DE41625C - Repetitionsmechanik für Flügel - Google Patents

Repetitionsmechanik für Flügel

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DE41625C
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hammer
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41625D
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G. SCHWECHTEN in Berlin SW., Kochstr. 61
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
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    • GPHYSICS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
G. SCHWECHTEN in BERLIN. Repetitions-Mechanik für Flügel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1887 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Repetitions-Mechanik für Flügelklaviere ist der bekannten französischen Klaviermechanik verwandt.
Der Tastenbalken α wirkt beim Anschlagen seiner Taste, wie bekannt, durch die Pilote c auf den Hebebalken b, welcher mit seinem einen Ende in einem festgelegten Gelenk e schwingen kann und an dessen anderem Ende der Stöfser d an einem Gelenk sitzt. Statt, dafs nun, wie bei der französischen Mechanik, auf einer . auf dem Hebebalken stehenden Stütze f in einem Gelenk ein zweiarmiger Hebel gelagert ist, findet sich in der vorliegenden Mechanik nur ein einarmiger Hebel h angeordnet, der in wieder bekannter Weise durch eine Feder i von dem Hebebalken ab nach oben gedrückt wird, während dieselbe Feder den Stöfser d gegen den Kopf des einarmigen Hebels drückt und somit ihn geneigt erhält, mit seinem Kopf unter die Hammernufs η zu fassen.
Begrenzt wird das Abdrücken des einarmigen Hebels h von dem Hebebalken b durch eine in diesen eingedrehte Hakenschraube k, welche mit ihrem Haken in einen mit Filz ausgepolsterten Schlitz des einarmigen Hebels h fafst. Die Hammernufs η ruht auf dem freien Ende des einarmigen Hebels und zugleich auch auf dem Stöfserkopf, wenn der Hammer in seiner tiefsten, also in seiner Ruhelage sich befindet und sein Stiel m auf der Hammerfilzlage u aufliegt, Fig. 1. Diese Filzlage ist, wie es aus der Zeichnung erkennbar ist, in ihrer Höhe durch Stützschrauben ο einstellbar gemacht, so dafs das Gewicht des Hammers sich auf alle drei Stützpunkte verbältnifsmäfsig vertheilt.
Ist der Hammer nach einem Anschlag seiner Taste t von der einen Saite s zurückgeprallt, so stöfst er beim Fallen mit seiner Nufs sofort auf das ihn sogleich ■ unterstützende Ende des einarmigen Hebels h, Fig. 2. Die Taste t befindet sich in diesem Augenblick in ihrer tiefsten Lage. Während sie sich nach aufwärts begiebt, läfst der einarmige Hebel als Stütze der Hammernufs den Hammer nicht sogleich in seine tiefste Lage zurückfallen, sondern hält ihn in der Höhe fest, damit möglichst schnell der Stöfserkopf wieder zum Anfassen unter die Nufs η gelangen kann, ein zweiter Hammerschlag also schon wieder ausgeübt werden kann, ehe die Taste t mehr als höchstens ein Drittel ihres Weges nach aufwärts aus ihrer ganzen vom vorhergehenden Anschlag herrührenden Senkung zurückgelegt hat, Fig. 3.
Eine aus einem Drahtstab bestehende, weit vorragende Fortsetzung q. des Hebels h legt sich in der höchsten Stellung, welche der Hebel h vermöge der Hebung des Hebebalkens b einnehmen kann, gegen eine am Kopf mit Filz gepolsterte kleine Stellschraube ρ an. Mit dieser kann man bequem den höchsten Hebelstand zur Hammerstützung reguliren und damit die wesentlichste Einstellung an der ganzen Repetitionsmechanik leicht durchführen, weil die Schraube ρ von oben her durch das 'Hammergelenk rhindurch mit einem Schraubenzieher oder einem anderen Stellwerkzeug leicht zugänglich ist, während die entsprechende Einstellschraube bei der französischen Mechanik
unter dem Hammerstiel immer versteckt liegt, also nur höchst unbequem mit einem Werkzeug, um sie zu drehen, erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Hammermechanik für Flügel.der einarmige Hebel h, der durch die in seihen Schlitz einfassende Hakenschraube k in seinem Hub relativ zum Hebebalken b und in der höchsten Grenze seines absoluten Hubes durch die. gepolsterte Stellschraube ρ begrenzt ist, welche von oben durch das Hammergelenk r her für ein Verstellwerkzeug zugänglich ist, und in Verbindung damit die durch die Stützschrauben ο in ihrer Höhenlage verstellbare Hammerfilzlage u.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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