DE92235C - - Google Patents

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DE92235C
DE92235C DENDAT92235D DE92235DA DE92235C DE 92235 C DE92235 C DE 92235C DE NDAT92235 D DENDAT92235 D DE NDAT92235D DE 92235D A DE92235D A DE 92235DA DE 92235 C DE92235 C DE 92235C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
Patentamt:
KLASSE 83: Uhren.
Das Repetirdruckwerk mit Viertelschlag, welches den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, unterscheidet sich von den bisher vorgeschlagenen Repetirdruckwerken mit Stunden- und Viertel- bezw. Zwölftelschlag dadurch, dafs der den mit Schlagzähnen versehenen Viertelrechen im geeigneten Zeitpunkte mitnehmende Stundenrechen sowohl mit Schlagals mit Stofszä'hnen versehen ist, so dafs diese Rechen — bei Ausübung der das Schlagen, des Werkes hervorbringenden Pressungen auf den Aufzugstift ■— die Schlaghämmer direct, d. h. ohne Beihülfe eines besonderen Mechanismus, bewegen können, während bei den bisher bekannten Repetirdruckwerken die Rechen und die Schlaghämmer durch zwei verschiedene, vom Aufzugstift aus bethätigte Mechanismen bewegt werden.
Ferner trägt bei dem neuen Repetirdruckwerk der Viertelrechen eine Mitnehmervorrichtung, die beim Herausziehen des Aufzugstiftes sofort der zu schlagenden Vierfeizahl entsprechend eingestellt wird, so dafs nach dem Stundenschlagen der Viertelrechen vom Stundenrechen selbst mitgenommen werden kann, d. h. das Viertelschlagen direct stattfinden kann, während bei den bisher bekannten Repetirdruckwerken mit Zwölftel- oder Viertelschlag der Stundenrechen vor Beginn des Zwölftelschlagens einen Mechanismus zur Hervorbringung eines Signalschlages einstellen mufs, oder vor Beginn des Viertelschiagens ein zur Bewegung der Hämmer dienendes Organ einzustellen hat.
Infolge der erwähnten Anordnung der Stunden- und Viertelrechen mit Schlagzähnen und der Anbringung einer Mitnehmervorrichtung am Viertelrechen gestaltet sich die Construction des Repetirdruckwerkes bei völlig sicherer Wirkung viel einfacher.
Das neue Repetirdruckwerk bietet überdies den Vortheil, dafs der Viertelrechen während des Stundenschlagens in Ruhe bleibt und nicht wie bei bekannten Remontoirdruckwerken mit Viertelschlag während des Stundenschlagens hin- und herbewegt wird, was eine allzu rasche Abnutzung der Viertelstaffelscheibe und des entsprechenden Anschlagarmes des Viertelrechens zur Folge haben mufs. Auch ist beim neuen Remontoir-Repetirdruckwerk die Anordnung derart getroffen, dafs sich der Aufzugstift nach vollendetem Schlagen mit dem Viertelrechen verriegelt und folglich gegen jedes unwillkürliche, das Stehenbleiben des Uhrwerks verursachende Herausziehen gesichert ist, was bei den Repetirwerken, wo der Aufzugstift nach vollendetem Schlagen nur durch Federkraft in seiner inneren Stellung gehalten wird, nicht in gleichem Mafse der Fall ist.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform dieses Remontoir-Repetirdruckwerkes dar.
Fig. ι zeigt sie in der Ruhestellung, während
Fig. 2 sie in der Stellung veranschaulicht, wobei die verschiedenen Organe zum Schlagen bereit sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie X-X der Fig. 1 und
Fig. 4 bis' 7 sind Einzelheiten.
A bezeichnet die Viertelstaffelscheibe, welche wie gewöhnlich am Viertelrohr (Chaussee) befestigt ist und einen Zapfen α trägt, der in
das auf einem Zapfen b ,der Platine sitzende Sternrad B eingreift und es bei jeder Umdrehung von A um einen Zahn dreht. Auf dem Sternrade B ist die Stundenstaffelscheibe C befestigt, c ist die bekannte Sperrklinke. D ist der Viertelrechen und E der Stundenrechen, welche beide um' eine gemeinsame Ansatzschraube F drehbar sind und unter der Wirkung starker Federn dl und e1 stehen, die das Bestreben haben, das Ende des Armes d bezw. e gegen die Viertelstaffelscheibe A bezw. die Stundenstaffelscheibe C anzudrücken. Der Viertelrechen D hat an dem vorderen Ende vier Zähne d2, während der obere Rand des Stundenrechens E mit zwei in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Sperrradzahnungen e2 e3 versehen ist und am hinteren Ende einen Schnabel e4 trägt. Auf dem hinteren Ende des Viertelrechens D ist ein Mitnehmerstück M drehbar angeordnet, auf dessen Arm m1 eine Feder m wirkt, die das Bestreben hat, das Mitnehmerstück M gegen einen am Rechen D befestigten Mitnehmerstift d° anzudrücken, während durch das Anstofsen eines Armes m'2 an einen Anschlagstift m° der Platine das Mitnehmerstück M von dem Stifte entfernt wird. Die Köpfe zweier. Schrauben ff1, die durch entsprechende Ausschnitte d 5 e5 der Rechen DE greifen, dienen zur Führung der Rechen.
Der Viertelhammer G und der Stundenhammer H sind ebenfalls um eine gemeinsame Ansatzschraube g drehbar angeordnet und je mit einem Vorsprung g1 bezw. h1 versehen, welche Vorsprünge g·1/?1 durch die Wirkung zweier Federn h in die Zahnungen d'2 e2 der Rechen D E hineingedrückt werden. Die Hammer G H haben ferner je einen hakenförmigen Ansatz ga. In die Zahnung e3 des Stundenrechens E werden eine Schaltklinke I und eine Sperrklinke J durch ihre Federn ij hineingedrückt; die Klinke J trägt einen mit Stift j'2 versehenen Arm j1, über den ein Schnabel il der Schaltklinke / fafst. Die Schaltklinke I hat ferner einen Schnabel i'2, der gegen einen Stift k der Platine anstofsen kann, und ist drehbar auf einem Gleitstück L befestigt, welches auf geeignete Weise an der Platine geführt und vermittelst Schrauben η η1 η2 daran gehalten ist. An seinem oberen Ende hat das Gleitstück L einen Querschlitz /, in welchen ein Stift ο der den Aufzugstift P haltenden Bride O fafst, Fig. 3. Diese Bride ist auf einer Schraube q befestigt, deren Kopf drehbar in der Dreiviertelplatine Q. versenkt ist, so dafs sie das Verstellen des Aufzugstiftes P vermittelst der Krone R in axialer Richtung gestattet. Eine starke Feder S, welche in einen seitlichen Ausschnitt /' des Gleitstückes L fafst, hat das Bestreben, dieses letztere mit dem Aufzugstift P in die äufsere, in Fig. 2 angegebene Stellung zu bringen. An der Rückseite des Gleitstückes L ist eine flache Feder T befestigt, deren unteres Ende unter dem Viertelrechen D liegt und einen abgeschrägten Zapfen t trägt, welcher bei der Normalstellung des Repetirmechanismus (Fig. 1) in ein entsprechendes Loch da des Rechens D einspringt, wodurch das Gleitstück L und der Aufzugstift P in ihrer innersten Stellung (Fig. 1) gehalten bezw. fest mit dem RechenD verriegelt werden. Am Gleitstück L befindet sich ferner ein Ansatz /2, der bei der Auswärtsbewegung an die hakenförmigen Theile gs der Hammer G H stöfst und dadurch deren Vorsprünge g1 h1 aus den Zahnungen d2 e1 herauszieht.
Wenn sich der Repetirmechanismus in der in Fig. ι angegebenen Ruhestellung befindet, so sind die Arme d e der Rechen D E so weit von den Staffelscheiben A C entfernt, dafs sich diese ungehindert drehen können. Wird aber ein kräftiger Zug im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) auf die Aufzügkrone R ausgeübt, so tritt der Zapfen t infolge der Elasticität der Feder T aus dem Loch d3 heraus und das Gleitstück L kann der Bewegung des Aufzugstiftes P im Sinne des Pfeiles χ folgen; dabei stöfst sein Ansatz /2 an die Haken g3 der Hammer G und H an und hebt infolge dessen deren Vorsprünge g1 h1 aus den Zahnungen d"2 e2 der Rechen D E heraus. Zugleich stöfst auch der Schnabel z2 der Schaltklinke I gegen den Zapfen k an und zwingt somit die Klinke, sich im Sinne des Pfeiles y zu drehen und aus der Zahnung e3 des Rechens E herauszutreten. Dabei wird durch den gegen den Stift j1 drückenden Schnabel die Sperrklinke J ebenfalls aus der Zahnung e3 herausgehoben. Infolge dessen können die Rechen -D E ungehindert der Wirkung ihrer Federn d1 el folgen und sich so weit bewegen, bis ihre Arme de sich an die Staffelscheiben AC anlegen. Sobald alsdann der Zug auf die Krone -R aufhört, gelangen die Vorsprünge g1 hl und die Klinken IJ unter der Wirkung ihrer Federn wieder in Eingriff mit den Zahnungen d2 e2 und e3, wie in Fig. 2 angegeben ist. In dieser Figur befinden sich z. B. die Staffelscheiben A C in der ya/i Uhr entsprechenden Stellung; der Arm d des Rechens D liegt an der dritten, dem Dreiviertelschlag entsprechenden Staffel der Scheibe A an, während der Arm e des Stundenrechens E mit der siebenten, dem Siebenstundenschlag entsprechenden Staffel der Scheibe C in Berührung steht. Wird alsdann die Aufzugkrone R ruckweise aus der in Fig. 2 angegebenen in die innere, in Fig. 1 gezeigte Stellung gedrückt, so wird vermittelst der Klinke J der Stundenrechen E je um einen der Stofszähne e3 im Sinne des Pfeiles f (Fig. 2) verschoben und der Stundenhammer H durch seinen mit e2 in Eingriff stehenden Vorsprung h1
ebenfalls bewegt, wobei er einen Schlag auf die oberste Tonfeder u ausführt, Die Feder 5 bringt, sobald der Druck auf die Krone R aufhört, das Gleitstück L und den Aufzugstift wieder in die in Fig. 2 angegebene Stellung zurück, wobei die Klinke / jedesmal in die nächstfolgende Zahnlücke von e3 greift, wonach bei dem nächstfolgenden Druck auf die Krone R der zweite Stundenschlag erfolgt u. s. w. Bei dem siebenten Druck auf die Krone R stöfst der Schnabel ei des Rechens E gegen den Mitnehmerstift des Rechens D, welcher in diesem Falle durch das vorherige Anschlagen des Armes m2 des Mitnehmers M an den Stift von diesem Mitnehmer befreit worden ist, und zieht den Rechen D in seiner Bewegung im Sinne des Pfeiles % ungefähr um einen halben Zahn mit sich, so dafs bei dem achten Druck auf die Krone R, obschon beide Rechen zugleich bewegt werden, zuerst der Vorsprung gl des Viertelhammers G den betreffenden Zahn d'2 des Viertelrechens D verläfst, somit dieser Hammer den ersten Schlag auf die Tonfeder u1 ausführt, wonach der Hammer H den zweiten Schlag des ersten Viertels auf die Tonfeder u ausführt. Beim dritten Viertelschlag gelangen die Rechen D E in die in Fig. 1 angegebene Stellung, so dafs das Loch ds des Viertelrechens genau über den in der innersten Stellung befindlichen Stift t zu stehen kommt und letzterer durch die Feder T in dieses Loch hineingedrückt wird; infolge dessen können das Gleitstück L und der Aufzugstift P sich nicht mehr unter der Wirkung der Feder S verschieben und bleiben in der in Fig. 1 angegebenen Stellung, so dafs die Stellung der Krone R anzeigt, dafs das Schlagwerk ausgeschaltet bezw. abgestellt ist. Je nach der Stellung der Viertelstaffelscheibe A, d. h. je nach der Anzahl der zu schlagenden Viertel ist die Stellung des Rechens D derart, dafs durch Anschlagen des Armes m2 an den Stift m° das Mitnehmerstück M mehr oder weniger von dem Stift entfernt ist und folglich der Schnabel e* des Rechens E statt gegen den Stift d°, wie beim Dreiviertelschlagen, gegen eine der drei Staffeln m3 von M anstöfst (was beim Einviertel- und Zweiviertelschlagen und ferner beim Stundenschlagen ohne Viertelschlagen stattfindet) und dadurch die Mitnahme des Viertelrechens bewirkt. Wenn keine Viertel geschlagen' werden sollen (in welchem Falle der Arm m2 von M nicht gegen den Stift anstöfst und der Schnabel e* des Rechens E gegen die oberste der Staffeln ms anstöfst), wird der Viertelrechen nur ungefähr um einen ,halben Zahn im Sinne des Pfeiles ^ bewegt und somit der Arm d etwas von der Staffelscheibe A entfernt, damit sich diese letztere beim Gang der Uhr ungehindert drehen kann und das Zeigerwerk nicht vom Repetirwerk belastet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Repetirdruckwerk mit Viertelschlag, bei dem die Schlaghämmer durch die Stunden- und Viertelrechen dadurch unmittelbar bewegt werden, dafs der Stundenrechen (E) sowohl mit Schlagzähnen (e2) als mit Stofszähnen (ea) versehen ist und der ebenfalls mit Schlagzähnen ausgerüstete Viertelrechen (D) einen Mitnehmerstift (d°) und einen unter Federwirkung stehenden und mit Staffeln (m3) versehenen Mitnehmer (M) trägt, der beim Vorschnellen der ausgelösten Rechen (D E) mit seinem Arme (m2) an einen feststehenden Stift (m°) schlägt und hierdurch der zu schlagenden Viertelzahl entsprechend, derart eingestellt wird, dafs bei Bethätigung des Repetirwerks vermittelst auf den Aufzugstift auszuübender Pressungen der Stundenrechen (E) nach erfolgtem Stundenschlagen den Viertelrechen (D) entweder durch den Stift (d°) oder eine der Staffeln (}n3) mitnimmt.
2. Ein durch Anspruch 1 geschütztes Repetirdruckwerk, gekennzeichnet durch ein die Schaltklinke des Stundenrechens (E) tragendes, unter Federwirkung stehendes und vom Aufzugstift aus bewegbares Gleitstück (L), das einerseits einen Ansatz (P) trägt, der beim Auslösen der Rechen (ED) gleichzeitig die Vorsprünge (gL h1) der Schlaghämmer (G H) aus den Schlagzähnen der Rechen (E D) auslöst und andererseits mit einer unter den Viertelrechen fassenden und einen abgeschrägten Zapfen (t) tragenden Feder (T) verbunden ist, deren Zapfen (t) nach Beendigung des Schiagens in ein Loch (ds) des Viertelrechens (D) einschnappt und somit den Aufzugstift fest mit diesem Rechen verriegelt, so dafs der Aufzugstift gegen jedes unwillkürliche, das Stehenbleiben des Uhrwerks verursachende Herausziehen gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1760549A1 (de) * 2005-09-01 2007-03-07 Montres Journe SA Tonfeder für ein Schlagwerk einer Uhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1760549A1 (de) * 2005-09-01 2007-03-07 Montres Journe SA Tonfeder für ein Schlagwerk einer Uhr

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