DE498958C - Selbsttaetige Schlagregelung fuer Uhren mit Viertelschlag, insbesondere Westminsterschlag - Google Patents

Selbsttaetige Schlagregelung fuer Uhren mit Viertelschlag, insbesondere Westminsterschlag

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DE498958C
DE498958C DEP58700D DEP0058700D DE498958C DE 498958 C DE498958 C DE 498958C DE P58700 D DEP58700 D DE P58700D DE P0058700 D DEP0058700 D DE P0058700D DE 498958 C DE498958 C DE 498958C
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DEP58700D
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JACOB PALMTAG UHRENFABRIK
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/027Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with locking wheel

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schlagregelung für Uhren mit Viertelschlag, insbesondere Westminsterschlag Selbsttätige Schlagregelungen für Uhren mit Viertelschlag, insbesondere Westminsterschlag, dienen bekanntlich dazu, eine aus irgendwelchem Grund eingetretene Störung in der richtigen Zuordnung der Viertelschläge zur Zeigerstellung selbsttätig zu beheben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagregelung mit einer das Viertelschlagwerk in Warnungsstellung festhaltenden Sperrung, die nur durch den höher ausgebildeten Vierviertelzacken des Auslösesterns aufhebbar ist, und sie ist gekennzeichnet durch die Anbringung einer am Auslösehebel angelenkten Pendelstütze und einen mit ihr zusammenarbeitenden Stift an der Schlußscheibe derart, daß die während des Dreiviertelschlages durch den Schlußscheibenstift entgegen der Wirkung ihres Eigengewichts oder einer Feder bewegte Stütze sich bei der dem Vierviertelschlag vorangehenden Warnung mit einer Raste auf dem Stift abstützt. Die Raste an der Pendelstütze weist eine so große Flanke auf, daß die Stütze nur bei ihrem durch den Vierviertelzacken des Auslösesterns bewirkten größeren Hub vom Stift frei wird und abfallen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. = bis 3 in drei verschiedenen Stellungen der hier interessierenden Teile dargestellt.
  • Das Viertelschlagwerk besteht aus dem mit dem großen Uhrzeiger umlaufenden, mit drei gleich hohen Zacken z, 2, 3 und einem höheren Zacken q. versehenen Auslösestern 5, der auf einen bei 6 drehbaren Hebel 7 einwirkt, auf dessen breiter, rechtwinklig umgebogener Kante 7' ein Hebel 8 aufruht, der auf dem Bolzen g drehbar gelagert ist. Die Schlußscheibe 1q. ist in bekannter Weise mit vier Ausschnitten 1o, 1r, 12,13 versehen, die in der Gegend des Kammes für den Dreiviertelschlag, d. h. zwischen den Ausschnitten z2, 13, seitlich mit dem Stift 15 versehen ist. An dem sogenannten Warnungshebel 8 ist mittels eines Bolzens 16 eine Pendelstütze =7 drehbar gelagert, die zweckmäßig durch eine auf dem Bolzen 16 angeordnete Feder stets im Uhrzeigersinne beeinflußt wird. Ferner ist der Warnungshebel 8 mit zwei rechtwinklig aus der Zeichenebene nach hinten umgebogenen Lappen 18 und xg versehen, wobei sich auf dem Lappen 18 der gleichfalls auf dem Bolzen g drehbar gelagerte Einfallhebel 2o abstützt, dessen Arm 2o' mit dem gleichfalls nach hinten rechtwinklig abgebogenen Lappen 2= versehen ist. Der Einfallhebel 2o ist in bekannter Weise mit dem Einfallstift 22 versehen, während der an einem Rad des Schlagwerks in bekannter Weise angeordnete Anlaufstift mit 23 bezeichnet ist. Die Drehrichtung der umlaufenden Teile ist in der Zeichnung durch Pfeile dargestellt.
  • Bei normalem Gang drehen die Zacken des Auslösesterns 5 den Hebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Hebel 8 und gleichzeitig auch der Hebel 2o angehoben wird. Hierbei gibt der Lappen 21 den Anlaufstift 23 frei, der sich in der eingezeichneten Pfeilrichtung bis zur Anlage am angehobenen Lappen zg bewegt, in welcher Lage er wieder zur Ruhe kommt. Dies ist die sogenannte Warnung. Gibt bei der Weiterdrehung des Zeigers einer der Zacken des Auslösesterns den Hebel 7 frei, so kehrt er in seine ursprüngliche Lage zurück, und der Hebel 8 fällt ab, wobei sein Lappen z9 den Anlaufstift 23 freigibt und die entsprechende Anzahl von Viertelschlägen erfolgt, bis der bei der Warnung auf dem Kamm der Schlußscheibe gehobene Stift 22 in den nächsten Ausschnitt einfällt, wodurch das Schlagwerk zur Ruhe kommt, indem der umlaufende Stift 23 von dem Lappen 21 aufgefangen wird. Während des Dreiviertelschlages drückt der Stift 15 der Schlußscheibe 14 die Stütze 17 entgegen ihrer Federwirkung zur Seite, in welcher Stellung sie nach beendigtem Dreiviertelschlag. gehalten wird (s. Stellung in Abb. _). Bei der dem Vierviertelschlag vorangehenden Warnung dreht sich der Stift 15 etwas weiter, bis er von der Raste 24 der Stütze 17 gefaßt wird, in welcher Stellung sich die Stütze =7 un:d damit der Warnungshebel 8 auf dem Stift 15 abstützt. Bei weiterer Drehung des Vierviertelzackens 4 wird der Warnungshebel 8 und damit die Stütze 17 so weit angehoben, daß der Stift 15 aus der Raste 24 austritt und die Stütze =7 durch ihr Eigengewicht oder durch Federwirkung zurückschwingt, und zwar bis zur Anlage an der Nabe 14' der Schlußscheibe 14 (s. Abb. 2). Hierdurch ist die Sperrung aufgehoben, und bei Freigabe des Hebels 7 durch den Vierviertelzacken 4 erfolgen die Vierviertelschläge des Viertelschlagwerks.
  • Ist nun aus irgendeinem Grunde eine Störung eingetreten, d. h. daß also die Viertelschläge nicht mit der Zeigerstellung übereinstimmen, so schlägt die Uhr solange falschweiter, bis die in Abb. x gezeichnete Stellung derTeile wieder erreicht ist. Befindet sich beispielsweise bei dieser Stellung der Viertelzacken x in Arbeitsstellung, so hebt er unter Vermittlung des Hebels 7 die Hebel 8 'und 2o so weit an, daß die Warnung erfolgt und sich die Stütze =7 mit ihrer Raste 24 auf dem Stift 15 abstützt. Die Höhe des Zackens z genügt aber wegen der seitlichen Verlängerung nicht, die eingetretene Sperrung aufzuheben, das Schlagwerk bleibt also in Warnungsstellung gesperrt. Das gleiche tritt bei den folgenden Zweiviertel- bzw. Drei-. viertelzacken 2 und 3 ein. Kommt nunmehr jedoch der höhere Vierviertelzacken 4 zur Wirkung, so wird durch ihn der Warnungshebel 8 und damit die Stütze 17 so hoch angehoben, daß die Sperrung aufhört und das Schlagwerk nunmehr in der Vierviertelzeigerstellung die richtigen Vierviertelschläge abgibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Schlagregelung für Uren mit Viertelschlag, insbesondere Westminsterschlag, mit einer das Viertelschlagwerk in Warnungsstellung festhaltenden Sperrung, die nur durch den in bekannter Weise höher ausgebildeten Vierviertelzacken des Auslösesterns aufhebbar ist, gekennzeichnet durch die Anbringung einer am Auslösehebel (8) angelenkten Pendelstütze (z7) mit einer besonders geformten Raste mit seitlicher Verlängerung am freien Ende und einen mit ihr zusammenarbeitenden Stift (z5) an der Schlußscheibe (=4), derart, daß die während des Dreiviertelschlages durch den Schlußscheibenstift (=5) entgegen der Wirkung ihres Eigengewichtes oder einer Feder bewegte Stütze (=7) sich bei der dem Vierviertelschlag vorangehenden Warnung mit einer Raste (24) auf dem Stift (z5) abstützt und daß infolge der Größe der Rastenflanke die Stütze (z7) nur bei ihrem durch den Vierviertelzacken (4) des Auslösesterns (5) bewirkten größeren Hub vom Stift (z5) frei wird und abfallen kann.
DEP58700D 1928-09-30 1928-09-30 Selbsttaetige Schlagregelung fuer Uhren mit Viertelschlag, insbesondere Westminsterschlag Expired DE498958C (de)

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DE (1) DE498958C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111104B (de) * 1954-10-18 1961-07-13 Junghans Geb Ag Rechenschlagwerk

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