DE217016C - - Google Patents

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DE217016C
DE217016C DENDAT217016D DE217016DA DE217016C DE 217016 C DE217016 C DE 217016C DE NDAT217016 D DENDAT217016 D DE NDAT217016D DE 217016D A DE217016D A DE 217016DA DE 217016 C DE217016 C DE 217016C
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stilt
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pusher
lever
spring
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.'.- JVl 217016'-KLASSE 51 δ. GRUPPE
Pianinomechanik mit Wiederholungshebel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Pianinomechanik, welche nach Art .der E r a r d sehen Flügelmechanik mit einem federnden Wiederholungshebel versehen ist. Gemäß der Erfindung ist der Wiederholungshebel drehbar an eine Stelze angeschlossen, die außerdem den Stößer trägt und ihrerseits an der an der Hammerbank angelenkten Wippe gelagert ist. Zu der an und für sich bekannten Hubbegrenzung des Wiederholungshebels dient ein winkelförmiger Draht, der mittels eines Knopfes an der Stelze angreift. · .
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Mechanik in gewöhnlicher Stellung, Fig. 2 die Mechanik mit dem Wiederholungshebel in derjenigen Stellung, in welcher er gehalten wird, während der Stößer unter die Hammernuß zurückkehrt,
Fig. 3 die Mechanik in einer weiteren Stellung.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten.
Die Hammerbank 10, die Hammerrast ii und die Regulierschiene 12 sind in bekannter Weise ausgeführt und angeordnet. Die Stelze 16 ist mittels einer Stange 17 mit dem Unterteil 15 verbunden, der auf dem Tastenhebel oder auf einer an ihm befestigten Wippe ruht. Die Stelze ist mittels eines Zapfens 18 an der Wippe 19 angelenkt.
In dem oberen Fortsatz 29 der Hammernuß 27 sitzt das untere Ende eines Drahtes 30, welcher durch eine Schraube 31 festgeklemmt wird. Das äußere Ende dieses Drahtes ist abwärts gebogen und trägt den Fänger 32, dessen Beschwerung 33 dazu dient, die Rückbewegung des Hammers nach der Hammerrast 11 zu unterstützen. Das obere Ende der Stelze 16 trägt den Gegenfänger 34. ■ .
Die Hammernuß 27 ist ferner mit einer Zunge 36 versehen, um welche herum ein Polster 37 angeordnet ist. Auf diesem ist ein U-förmiges Deckpolster 38 derart befestigt, daß das obere Ende des Stößers 39 an ihm angreifen kann. Der Stößer 39 ist bei 40 drehbar an der Stelze 16 gelagert und mit dem bekannten Auslösearm 41 versehen. Der Stößer 39 geht durch einen Schlitz der Stelze 16 hindurch und wird mittels einer auf der Stelze 16 gelagerten Feder 43 nach der Hammerbank 10 hin gedrückt, um dadurch für den Angriff an der Hammernuß richtig eingestellt zu werden.
An dem oberen.Teil der Stelze 16 ist der Wiederholungshebel 44 drehbar gelagert, der an seinem freien Ende in bekannter Weise mit einem Schlitz zur Aufnahme des oberen Stößerendes versehen ist und die Kissen 45 und 46 zum Anschlag des Stößers 39 in seinen beiden Endlagen trägt.
Der Wiederholungshebel 44 ist mit nach oben vorstehenden Schultern 50 versehen, welche durch die Wirkung einer Feder 51 gegen das Hammernußpolster 38 gedrückt werden. Die Feder 51 ist in einem Schlitz der Stelze 16 auf einem Zapfen 52 gelagert und an ihrem einen Arm durch eine Schnur 53 mit dem Wiederholungshebel 44 verbunden, während der andere Arm sich gegen eine Schraube 54 legt, durch deren Verstellung die Spannung der Feder geändert werden kann.
Wenn die beschriebenen Teile sich in der Ruhestellung (Fig. 1) befinden, liegen dieJSchul-
tern 50 lose an dem Polster 38 an und üben nur einen geringen oder gar keinen Druck auf dasselbe aus. Dieser Druck ist regelbar durch einen Knopf 56, welcher auf dem mit Gewinde ver-
S sehenen Ende eines Winkeldrahtes 57 aufgesetzt ist. Der Draht 57 ist andererseits an dem Wiederholungshebel 44 befestigt und geht durch einen Schlitz der Stelze 16 hindurch.
Das freie Ende des Wiederholungshebels 44 ist mit einer Zunge 59 versehen, auf welcher ein Polster 60 so gelagert ist, daß es an einen Anschlag 61 stößt. Dieser Anschlag steht von der Kapsel 24 vor und hat den Zweck, die Aufwärtsbewegung des freien Endes des Wiederholungshebeis vor der Vollendung des Hammerhubes - aufzuhalten, wobei, die Feder 51 beansprucht und der Knopf 56 von der Stelze 16 abgehoben wird (Fig. 2). Gleichzeitig trifft der annähernd senkrechte Arm des Drahtes 57 auf einen Anschlag 62 der Stelze 16, so daß der Wiederholungshebel 44 zwischen den Anschlägen 61 und 62 festgestellt
wird. .
Die Mechanik ist ferner in bekannter Weise
mit Hammerfederschiene 68 und Hammerfeder 69 versehen.
Beim Spielen des Klaviers führt die infolge Niederdrückens der Taste eintretende Aufwärtsbewegung der Stelze 16 den Stößer, den ■Wiederholungshebel und die übrigen Teile nach oben. Unmittelbar vor der Vollendung des Anschlages trifft das Polster 60 auf den Anschlag 61, und die Aufwärtsbewegung des WiederholungS-hebels hört auf. Nahezu gleichzeitig stößt der Arm 41 des Stößers auf den Knopf 42, und der Stößer wird ausgelöst und gegen den Anschlag 46 gedrängt.
Wenn der Hammer seinen Anschlag vollendet hat, wird er abgefangen und festgehalten. Wenn dann der Anschlag wiederholt werden soll, wird der Druck auf die Taste etwas vermindert, so daß die Stelze 16 niedergleiten kann (Fig. 3). Während dieser Bewegung tritt das Hammernußpolster 38 mit den Schultern 50 in Angriff, und die vollständige Rückbewegung des Hammers wird so geregelt, daß der Hammer sich nicht zu der Hammerrast 11 zurückbewegen kann, ehe der Stößer genügend weit abwärts gegangen ist, um aus dem Bereich des Knopfes 42 gelangt zu sein, so daß der Stößer sich unter dem Einfluß seiner Feder 43 zurückbewegen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pianinomechanik mit Wiederholungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederholungshebel (44) drehbar an eine Stelze (16) angeschlossen ist, die außerdem den Stößer trägt und selbst an der Wippe (19) gelagert ist, wobei ein winkelförmiger Draht (57) mit Knopf (56) zur Hubbegrenzung des Hebels (44) dient. 1 =
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414139A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Helmut Karl Zugübertragung für Repetionsmechaniken von Hammerinstrumenten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4414139A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Helmut Karl Zugübertragung für Repetionsmechaniken von Hammerinstrumenten

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