keiner Weise behindert. Die Vorderwand 46 ist wie bei den bekannten Pianinos herausnehmbar eingerichtet. Ρλτεντ-Ansprüciie :
1. In der Höhe der Tastatur abschließendes Pianino, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (16) oben, die Hämmer (26) unten an einem gemeinsamen, an den beiden Enden gestützten, sonst aber frei schwebenden Tragstück drehbar befestigt sind und die Bewegungsübertragung von der Taste auf den Hammer unmittelbar durch einen Stößer (24) erfolgt, der an der Unterseite der ani hinteren Ende drehbar gelagerten Taste angelenkt ist.
2. Eine Ausführungsform des Pianinos nach Anspruch 1, bei welcher die Stimmwirbel unmittelbar hinter den Tasten (16) und in gleicher Höhe mit diesen in dem Stimmstock sitzen, der mit dem von oben nach unten keilförmig gestalteten gußeisernen Rasten ein gemeinsames Stück bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE160626C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2800049A (en) * 1953-10-20 1957-07-23 Wurlitzer Co Piano sounding board assembly
US6568730B1 (en) * 1998-05-04 2003-05-27 Ian Alexander Paterson Object handling device for lifting of precast bodies such as concrete panels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2800049A (en) * 1953-10-20 1957-07-23 Wurlitzer Co Piano sounding board assembly
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