DE97081C - - Google Patents

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DE97081C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
AD. LEXOW in BERLIN. Mechanik für Flügel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Flügelmechanik, die im Gegensatz zu den bekannten, auf den Stöfser und den Repetitionshebel wirkenden sogenannten Doppelfedern durch die Anordnung von zwei getrennt gelagerten bezw. befestigten Federn gekennzeichnet ist. Diese Federn wirkten auf den Stöfser und den Repetitionshebel getrennt, dabei aber abhängig von einander ein, wobei die eine Feder unabhängig von der anderen in ihrer Wirkung gegen den Repetitionshebel einstellbar ist bezw. verstärkt werden kann. Die Federn wirken wechselseitig und im Augenblick der .Hammerauslösung durch den Stöfser,, im Augenblick des Hebelabdruckes durch die Stellschraube an der Hammernufs zur Erzielung einer vollkommenen Repetition dadurch auch gemeinsam, dafs die Stöfserfeder an dem beweglichen . Hebel gelagert ist und den Stöfser wieder unter den Angriff an der Hammernufs führt, dafs ferner die an der Brückenkapsel einstellbar befestigte Hebelfeder den. Hebel zum Aufhalten des Hammerrückganges schon bei geringem Lüften der Taste hebt.
Der Anschlag der Taste α wird in bekannter Weise auf die Brücke b übertragen, die in dem an der Leiste c befestigten Glied b'2. drehbar gelagert ist. An dem vorderen Ende der Brücke b ist der Stöfser d angelenkt, der in bekannter Weise durch eine Stellpuppe e des Hammerbalken's f ausgelöst wird. Der Repetitionshebel g ist an einem an der Brücke b befestigten Ständer gl in bekannter Weise beweglich gelagert. Dieser Hebel g trifft beim Tastenanschlag gegen eine Stellpuppe h der Hammernufs und dient dem oberen Ende des Stöfsers d zur Führung, so dafs dieser bei geringster Lüftung der Taste zwecks Sicherung einer empfindlichen Repetition unter den Angriff i des Hammers j treten kann.
Die in eine Oese des Stöfsers d greifende Feder k ist an dem Repetitionshebel g befestigt. Letzterer wird von einer Feder / beeinflufst, die in der Brückenkapsel m gelagert und durch eine Schraube η in ihrer Spannung bezw. Wirkung auf den Repetitionshebel g einstellbar ist.
Die Bewegung des Stöfsers d und des Repetitionshebels g wird dabei in bekannter Weise durch Stellpuppen begrenzt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform bezweckt eine leichtere Hub- bezw. Spielart der Mechanik. Die sonst zur Erreichung einer leichten Spielart häufig Anwendung findenden Federn, welche ungleich und unsicher wirken, werden bei dieser Einrichtung dadurch in Fortfall gebracht, dafs der Brückenkopf m die in der Zeichnung dargestellte Form erhält, hinter den Drehpunkt bezw. das Gelenk bl der Kapsel b2 gelegt wird und ein Bleigewicht 0 aufnimmt, das den Gliedern der Mechanik zur Ausbalancirung dient und einen wesentlichen Einflufs auf den leichten Hub der Tasten ausübt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der in Fig. 1 und 2 dargestellten Mechanik veranschaulicht, bei welcher auch die an dem Stöfser' d befestigte und den Repetitionshebel g beeinflussende Feder k in ihrer Spannung einstellbar ist. Zu diesem Zwecke erhält der in Fig. 5 in Oberansicht dargestellte Repetitionshebel g an dem die Feder k aufnehmenden
Ende einen Schlitz bezw. Ausschnitt q, in welchen eine mit Kreuzlöchern zum Einsetzen eines Werkzeuges versehene Schraube ρ tritt, die gegen das Ende der um einen Stift gewickelten Feder k wirkt. ν

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Flügelmechanik, bei welcher der Stöfser (d) und der Repetitionshebel (g) durch getrennt gelagerte, aber abhängig von einander wirkende Federn (k und I) beeinflufst werden, von denen entweder nur die letztere (/, Fig. ι bis 3), oder beide (Fig. 4 und 5) unabhängig von einander in ihrer Spannung und Wirkung auf den Repetitionshebel geregelt werden können.
    2. Ausführungsform der unter i._ genannten Flügelmechanik, bei welcher der der Feder (I) als Lagerung und dem abgefallenen Hammer als Auflager dienende Brückenkopf (m) hinter das Gelenk (b1) der Brücke (b) gelegt und zur Sicherung eines leichten Tastenhubes mit Bleigewicht (0) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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