DE96390C - - Google Patents
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- DE96390C DE96390C DENDAT96390D DE96390DA DE96390C DE 96390 C DE96390 C DE 96390C DE NDAT96390 D DENDAT96390 D DE NDAT96390D DE 96390D A DE96390D A DE 96390DA DE 96390 C DE96390 C DE 96390C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/12—Keyboards; Keys
- G10C3/14—Keyboards; Keys for playing by the feet
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
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- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Müsik-Instrümente.
Pianino mit klingendem Pedal.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1897 ab.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden klingenden Pedale sind
die Hämmer so angeordnet, dafs sie zwischen dem Resonanzboden und dem Stimmstock
hindurch, von der Rückseite her, sonst genau an derselben Stelle wie die Pianinohämmer,
die in gewöhnlicher Weise vor dem Resonanzboden liegenden Saiten anschlagen.
Dies hat vor Allem den.Zweck, einem mit dem neuen Pedale versehenen Pianino eine
reinere Klangwirkung zu sichern, als dies bei früheren Pedalen, deren Hämmer die Saiten
stets an anderer Stelle trafen wie die Pianinohämmer und somit diese Saiten auch in
andere Schwingungen versetzten, möglich war. Des Ferneren aber lä'fst. sich das neue Pedal
infolge der Stellung seiner Hämmer leicht auch an alten Pianinos anbringen. Eine
Dämpfung ist, wie dies bereits bei anderen derartigen Pedalen üblich ist, nur an der
Pianinomechanik vorhanden, und werden vor Anschlag der Pedalhämmer die Dämpfer der
Pianinomechanik durch die Dämpfertangenten der Pedalmechanik abgehoben, die an einer
besonderen durchgehenden, hinter dem Resonanzboden liegenden Leiste befestigt sind.
Wie schon oben erwähnt, ist die Pianinomechanik genau dieselbe, wie sie allgemein
üblich ist. Die Saiten S liegen vor dem Resonanzboden J, die Pianinohämmer α bezw.
die Hammernasen werden von Stöfsern B, Brücken b und Tastenaufsätzen d durch die
Tasten D in bekannter Weise bethätigt. Die Dämpferabhebung erfolgt durch Andruck der
Abhebestangen c an die Dämpfertangenten E.
Die Pedalmechanik liegt unmittelbar hinter dem Resonanzboden J, und zwar werden die
Pedalhämmer a1 so angeordnet, dafs sie durch
einen Zwischenraum zwischen dem Stimmstock R und dem Resonanzboden J hindurch
schlagen. Bei alten Pianinos, wo Stimmstock und Resonanzboden zu einem Stück · verbunden
sind, schneidet man den Resonanzboden einfach an dieser Stelle, d. h. in der Anschlaglinie der Pedalhämmer aus, indem
man hierbei, durch geeignet geformte Spreizen (Rastenspreizen) und dergl. Sorge trifft, dafs
der Stimmstock noch genügend Widerlager findet. Die Hämmer al bezw. die Hammernasen
werden ebenfalls mittelst Stöfser .B1, Brücken C1, durch die Pedalabstracte G in
Thätigkeit gesetzt. Die Festhaltung des Hammers nach dem Anschlag erfolgt ebenfalls in
bekannter Weise durch Fänger H und Gegenfänger h. Die Abhebung der Dämpfertangente
E1 des Pedals kann in zweierlei Arten bewirkt werden, wie sie in Fig. 3 und 4 noch,
besonders abgebildet sind. Entweder ist die Pedal-Dämpfertangente E durch eine Schnur f
mit einem Drahthebel F gekuppelt, der drehbar in der durchgehenden Leiste O lagert und mit
einem umgebogenen Ende die Pianino-Dämpfertangente E übergreift, oder es drückt die in
einer Büchse F1 geführte, an der Pedaltangente befestigte Stofsstange fl auf eine an dem
Dämpferkopf der Pianinomechanik befestigte Stange e. Im einen Fall wird die Pedaltangente
E1, die an einer besonderen durchgehenden Leiste K schwingt, von dem Abhebelöffel
c1 auf der Brücke C1 bethätigt
(Fig. ι), im anderen Fall drückt ein in der Hammernase A1 gelagerter stellbarer Anschlag α2
gegen die Pedaltangente E1 an. In beiden Fällen wird der Dämpfer E der Pianinomechanik
vor Anschlag des Pedalhammers a1 von der Saite S abgedrückt.
Die Anordnung dieser Pedalmechanik ist, wie aus Vorstehendem ersichtlich, eine ungemein
einfache, und da die in gewöhnlicher Weise angeordneten, kreuzweise oder senkrecht
liegenden Saiten des Pianinos und dessen Dämpfer in einfachster Weise benutzt werden
können, also keine von der gewöhnlichen Anordnung der Pianinomechanik abweichende
Vorrichtung und auch ein gröfserer Kasten nicht nothwendig ist, so lä'fst sich das neue,
selbstständig klingende Pedal zu weitaus billigerem Preise herstellen als die bekannten
Pedale. Dabei ist, wie schon eingangs erwähnt, die Klangwirkung, weil der Anschlag beider
Arten von Hämmern genau an denselben Stellen der Saiten erfolgt, eine viel bessere.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein selbstständig klingendes Pedal für Pianinos, dadurch gekennzeichnet, dafs die Pedalhämmer so angeordnet sind, dafs sie die in gewöhnlicher Weise vor dem Resonanzboden liegenden Saiten zwischen dem Resonanzboden und Stimmstock hindurch, von der Rückseite her, sonst genau an derselben Stelle anschlagen wie die Pianinohämmer, zum Zwecke, das Pedal in bequemer Weise bei gewöhnlichen Pianinos anbringen zu können und die Klangwirkung der von beiden Arten von Hämmern angeschlagenen Saiten gleich vollkommen zu machen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96390C true DE96390C (de) |
Family
ID=367536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96390D Active DE96390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4570528A (en) * | 1982-06-17 | 1986-02-18 | Koninklijke Eijsbouts Klokkengieterij En Fabriek Van Torenuurwerken B.V. | Keyboard for a carillon |
-
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- DE DENDAT96390D patent/DE96390C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4570528A (en) * | 1982-06-17 | 1986-02-18 | Koninklijke Eijsbouts Klokkengieterij En Fabriek Van Torenuurwerken B.V. | Keyboard for a carillon |
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