DE173230C - - Google Patents

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DE173230C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Rechenschlagwerk mit Einstellvorrichtung für das Schlagwerk. Das Wesentliche an der Erfindung ist, daß das Schlagwerk für Stundenschlag·, fürViertelschlag und für Stundenwiederholung, d. h. zum Schlagen des kleinen und großen Schlages, eingerichtet ist, ohne daß hierdurch die Verwendung eines mit solchem Schlagwerk ausgestatteten Uhrwerkes beschränkt würde.
ίο Dieses Schlagwerk kann vielmehr ohne weiteres auch für kleine Uhren, beispielsweise mit rundem Gehäuse, verwendet werden. Der Schlag wird hierbei mittels einer verstellbaren Skala, welche je nach der Einstellung andere Hebel, Nasen u. dgl. in oder aus der Bahn von Schlagwerkrechen bewegt, eingestellt. Außerdem kann bei jeder Art des Schlages repetiert werden, zu- welchem Zwecke ein Hebel angeordnet ist, welcher jederzeit von .20 Hand, z.B. vermittels einer Schnur, bewegt werden kann, und dabei sämtliche zu den verschiedenen Einstellungen gehörenden Sperrhebel u. dgl. bei Seite schiebt, so daß die Rechen ungehindert abfallen können.
Infolge der Anordnung einer Momentauslösung kann das Schlagwerk noch in der letzten Sekunde vor dem normalen Schlag ausgelöst, d.h. zum Repetieren gebracht werden, so daß, ζ. B. bei Nacht, jederzeit genau die Zeit ermittelt werden kann. Der Hauptvorzug der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht jedoch darin, daß das Schlagwerk durch einfaches Umstellen der Skala zu einem Schlagwerk mit anderem Schlag umgewandelt werden kann, während die bisher bekannten Schlagwerke diese vier Arten des Schiagens nicht vereinigten. ■ .
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist die A^orderansicht des Werkes und
Fig. 2 eine Draufsicht, wobei der Zeigerantrieb weggelassen ist.
Zur Erzielung' des verschiedenen Schlages ist eine Skala 2 vorgesehen, welche auf einen an der Vorderplatine 52 befestigten Zeiger 3 eingestellt werden kann. Die Skala 2 wird von einem Hebel Ί getragen, welcher um den Zapfen ia drehbar ist. Auf diesem Zapfen ia ist drehbar ein Hebel 4 angeordnet, welcher von dem Arm 1 nach der einen Richtung, z. B. in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung, geschoben und bei Rückstellung der Skala 2 durch eine Feder 4a zurückgezogen wird. Der Hebel 4 endet in zwei Nasen 5 und 6, von denen die eine 5 als Anschlag für den Viertelstundenrechen 16 und die andere 6 zur Verstellung des Anschlages für den Stundenrechen 32, d. h. der Rechenstütze 10, dient, wobei die Nase 6 an einem Stift 7 der Rechenstütze 10 anliegt. Letztere ist als Winkelhebel ausgebildet und um den Zapfen 38^ drehbar, auf welchem ein Arretierhebel 37 mit Haken drehbar sitzt, der das Festhalten des Auslösestückes 11 bewirkt. Der Arretierhebel 37 wird von der Rechenstütze 10 nach der auslösenden Richtung mitgenommen und nach Freigabe durch eine Feder io*1 zurückgebracht. Die unter Wirkung der Feder 9 stehende
Rechenstütze ίο reicht mit ihrem Arme 8 in den Weg eines Stiftes 48, der auf einem Trieb 47 sitzend vom Zeigerwerk 44 gedreht wird und jede Stunde eine Umdrehung vollendet. Der Hebelarm 8 und damit die Rechenstütze 10 wird so samt dem Arretierhebel 37 alle Stunden einmal beiseite geschoben, so daß das Stundenschlagen erfolgen kann.
Das Schlagen wird durch ein Schlagwerk 43 bekannter Art bewirkt, welches einen Schöpfer 38 zur Drehung bringt. Im Ruhezustand legt sich derselbe gegen einen Ansatz 32* des Stundenrechens 32, welcher mit einer geeigneten Anzahl von Zähnen versehen und um den Zapfen 18 drehbar ist. Der Stundenrechen 32 wird durch den Viertelstundenrechen 16 gehoben, welcher ebenfalls mit Zähnen versehen . und um den Zap Jen 18 drehbar gelagert ist. Der Fall der beiden Rechen 16 und 32 wird
2<> je nach der Einstellung der Skala 2, d.h.-der Art des Schlages, von den auf der Stundenstaffel 45 oder der dahinter liegenden Viertelstundenstaffel 50 auftreffenden Stützen 45® bezw. 5oe begrenzt.
Das Schlagen wird durch folgende Vorrichtung bewerkstelligt. Auf der Minutenzeigerachse 53 ist ein Trieb 49 angeordnet, welcher den Viertelstunden entsprechend mit vier Stiftchen 54 versehen ist. Diese Stiftchen 54 dienen dazu, das Schlagwerk 43 alle Viertelstunden auszulösen, zu welchem Zweck ein um die Zapfen na drehbares Auslösestück 11 in Gestalt eines Winkelhebels vorgesehen ist. Dasselbe reicht mit einem Hebelarm in die Bahn der Stiftchen 54, so daß diese bei ihrer Drehung das Auslösestück 11 zunächst entgegen der Wirkung einer Feder 46 nach unten drücken. Nach Freigabe schnellt dieses nach oben -und schlägt mit seinem Kopf gegen eine entsprechende Nase der Einfallschnalle 13, wodurch diese beiseite gedrückt wird und hier-. durch die Auslösung bewirkt.
Die Auslösung besteht darin, daß ein auf der Einfallschnalle 13 sitzendes Stiftchen 15, weldies in der Ruhelage den Viertelstundenrechen 16 festhält, ebenfalls beiseite gedrückt wird und diesen hierdurch freigibt. Der Viertelstundenrechen fällt somit nach unten, und zwar so weit, bis seine Stütze ζοα auf der Minutenstaffel 50 aufsitzt, wodurch sein Fall der zu schlagenden Viertelstunde entsprechend begrenzt ist. Auf dem Dreharm des Viertelstunden rechens 16 ist ferner ein Arm 19 vorgesehen, der in einem Ansatz 20 ausläuft, welcher dem Viertelstundenschlag entspricht. An diesem Arm 19 gleitet ein Stiftchen 21, welches von einem Hebel 2ia getragen wird. Der Hebel 2iß sitzt auf einer Achse 55, die einen S-förmig gebogenen Mitnehmer 22 trägt, welcher die Hammer 29 und 30 bewegt.
In vorliegender Ausführung werden die Viertelstunden beispielsweise mittels zweier Hammer 29 geschlagen und die ganzen Stunden mittels eines Hammers 30, zu welchem Zweck diese auf unter Federwirkung stehenden Achsen 27 bezw. 28 angeordnet sind, auf denen Hebel 25 bezw. 26 sitzen, die gelenkig mit. Armen 23 bezw. 24 verbunden sind' Durch diese Anordnung werden die abgebogenen Enden je nach Bedürfnis aus der Bahn der Schlagwerkstiftchen gehalten, so daß jeweils nur die Stunden- oder die Viertelstundenhämmer, anschlagen können.
Der Viertelstundenrechen 16 bewegt mit" Hilfe des drehbar auf ihm festgehaltenen Hebels 33 den Stundenrechen 32, indem ein Stiftchen 34 des Hebels 33 beim Stundenschlagen in die Zähne des Stundenrechens 32 eingreift und denselben rechtzeitig mit sich hebt. Solange nur Viertelstunden geschlagen werden, gleitet nicht nur das Stiftchen 21 an dem abgesetzten Teil 20 des Armes 19^ son-'clern es gleitet auch das Stiftchen 34 des Hebels 33 auf einem an der Platte 52 festen Ansatz 36, wodurch dasselbe außer Eingriff mit den Zähnen des Stundenrechens 32 gehalten wird.
Wird nun ausgelöst, so löst das Auslösestück 11 die Einfallschnalle 13 aus und der Rechen 16 fällt den "zu schlagenden Viertelstunden entsprechend so weit ab, bis die Armstütze 50^ auf seiner Staffel 50 aufsitzt. Gleichzeitig gleitet der Stift 34 infolge geeigneter Zahn-. stellung des Rechens 32 bezw. mit Hilfe einer . Nase des Arms 35 der Einfallschnalle 13 ab, und es kann der Rechen 32 seiner Staffel 45 entsprechend tief fallen. Durch das Auslösen ist auch der vom Schlagwerk 43 angetriebene Schöpfer 38 frei geworden, indem die Nase 320 denselben freigibt, und er vermag sich der zu 1.00 schlagenden Viertelstunden- bezw. Stundenzahl entsprechend oft zu drehen, wobei dessen Schneide 39 den Rechen 16 bei jeder Drehung um einen Zahn aufwärts schaltet, und er jedesmal sofort durch den Einfallschnallenstift 15 in der gehobenen Stellung gehalten wird. Hierbei wird das Auslösestück 11 außer Berührung mit der Einfallschnalle 13 'gebracht, so daß diese immer wieder einfallen kann, und das Avtslösestück selbst durch eine Feder 17 in gesenkter Stellung gehalten.
Gemäß der Erfindung kann nun je nach der Einstellung der Art des Schlages entsprechend der Fall der beiden Rechen 16 und 32 geregelt werden. Es wird das durch die Organe 5 und 10 erreicht, welche in die Fallbahn der Rechen 16 und 32 zu treten bestimmt sind, so daß der eine oder andere derselben, oder auch beide, am Fallen verhindert werden, d. h. ein Schlagen unmöglich gemacht wird.
Soll überhaupt nicht geschlagen werden, so fängt sich das Auslösestück 11 an dem Haken
des Hebels 37, ein Auslösen kann nicht eintreten und ein Schlagen überhaupt nicht stattfinden. Wenn nur Stunden geschlagen werden sollen, so wird durch den Hebel 4 der Stift 7 nur so weit bewegt, daß eier Hebel 37 freigegeben wird. Letzterer wird dann jede Stunde einmal, indem durch den Hebelarm 8 die Rechenstütze 10 ausgelöst wird, beiseite geschoben.
Es ist nun eine Repetiervorrichtung vorgesehen, vermittels welcher zu jeder Zeit, und zwar infolge der Momentauslösung, noch in der letzten Sekunde vor dem Schlagen repetiert werden kann.
Die Vorrichtung besteht aus einem von Hand, beispielsweise mittels einer Schnur 42, zu bewegenden Winkelhebel 40, 41, dessen Arm 40 auf ein Stiftchen 14 der Einfallschnalle 13 zu drücken bestimmt ist, wodurch jederzeit eine Auslösung herbeigeführt werden kann. Hierbei müssen jedoch gleichzeitig die Arretierhebel 4 und 10, der Rechen 16 und 32 beiseite geschoben werden. Dies wird durch den abgebogenen Arm 41 bewirkt, welcher auf einen Stift 56 des Arretierhebels 4 auftrifft und hierdurch sämtliche hindernden Organe beiseite schiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlagwerk mit Stunden- und Viertelstundenrechen mit Vorrichtung zum Einstellen des Schlagwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines besonderen Hebels (1) die Sperrung oder die Freigabe des Viertelstunden-^ und des Stundenrechens oder eines dieser beiden Rechen beliebig bewirkt werden kann, so daß das Schlagwerk für Nichtschlagen, für Stunden- oder Viertelstundenschlag oder für Stundenwiederholung eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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