DE192019C - - Google Patents

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DE192019C
DE192019C DENDAT192019D DE192019DA DE192019C DE 192019 C DE192019 C DE 192019C DE NDAT192019 D DENDAT192019 D DE NDAT192019D DE 192019D A DE192019D A DE 192019DA DE 192019 C DE192019 C DE 192019C
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leg
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legs
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 192019 -KLASSE 51 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Repetitionsmechanik für Pianinos, die gegenüber den bekannten ähnlichen Mechaniken den Vorzug besitzt, daß sich alle Teile, die zur genauen Einstellung dienen, leicht zugängig sind und daß ferner bei etwa sich nötig machenden Reparaturen die hierbei hauptsächlich in Frage kommenden Teile aus dem Instrument entfernt werden können,
ίο ohne daß sie aus ihrem Zusammenhang herausgerissen werden müssen. Die zwei gelenkig verbundenen, winklig gegeneinander gerichteten Schenkel d und k der Mechanik bilden mit dem Stößer m ein geschlossenes Dreieck, innerhalb dessen sich die Stelleinrichtungen zur Bewegungsbegrenzung der einzelnen Mechanikteile sowie für die Auslösevorrichtung befinden. Alle diese Teile bilden sonach mit ihrer Befestigungskapsel b ein in sich geschlossenes Ganze, so daß sie durch einfaches Lösen der Kapsel b gemeinsam aus dem Instrument entfernt werden können. Um dieses Herausnehmen zu erleichtern, ist an Stelle der sonst bei Pianinomechaniken allgemein üblichen, von der Taste nach der Mechanik hochgeführten Stelze zwischen die Taste und den Schenkel k ein schwingbar an der Hammerbank gehaltener Fuß y eingeschaltet, der sich von unten her lose gegen den Schenkel k legt und unten auf der Puppe der Taste lose ruht.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι die Mechanik in Ruhestellung,
Fig. 2 nach erfolgtem Anschlag.
An der Trageleiste α ist die Kapsel b befestigt, an deren oberem Ende um den Stift i drehbar der Schenkel d gelagert ist. Am unteren Ende dieses, winkelartig gestalteten Schenkels d ist um. den Stift g drehbar der Arm k befestigt, der am hinteren Ende den Stößer m trägt. Letzterer ragt mit seinem oberen Teil durch den gabelartig ausgefrästen Schenkel d hindurch, und zwar derart, daß seine obere Stirnfläche bei ruhender Mechanik (Fig. 1) mit der Oberfläche des Sehenkels d in gleicher Ebene liegt.
Diese genaue Stellung des Stößers m zu dem Schenkel d läßt sich regeln mittels der Schraubenmutter r. An dem Arm k befindet sich eine Brücke 0, die am oberen Ende mittels des Fängerdrahtes p, an welchen Gewinde geschnitten ist, den Fänger q und die Stellmutter r trägt.
Der Fänger dient in' üblicher Weise im Verein mit dem an der Hammernuß befestigten Gegenfänger ql dazu, das gänzliche Zurückfallen des Hammers zu verhüten, wogegen die Mutter r bestimmt ist, den Schenkel d in seiner Höhenlage zum Stößer nach oben zu begrenzen. Da der Schenkel d dazu dienen soll, nach erfolgter Freigabe des Fängers q1 bei teilweise zurückgegangener Taste den Hammer.der Saite zu nähern, ohne daß sie angeschlagen wird, ist an der Brücke ο ein Arm s festgelegt, auf dem eine Feder f ruht, die sich oben gegen die mit der Stellschraube t verbundene Puppe f legt und infolgedessen bestrebt ist, Schenkel d und Arm k
auseinander zu drängen., und zwar so weit, als es die Stellmutter r zuläßt. Vermittels der Stellschraube t wird die Spannung der Feder f eingestellt, wie es für die Leichtigkeit des Spieles und einen guten Anschlag erforderlich ist. Von dem Stößer m zweigt ein mit diesem starr verbundener Arm m1 ab, der sich einesteils gegen die am Arm s befindliche Stellschraube u, andernteils gegen
ίο die Auslösepuppe ν legt, welch letztere in einen Arm bl der Kapsel b eingeschraubt ist. Mit Hilfe der Stellschraube u läßt sich die Bewegung des Stößers m nach hinten begrenzen, wogegen die Auslösepuppe, wie üblieh, bestimmt ist, den Stößer m unmittelbar vor dem Anschlag von der Hammernuß abzulenken.
Die Verbindung des Armes k mit der Taste w wird vermittelt durch einen Fußj^, der durch den Armjr1 an der Hammerbank \ gelenkig gehalten wird. Hierdurch wird es möglich, wie die Zeichnung zeigt, den Dämpfer in Tätigkeit treten zu lassen, und außerdem wird schädliche Reibung zwischen Taste und Mechanik vermieden. Das unerwünschte nochmalige Anschlagen des Hammers wird durch eine Bewegungsbegrenzung des Schenkels d verhütet, der mit der Stellschraube η besetzt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mit Innenfänger versehene Repetitionsmechanik Erardsch'en Systems für Pianinos, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle für die genaue Einstellung der Hebel ' und Schenkel einschließlich der Auslösevorrichtung dienenden Schrauben und Puppen innerhalb des von den beiden Schenkeln (d und k) und dem Stößer (m) gebildeten Dreiecks befinden, dessen Sehenkel (k) lose auf einen an der Hammerbank schwingbar gehaltenen Fuß (y) ruht, so daß durch Lösen der Kapsel (b) dieses ganze Dreieck mit sämtlichen Stelleinrichtungen aus der Mechanik entfernt werden kann.
2. Repetitionsmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (q) an dem Draht (ρ) angebracht ist, der die Schraubenmutter (r) trägt, welche mit der Brücke (0) in üblicher Weise zur Bewegungsbegrenzung des Schenkels (d) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000306A1 (en) * 1988-06-28 1990-01-11 Nokia Unterhaltungselektronik (Deutschland) Gmbh Method of manufacturing a control subassembly for flat display devices
DE4414145A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Helmut Karl Repetitionsmechanik für Hammerinstrumente mit verminderten Störeffekten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000306A1 (en) * 1988-06-28 1990-01-11 Nokia Unterhaltungselektronik (Deutschland) Gmbh Method of manufacturing a control subassembly for flat display devices
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